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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen.

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  #26  
Alt 31.08.2010, 14:25
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monk monk ist offline
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Hier gibt es eine für 259,95€.

Passt doch.

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Gruß Holger


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  #27  
Alt 01.09.2010, 13:51
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also es gibt auch lenkorbitrole (so heißen die bei uns) auch bei den baumaschinen....glaube zwar nicht das die neu günstiger sind aber vielleicht bekommst du sowas beim schrotti.....allerdings müssen die komponenten natürlich zusammenpasssen...es wäre ziemlich blöd ein lenkorbitrol für nen großen zylinder an so nen minizylinder zu hängen...

grundsätzlich sind die aus dem yachtbereich schon in ordnung da optisch auch ein wenig ansprechender..
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Gruß Sascha
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  #28  
Alt 01.09.2010, 18:44
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Zitat:
Zitat von supernick Beitrag anzeigen
PS: ich weiss es ist spielerei, aber warum nicht, für die meisten von uns das Bootfahren spielerei...
Hallo Nick, da sind wir auf einer Wellenlänge, Boot bauen ist genauso wichtig wie fahren.

Verstehe ich dich richtig, dass du eine rein manuelle Hydrauliklenkung bauen willst? Warum?

Ich habe mich mit dem Thema auch schon befaßt, aber mein Hintergedanke war das Thema "Autopilot". Habe dafür aber eine nicht hydraulische Lösung gefunden. (Beruflich habe ich oft mit Hydraulik zu tun.)

Denk auch dran, dass du heutzutage wegen jedem Tropfen Öl den du im Wasser verlierst geteert, gefedert und aufgeknüpft wirst.
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Gruß Robert
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  #29  
Alt 03.09.2010, 15:46
supernick supernick ist offline
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Zitat:
Zitat von SpassCaptain Beitrag anzeigen
Hallo Nick, da sind wir auf einer Wellenlänge, Boot bauen ist genauso wichtig wie fahren.

Verstehe ich dich richtig, dass du eine rein manuelle Hydrauliklenkung bauen willst? Warum?

Ich habe mich mit dem Thema auch schon befaßt, aber mein Hintergedanke war das Thema "Autopilot". Habe dafür aber eine nicht hydraulische Lösung gefunden. (Beruflich habe ich oft mit Hydraulik zu tun.)

Denk auch dran, dass du heutzutage wegen jedem Tropfen Öl den du im Wasser verlierst geteert, gefedert und aufgeknüpft wirst.
Also im Grunde bin ich der meinung das meine aktuelle Lenkung mit den 65PS überfordert ist. Und bevor ich jetzt das gleiche "eine Nummer größer" kaufe, dachte ich man könnte es mal "selbst versuchen". Hydraulik an sich ist ja keine Hexerei und Öl wollte ich auch keins verlieren. Mein Selva 2T macht mir da schon genug schlechtes Gewissen...

Also im Prinzip sollte die Hydraulik einfach die bestehende Lenkung ersetzen.

Ich hatte schon ein paar nette PN's zum Thema und werde mal schauen das ich ein paar Teile bekomme. Es steht ja eh die Winterpause vor der Tür und da ist etwas Zeit

Vielleicht finde ich auch einfach eine Vetus Pumpe o.ä. gebraucht aber mal sehen... Erstmal nen Zylinder finden und die ganze Aufnahme etc. planen/bauen...

Werde auf jeden Fal berichten

MfG
Nick

PS: Lenkorbitol ist nen guter Tipp, häufig scheitert es ja schon am Namen beim Suchen...
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MfG
Nick
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  #30  
Alt 04.09.2010, 10:15
SpassCaptain SpassCaptain ist offline
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Ja, dann berichte mal, bin gespannt.

Ich bein eben der Meinung, dass diese Hydraulikkomponenten sauteuer sind.

Ich weiß auch nicht, wie du eine Lenkpumpe finden willst, die nicht von vorn herein als solche gebaut ist. Es muss ja auch die Aufnahme fürs Lenkrad dran sein. Außerdem muss das Volumen stimmen, damit du - je nach deinen Wünschen - ca. 2,5 bis 4 Lenkumdrehungen hast und nicht etwa nur eine Halbe oder 20.

Ich habe jetzt ein geiles Teil erworben: Eine Teleflex-Lenkung für ganz normale Lenkkabel, mit integriertem Autopilotantrieb.
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Gruß Robert
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  #31  
Alt 05.09.2010, 10:06
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Wie wäre es mit "Fly by wire". Entsprechend strake Schrittmotoren und die Elektronisch steuern, na gut übersetzung noch aber im Grunde sollte das funktionieren und du brauchst kein Öl?
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  #32  
Alt 05.09.2010, 10:29
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Libertad Libertad ist offline
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Denk bei der ganzen Bastelei aber auch dran, daß eine Lenkung auch unter erschwerten Bedingungen funktionieren muß. Wenn sie ausfällt und du treibst unter den Bug eines Schubers, ist es dem sicherlich egal. Dir auch?

Es ist ein scheixx Gefühl, wenn dir im dicken Trubel die Lenkung ausfällt.
Ich rede aus Erfahrung
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Gruß
Ewald
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  #33  
Alt 05.09.2010, 18:48
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moin,
so reineweg vom prinzip her reichen auch 2 zylinder aus. ein geber und ein nehmer. aber auch ich rate dir, kauf besser was fertiges, ist letztlich eh billiger und funzt auch.

bis denn
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theorie und praxis sind theoretisch gleich, aber praktisch nicht !!!

rechts-schreibfehler sind gewollt und deswegen mit voller Absicht erstellt. wer welche findet, darf sie behalten, verschenken oder auch versteigern.
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  #34  
Alt 06.09.2010, 04:38
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Hallo Hartmut,

du lenkst dann mit einem Zylinder, oder wie?

Zitat:
Zitat von Libertad Beitrag anzeigen
Es ist ein scheixx Gefühl, wenn dir im dicken Trubel die Lenkung ausfällt.


Ich rede aus Erfahrung
Hallo Ewald, erzähl mal.


@herble

Fly by wire hatte ich mir auch mal überlegt, Vorteil: Der AP-Antrieb braucht keine Kupplung. Letztlich aber eben als Eigenbau doch etwas gefährlich. Im Auto ist es übrigens bis heute verboten.
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Gruß Robert
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  #35  
Alt 06.09.2010, 07:03
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Zitat:
Zitat von supernick Beitrag anzeigen
Hallo,

hat jemand schonmal eine hydraulische Lenkung selbst gebastelt?
Also ich musste erst alle Beiträge lesen um zu verstehen was du evtl eigendlich vorhast!

Eine Hydr Lenkung selber bauen heist für mich das ich die einzelen Komponenten selber herstelle...das isz scheinbar bei dir nichtder Fall.

Nun was willst du dann?
Du möchtest keine neu kaufen da die dir zu teuer ist...das Problem haben viele.

Du möchtest andere Teile verwenden als die die bei komplett Marine Lösungen angeboten werden um...neue Teile zu kaufen die billiger sind als die Marine Lenkung ?
Oder diese gebraucht zu finden ...evtl geschenkt.

Bei beiden Fällen werden die Teile weit weniger geeignet sein als die Marine Lenkung als komplet set!
In Neuteilen wird es sicher teuerer und als gebraucht oder schrottreif kann man sich auch gleich eine alte hydr Marine Lenkung bei einer Werft besorgen.

gruss
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Die Schiffahrtsstrassenordnung behindert meinen Fahrstil.
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  #36  
Alt 06.09.2010, 12:49
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Zitat:
Zitat von SpassCaptain Beitrag anzeigen


Hallo Ewald, erzähl mal.

Neue Lenkung von Vetus verbaut, dann in Amsterdam morgens in der Rushhour direkt am Bahnhof, dort wo die 4 Fähren hin- und herfahren, dazwischen einige Berufsschiffe und Traditionssegler - und dann keine Ruderwirkung mehr!
Zum Glück ging sofort ein Schiff vom Rijkswaterstaat auf standby und wir konnten auf Fehlersuche gehen. Die Nylonhydraulikleitung war aus der Verschraubung gerutscht! Neumontage und nachfüllen ging zwar schnell vonstatten, aber nur, weil von der Montage der Anlage her noch alles an Bord war. das gleiche passierte dann ein paar Tage später vor der Schleuse zum IJsselmeer nochmal.
Grund: Der Hydraulikschlauch war fehlerhaft - Wandstärke außer Toleranz.

Da kommt Freude auf!!!!!
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Gruß
Ewald
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  #37  
Alt 06.09.2010, 13:08
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Wahnsinn, wie kann sowas passieren, bei einer Marke wie vetus?

Bei Hydraulik sollten doch eigentlich großzügige Sicherheiten einberechnet sein, sodass sowas ausgeschlossen ist.

Ich arbeite oft direkt neben Hydrospeicheranlagen, da stehen 1000 Liter Gas plus 100 Liter Öl unter 350 bar (sprich das Gasvolumen beträgt eigentlich 350.000 Liter), und ich habe dabei keinerlei Bedenken, auch der TÜV hat da nichts dagegen.
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Gruß Robert
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  #38  
Alt 06.09.2010, 14:20
lralfi lralfi ist offline
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Prinzipiell ist das kein großes Problem, wenn es rein mechanisch, also ohne Servo funzen soll, dann würde ich es mit 2 Zylindern machen, die mir bekannten Pumpentypen funzen nur in einer Richtung, die Umschaltung des Volumenstroms erfolgt dann über ein Umsteuerventil. Ausserdem wäre die Drehzahl am Steuerrad sehr gering. Die Firma White baut sehr langsamlaufende Pumpen und auch Motoren....aber nicht zu dem Preis.


Wenn das von den Kräften hinhaut, reicht ein doppeltwirkender Geberzylinder, der evtl. mit einem Zahnstangenantrieb übersetzt wird und ein zweiter als Nehmer, der das Ruder bewegt. es sind weder Ventile noch Pumpen noch Elektrik nötig.
Aber nicht für 200 Euro

Für ein größeres Boot würde ich es anders machen, ein elektrisch betriebenes kleines Hydraulikaggregat in die Nähe des Ruders, Pumpe läuft immer im Bypass-betrieb, Ruderbetätigung erfolgt durch ein elektrisch geschaltetes Wegeventil, das nur die Richtung des Volumenstroms umdreht. Das wäre dann auch über einen Joystick lenkbar.

das ist aber alles eine interessante Bastelei, die man mit Sicherheit zuverlässig hinbekommt, aber wenn das schnell gehen soll und Du noch Geld sparen willst, dann schlag zu für 200.


lg
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  #39  
Alt 09.09.2010, 22:18
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Laminator Laminator ist offline
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Man man man.
Was seid ihr hier immer so destruktiv?
Mancher "geprüfte " im Handel erhältliche Schrott ist oft noch gefährlicher als selbst konstruierte Komponenten.
Siehe Reserveradhalter ,Fahradträger usw.
Das soll sicher nicht heissen das man alle Bedenken über Bord schmeissen sollte,aber auch nicht dazu führen das von allem abgeraten wird und nur mit Neukauf oder Werkstatt- besuch geantwortet wird.
Ob sich die Bastelei preislich lohnt kann eigentlich jeder für sich entscheiden .
Selbst die Vetuspumpen stehen nach 8 x drehen nicht wieder auf der selben Stelle .
Eine Zahnradpumpe ,so sie den genug bei 4 Umdrehungen fördert würde gehen wen die in einem Kreis am Zylinder hängt (schub/zug).
Viel anders ist das Vetus Zeug auch nicht.
Aber vor dem Einsatz im öffentlichen Verkehrsraum sollte eine eingehende überprüfung und Probelauf auf dem Trockenen erfolgen. (nicht gleich mit Vollgas aufs Wasser) Das sollte aber jeder beherschen der sicherheitsrelevante Bauteile selbst Konstruiert.
Immer schön Vorsichtig
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  #40  
Alt 09.09.2010, 22:57
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Zitat:
Zitat von SpassCaptain Beitrag anzeigen
Wahnsinn, wie kann sowas passieren, bei einer Marke wie vetus?
Das kann Dir bei Mercedes, Rolls Royce, Dacia oder jedem anderen Fabrikat auch passieren. Die kochen alle nur mit Wasser.

Zum Thema: ich habe als Druckspeicher meiner hydraulichen Trailerbremse einen kleinen Behälter, der mit ca. 200 bar Stickstoff gefüllt ist, eingesetzt.
Etwas Vergleichbares könnte man auch in die Hydraulik einer Bootslenkung einsetzen. Im Prinzip ähnlich dem Ausgleichsbehälter einer Heizung. Dann könnte man doch mit einem Geber- und einem Nehmerzylinder, natürlich doppeltwirkend, arbeiten. Eine Pumpe brauche ich da nicht. Den Druckspeicher kann man ja mit Druckluft nachfüllbar gestalten.
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  #41  
Alt 09.09.2010, 23:05
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Wobei der Ausgleichsbehälter aufgrund der geringen Ölmenge und des geringen Temperaturunterschieds sehr klein ausfallen kann. Dazu eine solide Umsetzung der Drehbewegung des Ruderrades auf den Geberzylinder. Funktionieren würde das, ist hat Bastelei.
Man sollte bei allem Basteltrieb aber eines nie vergessen: irgendwann soll das Boot vielleicht doch mal verkauft werden, und da sind solche "Sonderlösungen" nicht verkaufsfördernd.
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Ewald
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  #42  
Alt 10.09.2010, 08:00
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Zitat:
Das kann Dir bei Mercedes, Rolls Royce, Dacia oder jedem anderen Fabrikat auch passieren. Die kochen alle nur mit Wasser.
Also ich habe noch nichts gelesen, dass bei einem Mercedes oder .... kurz nach Auslieferung die Lenkung komplett ausgefallen ist.

Klar gibt es auch vereinzelt sicherheitsrelevante Ausfälle in der Autoindustrie, siehe z.B. die Gaspedalgeschichte von Toyota, aber die Quote solch gefährlicher Fehler ist doch extrem gering.

Zitat:
Eine Zahnradpumpe ,so sie den genug bei 4 Umdrehungen fördert würde gehen wen die in einem Kreis am Zylinder hängt (schub/zug).
Die Zahnradpumpen die ich kenne haben eine Saugseite und eine Druckseite, und da ist mechanisch mehr drin als nur ein Zahnrad. Und vom Volumen würden die auch nicht passen: Die kleinste Vetus-Pumpe hat schon 20 ccm, eine Zahnradpumpe mit 20 ccm ist hingegen ein mords Oschi. Die sind eben für höhere Drehzahlen gedacht.
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  #43  
Alt 10.09.2010, 10:18
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moin,
Zitat:
Zitat von Laminator Beitrag anzeigen
Man man man.
Was seid ihr hier immer so destruktiv?
Mancher "geprüfte " im Handel erhältliche Schrott ist oft noch gefährlicher als selbst konstruierte Komponenten.
Siehe Reserveradhalter ,Fahradträger usw.
Das soll sicher nicht heissen das man alle Bedenken über Bord schmeissen sollte,aber auch nicht dazu führen das von allem abgeraten wird und nur mit Neukauf oder Werkstatt- besuch geantwortet wird.
Ob sich die Bastelei preislich lohnt kann eigentlich jeder für sich entscheiden .
Selbst die Vetuspumpen stehen nach 8 x drehen nicht wieder auf der selben Stelle .
Eine Zahnradpumpe ,so sie den genug bei 4 Umdrehungen fördert würde gehen wen die in einem Kreis am Zylinder hängt (schub/zug).
Viel anders ist das Vetus Zeug auch nicht.
Aber vor dem Einsatz im öffentlichen Verkehrsraum sollte eine eingehende überprüfung und Probelauf auf dem Trockenen erfolgen. (nicht gleich mit Vollgas aufs Wasser) Das sollte aber jeder beherschen der sicherheitsrelevante Bauteile selbst Konstruiert.
Immer schön Vorsichtig
ich komme ja auch von der selbstbauerfront, hier in thailand ein gewichtiger vorteil , aber teile die ich einfach "zusammenbrate" mit komplexen systemen gleichzustellen halte ich für übertrieben einfach. mal zum eigentlichen thema, der große trick ist meiner meinung nach, zu erkennen , welche teile oder gewerke erstelle ich selbst und was wird dazugekauft , da liegt doch der hund begraben.
ich komme aus der elektroecke und kann dir notfalls einen stromwandler projektieren, aber das ist voll unsinnig, weil mit allem pi-pa-po bist du dann viel zu arbeitsintensiv und teuer. das kannst du mit der prototypenerstellung bei den herstellern vergleichen, bei den preisen tränen dir die augen. da wird das allerdings nachher, durch die großen stückzahlen relativiert.
ich hab meinen leuten immer gesagt: "VORHER DIE BIRNE EINSCHALTEN, DAS SPART ENORM !!!"

bis denn
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  #44  
Alt 10.09.2010, 11:19
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doppelt ???? .

Geändert von lralfi (10.09.2010 um 11:26 Uhr)
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  #45  
Alt 10.09.2010, 11:22
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@libertad, ich sehe keine Notwendigkeit für einen Ausgleichsbehälter, da ist so wenig Bewegung im System, das Öl wird nicht heiß....wie auch, aufschäumen kann es auch nicht. Selbst ein Filter ist unnötig.
Es sei denn, es soll eine Servounterstützung genutzt werden.
Aber davon ist nicht die Rede.

Zahnradpumpen sind wie oben schon gesagt eher nicht geeignet, da sie nur in einer Drehrichtung funktionieren. Alles andere ist zu teuer.
In der Pneumatik werden sogenannte Bandzylinder eingesetzt, wenn es das in der Hydraulik auch gibt, dann wäre die Lösung sehr einfach. Wie gesagt, ich würde es mal mit Geber/Nehmerzylindern versuchen.
Die Dimensionierung der beiden ist dann sehr einfach, da man nur die Kräfte und Wege am Ruder wissen muss, um dann den Geber entsprechend zu wählen. Man kann auch 2 Geber parallel einsetzen, wenn die Drehmomente am Steuerrad es zulassen.

Schick doch mal ein paar Eckdaten. Wenn das vorher per Seilzug geklappt hat, dann geht es auch hydraulisch.

Warum eigentlich nicht pneumatisch, ist viel billiger, die Kopplung ist nicht so starr, leichter zu reparieren ????? Ich frag ja nur

Keep it simpel.
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  #46  
Alt 10.09.2010, 11:29
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Zitat:
Zitat von lralfi Beitrag anzeigen
Warum eigentlich nicht pneumatisch, ist viel billiger, die Kopplung ist nicht so starr, leichter zu reparieren ?????
Weil Luft sich zusammendrücken lässt. Das führt im Zweifelsfalle dazu, daß das Ruder nicht dort stehenbleibt, wo es soll, sondern vom Propellerstrahl zum Vibrieren oder Schlingern gebracht wird. Die "starre Kopplung", von der Du schreibst, ist eigentlich genau das, was man haben möchte.

Gruß,
Ulrich
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  #47  
Alt 10.09.2010, 11:51
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moin,
wenn ich das machen möchte, würde ich einen geberzylinder mit kleinerem querschnitt, aber langem hub und aufgesetzter zahnstange nehmen (das volumen beider zylinder sollte annähernd gleich sein). evtl. sogar eine schnecke, die sogar noch eine sperrwirkung zu meinen gunsten haben könnte. da könnte ich denn schnell was an dem kräfteverhältniss ändern und es bleibt eher preiswert. es hat bei der anordnung den vorteil, ich kann schnell und einfach ausrechnen wieviel kraft übertragen wird. kein großer firlefanz und kleinzeugs vorhanden.
ABER: ich bin immer noch der meinung du kommst bei einer fertiglösung aus dem laden besser und preiswerter weg.

bis denn
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  #48  
Alt 10.09.2010, 13:12
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Schon klar, dass eine pneumatische Anlage nicht völlig starr ist, das ist aber nicht immer ein Nachteil, so kann das Ruder z.b. bei Grundberührung den Kräften in einem gewissen Bereich ausweichen, das Luftpolster ist eine Art Feder. Natürlich muss das ganze so dimensioniert sein, dass der Schraubenstrom die Ruderlage nicht beeinflusst.

Flattern und Schlingern des Ruders kann man durch Dämpfer vermeiden. ???? Ich denke, es könnte sogar ein Vorteil sein, wenn das System nicht völlig starr ist?
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  #49  
Alt 11.09.2010, 14:46
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Dass sich hier immer einige finden die das Rad neu erfinden wollen...
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When we remember that we are all mad, the mysteries disappear and life stands explained...
(Mark Twain)
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Alt 11.09.2010, 15:05
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Naja, Bernd, ist doch eigentlich interessant. Im günstigsten Fall kann man als interessierter Laie im Laufe so eines Threads herausfinden, warum Ruderanlagen so gebaut werden, wie sie gebaut werden, und nicht anders. Hin und wieder ist mancher Gedanke von vermeintlichen "Außenseitern" gar nicht so dumm, wie er zunächst erscheint. Das Thema Ruderanlage ist ja auch komplex genug, um auf viele verschiedene Arten brauchbar gelöst zu werden. Vielleicht kommt in diesem Thread ja am Ende doch noch etwas Interessantes heraus? Wenn, dann freue ich mich jedenfalls über schöne Fotos davon!
Hier diskutieren ja auch Leute aus den verschiedensten Lagern mit: Das eine Ruderanlage zur Steuerung eines 50-PS-Außenborders anders aussehen sollte als die an meinem 20-Tonnen-Stahlverdränger ist ja klar.

Gruß,
Ulrich
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