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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#26
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Zitat:
Hallo Endru, lege über die gesamte Fläche a) wenn Du meinst, dass der Rumpf eine deutlich stärkere Verstärkung benötigt (vom PC aus kann man das nicht beurteilen!) 1 Lage BiAxial-Gelege 410g/m² (und dann b) als nächsten Schritt...) b) wenn Du meinst, dass der Rumpf KEINE deutlich stärkere Verstärkung benötigt (vom PC aus kann man das nicht beurteilen!) 1 Lage Glassseidengewebe 220g/m² auf c) fülle dann die Oberfläche mit 2-3 Lagen Harz/Härtergemisch (so hast Du Dir die separate Spachtelarbeit erst nach Durchhärtung gespart....) d) lass das durchhärten, schleife es an (nicht bis zur Glasfaser durch!) e) A) wenn das kein Dauer-Wasserlieger wird: bringe 1-2 Lagen Epoxid-Lackgrundierung auf, darauf dann 2-3 Schichten Farblack B) wenn das ein Dauer-Wasserlieger wird: bringe nochmals 2 Lagen Harz/Härtergemisch auf; dann 1 Lage Vinyl-Grundierung, darauf dann bei Bedarf 2-3 Lagen Antifouling oder alternativ - auch anstelle der Vinyl-Grundierung 2 Lagen mit Graphit-Pulver gefülltes (dann anthrazit-schwarzfabenes) Epoxydgemisch auf. Gruß Michael
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#27
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Ich habe nur bis zum Laminat geschliffen außer an 2 Stellen war das Gewebe zu sehen, weil ich den Spachtel von Altreparaturen rausgeschliffen habe.
1 ich fülle die 2 Stellen auf auf (Gewebe und Harz) dann 2 1 Lage BiAxial-Gelege 410g/m² (ich nehme mal an das es sich um Gewebe handelt) dann 3 fülle dann die Oberfläche mit 2-3 Lagen Harz/Härtergemisch (so hast Du Dir die separate Spachtelarbeit erst nach Durchhärtung gespart (wie soll ich das machen- das gemisch mit einer Kelle glatt draufziehen?) dann 4 lass das durchhärten, schleife es an (nicht bis zur Glasfaser durch!) okay dann 5 wenn das ein Dauer-Wasserlieger wird: bringe nochmals 2 Lagen Harz/Härtergemisch auf; dann 1 Lage Vinyl-Grundierung, darauf dann bei Bedarf 2-3 Lagen Antifouling oder alternativ - auch anstelle der Vinyl-Grundierung oder 2 Lagen mit Graphit-Pulver gefülltes (dann anthrazit-schwarzfabenes) Epoxydgemisch auf. Wie bekomme ich die Übergänge von dem Gewebe auf die heile Gelcoat hin, sie war ja nur unter Wasser kaputt und ich habe also nur das Unterwasserteil freigelegt. Stellen wir uns mal vor ich habe das vorstehende fertig, welche Farbe nehme ich für den Rumpf bevor ich das Antifouling drauf rolle. Was sind denn Püttinge? Wo stecken die denn? Ich muss noch bissl mehr kleben als nur das Unterwasserteil aber das bekomme ich so hin. |
#28
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Zitat:
zu 2) nein, es ist ein GELEGE, wie geschrieben! Das ist nicht so fein..., darum lege darüber noch 1 Lage vom 220g/m² GEWEBE! 3) zur Frage: das Material trägst Du mit einer "Laminaierwalze" (=Rolle) auf, es ist schon etwas lauffreudiger..., etwa so wie ein Motorenöl (~Typ 15W40) und nivelleirt von alleine, wenn es ausriechend, aber nicht zu dick aufgetragen wurde. 6) zur Frage, Du solltest zunächst erklären, was wird es denn für ein Boot? Dauerlieger oder nur "sporadisch" im Wasser ? a) Wenn das Boot nur sporadisch ins Wasser kommt (Wochende, Urlaub oder so) brauchst Du KEIN Antifouling als Bewuchs-Schutz gegen Algen, Seepocken oder Muscheln! b) Wenn länger als sporadisch (max. 2-3 Wochen am Stück): nur Epoxydharz und die Grundierung... keinen LACK oder FARBE! Solltest Du mit Deiner Frage den FARBTON meinen: das ist egal..., eine unterschiedliche Färbung in der Grundierung zeigt eher den Erneuerungsbedarf eines Antifoulings an, wenn es über längere Zeit abgetragen wurde. Zum Übergang: suche Dir eine Linie am Boot aus, ca. 10-15cm über dem bisherigen Wasserpass, oder eine eh´ vorhandene Linie, an der Du mit Beschichtung mittels Glas und der Streich / Antifouling Beschichtung sinnvoll enden kannst. Püttinge sind die (Metall-) Teile, an denen Dien Mast seitlich am Boot abgefangen wird. Und die stecken teils im Rumpf, teils gucken Sie raus; am rausguckenden ende werden die sogenanten Wanten angeschlagen, die wiederum am Most oben befestigt sind. Gruß Michael
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#29
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so sieht es nach dem Einsatz heute aus:
http://img577.imageshack.us/i/trainer26.jpg/ http://img813.imageshack.us/i/trainer27.jpg/ http://img8.imageshack.us/i/trainer28.jpg/ http://img51.imageshack.us/i/trainer29.jpg/ http://img560.imageshack.us/i/trainer30.jpg/ http://img713.imageshack.us/i/trainer31.jpg/ Püttinge hat mein Boot ja nicht, weil kein Mast- also Ostblase hab ich auch ein Ostboot aber keinen Mast. @ Michael Thon - kannst du mir mal zeigen was GELEGE und GEWEBE ist und sagen was der Unterschied ist? Ich habe einen Platz im Bootshaus, das heißt es wird ein Dauerlieger! Jetzt mach ich erstmal den Rumpf und zu den Fragen was danach kommt, kommen wir danach! Mit der Farbefrage meinte ich, wenn ich den Rumpf weiß lackiere und die Farbe ein mehr auftrage als der Wasserlinie und dann Antifouling auftrage, kann es dann passieren das sich die Stellen an denen Farbe und Antifouling auf Wasser treffen , sich die Farbe ablöst oder blasen schlägt. Das Gelege und das Gewebe werden mit der Laminierwalze aufgetragen und zwar in einem Stück. Hoffentlich entstehen an den Kanten keine Lufteinschlüsse. Und wie mache ich den Übergang zur Gelocoat über Wasser. Kann ich bis auf die Gelcoat laminieren? Wenn der Übergang von Laminat auf die Gelcoat nicht Überwasser ist- kann es sein das das Wasser dann "hinter das Laminat" läuft und sich alles wieder ablöst? Geändert von Endru479 (26.02.2011 um 22:15 Uhr) |
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Wo sind denn meine Bilder
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So nun ist die alte bröckelige Gelcoat Geschichte und etwas andere Bilder vom gleichen Objekt.
http://img96.imageshack.us/i/federn33.jpg http://img20.imageshack.us/i/federn34.jpg/ http://img194.imageshack.us/i/federn35.jpg/ http://img855.imageshack.us/i/federn36.jpg/ http://img156.imageshack.us/i/federn37.jpg/ http://img545.imageshack.us/i/federn38.jpg/ http://img593.imageshack.us/i/trainer32.jpg/ |
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Zitat:
zu 1) es sind völlig unterschiedliche Arten von Kunststoffen: Polyester a) besitzt während seiner Härtung einen höheren Schrumpf b) es enthält Styrol als Lösungsmittel c) ist nur als ISO-NPG-Harz dauerhaft wasserstabil / osmosesicher Epoxydharze a) haben einen geringen Schrumpf und bauen daher in größeren Bauteilen keine so hohen Spannungen auf b) enthalten als Laminierharze keine Lösungsmittel c) sind bei entsprechender Schichtstärke osmose-sicher d) sind über die Auswahl entsprechender Härter sehr schnell (Tpopf- / Verarbeitungszeit von wenigen Minuten) oder sehr langsam aushärtend (bis zu 16 Stunden [500g Mischung bei 20°C]) zu 2) EP ist wesentlich flexibler und macht die Bewegungen der Rumpfschale auch in dickerer Beschichtung mit, ohne zu reißen, zu schrumpfen oder "abzubröckeln"! zu 3) nach Ansicht der Fotos würde ich Dir das so auch anraten! zu 4) keine "MATTE" (das sind die "Konstrukte" mit den wirr umherliegenden Glasfäden), sondern Gewebe (das sind gewebte mit feineren oder stärkenern gerichteten Glasfäden) oder Gelegen (ebenfalls gerichtete, aufeinander vernähte stärkere/schwerere Glasfaden-Lagen mit verschiedenen [axialen] Ausrichtungen: +/-45°, 0° und 90°); zu 5) Ich würde Dir hierfür ein 220g Glasgewebe (art.-Nr. GK-0220-1000_TD22G) empfehlen: leicht aufzubringen und mit dem Epoxydharz SR5550 zu durchtränken, nicht zu grob; darauf dann gleich "naß in Naß" nochmals zwei Harzlagen und die Maserung / Textur des Gewebes ist auch gefüllt... was Dir damit auch Spachtelarbeit spart! Nach der letzten Lage ein Anschliff mit Korn P150-180, dann eine EPoxyd-Grundierung (als Lackbasis lösungsmittelhaltig) und dann darauf Lack oder im Unterwasserbereich Antifouling (falls als dauerhafter "Wasserlieger" gedacht). Material-Angebot inkl. Transportkosten und technisch-handwerklicher Hinweise gerne nach Angabe der m²-Zahlen per mail an service@timeout.de ! Gruß Michael
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Hallo, wisst ihr oder jemand zufällig wieviel PS der Spiegel vom Trainer 1 aushält? ich will einen 30 PS YAMAHA anhängen- meint ihr das hält? Ich hab den Spiegel so wie er ist mit einer Lage Matte + Epoxy mehr.
Für wieviel PS wurde das Boot ursprünglich gebaut? Gruss |
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Schade hier sollten eigentlich ein paar Bilder und der restliche Bericht mit dem Ergebnis stehen aber leider bin ich zu doof oder der Komposter zu langsam sie bei imageshack hochzuladen. Jedenfalls schwimmt das Boot und sieht wie ich finde toll aus...
Falls Interesse besteht wäre es schön wenn mir mal jemand dabei helfen könnte. Also ich schick die Bilder und derjenige Helfer postet sie dann einfach! Gruss Endru479 Geändert von Endru479 (27.08.2011 um 19:33 Uhr) |
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Nicht mal ein "sieht ja komisch aus" oder "muss das wirklich" ?
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Mag daran liegen, dass man beim Klick auf das Mini-Bild nur dies hier zu sehen bekommt...
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Nimm das Bild:
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Häääää, wie hassu dat denn gemacht????
Na egal, darauf kann auch ich als "Vierauge" was erkennen Sieht doch gut aus! Ich mag die Boote aus der Ära! Habe nix zu mäkeln LG Sebastian |
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Aha, naja wie gesagt Bilder und Forum sind für mich ein Rätsel- also zusammen, jeweils einzeln geht es!
Also auf den Bildern Sieht man ihn nun fertig aber ich habe einiges erledigt. - Spiegel & Unterwasserbereich laminiert - alte Lenkungsrollen raus - überflüssige Löcher im Cockpit geschlossen - alte Spriegelkonstruktion und Löcher entfernt - alte Ösen entfernt und teilweise geschlossen - Löcher der Seillenkung in der Motorwanne und auf Teleflex und Anschlüsse für Benzinleitung und Schaltung vom Motor vorbereitet - neue "ost" Klampen besorgen - Stütze für das Deck einkleben - Scheibenrahmen abschleifen, dabei merken das 2 x gebrochen ist und schlecht geflickt wurde und neue mit epoxy & "Gelege" bombenfest gemacht (dann schwarz lackiert und zum Scheibenmenschen für Oldtimer gebracht, passenden Gummi aussuchen lassen und die nun getönte Scheibe wieder einziehen lassen)
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Ich muß schon sagen, feine Sache haste da gemacht!
Welche Tönungsfolie hast du dort auf der Scheibe? Ist doch recht dezent. |
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Oh gute Frage, ich bin mit der Scheibe zum Oldtimer-Menschen, hab mir dann einige Folien (diverse Farben, verspiegelt usw.) ans Glas gehalten und mich für schwarz mit 10% oder so entschieden. Genau weiß ich aber nicht mehr. Es war eine rein optische Entscheidung- es gefiel mir einfach!
Ich versuche mal am WE wieder Fotos hochzuladen! |
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