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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen.

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  #26  
Alt 29.01.2011, 15:25
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.
... als Metaller und nun auch noch PE - Schweißer lobe ich Dein Vorhaben . Ich frage mich allerdings nur , warum es keinen Hersteller gibt , der kl. Sportboote aus Stahl baut - dafür wird es sicherlich Gründe geben .

Ich bin dennoch sehr gespannt auf Bilder , die es aber wohl kaum geben wird .

Das Boot wird sicherlich ne Tonne wiegen , rosten ohne Ende , ungut fahren , ........... .

Lass den Quatsch - das ist reine Geldverschwendung ! - aber wer nicht hören will , muß fühlen .

.
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Schöne Grüsse !
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  #27  
Alt 29.01.2011, 15:44
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Zitat:
Zitat von Greta Beitrag anzeigen
1mm läßt sich zwar scheißen
Ich sag's ja immer wieder: das Wichtigste am Schweißen ist das "w"

Zitat:
Zitat von kutterangler2000 Beitrag anzeigen
mercedes hat damit mal extrem leichte karossen gebaut....
Mag sein. Aber Autos bewegen sich in Luft, nicht in Wasser. Luft teilt nicht solche Schläge aus wie Wasser.
Ich bin Schlosser und habe von daher auch eine Affinität zu Stahl und ich selbst habe auch ein Stahlboot, aber ich glaube, dass die 6,4m meines Bootes schon ziemlich die kleinste, sinnvolle Größe für ein Stahlboot ist. Mein Boot wiegt komplett 2t, wenn ich Ausbau, Fenster, Motor abziehe, bleiben bestimmt 1,5t Rumpfgewicht übrig.

Im Übrigen hoffe ich, dass dein zukünftiges Boot weder krängt noch dich kränkt

Geändert von Wohnbusfahrer (29.01.2011 um 15:59 Uhr)
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  #28  
Alt 29.01.2011, 15:49
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kutterangler2000 kutterangler2000 ist offline
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da hast wohl recht... aber ne schöne idee wärs trotzdem ;)
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  #29  
Alt 29.01.2011, 16:10
Wohnbusfahrer
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Das ist wohl wahr. Jetzt kannst du dich wieder ganz der Suche nach einem günstigen GFK-Rumpf widmen, zur zeit hast du da gute Chancen, die Preise sind witterungsbedingt unten.
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  #30  
Alt 29.01.2011, 18:03
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Zitat:
Zitat von kutterangler2000 Beitrag anzeigen
also ich hab mich definitiv für stahl entschieden...

nicht nur weil ich damit umgehen kann sondern ich würde gern mal was anderes bauen als die anderen ;)

leichtbau geht auch mit stahl... mal zurück zum thema mit dem fahrverhalten und dem kränken.... der rumpf ist doch beim gleiten eh vorne aus dem wasser? bei 1.60m breite und nur einem meter höhe + einem sehr tiefen schwerpunkt durch den schweren boden dürfte das boot doch fas garnicht kränken, oder?

Hallo !


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Zitat:
beim gleiten
dürfte sich gar nicht stellen,
da Du bei Deinen angegeben Abmessungen, schon einen ,,richtigen'' Motor (PS mind. im dreistelligen Bereich) brauchst um überhaubt in die Nähe vom Gleiten zu kommen.

MfG Michael
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  #31  
Alt 29.01.2011, 21:25
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wieviel ps braucht man denn für ein boot von 5m länge und 1000kg masse?

das mit dem kränken habt ihr mihr auch noch nicht erklärt....
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  #32  
Alt 29.01.2011, 22:04
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Hallo !

Und wie breit ?
Und welche Form ?

MfG Michael
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  #33  
Alt 29.01.2011, 22:09
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moin
ich habe wärend meiner mitgliedschaft in der ddr einige boote aus stahl gebaut.6 stück von 3,6-5m und 2 stück 6,5-7m.
die blechstärken betrugen 1mm-2mm.gfk war bei uns ende der 60ziger nicht greifbar.
gruß
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  #34  
Alt 29.01.2011, 23:33
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Zitat:
Zitat von kutterangler2000 Beitrag anzeigen
wieviel ps braucht man denn für ein boot von 5m länge und 1000kg masse?

das mit dem kränken habt ihr mihr auch noch nicht erklärt....

Im Idealfall brauchst du zum Gleiten mind. 60PS/t. Krängen ist die Drehung um die Längsachse. Je schmaler der Kahn, desto instabiler. Insbesondere beim Gleiter ohne Tiefgang. Boote in dieser Größe weisen gerne mal eine Breite von 2m auf.
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MfG Eric


Allet wird jut...
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  #35  
Alt 30.01.2011, 00:10
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Hallo !


Zitat:
60PS/t
Die logische Schlussfolgerung wäre, das ein 2 Tonnen Boot mit 120 PS gleitet ?


MfG Michael
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  #36  
Alt 30.01.2011, 00:13
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wenn ich gewußt hätte,daß das mal von interesse werden würde,dann hätte ich mehr fotos gemacht,auch von gleiter aus stahl.bei den booten mußten 40ps reichen,weil wir nichts stärkeres hatten,jedenfalls keiner ohne beziehungen.mein erstes boot war 4,5mx1,5m.der boden war aus 2mm,die seiten aus 1mm.der kiel war aus 40x5 geschmiedet und die kimmweger bestanden aus 1/2"rohr.die spanten waren aus 20x5.als antrieb diente ein 900ccm wartburgmotor mit sagenhaften 36ps.ich hatte zwar nicht mein heutiges gewicht,und meine kumpels waren auch etwa leichter,aber mit 3 mann kamen wir in gleitfahrt.meine anderen boote(bis 5m)baute ich aus 1,5mm blech und keins wog 1,5t.es ist auch keins auseinander gebrochen,obwohl ich nur nach eigenen plänen gebaut habe und mich auf mein gefühl,vieleicht auch glück,verlassen habe.
ein guter bekannter baute sein boot,ca.4m lang,p70-motormit 22ps im bug,aus 1mm blech und das fast faltenfrei.der kahn lief hervorragend.morgen suche ich doch nochmal nach fotos.
gruß
lothar
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  #37  
Alt 30.01.2011, 00:21
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Hallo !


Das glaub ich Dir ja auch, mein erstes Boot war ein Schweinetrog der so mit
Teer abgedichtet war das er schwimmt.(ist war)


Heute gibt es doch andere Maßstäbe, sicher kann man ein Boot aus 1 mm
Blech bauen.Wenn man gut schweißt wird es auch nicht auseinander brechen,
aber wie sieht das aus ?

Eigentlich wollen wir ,,Ihn'' doch nur davor bewaren jede Menge Geld + Zeit in ein Projekt zu stecken was er nach kurzer Zeit auf die Halte schiebt.



MfG Michael
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  #38  
Alt 30.01.2011, 02:05
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wow ich bin überwältigt!

echt klasse von lothar ;) genau auf sowas hab ich ich gefreut.. was schön unkonventionelles!!! geht es oder geht es nicht: mehr wollt ich garnicht wissen....

würde mich echt über bilder freuen!!!!
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  #39  
Alt 30.01.2011, 03:20
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Ich habe auch schon nominal 2,3 Tonnen mit 85 (91) Ps zum Gleiten gebracht. Mein Umbaubericht befindet sich im Forum. Ich hatte eine SeaRay SRV 220 vom 235 Ps OMC auf 85 Ps Außenborder umgebaut mit -2- Motoren, wobei der 70er eigentlich 76 Ps hat. Deshalb 91 Ps.

Das entspricht einem Leistungsgewicht von 25,27 Kg pro Ps bzw. einem Leistungsgewicht von 39,56 Ps pro Tonne.

Gruß Walter
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  #40  
Alt 30.01.2011, 08:26
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Zitat:
Zitat von Water Beitrag anzeigen
Ich habe auch schon nominal 2,3 Tonnen mit 85 (91) Ps zum Gleiten gebracht. Mein Umbaubericht befindet sich im Forum. Ich hatte eine SeaRay SRV 220 vom 235 Ps OMC auf 85 Ps Außenborder umgebaut mit -2- Motoren, wobei der 70er eigentlich 76 Ps hat. Deshalb 91 Ps.

Das entspricht einem Leistungsgewicht von 25,27 Kg pro Ps bzw. einem Leistungsgewicht von 39,56 Ps pro Tonne.

Gruß Walter
Hallo !

Du zählst ja nicht Du hasst wieder mit Tricks gearbeitet !



MfG Michael
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  #41  
Alt 30.01.2011, 08:39
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Zitat:
Zitat von Water Beitrag anzeigen

Das entspricht einem Leistungsgewicht von 25,27 Kg pro Ps bzw. einem Leistungsgewicht von 39,56 Ps pro Tonne.

Gruß Walter
Mein Boot wiegt 4,5t mein Motor hat 170 Ps und mit ein wenig Geduld kommt es mit diesen 37,77 Ps/t zum Gleiten. Auch ohne Trimmklappen oder Hexerei.
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Gruß Hans
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  #42  
Alt 30.01.2011, 10:51
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Zitat:
Zitat von mäcki51 Beitrag anzeigen
moin
ich habe wärend meiner mitgliedschaft in der ddr einige boote aus stahl gebaut.6 stück von 3,6-5m und 2 stück 6,5-7m.
die blechstärken betrugen 1mm-2mm.gfk war bei uns ende der 60ziger nicht greifbar.
gruß
lothar
Zitat:
Zitat von kutterangler2000 Beitrag anzeigen
ich will kein hochseetaugliches schiff...

bei gutem wetter vielleicht mal auf die ostsee ansonsten flüsse & seen...

ich hatte so ca. 400kg für den stahlrumpf gedacht also 5m lang, 1,6m breit und 1m hoch... wieviel würde denn ein vergleichbarer gfk rumpf wiegen??

selbst 1mm lässt sich ohne probleme schweißen... 2mm für den boden würden doch bestimmt reichen?
Und wie küstentauglich waren diese Boote?

Gruß

Peter

Geändert von Petermännchen (30.01.2011 um 11:14 Uhr)
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  #43  
Alt 30.01.2011, 11:12
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Ich bin ein Freund des Ungewöhnlichen. Aber hier sehe ich den Sinn nicht.

Welche Vorteile bringt Stahl?

Werden bei 4,5metern ca. 6mm Holz/Epoxi verwendet, so sind wir bei 1,5mm Stahl.
Der reine Rumpf wiegt in Holz ca. 200kg, in Stahl vielleicht 800kg.

Als Gleiter mit minimalen Rauhwassereigenschaften sollte das Unterwasserschiff ein V aufweisen. Somit wird ein Entwurf wie ein Kahn oder Landungsboot unsinnig.

Je tiefer das V desto mehr PS zum Gleiten. Gehen wir von sinnvollen 50PS je Tonne aus, so werden wir das Holz/Epoxi Boot mit 30PS gut am Gleiten halten, das Stahlboot vielleicht ab 60PS.

Gewicht kostet Kraftstoff. Der Verbrauch wird sicherlich beim Stahlboot deutlich höher liegen.

Trailer mit hohen Ladelasten sind teurer. Zudem muss das Zugfahrzeug vermutlich mehr als 1200kg Anhängelast verkraften. Da wird die Luft schon dünner.

Wie wir gelesen haben, kann man 1,5mm Bleche schweissen. Die entstandenen Beule schwimmt sogar und kommt irgendwie ins Gleiten.

Aber weder im Material noch in den (Folge-)kosten noch in der Herstellung noch im Resultat ist irgendwo ein Vorteil versteckt oder?

Vielleicht als Eisbrecher auf dem Ententeich, aber da ist dann wieder das Blech zu dünn

Gruß

Peter
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  #44  
Alt 30.01.2011, 12:10
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nur weil ihr sowas noch nicht gemacht habt,ist sowas nicht möglich!klasse einstellung.
gruß
lothar
p.s.ich suche noch nach bilder.derweile können ja die skeptiker mal versuchen das gewicht eines 4,5m bootes auszurechnen.was wiegt wohl eine tafel 1,5mm blech(2,5x1,25m)für den bootsboden brauche ich keine 2tafeln.u.s.w.
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  #45  
Alt 30.01.2011, 12:58
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Vielleicht solltest du mal den Text als Ganzes lesen. Von unmöglich hat keiner gesprochen. Schon Marfi hat in #6 bestätigt, dass man das bauen kann.

Hier geht es um den Sinn und nicht um eine sportliche Einstellung. Und die Küstentauglichkeit bei 1,5mm sehe ich mindestens bei der Biegesteifigkeit nicht gegeben. Origami wie schon mal geschrieben ausgenommen.

Gruß

Peter
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  #46  
Alt 30.01.2011, 13:04
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ganzschön verfahren das thema.... ich wünsch trotzdem allen ein schönen sonntag
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  #47  
Alt 30.01.2011, 14:12
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so,ich versuche mal ein paar bilder einzuscannen.sind natürlich schwarz-weiß und ziemlich klein.ich hoffe aber ,daß man die vielen beulen nicht sieht.es gab nämlich fast keine.
bild 1:das boot habe ich nach einem riss gebaut.gedacht für ein holzboot.ich habe dafür 1mm blech genommen und das boot in kurzer zeit gebaut.es war 3,6m lang und sollte einen wartburg-motor ein zuhause bieten,so als 2sitzer.leider bekam ich keinen brauchbaren motor,so das ich auf heckmotor umbauen mußte.für den aussenborder ist eine rechteckige aussparung in den spiegel gearbeitet ,so das der motor mit hinterkante boot abschneidet.das brachte aber nichts,weil die 6ps nicht reichten.
bild 2:das ist mein 3.boot.gebaut nach eigenem riss.material ist 1,5mm blech rundrum.eingebaut war ein 36ps wartburg.ich hatte dem boot unbewust ein gutes v verpaßt und es lief herlich weich in den wellen.einen stabi-test machte ich unfreiwillig,als ich, mit 4 personen und verdrängerfahrt,in die heckwelle eines schlepper fuhr und mein schiff voll eintauchte,so daß das wasser über das vordeck ging und erst von der windschutzscheibe abgehalten wurde.
bild 3.das boot habe ich für meinen bruder gebaut(der dort auch drin steht)das boot war 5m lang und 1,5m breit.es hatte einen 45ps-wartburg und war das schnellste meiner boote.es hatte aber einen konstruktionsfehler,weil es bei vollgas nur in eine richtung drehen konnte.wollte man nach steuerbord,so lenkte es kurz ein und plötzlich fuhr es ungewollt wieder geradeaus.muß wohl an der lenkung gelegen haben.
das letzte foto:es ist ein kajütboot,6,5x2,5m,aus 2mm tiefziehblech.(wegen walzfehler billig aufn schrott gekauft)es hatte vorder und achterkajüte.inspiriert hat mich dabei das marieholm24,welches ich in einer eingeschmuggelten zeitschrift"motorboot"fand.bei diesem boot stieß ich allerdings an die grenzen des leichtbaus.die flächen zwischen den spanten waren jetzt schon sehr groß,so daß das blech zu vibrieren begann und dann an eine heftstelle am spant einriss.
alle boote,ausser dem erste,wurden autogen verschweißt,nachdem sie zuvor mit elektrode am spantengerüst geheftet wurden.ich schweißte im sogenannten"pilgerschritt"das heißt man schweißt ca 100mm,geht dann 200mm wieder zurück und schweißt100mm bis zum anfang der ersten naht.es hat sich gezeigt,daß sich der verzug so in grenzen hielt.das erste boot habe ich vollständig mit elektrode geschweißt,weil ich autogen noch nicht konnte.der boden war 2mm und die seiten 1mm.das war natürlich eine elende popelei.fast alle nähte wurden als steigenaht geschweißt.als ich fertig war,habe ich das boot auf böcke zu liegen gehabt und wasser eingefüllt,bis die etwaige wasserlinie erreicht war.das hat der kahn ausgehalten,hab ich aber nie wieder gemacht.
so nu tun mir die finger weh.
gruß
lothar
@petermännchen ich habe gelesen,daß der tröötsteller mal auf die ostsee möchte;BEI GUTEM WETTER.meine boote waren nicht weniger stabil als die plasteschalen vergleichbarer größe.ob man allerdings mit einem 4,5mboot auf see sollte mögen die küstenbewohner entscheiden.ich bin ein binnenskipper und mein größtes gewässer ist die müritz,wo ja keine wellen auftreten wie jeder weiß.
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Alt 30.01.2011, 14:53
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sehr schöne boote!!!

besonders das 3. ist wirklich schön!
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Alt 30.01.2011, 18:37
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@alle:ich möchte mit meinen ausführungen jetzt nicht behaupten,daß stahl der beste werkstoff für kleine boote ist.man kann mit gfk ganz sicher kostengünstiger und auch einfacher bauen.ausserdem bekommt man ein blech nur zweidimensional gebogen,oder man muß es walzen,was jahrelange erfahrung erfordert.ein weiterer nachteil ist der aufwendige korrosionsschutz.aussen kein problem,aber in der bilge ist es nur noch frust.ob ein stahlboot,meiner bauart,viel schwerer als ein gfk-boot ist....keine ahnung,habe nie nachgewogen.deck und schandeck wurden aus 6mm sperrholz gebaut.innen aus 4mm.
das erste boot hatte ja,wie schon geschrieben,einen boden aus 2mm blech.damit ich diese konvexe bodenform hinbekam,drehte ich das boot auf den rücken und dann wurde mit einem schlichthammer+vorschlaghammer diese form ins blech geprügelt.unser handwerksbetrieb lag mitten in der stadt.........nach 2tagen bekam ich vom meister schlageverbot.mein damaliges monatseinkommen betrug im 2.lehrjahr 75 mark,also mußte nach möglichkeit alles selbst gemacht werden.das betraf auch die wellenanlage.wir hatten ne alte drehbank(bj.18..)ohne zugspindel.ein rohr war schnell gefundenund als lager mußte pertinax,ist so eine art schichtstoff,fungieren.das rohr hatte ja damals gleich ein stück gewinde mit muffe:fertige arbeit!die muffe wurde auf eine seite mit einem deckel dichtgeschweißt und anschließend wieder mit einem loch mit wellendurchmesser versehen.damit wurde die wellenpackung zum abdichten gebracht.beim drucklager machte sich meine geringe erfahrung negativ bemerkbar.ich nahm ein einfaches schrägrollenlager ,welches ich in einem lagerbock plazierte es leuchtete wärend der erste fahrt hellrot auf,danach fing der motor den druck auf.die verbindung welle- motorbetsand aus einer hardyscheibe aus nem leiferwagen(framo).
bei meinen späteren booten habe ich dann professionel gefertigte komponenten verbaut.wir hatte bei uns in neustrelitz 2 dreher ,die sich auf sowas eingeschossen hatten.
heute ist vieles ,was sage ich,alles leichter.man schaut in katalog,und gut ist.aber es war schon abenteuerlich,wenn man die schrottplätze abklapperte und dann auch fündig wurde.scheibenwischermotoren,lenkräder,trabisitze armaturenbretter vom 311wartburg,gummidichtungen u.s.w. wurden gern genommen.propeller wurden grundsätzlich in der örtlichen gießerei geordert.dort waren handformer,die ihre eigene legierung kreierten und streng geheim hielten.
aber ich komme ins plaudern und langweile nur.also
gruß
lothar
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Hallo Lothar!

Dein schreiben langweilt nicht, mich zumindest nicht. Ich finde es interessant zu lesen, wie man auch unter widrigen Bedingungen so eine klasse Handwerksleistung hinbekommt.

Gruß Walter
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