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#1
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hallo, ich bin noch ziemlich neu hier und sehr beeindruckt was ihr so alles gebaut habt... Ich habe vom bootsbau absolut keine ahnung, aber würde mit trotzdem gerne ein kleines boot zulegen!
nun steh ich vor dem problem mit dem rumpf! ich dachte daran mir irgend einen kleinen (so ca. 4-5m), abgewrackten, GFK rumpf zu holen ein bissschen farbe drüber + aussenborder dran und erstmal erfahrungen sammeln. ich habe schon in vielen beiträgen (besonders die über malle) gesehen das es sowas anscheinend zu hauf gibt! nun würde ich mich über tip´s von euch freuen wo man sowas herbekommt! gibts es nicht sowas wie einen "bootsschrottplatz" ![]() mfg paul |
#2
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Hallo Paul,
erstmal herzlich willkommen imForum!!!!! ![]() unser aller Bootsschrottplatz heisst Ebay! Guckst Du www.Ebay.de-> Sport -> Bootssport -> Boote -> Seelenverkäufer und andere maritime Katastrophen Leider kann ich Dir sonst nicht viel weiter helfen, ich bin kein Expädde was den Zustand von kleinen und alten GFK Rümpfen angeht und worauf man beim Laminat bezüglich Alterungserscheinungen, bzw Materialermüdung achten muss. Ich weiss nur, dass man da höllisch aufpassen muss, damit man sich keinen versprödeten Rumpf ans Bein nagelt. ![]()
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Viele Grüße von der Nordseeküste! Michel ___________________________________________ When Iam sailing Iam happy and my wife is happy when Iam happy ... so, my wife is happy every day! Loick Peyron ![]() http://www.youtube.com/watch?v=zxAB-...eature=related !Achte auf Minute 1,20 bis 1,55! |
#3
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die boote sind nicht ganz so in meiner preislage ;) ich bin student und suche wirklich was von nem hinterhof wo 1m regenwasser drin steht...
nein mal spaß bei seite, versprödeter rumpf? woran erkenn ich denn sowas? und eine sache ist mir noch aufgefallen: warum gibt es hier so gut wie keine selbstbau stahl-rümpfe? lässt sich doch 10mal schöner verarbeiten als holz und gfk oder täusch ich mich da?? |
#4
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GFK- Rumpf und von innen unter Wasser (über lange Zeit) ist nicht gut. Selten, dass hier das GFK geschützt ist. Osmose von innen wäre der Supergau.
GFK wird durch Belastung weich, die Schichten delaminieren. Punktuelle Belastungen zeigen sich in sternförmigen Rissen. Ist der Rumpf ohne Osmose (Bläschen mit ätzend riechender Flüssigkeit gefüllt) und die Struktur gesund (keine Auf-bzw. Ablösungen), dann ist ein GFK- Rumpf fast unkaputtbar. Begrenzte Schäden sind sehr gut zu reparieren. Gruß Peter |
#5
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danke erstmal dafür!
ich stelle es mir nun einfacher vor mir einen stahlrohr-rahmen zu schweißen und einfach blech drauf zu schweißen, liegt vielleicht auch dran das ich werkzeugmechaniker bin^^ hat jemand erfahrung mit stahlrümpfen hier im forum?? würde mich echt freuen wenn es hier einen stahl selbstbauer gäbe mit dem man sich mal unterhalten könnte.... ;) |
#6
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Das einfache Zusammenbraten von so einem Dingen ist wohl nicht das Problem. Aber es soll sich ja auch gut fahren lassen und gut im Wasser liegen. Und wenn man noch nicht so viel Erfahrungen hat, sollte man erst mal auf nen vorhandenen Rumpf zurück greifen.
Obwohl, es gibt ja auch viele die ein Boot nach einem Bauplan bauen. Sind hier auch viele tolle Trööts zu sehen. Ich denke auch mal Stahl ist bei Booten von 4-5m auch eher unpraktisch, wegen dem hohen Gewicht. 4-5m ist ja eigentlich ne gute Größe zum Trailer, mit Stahl ist es aber ne ganze Ecke schwerer als nen Gfk-Rumpf!
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Grüße Martin Die alten Götter sind nicht tot, sie denken vielmehr, dass wir es seien. |
#7
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![]() Zitat:
Das erscheint mir unklug ![]() GFK, auch altes, ist zu händeln. Dafür gibt es reichlich Beschreibungen. Einen neuen Rumpf erstellen - auf eine anderen Bauweise und mit anderen Werkstoffen - und dies dem alten Konzept (alter Rumpf) entgegen zu stellen, bringt dich nicht weiter. Vergleiche beide Konzepte unter gleichen Bedingungen. Dann passt das eher. Auf was möchtest du jetzt eine Antwort? Alle Konzepte und Varianten werden wir hier wohl nicht abhandeln können. Gruß Peter |
#8
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ich ersetze nichts... ich setze mich nur mit der thema ausseinander!
es gibt mit den werkstoffen auch keine probleme... ich würde gern ein boot bauen und das im bereich von 1000€: da kommt man doch mit beiden varianten hin? mit glasfaser kenne ich mich nur nicht aus, weswegen ich dort auf einen gebrauchten rumpf zurück greifen müsste... ich wollte ja nur mal nach erfahrungen fragen im bezug auf stahlrümpfe... sowas hab ich im forum noch garnicht gesehen!!! also wenn irgendjemand im forum schonmal einen stahl-gleiter gebaut hat und sagt: junge lass das.... dann kauf ich mir bei ebay nen gfk rumpf und bau den auf... ich freue mich auf antworten! |
#9
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Das Forum ist voll von Selbstbauern mit Stahlrumpf. Allerdings kaum in dieser Größenordnung.
Bei 4-5m ist das Material nicht ideal. 2mm ist schwer zu schweissen und 3mm ist einfach zu schwer. Gruß Peter
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#10
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Hallo Paul,
schreib doch mal was zum Verwendungszweck des Bootes rein. Dann wird das einfacher, Dir einen Rat zu geben. Grüße Volker |
#11
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ich will kein hochseetaugliches schiff...
bei gutem wetter vielleicht mal auf die ostsee ansonsten flüsse & seen... ich hatte so ca. 400kg für den stahlrumpf gedacht also 5m lang, 1,6m breit und 1m hoch... wieviel würde denn ein vergleichbarer gfk rumpf wiegen?? selbst 1mm lässt sich ohne probleme schweißen... 2mm für den boden würden doch bestimmt reichen? |
#12
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Hallo !
Mit 400 kg für 5 Meter kommst Du nie im Leben hinn ! ![]() Denk auch an Spannten usw. da kommen schnell ein paar kg zusammen. In welcher Preislage dürfte sich der Rumpf bewegen ? Ich wüsste da vielleicht was, einen Verdränger Rumpf aus GFK. MfG Michael
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![]() Geändert von michav8 (28.01.2011 um 08:44 Uhr) |
#13
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für einen gebrauchten rumpf wollte ich eigentlich nicht mehr als 300€ ausgeben...
ein bisschen schneller sollte das boot auch werden... schreib mir doch einfach mal per PN ;) |
#14
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und es sthet auch noch die frage mit der blechdicke im raum ;)
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#15
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1mm läßt sich zwar scheißen, aber du wirst keine annähernd glatte Fläche mehr am Boot haben und brauchst ein immens kompliziertes Stringer und Spantensystem. 3mm ist hier das minimum um den Verzug im Rahmen zu halten und mit einem Spantenabstand von 50-60 cm auszukommen. Weiterhin gilt es zu bedenken, welch Kraft Wasser auf eine Fläche ausübt, insbesondere, da du einen Gleiter haben möchtest. Bei zu geringer Stärke sieht dein Boot nach der ersten Fahrt wie eine vom Laster gefallenene Blechtonne aus....Überdenk aus deine Maße noch mal, 1,6m Breite wird dich sehr frusten, da das Boot so sehr stark zum krängen neigen wird.
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MfG Eric Allet wird jut...
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#16
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![]() Zitat:
Hallo ! Da wirst Du wohl nichts finden, wenn man bedenkt das ein ,,Anka Ruderboot'' was ja auch nur ein Rumpf ist, schon um die 400,- gehandelt werden. MfG Michael
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#17
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Hallo Paul,
keine Ahnung von GFK - völlig wurscht - learning by doing - das klappt schon. Du wärst nicht der Erste der es lernt - wenn du willst. Der Vorteil von Glasfaserverbundwerkstoffe ist wirklich die Verarbeitung - für Einsteiger problemlos machbar. Trau Dich ! Gruß ![]()
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#18
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schön das jetzt mal was von euch kommt
![]() also sind 400€ unrealistisch für nen alten gfkrumpf... da bleibt mir nur stahl, auch gut... ich würde ja garkeine spanten bauen, ich würde einen stahlrohrramen bauen: d.h. grundgeometrie schweißen hauptstreben einschweißen! stabilisations streben einschweißen und dann blech aufpunkten und nur die stöße schweißen! mercedes hat damit mal extrem leichte karossen gebaut.... stahlrohr in 20x1.5 ist verdammt billig und leicht + hohe steifigkeit. durch die geringen rohrabstände veringert sich die wirkende fläche im rumpf (druck = kraft / fläche ) und somit auch die kraft aufs blech, somit wären das blech auch keine tragende komponente... alles was über der wasserlinie liegt brauch auch nur 0.5 mm sein... hält ja beim auto auch.... das wird schon nicht ganz leicht.... aber mehr als 400kg würde der rumpf nicht wiegen... hab das mal mit 3mm boden durchgerechnet... wie meint ihr das mit dem kränken? 1.6m ist doch ziemlich breit für ein 5m boot, oder?? |
#19
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Hallo !
Ein 5 Meter Rumpf wiegt in GFK schon mehr als 400 kg, jedenfalls wenn er Ostseetauglich ist. 0,5 Blech ![]() Ein Boot auf offener See wird sicher mehr und anders belastet als ein Auto. Und Du meinst Du bekommst in Stahl für 400 Euro das Material für ein 5 Meter Boot was Ostseetauglich sein soll ??? MfG Michael
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#20
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400€ hätt ich für nen gebrauchten gfk rumpf ausgegeben ;)
an blech komm ich aber günstig ran... aber das steht ja auch nicht zur diskussion... weiß nicht wie der teil zwischen windschutzscheibe und bug heißt aber da muss kein 3mm blech hin.... erklärt mir lieber mal wie ihr das mit dem kränken meint... würde mich immernoch über kommentare freuen von leuten die mal ein stahlboot gebaut haben.... bis jetzt sind hier ja nur gfk freunde vertrreten.... |
#21
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Gegenüberstellung:
Gewicht bei gleicher Belastbarkeit: 1,0 Holz/Epoxid- Komposit 1,0 Glasfaser/Epoxid-Komposit 1,8 Aluminium 5,6 Stahl Gewicht bei gleicher Durchbiegung: 1,0 Holz/Epoxid- Komposit 2,0 Glasfaser/Epoxid-Komposit 2,5 Aluminium 5,0 Stahl Quelle: Moderner Holzbootsbau (Gougeon Brothers) Nehmen wir also den Faktor 5 für Holz : Stahl. Ein gutes Holzboot oder GFK- Boot (Küstentauglich) liegt bei 4,5m um die 300-400 kg. Nun schlag mal noch gute 15% für den Amateurbau drauf. Dein Stahlboot liegt also eher bei 1,5t. Bring das mal ins Gleiten. Ich empfehle ganz klar Holz in Stich n Glue als Baumaterial und Methode. Gruß Peter |
#22
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Nachtrag:
Falls dünnes Metall dann eventuell in Origami. Ob das aber leichter wird? Gruß Peter |
#23
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naja probieren geht über studieren.... ich probiers einfach mal ;)
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#24
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Hallo Paul,
entscheide dich doch zuerst einmal für den Werkstoff. Überleg dir warum du dich z.B. für Stahl entscheidest - weil du damit Erfahrung hast? Wie Petermännchen gesagt hat, ist ein Boot in Faserverbund (Epoxyd + Holz) deutlichst leichter und besser zu bauen....Formgebung etc. Bei deiner angedachten Bootsgröße eine bauweise in Stahl.... ![]() Schau dir doch mal diese Boote an-> http://bateau.com/proddetail.php?prod=OB17 ....das OB17 ist seetauglich.......OB--> Offshore & Bay Die sind von einem Profi (Bootsbauingenieur) berechnet , getestet und funktionieren bzw. bekommst auch dort proffesionelle Unterstützung - eine Eigenkreation würde ich nur vornehmen wenn ich den absoluten Durchblick vom Bootsbau/Berechnung hätte. Alles andere kann in einem Mißerfolg enden (finanziell, materiel.....Sicherheit) Überleg es dir gut - wenn du Bedenken wegen Stitch&glue zwecks Handhabung hast, mach dir keinen Kopf -hatte jeder der damit begann. Also hau rein.... ![]() |
#25
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also ich hab mich definitiv für stahl entschieden...
nicht nur weil ich damit umgehen kann sondern ich würde gern mal was anderes bauen als die anderen ;) leichtbau geht auch mit stahl... mal zurück zum thema mit dem fahrverhalten und dem kränken.... der rumpf ist doch beim gleiten eh vorne aus dem wasser? bei 1.60m breite und nur einem meter höhe + einem sehr tiefen schwerpunkt durch den schweren boden dürfte das boot doch fas garnicht kränken, oder? |
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