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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#26
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Vorherige Ankündigung im Zielhafen über geplante Ankunftszeit kann auch Wunder wirken.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#27
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Ich weiß auch nicht, kommt immer auf den Fall an.
Im Frühjahr hatte ich den ersten Motorausfall überhaupt 8sm vor Helgoland, 40m Wassertiefe also Ankern is nich. Wind bft 5. Boot lag besser im Wasser als befürchtet. Ursache war eine Nachlässigkeit von mir. Nach 6Min wurde wieder Fahrt aufgenommen. Wenn das ein größerer Schaden wäre: UKW- Gerät mit DSC oder Signalraketen oder Handy. Zu den Seglern: bei denen gibt es oft Motor- und Windausfall. Ich schleppe so in der Saison 3-4 mal ein Segelboot in den Hafen. Nämlich Kutterrussen, den der Armmotor wg. Überlastung ausgefallen ist. Duck und wech
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Gruß Thomas Ehre sei Gott in der Höhe. Er hat das Meer so weit gemacht, damit nicht jeder Lumpenhund, mit dem die Erde so reichlich gesegnet, dem ehrlichen Seemann da draussen begegnet. (abgewandelte Inschrift ehem. Marine Kaserne Glückstadt) |
#28
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Der Unterschied zwischen Mobos und Seglern im Falle des Motorausfalles ist, dass der Segler immer noch in den nächsten Hafen kommt. Flaute ist dann zwar lästig, aber nicht gefährlich.
Bei einem Mobo wird der Motorausfall zum Seenotfall, insbesondere wenn keine Flaute ist |
#29
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Zitat:
Grüße Andi
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Wer sein Leben so einrichtet, dass er niemals auf die Schnauze fällt, der kann nur auf dem Bauch kriechen. |
#30
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Zitat:
als Ösi segelst Du wahrscheinlich vorwiegend in der Adria. Aus Seglersicht ist das auch so ziemlich das ekelhafteste Revier. Entweder kein Wind oder zuviel Wind. Ich war selbst viele Jahre dort, habe meinen Segler verkauft, einen Motorsegler gekauft und bin dann meist motort. Zurück zum Thema: ich hatte an der Badeplattform meines Motorseglers eine AB-Halterung, um notfalls den Dinghi-Motor dort zu montieren. Auf einem einmotorigen Motorboot würde ich ohne "bring me home", wie die Amis so einen kleinen Motor treffend nennen, keinen Meter fahren. Bei ruhigem Wetter haben mit einem 5 PS Honda AB eine 13 to Yacht gut bewegen können. Servus Paul |
#31
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Also für ein Motorboot kann ein Motorschaden wohl ein NOTFALL bedeuten. Sehe ich auch ein egal ob mit Familie an Bord oder allein. Man plant einen Tagestörn und dann sowas.
Aber für uns Segler ist sowas kein Notfall, max. ein Ärgernis. Ich habe mein Boot immer für einen Mehrtagestörn gepackt weil ich ja eh drauf schlafe. Alles was ich brauche ist für mehere Tage vorhanden also könnte ich auf Wind warten. Treibe ich laß ich mich treiben und kann dann kurz vor Land ankern. Treiben bei Starkwind und gefährlicher Landnähe gibt es nicht weil ich ja dann segeln kann. Habe ich Wind kann ich auch in eine geschützte Buch segeln. Also es gibt kein Problem oder gar Notfall bei einem Segler. Die Segler, die sich reinschleppen lassen haben entweder Zeitprobleme oder ihr Schiff nicht unter Kontrolle...das gibt es aber auf beiden Seiten. Ich habe mit meinem Segelboot auch schon einen Segler nach Krk geschleppt weil Starkwind war, er Maschinenschaden hatte und sich unter Segel nicht traute...hatte 2 kleine Kinder an Bord. Und 2 Motorboote geschleppt...hatten kein Sprit mehr |
#32
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Ein Seenotfall wird's wohl erst wenn Akute gefahr für Mensch oder Schif vorhanden ist - und die ist nicht vorhanden weil es dunkel wird!
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so long -> Tom Es gibt Leute, die wissen alles, das ist alles was sie wissen (Schiller) |
#33
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das verstehe ich auch nicht:
Die einzige Notmeldung "Mayday", die ich je live erlebt hatte, ging von einem Segler aus, dessen Maschine defekt war! Da er wg. diesem Mißbrauch eine auf den Sack bekommen hatte, sendete er nächsten Tag in der Wesermündung eine Dringlichkeitsmeldung "Pan Pan" aus. Der Vormann des zuständigen SK ist fast durch den Hörer gekrochen vor Wut. Nach dem Motto: Es ist genug Wind zum Segeln da (3-4bft) und sie stecken in keiner Gefahr. warum machen Sie so ein Lärm? Soweit zu den Seglern ohne Motor.
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Gruß Thomas Ehre sei Gott in der Höhe. Er hat das Meer so weit gemacht, damit nicht jeder Lumpenhund, mit dem die Erde so reichlich gesegnet, dem ehrlichen Seemann da draussen begegnet. (abgewandelte Inschrift ehem. Marine Kaserne Glückstadt) |
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Hallo !
Stimmt ja ziemlich alles. Natürlich kann man auch Pech im Unglück haben und beide Motore machen schlapp. Wenn der Volvo spinnt, habe ich immer noch den Yamaha dran. Wenn das ganze in einer feinen Bura passiert ists auch Pech im Unglück und man muss mal schauen wie man aufs Meer rauskommt (die meisten fahren ja rein statt raus) oder wo man sich verstecken kann. Ich versuche durch Wartung und Prüfung solche Fälle zu vermeiden. Ich kontrolliere den Motor nach dem Festmachen am Abend, vor dem Auslaufen am Morgen. Impeller, Kerzen, Bälge werden im Intervall gewechselt- nicht erst wenns Probleme gibt. Wenns mal Probleme gibt, kann ich mir Fahrlässigkeit nicht vorwerfen. @Jörg Motorboote denen der Sprit ausgeht ist toll.... Ich hoffe die "Skipper" haben was daraus gelernt..... Grüße Andi
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Das Liegen in der Flaute kommt nur recht selten vor. Meist reicht der Wind, um zumindest noch geringe Fahrt zu machen und damit die Steuerfähigkeit zu erhalten. Allerdings: Zugegebener Maßen kann es etwas eng werden, wenn bei Windstille der Strom landwärts setzt und das Schiff nicht mehr weit von Land entfernt ist. Da die ANITA überwiegend in den nördlichen Meeren gesegelt wird, greift aber in Landnähe sicher (fast) immer der Anker... Windstille ist für einen Segler absolut kein Problem - und Maschinenausfall bei Wind darf auch kein unüberwindliches Problem sein. Bei einem Segler ist die Maschine der Hilfsantrieb; den Umgang mit dem Schiff unter Segel muss primär beherrscht werden.
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Gruss, Helmut DGzRS - Fördermitglied werden! |
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Meinem Motor ist der Sprit noch nie ausgegangen. Mir jedoch schon. Das war vielleicht ne Katastrophe. Aber zum Glück war noch ne Dose Bier parat.
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Viele Grüße Uwe --------------------------------------------------------- Du hast nur dies eine Leben. Wenn's vorbei ist, ist's vorbei. (Die Ärzte) |
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Hi !
Segler und Mobos kann man so nicht vergleichen. Man müßte also,-um vom Gleichen zu reden,-den Hauptantrieb vom Segler ausfallen lassen. Dann erst stellt sich die Frage was nun geschehen soll, wenn der Hilfsmotor nicht funzt oder gar nicht existiert. Oder irre ich mich da? Grüße Andi
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Stimmt Andi...aber das ist auch unfair...ich habe bei meinem Segler 7 Hauptantriebe ...obwohl auch nur einen Mast
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wenn Du dem Segler die Segel und den Hilfsmotor nimmst, ist seine Situation genauso besch... wie beim Mobo. |
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Grüße Andi
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Re: Notfall
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Grüße Andi
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Jetzt mal im Ernst:
Da ich in beiden Fraktionen tätig war/bin, kenne ich die Unterschiede schon. Wenn ich daran denke, wie mir mal ein Plastiksack in die Schraube beim Segler gekommen ist, am Rande des Fahrwassers. Da konnte ich schenll die Segel setzen und mit dem Hauch von Wind mich immerhin am Rande des FW aufhalten, bis die Sache geregelt wurde. Durch Zufall ist durch die Fahrt der Sack wieder verschwunden. Glück gehabt. Wenn ich dieselbe Situation mir aber mit dem Motorboot vorstelle Das hätte vermutlich Kleinholz gegeben, wg Ramming durch ein Seeschiff. daraus folgt für mich: noch sorgfältiger den gesamten Antrieb (motor, Getriebe, Welle etc) zu warten und ggf. Teile zu tauschen, mich weit aus den Fahrwassern halten und auf Treibgut achten. Und im Frühjahr einen Fals- Motor anbauen.
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Hallo!
Thomas-was ist ein Fals-Motor ? Grüße Andi
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das stimmt vielleicht zur Hälfte. Ein Segler müsste eigentlich in der Lage sein, ein defektes Rigg behelfsmässig zu reparieren. Irgendwas bleibt doch fast immer übrig... Aus dem Baum und/oder Mastrest und den Fetzen des Segels lässt sich schon einiges zusammenbauen, selbst wenn keine Reservesegel an Bord sind. Sogar aus dem Bootshaken und einer Persenning lässt sich mit etwas Geschick (für ein kleineres Schiff) eine kleine Notbesegelung bauen. Die Segelleistungen sind damit bestimmt nicht rekordverdächtig, aber sie reichen aus, um die Steuerfähigkeit "im Groben" wiederherzustellen.
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