is schon etwas her, aba es is fertig!!!

[stempelgeld]

Die Unterlagen von Bruce Roberts

[hein mk]

Zitat von stempelgeld

Die Unterlagen von Bruce Roberts

moin
Und das war Alles,was du an Bauplänen bekommen hast?Für mich sieht das wie ein Infopaket aus,was fehlt ist ein Konstruktionsplan,eine draufsicht mit spantabständen,eine Aufmasstabelle usw.
gruss hein

[stempelgeld]

das war ja nicht alles.

war soweit alles dabei! Auch je 1 sail plan gaffel rig und 1x bmu.sloop rig!
Auch 1 plan für einen trailer, 1 dinghi und eine selbststeueranlage!
Sowie eine ausführliche bauanleitung natürlich alles in english!

Habe dann zwei holzböcke, 1 platte, spax schrauben, holzleim, schraubzwingen eingekauft. Bei der zimmerrei meines vertrauens schalbretter bestellt und mit dem bau der spanten begonnen!


Parallel dazu wurde nach einem trocknen BAUPLATZ gesucht!

[stempelgeld]

Habe dann auch eine passende Scheune nur 10km vom Wohnort entfernt gefunden. Günstige Pacht für die ersten 3 Jahre! Dann 1 Trecker, 2 Hänger und etliche fuhren zur Bauschuttdeponie später war der Bauplatz bereit. Es wurde Holz für das Mall bestellt:
35 lfdm 5x15
35 lfdm 5x10
55 lfdm 2,5x5 Buche
35 lfdm 5x15 Latten
und mit der Fertigung des Malls wurde begonnen.
Der Stahlhandel Peine-Salzgitter GmbH lieferte zeitnah ein paar Mittel-/Grobbleche
1,5m breit und 3m lang ein bisschen Winkelstahl, Flachstahl insgesamt ca. 1,5 Tonnen. In Güte St.37-2 mit APZ nach Die 50049-3.18 mit Zertifikat.
Kohlenstoffarm, besonders feines Gefüge, gut schweißbar

[Powerman]

wie gehts denn weiter
bin schon gespannt

[Chili]

Der Lieferschein ist von 1988...
Wenn du 8 Jahre dran gebaut hast - was ist mit den anderen 15 Jahren passiert?

[Larson180Sport]

Zitat von Chili

Der Lieferschein ist von 1988...
Wenn du 8 Jahre dran gebaut hast - was ist mit den anderen 15 Jahren passiert?

Ich hol schon mal Chips & Bier....

[hein mk]

Zitat von Chili

Der Lieferschein ist von 1988...
Wenn du 8 Jahre dran gebaut hast - was ist mit den anderen 15 Jahren passiert?

moin
Da bin ich auch mal gespannt.
Bei meiner bootsbastelei hat es vom zuschneiden der stahlplatten und dem aufstellen des mallengerüstes bis zum ersten zu wasserlassen fast 21 jahre gedauert,so ein projekt muss eben manchmal auch erst volljährig werden.
Es kommt eben oft vor dass sich prioritäten verschieben,ausser dem hab ich die erfahrung gemacht dass,wenn man kein eigenes boot mehr segelfertig hat es genügend andere bootseigner gibt die mitsegler brauchen,und so werden dann viele wochenenden und urlaubstage auf dem wasser verbracht um den kontakt zum sport nicht zu verlieren.
Bei meinem projekt war das kein problem weil der bauplatz der elterliche,und dann auch mein garten war,einzig ein herr der bauaufsicht war der meinung dass das eigentlich nich zulässig ist,aber nach dem ich ihm versichert habe dass das boot in naher zukunft verbracht wird(7jahre später) war er beruhigt.
gruss hein

[stempelgeld]

Die Spanten wurden aus Schalbretter gebaut, verklebt und verschraubt. Mitte Achse und LWL nach Plan angezeichnet. Das Mall wurde aufgebaut, stabil und in Waage.
Die Spanten wurden auf das Mall gesetzt, ausgerichtet und verschraubt. Als letzte Holzarbeit wurden die Kimmknicklatten in die Spanten gesetzt.
Jetze wurden die Stahlbodenwrangen zugeschnitten und gebohrt!
is schnell geschrieben hat aba n paar Wochen gebraucht
Dazu ein paar Bilder.

[hein mk]

moin
Das mit den holzmallen ist aber eine mordsmäßige tüdelei die der herr roberts sich da ausgedacht hat,das läuft bei zb van de stadt,a.luft oder auch dix wesentlich unkomplizierter,da werden drei bis vier mallen entweder überkopf oder als aussen"buildingberth"(baubett)auf ein paar doppel-T-trägern fixiert,da werden dann auch meistens die abwicklungen der aussenhaut als zeichnung oder 1:1 auf verzugsfreier folie mitgeliefert.
Vom aufriss der plattengänge über das stellen der mallen bis zum fertig zusammengehefteten kasko hat das bei meinem bootsbau 130mannstunden benötigt.
gruss hein

[stempelgeld]

Zitat von hein mk

moin
Das mit den holzmallen ist aber eine mordsmäßige tüdelei die der herr roberts sich da ausgedacht hat,das läuft bei zb van de stadt,a.luft oder auch dix wesentlich unkomplizierter,da werden drei bis vier mallen entweder überkopf oder als aussen"buildingberth"(baubett)auf ein paar doppel-T-trägern fixiert,da werden dann auch meistens die abwicklungen der aussenhaut als zeichnung oder 1:1 auf verzugsfreier folie mitgeliefert.
Vom aufriss der plattengänge über das stellen der mallen bis zum fertig zusammengehefteten kasko hat das bei meinem bootsbau 130mannstunden benötigt.
gruss hein

Bruce Roberts - van de stadt
hat alles seine vor und Nachteile!
Van de stadt mit drei bis vier mallen brauch große Stahlplatten. Bei 8m Rumflänge am besten Überformat 2000x8000 Standardmaß geht von 1000×2000 bis 1500×3000
Was wiegt wohl eine Stahlplatte 1500x3000x4

bei Bruce Roberts macht man die platten nur so groß wie man sie am besten handhaben kann!

[hein mk]

moin
Seinerzeit(1988)hatte ich keinen zugang zu entzunderten und geprimerten platten unter 5mm dicke,deshalb habe ich auf säurebad entzunderte st.37.2 bleche zurückgegriffen die gab es im format 3000 mal1500,bei meinem damaligen stahlhöker sind sie gleich auf 3000 mal 1000 durchgehackt worden,was das handling erleichtert hat so bekam, ich in jeden plattengang zwei querstösse die ich auf einer ebenen unterlage, mit geradehaltern fixiert,verschweisst nachgerichtet und verputzt habe bevor die form auf das nun neunmeter lange bauteil aufgerissen wurde.
Für den zuschnitt mit einem knabber habe ich manchmal auch einhand die teile unter zu hilfenahme eines kleinen(selbstgebauten)kranbock und kettenzug auf böcke gehoben,mit einem helfer den ich in aller regel hatte geht das natürlich leichter von der hand.Mit dem gleichen kranbock sind die plattengänge auch auf das mallengerüst gehoben worden,später(9monate)ist der von aussen verschweisste rumpf mit dem selben (etwas gewachsenen)kranbock und zwei kettenzügen aus der überkopflage in die normallage gedreht worden,noch viel später konnte ich damit auch den motor in das boot heben,zwischenzeitlich hat mir das gerät weil zerlegbar beim umbau von zwei siedlungshäusern gedient,des weiteren war es mal an freunde verliehen die damit einen unimog umgebaut haben.
Fazit:wenn man so ein bootsbauprojekt angeht muss man wenn keine halle mit entsprechenden hebezeugen zur verfügung steht etwas in so eine konstruktion investieren(ca 150bis200Euro bei eigenbau ohne abnahme durch TÜV/BG).Ein blech von 4mm dicke und 4,5qm wiegt übrigens ca 140kg,so etwas haben wir früher an einer uhrenkette getragen.
gruss hein

[stempelgeld]

Zitat von hein mk

moin
Seinerzeit(1988)hatte ich keinen zugang zu entzunderten und geprimerten platten unter 5mm dicke,deshalb habe ich auf säurebad entzunderte st.37.2 bleche zurückgegriffen die gab es im format 3000 mal1500,bei meinem damaligen stahlhöker sind sie gleich auf 3000 mal 1000 durchgehackt worden,was das handling erleichtert hat so bekam, ich in jeden plattengang zwei querstösse die ich auf einer ebenen unterlage, mit geradehaltern fixiert,verschweisst nachgerichtet und verputzt habe bevor die form auf das nun neunmeter lange bauteil aufgerissen wurde.
Für den zuschnitt mit einem knabber habe ich manchmal auch einhand die teile unter zu hilfenahme eines kleinen(selbstgebauten)kranbock und kettenzug auf böcke gehoben,mit einem helfer den ich in aller regel hatte geht das natürlich leichter von der hand.Mit dem gleichen kranbock sind die plattengänge auch auf das mallengerüst gehoben worden,später(9monate)ist der von aussen verschweisste rumpf mit dem selben (etwas gewachsenen)kranbock und zwei kettenzügen aus der überkopflage in die normallage gedreht worden,noch viel später konnte ich damit auch den motor in das boot heben,zwischenzeitlich hat mir das gerät weil zerlegbar beim umbau von zwei siedlungshäusern gedient,des weiteren war es mal an freunde verliehen die damit einen unimog umgebaut haben.
Fazit:wenn man so ein bootsbauprojekt angeht muss man wenn keine halle mit entsprechenden hebezeugen zur verfügung steht etwas in so eine konstruktion investieren(ca 150bis200Euro bei eigenbau ohne abnahme durch TÜV/BG).Ein blech von 4mm dicke und 4,5qm wiegt übrigens ca 140kg,so etwas haben wir früher an einer uhrenkette getragen.
gruss hein

Hallo Hein
140kg haben Ihr früher an einer Uhrenkette getragen?
Hab ich eine bitte: Zeig mir doch mal diese Uhrkette! Die passende Uhr dazu wird wohl die größe einer Kirchturmuhr gehabt haben? Wenn möglich würd ich die auch gern mal sehn.


Eine Frage noch: Wie geht es deinem Rücken?

gg Kurt

[Simpelboot]

Hallo Kurt,
schau doch bitte mal in diese Homepage, dort ist zu sehen, wie die Stahlplatten auf
Bootslänge geschweißt, ausgeschnitten und mit einem Greifzug auf die Holzmallen gezogen werden.
Auch das Drehen einer Stahlyacht wird beschrieben.
www.al-yachtdesign.de

Gruß Wilhelm
simpel-BOOT

[stempelgeld]

Zitat von Simpelboot

Hallo Kurt,
schau doch bitte mal in diese Homepage, dort ist zu sehen, wie die Stahlplatten auf
Bootslänge geschweißt, ausgeschnitten und mit einem Greifzug auf die Holzmallen gezogen werden.
Auch das Drehen einer Stahlyacht wird beschrieben.
www.al-yachtdesign.de

Gruß Wilhelm
simpel-BOOT

1985 hat meine Informationsphase begonnen und dauerte so ca. 2 Jahre!
Zu dieser Zeit hatte es das Klick und Guck noch nicht das war sehr bedauerlich!
Ich habe Ausstellungen besucht, einschlägige Zeitschriften gelesen, Unterlagen angefordert und auch Selbstbauer besucht!
Habe dazu am 06.05.2011, 01:58 hier auch schon etwas geschrieben:
Was nun?
von Seger Scharping Reinke Bruce Roberts und wer nich alles!!!
Fotos, Unterlagen, Preise und und ….
und was es nich alles an Bootstypen gibt!
Bruce Robert hatte grad ein Sonderangeboot am laufen!
Und zack da kam er rein, der Gutschein über 100 Deutsche West Mark!
Ja, da hab ich dann zugegriffen!
die
Spray 22
Hatte diesen Thread extra kurz gehalten! Ca. 2 Jahren suche, Infos, und Gesprächen mit Selbstbauern sind doch was anderes als WWW.ichbaueinbootin5minuten.de

[hein mk]

moin
Nu kiek,so ward dat mokt
gruss hein

[stempelgeld]

Moin Moin Hein
Meinen Kutta hab ich ja aus vielen kleinen Stückchen gefertigt. Die Stahlplatten sind dann nicht ganz so schwer. Auf meiner Werft (Scheune) wäre es auch nicht möglich gewesen so zu bauen wie du es gemacht hast! So eine Werft halle hat natürlich auch seine Vorteile!
gg
kurt

Auch aus vielen kleinen Platten kann man ein Boot zusammen setzen

[stempelgeld]

der Rumpf konnte raus!

[stempelgeld]

Der Abschleppwagen hat es rausgezogen!
Der Bootstrailer wartet schon im Hintergrund!
Nun muß nur noch umgedreht werden,

[blondini]

Hi!

Was machst Du nur für Fotos? Die sehen ja aus als wenn sie aus den 50er sind.

Viele Grüße
blondini

[Christian81]

Nee, ist doch solider 70-/80er style

[stempelgeld]

Zitat von Christian81

Nee, ist doch solider 70-/80er style

Ja Ja So Iss Ess !

Das war der analoge Standart!

Das ganze ist dann noch ca. 40 Jahre gealtert!

Dann noch das ganze vom Positiv gescannt und Digitalisiert.

Dateigröße verkleinert.

und.
und.
und.

das kanst haben.

[Christian81]

Crying Fifties...

[hein mk]

moin
So war das eben noch bis in die späten 80er,fotographiert wurde mit einer "klickklack"nebenher und unprofessionell um den baufortschritt etwas zu dokumentieren.Wenn selbstbauer aus jener zeit heute ihre fotos einscanen und im BF zur verfügung stellen,sollte das eher anerkannt als kritisiert werden.
Gut zu erkennen ist doch dass "analoge typen"wie wir,mit einfachen mitteln fahrtüchtiege boote erstellen konnten.
gruss hein

[stempelgeld]

Es wird Maß genommen!