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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#26
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Die Charterunternehmen müssen ja eine verdammt starke Lobby in den entsprechenden Partein haben
![]() Anstatt die praktische Ausbildung noch mehr in den Vordergrund zu stellen ,will man also noch mehr Leute zum "Schiffe versenken" aufs Wasser lassen ![]() ![]()
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Gesundheit ist die langsamste Art zu sterben ![]() |
#27
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Moin zusammen.
Ich bin dafür !! ![]() Es wäre für mich super einfach auch einmal ausserhalb der bekannten Reviere ein Boot zu führen. Ich selbst sehe da auch keine Probleme, bin ich doch max. ein bis zwei mal im Jahr, dann auch nur in den Nebensaisons, für jeweil zwei Wochen auf dem Wasser. Ich bekomme also von dem täglichen Wahnsinn der sich bei richtig vollen Wasserstrassen abspielt, relativ wenig mit. Ob also das führen eines Bootes bis 15m u. < 20 km/h ohne Führerschein sinnvoll ist weiß ich nicht, aber dennoch bin ich aus reinem Eigennutz dafür ![]()
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Grüße Richard
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#28
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Geht das auch ohne Führerschein?
http://www.ln-online.de/lokales/lueb...-fuehrerschein
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"Nur wer erwachsen wird und Kind bleibt, ist ein Mensch.".
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#29
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Finde die Idee nicht schlecht. Wie mein Vorschreiber schon sagte, in den Niederlanden besteht ja eine ähnliche Gesetztgebung ( 20 km/h max ) und die funktioniert bestens. Das würde der Bootsindustire auf jedenfall einen Schub geben. ( Wie damals bei der Einführung der 125er Mopeds
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#30
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ich finde die Initiative gut.
Was nützt denn ein Führerschein der z.B. vor 5 Jahren gemacht wurde und die Inhaber jetzt ohne große Erfahrungen ein 15m Boot chartern ![]() Meint ihr die fahren sicherer oder kennen noch alle Regeln? Ich würde die Initiative aufnehmen und im Charterfall eine mehrstündige Einweisung verpflichtend machen. Die "Tauglichkeit" des Charterers sollte durch eine verbindliche Bestätigung des Vercharterers dokumentiert werden. Ich finde grundsätzlich jede angedachte Einschränkung der deutschen Regelwut überlegenswert...... ich denke dabei z.B. nur mal an unseren Schilderwald ![]() Gruss Oliver
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#31
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http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=135576
Na immerhin hat eine Zeitung die PE der CDU übernommen ![]() ![]() |
#32
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Fahre nie ohne Papiere...wenn Du müsstest mal müssen müssen....Binnen, Buten und Schwabentümpel (Bodensee)
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#33
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Nichts halte ich davon. Die Prüfungen für einen SBF Binnen und SBF See sind eh nur eine kleine Einführung ins Boot fahren.
Überlegungen in Richtung Scheine zusammenfassen würden mir da schon besser gefallen. Und aus den freiwilligen Scheinen sollten Pflichtscheine werden. Das ganze Scheinwesen mal überprüfen und neu aufstellen - da könnte ich mich mit anfreuden. |
#34
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Grüße Richard |
#35
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Ein wesentlicher Nachteil der vorgeschlagenen Regelung ist, dass der eigene Fuehrerschein damit erheblich entwertet wird. Das kommt bei Deutschen natuerlich nicht so gut an.
Ansonsten sind in der Mehrheit der europaeischen Laender genau diese vorgeschlagenen oder sogar noch lockere Regeln in Kraft. Da klappt es also. Wenn ihr aber der Meinung seid, der Deutsche ist zu bloed, oder dass er andere Defizite hat, die ihn daran hindern das zu tun, was die Bootsfahrer anderer Laender koennen, habt ihr vielleicht recht. Vielleicht braucht der Deutsche wirklich einen „Nanny“ Staat. |
#36
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![]() ![]() Natürlich hätte ich nichts dagegen. Aber dann bitte nur mit einer Kennzeichnungs- und Versicherungspflicht. Der Gebrauchtboothandel würde sich enorm steigern usw.. ![]()
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#37
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Eher wäre ich dafür, dass ,vergleichbar wie beim Mofa, auch die "5"-PS-Fraktion einen Befähigungsnachweis über die wichtigsten Regeln erbringen müssten.
HaftPLFICHTVersicherung müsste auch vorgeschrieben sein. Ich glaube auch nicht, das es zu einem Boom in der Bootsindustrie führen würde. Wen halten denn die 300,-€ für nen Führerschein davon ab, wenn man mit einem Boot im Wert von Tausendern liebäugelt? Bei den 125ern ist es schon etwas anders, denn da kostet der Schein schon gute Tausend € und nen Moped grade mal auch so viel.
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Beste Grüße aus HST vom Andreas |
#38
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Tja.... Wie Jürgen schon angedeutet hat....
ich glaube ein Mittelding zwischen dem aktuellen Führschein und keinem Führerschein wäre da die bessere Lösung! Sprich die aktuellen Prüfungen deutlich schlanker und praxisnäher gestalten! Um Kanaltourismus anzukurbeln könnte ich mir auch vorstellen, das man auf bestimmten Strecken das Führen von Booten ohne Führerschein erlaubt, aber dann eben nur Charterboote und auch nur nach einer entsprechenden Einweisungsfahrt, bei der dann quasi eine Eignungsprüfung abgenommen wird. --- Wenn man an Hand des Ergebnises dieser Prüfung dann die Selbstbeteiligungsquote an evtl. Schäden am Boot/anderen Booten, etc. errechnen würde, wäre das auch eine Möglichkeit um ein wenig Enfluss auf die Qualität der Prüfung zu nehmen. Eines ist nämlich auch klar: Ein guter Skipper, der sein Boot im Griff hat definiert sich nicht über den Führerschein, den er irgendwann einmal emacht hat, sondern über die Erfahrung und die Umsicht die er hat. Klar: Jemand der seit 20 Jahren seinen Schein hat ist grundsätzlich erst mal eher dazu prädestiniert Erfahrung zu haben als einer der heute und morgen eine Einweisungsfahrt bekommt. ABER: Ich kenn auch Leute, bei denen ich mich frage, wie die jemals in der Lage waren überhaupt die Führerscheinprüfung zu bestehen ![]() ![]() |
#39
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Ich finde die Initiative gut (offenbar als einer von Wenigen).
Auf die wirklichen Herausforderungen des Bootfahrens bereitet einen der Führerschein ohnehin nicht vor. Wer 1,5h Fahrstunden auf dem Kanal absolviert, damit den SBF Binnen und See besteht und dann bspw. entweder mit einer Nordhavn 47 auf der Nordsee oder mit einem 45-PS-Stahlverdränger im Binger Loch auf dem Rhein zu Berg unterwegs ist, hat genauso verwachst wie jemand ohne diese 1,5h "Ausbildung". Vielmehr habe ich den Eindruck, dass mit Bestehen des/der Scheine bei manchen eine gewisse Selbstherrlichkeit einhergeht. Der Ungeübte, Unausgebildete nähert sich den Herausforderungen vorsichtiger und bedachter. Wenn ich an die gelegentlichen Anekdoten auf der Ruhr und dem Rhein denke, hilft die formale Ausbildung m.E. erstmal nichts. Ich halte sogar die 3h Einweisungsfahrt des Charterscheins für kontraproduktiv. Das suggeriert dem einen oder anderen "Bootfahren ist trivial, das lernst Du in 3h, und dann hast Du einen 'Schein'". In Holland (Prinses-Margrit-Kanaal) haben wir 20min Einweisung (bootsspezifisch!) bekommen und waren dann mit unserem 9,5m-Charterdampfer allein. Entsprechend vorsichtig haben wir uns dem Thema genähert - weil uns auch niemand suggeriert hat, dass wir jetzt Profis sind. Rüpel an der Schleuse und am Steg werden wir immer haben - das liegt weniger an der Ausbildung als an der individuellen Persönlichkeitsstruktur.
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Andreas www.bootstechnik.de alle Binnen-Pflichtdokumente elektronisch dabeihaben: Thread 178207 Ruhrskipper: http://www.bootstechnik.de/downloads/ruhrschleusen.pdf (Version: 11.07.2019)
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#40
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Naja, wir beschweren uns, dass wir einen Riesen-Verwaltungs-Wasserkopp haben. Wir beschweren uns über unsere Staatsfinanzen. Wir beschweren uns über eine überbordende Bürokratie.
Dann kommt ein Vorschlag, Verwaltung und Bürokratie abzubauen - wir beschweren uns wieder! Die Daseinsforsorgepflicht des Staates für seine Bürger - und nur darum geht es - soll auf die Bürgerinteressen beschränkt sein! Wir brauchen keine Baumnumerierung, Bootsnumerierung, Stegnumerierung, Berechtigungsnachweise für jeden Quatsch, und andere Bürokratieerfordernisse, sowie Kontrolle derselben. Dann lieber die wichtigen Sachen, wie Wasserstraßen, Wasserwerke, Energieerzeugung etc. in Staatshand behalten und nicht wild privatisieren! Was passiert dann? Das allgemeine Lebensrisiko steigt deshalb bestimmt nicht an, so die Erfahrung in anderen Ländern/Gegenden. Wer nun jammert, dass er "umsonst" irgendwelche Scheine, Funkzeugnisse etc. gemacht hat und der andere kann nun plötzlich ohne diesen Aufwand denselben Effekt erzielen ist vielleicht auch nur neidisch? Ich gönne jedem die Möglichkeit, ohne Führerschein Fahrrad, Boot, Mofa u.s.w. fahren zu dürfen. Mir ist ein routinierter "Schwarzfahrer" wesentlich sympatischer, als ein Scheininhaber ohne Praxiserfahrungen. Gruß Michael
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Irren ist menschlich. Aber wenn man richtig Mist bauen will, braucht man einen Computer.
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#41
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Wobei ich im Gegenzug die Kennzeichnungspflicht (die es ja gibt) und eine Haftpflichtversicherungspflicht für wichtig erachte. Egal ob Schein oder nicht - wenn einer Murks baut, muss er identifizierbar sein und haftbar gemacht werden können mit einer reellen Chance für den Geschädigten, den Schaden ersetzt zu bekommen.
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Andreas www.bootstechnik.de alle Binnen-Pflichtdokumente elektronisch dabeihaben: Thread 178207 Ruhrskipper: http://www.bootstechnik.de/downloads/ruhrschleusen.pdf (Version: 11.07.2019)
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#42
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![]() Zitat:
Der einzige Schein, bei dem man ein bischen "Boot fahren" lernt, ist der Segelschein. Was nützen Prüfungen, wenn man danach noch nicht mal ein Boot richtig festmachen oder schleusen kann??? Und nur weil ein System schon lange besteht, muss noch lange nicht gut sein... Siehe deutsches Steuerrecht. Viele Grüße, Olaf |
#43
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Ich finde es sehr wichtig, dass man Knoten, Schilder, Signale, Verkehrsregeln, Kartenkunde usw. dabei lernt / vermittelt bekommt.
Klar ist das "Handwerkliche" dann wieder was anderes, aber das ist beim PKW ja auch nicht anders. Aber ohne das theoretische Wissen sollte man weder auf der Straße noch auf dem Wasser was verloren haben.
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Beste Grüße aus HST vom Andreas |
#44
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Ich fahre häufig auf einem Gewässer, wo haufenweise Leute ohne jegliche Kenntnisse unterwegs sind - Charterkanus. Man braucht keinen Schein, bei der Einweisung wird nicht hingehört, und Unfälle vor und in Schleusen vermeiden dann diejenigen, die gewisse Kenntnisse haben. Soll das besser werden, wenn auch noch Mobos in Massen ohne Schein unterwegs sind? Kleine gebrauchte Motorboote in der Klasse bis 2000 € gibts genug - und dann ohne jede Scheinpflicht ist der Reiz schon groß.
Es wurde hier schon öfter konträr diskutiert: bessere Ausbildung für Scheine oder keine Scheine. Sicherlich gibts Gewässer, wo man ohne großartige Ausbildung klarkommt, aber insgesamt ist es doch bestimmt für alle besser, wenn jeder weiß, was Sache ist. Und weil teilweise die Ausbildung im Eilverfahren durchgeknallt wird und die Antworten auswendig gelernt werden, muß doch nicht das System an sich schlecht sein. Da kauft sich jemand ein 6m - Boot mit einem auf 5 PS gedrosselten Diesel, tuckert damit auf dem Rhein rum - einschließlich Familie. Dann merkt er, daß er überhaupt nicht fahren darf, weil die Drosselung nicht nachweisbar ist und macht doch den Binnenschein. Und erkennt, was er alles für einen Scheixx gemacht hat aus Unkenntnis. ![]()
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Gruß Ewald |
#45
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![]() Zitat:
Gruß Jan |
#46
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Dann sollen die Schweden aber auch bitte in ihrem Land bleiben...und nicht in meiner NÄHE Kamikaze-Touri spielenn.
bevor ich dieses Jahr meinen See- und Binnenschein regulär und fundiert in einer Fahrschule gemacht habe, dachte ich ernsthaft an einen Crashkurs...2 Tage für alles ![]() WENN ich mir vorstelle, dass ich ohne diese Ausbildung aufs Wasser gehe und da rumbrause...das möchte ich mit mir selbst nicht vereinbaren aber das soll jeder mit sich selbst ausmachen...alles schön solange nichts passiert. Gruß, André |
#47
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um den wassersport zu beleben sollte es mehr wasserflächen geben. gebt allen arbeitlosen eine schaufel in die hand und ab - buddeln ... wir brauchen keine neuen autobahnen, keine fernstrassen - wir brauchen wasserstrassen und große seen
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Also ich habe meinen Schein auch erst anfang des jahres gemacht, und muss mit erschrecken feststellen wie es oft auf dem Wasser so abgeht. Ich muss zugeben, dass ich auch etwas verwirrt war, wie mich die Fahrschule so ausgebildet hat, 3 Stunden Praxis mit 5 Leuten auf einem Boot, also jeder ca 20 min gefahren und ein wenig Theorie " FERTIG AB ZUR PRÜFUNG ". Jeder muss sich selbst vorbereiten, und das Fachwissen über Schilder Ver- und Gebote aneigenen, sonst endet das früher oder später im Chaos. Ich bezweifele das ich mir Knoten und Regeln so intensiv angesehen hätte, wenn ich es zum fahren nicht gemusst hätte. Wenn ich die 5 PS Fraktion bei uns im Bootshaus sehe, muss ich schon manchmal schmunzeln, da kommen dann Fragen: Wozu ist die rote spitze Kugel auf dem Wasser, ich nehme sie immer zum ankern. Oder: Die Polizei musste mich aus dem Wasserschutzgebiet rausschleppen, da der Motor voll mit Seerosen war und aus ging
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#49
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Schweden, Holländer, Finnen, Norweger und weitere nehmen das Bootfahren aber auch mit der Muttermilch auf und sind oft seit kleinster Kindheit mit auf dem Wasser.
Der große Unterschied dürfte dabei liegen, dass das Bootfahren eben Bestandteil des allgemeinen Lebens ist und nicht nur zu Sport und Erholungszwecken ausgeübt wird. Hier in D schaffen es die Eltern ja nicht mal den Kindern das Radfahren mit ein paar kleinen Regeln zu vermitteln.
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Beste Grüße aus HST vom Andreas Geändert von Stralsunder (24.08.2011 um 10:51 Uhr)
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#50
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Ich gehöre ja nun auch schon zu den "älteren" Skippern und habe meine Scheine alle in den siebzigern des letzten Jahrhunderts gemacht.
Das macht mich garantiert nicht zu einem besseren Skipper und Fehler mach ich sicherlich täglich auf dem Wasser ![]() Aber ohne ein gewisses Grundwissen und jeglicher Kenntnis über die "Seemannschaft" (ich weiß, daß jetzt wieder viele die Augen verdrehen ![]() Ist schon beängstigend,wenn man daran denkt, ohne Kenntnisse von Seezeichen,Schallsignalen,Flaggenbedeutung,lesen von Seekarten,Navigationskenntnissen ,Knotenkunde u.s.w. auf öffentlichen Wasserstraßen unterwegs zu sein! Bei diesen Überlegungen ,die hier jetzt bestimmte Wirtschaftszweige "bedienen" wollen,gehts doch nur um Geld !-und das zu Lasten der Sicherheit auf dem Wasser!
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Gesundheit ist die langsamste Art zu sterben ![]() Geändert von bootsmann (24.08.2011 um 11:05 Uhr)
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