Sliprollen auf Trailer

[surfmütze]

Zitat von Dago-1

Die Lösung wäre dann die Sliprollen plus kurbelbare Auflagen.
Vor dem Wässern Auflagen runter kurbeln und gut ist.

Jau, oder umgekehrt, wie ich es gemacht habe.

Bei mir sind die Auflagen fix und ich kann mittels eines Hebels die Rollen weg- oder beiklappen. Da mein Trailer kompletter Selbstbau (mit TÜV natürlich) und mein Boot nur 400 kg und 4m, erschien mir das einfacher zu konstruieren. Habe keine teueren Gewindestützen gebraucht, sondern nur ein Vierkantrohr, etwas PG-Kunststoffrohr und ein Stück rundes Edelstahlrohr. Alles in einander gesteckt, an sinnvollen Stellen verschraubt, einen Bolzen für "slipp" vorgesehen > Fertig. Wenn ich die hochklappe, schwebt mein Boot ca. 2 cm über allen Auflagen und (um es mit dem Zitat von Mücke zu kombinieren) schwimmt sogar in der Luft auf. Oho, tricky, tricky!

Gruß

Mütze

[Dago-1]

Das wäre natürlich auch eine Idee, denn für Kurbelstützen fehlt mir ebenfalls der Platz

[ElCid2009]

Zitat von surfmütze

Bei mir sind die Auflagen fix und ich kann mittels eines Hebels die Rollen weg- oder beiklappen.

Respekt für dein handwerkliches Geschick.. diese Sliphilfen gibt es so ja auch fertig zu kaufen. Aber ich bin mir nicht sicher, ob das auch noch in meiner Gewichtsklasse funzt.
Sicher; Gar schrecklich ist des Menschen Kraft, wenn er mit nem HEBEL schafft. Weiss aber nicht, ob das geht.

Schön wäre, wenn ich zu den Langauflagen noch Rollen auf Kurbelstützen hätte, so dass das Boot beim Transport auf den Auflagen ruht und beim Slippen über die Rollen (Auflagen runtergekurbelt) ins Wasser gleiten kann. Aber daführ fehlt mit am Traier der Platz. Sie Bild weiter oben.

[Dago-1]

Das Problem mit dem Platz stellt sich bei mir ebenso wie auf deinen Bildern, müssen wir wohl mit leben

[ElCid2009]

ich hab Kurbelstützen unter den Langauflagen und wollte daher die Auflagen gegen Rollen ersetzen

[surfmütze]

Zitat von ElCid2009

ich hab Kurbelstützen unter den Langauflagen und wollte daher die Auflagen gegen Rollen ersetzen

Hallo ElCid2009.

Das würde ich überdenken! Irgendwo muss beim Transport ja auch der Halt herkommen. Mein 400 kg liegt hinten auf 2 meterlangen Langauflagen, vorne 1 zweiteilige V-Auflage unter dem Bug und an der Spitze noch so ein Gummikeil Richtung Winde. Mit 4 !! Spanngurten fest, bewegt es sich je nach Straße totzdem noch um 1-2 cm vor oder zurück. Du weißt: eine Winde ist als Transportsicherung nicht zulässig! Gesetz. Also beim Transport gelockert, damit keiner auf dumme Gedanken kommt. Dann bewegt sich das halt etwas. Willst ja auch wegen dem Lack nicht zu doll festzurren. Dann hilft nur viel Reibung z.B. auf Auflagen. Mit Rollen alleine rechne ich dir keine großen Chancen auf stabile Fahrlage aus. Deshalb ja auch meine "unkonventionelle" Lösung. Hab leider nur Bilder auf meinem großen PC, sonst hätt ich dir mal was eingestellt.

Gruß

Mütze

[outtime]

Zitat von Dago-1

Doch wo Licht ist, ist meist auch Schatten.
An den Stellen an denen das Boot auflag, wölbte sich der Boden sehr stark nach innen, sodaß ich die ganze Geschichte schnellstens rückgängig machte.

Zitat von surfmütze

Hallo ElCid2009.

Das würde ich überdenken! Irgendwo muss beim Transport ja auch der Halt herkommen. Mit 4 !! Spanngurten fest, bewegt es sich je nach Straße totzdem noch um 1-2 cm vor oder zurück. Du weißt: eine Winde ist als Transportsicherung nicht zulässig! Gesetz. Also beim Transport gelockert, damit keiner auf dumme Gedanken kommt. Mit Rollen alleine rechne ich dir keine großen Chancen auf stabile Fahrlage aus. Deshalb ja auch meine "unkonventionelle" Lösung.
Gruß

Mütze

Es ist natürlich wichtig zu wissen, was wiegt mein Boot und wo liegt es drauf. Diese Rollen (Slipräder) dienen gleichzeitig auch als Stoßdämpfer und fangen Stöße auf den Rumpf optimal ab, halt Luftfederung. Bei mir wird alles genutzt, um einen festen Sitz auf dem Trailer zu garantieren, erst wird so verspannt, dass sich nichts mehr bewegt, dann wird als letztes i Tüpfelchen die Winde angezogen.
Schon beim anziehen der Gurte (leicht schräg nach hinten und vorne) zeigt sich der Vorteil der Luftreifenauflage, das GFK Material drückt sich nicht im geringsten nach innen ein, sondern verschafft dem Reifen eine unrunde Form und ein Restfederweg bleibt erhalten.
Selbst beim Abrollen ins Wasser, drückt sich das Material nicht ein. Ist ein Boot vom Gewicht her sehr schwer, sollte eine weitere Rollenlängsaufnahme angebracht werden, damit es nicht zu einer punktuellen Gewichtsaufnahme kommt.
Für meinem 4,20 m Boot ist das die ideale Lösung, die ich auch nicht missen möchte.
Der waagerechte/ senkrechte Knickbereich am Heck, ist wohl der formstabilste Bereich für eine Auflage. . An Hand des Bildes läst sich erahnen, wo das Boot bei einer V Auflage liegen würde und ob das besser wäre, ich denke bei Motorbooten ist eine Längsaufnahme die bessere Lösung und wer die Stöße besser abfängt, dass dürften die Luftreifen sein.
Bei der Fahrt bewegt sich nichts mehr nach vorn oder hinten, nur minimal nach unten.

Zum Bild: Beachtet den Billiggurt erst gar nicht, ist ein Bild von den Anfangszeiten!