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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#26
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So, weiter gehts!
Die letzten Tage habe ich spachtelnd und schleifend verbracht! Einen Orden für den Erfinder des Exzenter-Schleifers!!! Der Spiegel ist nun so glatt wie ein Babypopo, herrlich Nächstes Wochenende kommt der Kahn vom Trailer runter und wird umgedreht auf Böcke gestellt, damit ich das Unterwasserschiff schleifen und streichen kann. Ich freu mich Hier nun die Bilder, euch allen einen schönen Rest-Sonntag! Sebastian |
#27
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So Jungs, nun brauche ich mal eure HILFÄÄÄ
Ich bin ratlos und unentschlossen... War eben bei AWN um mir Farbe für meine Winner zu kaufen. Ich habe das Boot und den Untergrund (Gelcoat, fein angeschlffen) eingehend beschrieben und auch erzählt, dass es ein reines Trailerboot ist und nie länger als einen Angeltag im Wasser liegt. Mein Plan war eigentlich, mit einem ordentlichen Lack (mir egal ob 1K oder 2K) das gesamte Boot, also Über- und Unterwasserschiff, zu streichen. Davon wurde mir jedoch deutlichst abgeraten, weil selbst der gute "Perfection" von International angeblich nicht lange halten würde. Das Unterwasserschiff müsste ich jedes Jahr neu streichen?! Irgendwie will mir das nicht in den Kopf... Der Kostenfaktor ist mir erstmal egal, ordentlich will ich es machen und vor allem soll es gescheit aussehen. Genau da beginnt mein Hauptproblem: Ich wollte eigentlich einen einfarbigen Rumpf! Das wäre mit der Antifouling-Lösung nicht möglich. Zudem weiß ich nicht, wo die Wasserlinie sein wird, weil ich das Boot noch nie im Wasser hatte. Ich kann also nur mutmaßen, wo die Wasserlinie ungefähr sein wird. Finde ich irgendwie doof. Wie seht ihr das? Ist das übertriebene Vorsicht? Oder wollen die Antifouling verkaufen? Wer kann mir dazu was sagen. Schon mal Danke für eure Tipps! LG Sebastian |
#28
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Viel Lacke werfen im Wasser Blasen, deswegen darauf achten, welche Lacke auch für Unterwasser geeignet sind.
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#29
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Hallo Sebastian,frage mal bei Focus nach seinen Material an,es ist ein Klarlack,sehr ergiebig und soll laut mehreren Testern sehr gut sein.Ich probiere es heuer statt Antifouling,mein Boot ist ein Wasserlieger werde mal sehen wie es wird.
Gruß Johann
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Ein echter Wiener geht nicht unter Gruß Johann
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#30
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Ok, evtl. hat noch jemand Erfahrungen mit Lacken aus dem AWN-Sortiment.
Da gibt's ja so einiges... Letztendlich würde ich auch die Lösung mit Antifouling machen, wenn's halt wirklich nötig ist. Ich dachte halt, für ein Trailerboot wäre auch eine Lösung ohne separaten Unterwasseranstrich möglich. Wenn's noch Meinungen gibt, immer her damit LG Sebastian |
#31
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Moin Sebastian
ich hatte mein Trailerboot komplett mit 2K Lack von Perfection von International lackiert, hat bei mir 12 Jahre gehalten habe es dann verkauft und das Zeug hält heute noch. Würde an deiner Stelle nichts anderes nehmen als 2K Lack egal von welcher Firma.
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Gruß Jürgen vdh |
#32
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Na ja, 2K-Lack ist nicht 2k-Lack.
Da gibt es schon Unterschiede. Dampfdichtigkeit ist da ein Stichwort. Wenn es nicht unbedingt hochglanz sein muss würde ich was von den großen nehmen, und zwar Lack der auch in der Industrie eingesetzt wird. Grüße
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Marco, Ich bin so wie ich bin, die einen kennen mich und die anderen können mich... |
#33
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Zitat:
Das ist doch mal die Aussage auf die ich gewartet habe Nicht, dass ich mir das Problem "schönreden" will, aber mir will es einfach nicht in den Kopf, dass sich ein 2K Lack von einem Boot ablösen soll, das immer nur stundenweise im Wasser ist und ansonsten trocken auf dem Trailer lagert. Ich glaube, ich probier das erstmal so aus, wenn's schiefgeht muss ich halt das Unterwasserschiff vom Lack befreien und mit Antifouling behandeln. LG Sebastian |
#34
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Hallo ton_sohn, lesmal hier, war ein Bericht von Seepocken
Guten Tag allerseits, anno 2007 hatten wir hier im Forum schon mal einen intensiven Austausch über Nanotechnik und ihren Sinn oder Unsinn als Antifoulingbeschichtung. Nun ja, Tests wurden gemacht und in Bezug auf die einfache Reinigung der Bootsunterseite ist auch nach 3 Jahren immer noch alles so, wie wir es uns gewünscht haben. Auch ist der Klarlack absolut dicht, so dass auch Osmose keine Rolle mehr spielen dürfte. Einzig die Seepocken wollten sich nicht an die Vorgaben halten obwohl sie sich wenigstens leichter entfernen ließen. Ziel ist es aber, dass sich die unerwünschten Beißer bei Fahrt vom Bootsrumpf ablösen, weil sie nicht genug Haftung bekommen. Darüberhinaus wäre es wünschenswert, endlich die kupferhaltigen Antifouling Anstriche überflüssig zu machen. Deshalb würde ich mich freuen, wenn wir hier im Forum ein paar Boote mit dieser neuen Beschichtung versehen könnten. Die Beschichtung ist natürlich kostenlos. Was wir uns wünschen, wäre eine Dokumentation über die Funktion der Beschichtung über einen Zeitraum von 6 Monaten in Bezug auf die Seepockenproblematik. Selbstverständlich wird das Forum über den jeweiligen Stand informiert. Gruß Bernhard Bartsch |
#35
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das müssen aber verdammt schnelle Seepocken sein, die sich innerhalb eines Angeltages auf meinen Rumpf stürzen
Wie gesagt: Das Boot wird nie im Wasser verbleiben, wirklich nur "rein ins Wasser, fahren, angeln und raus aus dem Wasser". Wenn da mal maximal 10 Stunden ununterbrochener Wasserkontakt zusammenkommen, wäre das schon viel. LG Sebastian |
#36
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Zitat:
Ich meine ja nur, wegen dem Aufwand jedesmal, wenn man ein neuen Anstrich machen muß aller paar Jahre. Somit hätte man Ruhe eine gewisse Zeit, meine ich, auch wenn es kein Wasserlieger ist. |
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Hallo Sebastian,
nur um Missverständnissen vorzubeugen: Unser 2-K-Lack, den jack und Luziglastron meinten, ist ein transparenter Antihaftlack und wird als topcoat als bewuchsabweisende Alternative zum AF eingesetzt, die man nur alle paar Jahre neu aufbringen muss. Wenn man also kein Dauerwasserlieger in Gewässern mit jeder Menge Muscheln ist, kannst Du dann auf AF komplett verzichten. Ansonsten würde ich mir um den Lack als Anstrich keine großen Sorgen machen, weil ich noch nichts davon gehört habe, dass die sich nach einem Jahr in Wasser auflösen. Unser 2-K-Lack ist allerdings salzwasser und UV-beständig und schützt deshalb auch den darunter befindlichen Anstrich. So, das war jetzt Werbung, wo sie eigentlich nicht hingehört, dann lasse ich wenigstens die Signatur weg;). Gruß Bernhard |
#38
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Was für ein geiler Wintertag-Tag
Leider lassen die Temperaturen im Moment nur vorbereitende Arbeiten zu, an laminieren oder lackieren ist gar nicht zu denken. Trotzdem geht es weiter! Heute habe ich mit meinem "Auszubildenden" den Boden zugeschnitten und ein paar weitere Einbauten vorbereitet. Zum Beispiel eine Verkleidung für das zukünftige Schalpanel und die Unterkonstruktion für die hintere Sitzbank. Es geht also voran! Aber seht selbst: LG Sebastian
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#40
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Ach ja, meine neuen Sitze sind aus den Niederlanden eingetroffen! Genau die drei Farben, die ich auch auch beim Boot verwende: Rot, Weiß, Grau.
Hier ein Bild, vier Stück davon kommen ins Boot. LG Sebastian |
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So, und nun mal wieder eine Frage
Ich würde gerne meinen Rumpf eine Scheuerleiste auf dem Kiel spendieren! Denn diese Kante sah doch schon relativ geschunden aus, ist ja auch klar, dort scheuern beim trailern die Rollen und beim slippen am Strand der Gewässergrund (bestenfalls Sand, schlimmstenfalls Steine ) Also denke ich, ein Metallprofil kann nicht schaden Noch ist der Rumpf nicht lackiert, nur gespachtelt und geschliffen. Nur wie das Profil befestigen? Würde nur ungern meinen Rumpf mit Nieten oder Schrauben "perforieren". Bekomme ich mit Epoxy eine dauerhafte Verbindung (die auch das trailern überlebt) zwischen Rumpf (GFK) und Metallprofil (Edelstahl oder Alu) hin? Danke schon mal im Voraus! LG Sebastian |
#42
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Keine gute Idee
Oder bin ich nur wieder zu ungeduldig LG Sebastian |
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Natürlich bist Du zu ungeduldig!
Ich habe eben mal überlegt, wie eine Metallleiste zu befestigen wäre. Wir hatten mal ein Holzboot, da war eine verchromte Messingleiste mit Holzschrauben auf der mittleren Kielleiste verschraubt. Das gab immer Ärger, weil beim Slippen die Punktkräfte an den Rollen zu groß waren und immer ein paar Schrauben ausgerissen sind. Bei unserem jetzigen Boot habe ich die Schutzleiste aus Edelstahl, die am Bug mit Schrauben im GFK verschraubt war, abgenommen und ca. 3-4 Lagen GFK drüber laminiert. Das hat bis jetzt einwandfrei gehalten, aber unsere Rollen auf dem Trailer haben auch ca. 100 mm Durchmesser, also sind die Punktbelastungen auch geringer. Auflaufen auf den Strand kommt bei uns kaum vor. Ich denke, ein reines Kleben wird eine Leiste aus Blech nicht lange an ihrem Platz halten. Vielleicht wäre eine Verschleißleiste aus einigen Lagen GFK, die man alle 4-5 Jahre erneuert, eine Lösung.
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen |
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Moin Hübi,
sorry, Geduld ist nicht meine Stärke! Frag mal, auf was für eine Geduldsprobe mich das Wetter im Moment stellt... Danke schon mal für deine Einschätzung! Schade, eine Metallleiste hätte mir irgendwie besser gefallen, als ein paar Lagen GFK zum "Verschleißen". Aber vielleicht ist es ja auch ein Versuch mit der Leiste wert, wenn sie nicht hält, dreh ich den Kahn halt doch noch mal um und setze einige Lagen GFK auf den Kiel. Welches Metall lässt sich den grundsätzlich besser mit Epoxy verkleben? Alu oder Edelstahl? Würde beides vorher ordentlich rau anschleifen und entfetten. Bei Alu geht das natürlich leichter... Oder ist das alles vergebene Mühe und lohnt den Versuch wirklich nicht??? Vielleicht ist Epoxiy der falsche Ansatz und ich sollte lieber einen flexiblen Kleber (Sikaflex) nehmen, der auch mal Spannungen aufnehmen kann??? Ich habe eben noch nie versucht Metall und GFK zu verkleben und habe keine "Erfahrungswerte"... LG Sebastian |
#45
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Meine auch nicht, ich verstehe Dich nur zu gut.
Alu läßt sich eigentlich recht gut mit Epoxy verkleben, aber die Klebeseite sollte nicht eloxiert sein, also anschleifen. Für Edelstahl würde ich eher Sikaflex oder das m.E. bessere Pantera nehmen. Auf jeden Fall würde ich diese Metall-Leiste im Bugbereich über der Wasserlinie, z.B. im Bereich Scheuerleiste zusätzlich mechanisch, also mit Schrauben befestigen, da die zu erwartende Belastung überwiegend nach achtern gerichtet ist. Wenn möglich, würde ich die Leiste auch hinten in den Überwasserbereich hochziehen und dort festschrauben.
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen |
#46
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Gute Idee mit dem verschrauben im Überwasserbereich! Ich glaube, so werde ich das versuchen!
Dann versuche ich mal mein Glück und werde am Ende der Saison sehen, ob sich das bewährt. Danke für die Tipps!!! Dafür liebe ich das LG Sebastian Geändert von ton_sohn (08.02.2012 um 14:37 Uhr)
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#47
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Moin liebe -Gemeinde,
nun geht es endlich mal mit den schicken Teilen los Kleines Rätsel: Welche Farbe wird wohl mein Boot haben? Ich gebe euch mal einen kleinen Tipp mit meinem ersten Teil der "Sonderausstattung" LG Sebastian |
#48
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So, heute den gesamten Innenraum geschliffen und das Überwasserschiff. So langsam habe ich keine Lust mehr...
Aber ein paar erfreuliche Arbeiten gab es auch noch, ich habe den neuen Boden mit allen Ausschnitten vorbereitet und auch die Konsolen für meine beiden drehbaren Sitze gebaut. Alles aus 18mm Bootsbausperrholz, das final noch ordentlich in GFK eingepackt wird. Aber für das Laminieren muss es erstmal wärmer werden, und zwar zack zack! Fotos reiche ich nach, wenn sich der Stau morgen gelegt hat LG Sebastian |
#49
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Aus alt und rott,
mach schick und flott! Nachdem ich mir die Preise für neue Bootslenkräder angesehen hatte, habe ich mir mal das alte Lenkrad doch noch mal "zur Brust" genommen Grundsätzlich war es noch sehr stabil, aber der Lack rissig und das Holz um die Risse gammelig, insgesamt kein schöner Anblick Also habe ich mit dem Dremel die Risse ausgefräst, inkl. Gammelholz. Irgendwie war das ein wenig wie beim Zahnarzt Danach mehrmals gespachtelt und geschliffen, bis es sich wieder glatt und weich anfühlte. Man will so ein Lenkrad ja auch gerne anfassen! Lackiert habe ich es mit einem 2K-PU Lack aus dem Möbelbau, geiles Zeug! Auch die Lenkrad-Nabe (heißt das Ding so?) habe ich entrostet und wieder hübsch gemacht. Die alten Gummiteile sehen auch wieder tipp-topp aus! Einfach nur ordentlich geputzt und mit Sattelfett poliert. Insgesamt bin ich mit meinem Werk sehr zufrieden, ich find's schick! LG Sebastian
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#50
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Ich komme gerade hoch erfreut aus der Garage und habe unser Boot angezündet...
Nein, keine Angst, ich habe keinen "heißen Abriss" gemacht. Ich habe getestet, ob der schon ordentlich angeschliffene Lack 1K oder 2K ist. Und, was soll ich sagen, keinerlei Blasenbildung beim Feuerzeugtest, nur Verfärbung! Sehr schön! Das erspart mir nämlich das komplette Abschleifen des alten Lackes. Herrlich! So kann ich direkt mit meinem 2K-System weitermachen. Einzig in der Motorwanne hat mal jemand mit 1K rumgesaut, das hatte ich auch schon von der Optik vermutet. Dort hatte ich beim Feuerzeugtest auch sofort Blasen. Die Motorwanne werde ich also noch komplett abschleifen müssen. Aber das ist ja überschaubar! Schönen Abend noch! LG Sebastian |
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