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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#26
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Zitat:
wenn ich Dich richtig verstanden habe, kann ich das Platinum drüberstreichen und hätte länger Ruhe. Wenn ich geslippt habe, steht das Boot schon mal 2-3 Wochen in der Halle, eh es wieder in die Elbe wandert. Dann hätte, so hab ich das verstanden, das AF 033 Shogun neu gestrichen werden müssen
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Grüße DerMajo Biete https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=331309 Urteile nie über jemanden, in dessen Schuhe du nicht genauso lange gesteckt hast! |
#27
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Richtig, bei dem 033 SHOGUN PLUS sollte die Unterbrechnung nicht zu lange sein. Das Antifouling ist ein Weichantifouling, beginnt zu kreiden und wenn das Boot in`s Wasser kommt wird es sehr schnell abgewaschen. Mit dem Platinium hast Du einen Dockintervall von 12-14 Monaten je Anstrich, Dauerwasserliegezeiten, es sollten aber bei der Erstananwendung 2 Anstriche vorgenommen werden. Das reicht dann bei Dir die nächsten 3-4 Jahre. Wenn Dein Boot sehr schnell ist, als im Schnitt 25 - 55 Knoten, dann wird es schneller abgeschliffen und die weitere Auswahlmöglickeit auch kompatibel ist dann das FASTLINE.
mfg |
#28
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[QUOTE=Marian;2523970]die Biozidfreisetzung für den Bewuchsschutz wird weitgehend durch die Pigmentierung verhindert. In einen Micron Extra ist z.B Kupfer(I)oxid. Um das schwarz abzutönen bedarf es Eisenoxid oder Micron verliert seine Wirkung.
Wer sich mal die Anstriche der Industrie ansieht, der stellt fest dass meist die Farbe rotbraun - ziegelrot oder schwarz verwendet wird. Das wird nicht wegen der Optik gemacht. Bei den meisten weissen AF, kann der Bewuchsschutz vergessen werden im Grunde wie auch bei den blauen AF. Hallo Marian, ich habe Deine Beiträge mit großem Interesse gelesen. Wenn ich das richtig verstehe dann ist das Pigment häufig der Wirkstoff bzw. Der Wirkstoff färbt zwangsläufig das Produkt. Der Zweck und der Einsatzbereich des Antifoulings bestimmt die Farbe desselben weil die Pigmente die eine andere Färbung ergeben würden u.U. die Wirkung erheblich reduzieren. Mir ist die Farbe ziemlich wurscht - es ist ja ein Unterwasseranstrich den ich nur auf dem Trailer sehe oder wenn ich aus dem Boot falle. Beim Gleiter mag das noch etwas wichtiger erscheinen aber im Endeffekt ist es wie mit Schuhen - die können noch so schön sein aber wenn sie nicht passen sind sie immer zu teuer. (Wir reden hier nicht von Frauenschuhen...) Drum wäre mir die Farbe völlig wurscht wenn mir die andere Farbe das Boot besser schützt und noch den einen oder anderen Liter Sprit spart und Arbeitszeit die ich auf dem Wasser verbringen könnte. @Marian: Eine Frage dazu: Ich habe ein Segelboot (Schwenkkieler, 6,6 m) aus Holland gekauft. Habe es gestern abgeholt. Das Boot lag am Maasbommel. Es ist blaues Antifouling von Epifanes drauf. Auf den Dosen steht Kupferfrei. Ich glaube in Holland gelten da recht strenge Regeln. Der Verkäufer hat mir zwei volle Dosen die er noch hatte geschenkt. Das Unterwasserschiff das mit diesem AF gestrichen war, war fast frei von Bewuchs. ( zwei oder drei Muscheln am ganzen Boot nur) Der Kiel, der offensichtlich nicht mit dem blauen AF gestrichen war, war komplett mit Muscheln vollgewuchert. Auf dem Schwenkkiel sieht man nach dem Dampfstrahlen unter schwarzen Resten von Bewuchs eine hellere Farbe (fast weiss). Ich nehme an, am Kiel ist schleifen angesagt und da das helle Zeug offensichtlich nicht wirkt weil entweder kein Wirkstoff drin ist oder das helle Pigment den Wirkstoff blockiert ein anderes Produkt. Ich werde das Boot ebenfalls auf Binnenseen fahren. Es liegt meist im Wasser. Ab und zu wird es getrailert. (2x im Jahr) Über den Winter kommt es aus dem Wasser. Tut es das o.g. Zeug für diese Reviere oder ist es für die Katz und beim Sondermüll besser aufgehoben? Das Ruder ist auch mit dem blauen Zeug gestrichen. Da das nicht permanent im Wasser ist und recht unansehnlich, will ich hier eigentlich auf das AF verzichten. Auch weil man sofort blaue Finger bekommt wenn man das Ruder anfasst und AF (zumindest wenn es wirksam ist) ja nicht unter Kosmetika fällt. Was rätst Du da? Wenn das Epifanes nichts taugt dann bestelle ich auch gerne was anderes und auch da wo der gute Rat herkommt. Schönen Abend Und immer ne Handbreit Bier im Glas Geändert von pingupingu (31.01.2012 um 18:13 Uhr) Grund: PM an Marian nicht möglich |
#29
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Hallo
Mal wieder:The Never Ending Story,of AF. Gruss Christian |
#30
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So lange es Bewuchs - Bewuchsprobleme und Yachtbesitzer gibt, so lange ist das Thema von Bedeutung.
Zu pingupingu Grundsätzlich wirken sich Farben auch auf den Bewuchsschutz aus. Das beste Beispiel ist die Berufsschifffahrt die in der Regel für langsame Boote rotbraun-ziegelrot und bei den schnelleren Booten die Farbe schwarz nehmen. Ein weiteres Problem sind die Antifoulingarten. Auch lässt sich nicht jede Trägerkomponente mit irgend einer Farbe einfärben. Besonders schwierig wird es bei den Schwermetallantifoulings. Um die Wirkungsweise von Schwermetallen nicht zu beeinträchtigen werden auch für die Einfärbung Schwermetalloxide verwendet. Mit Eisenoxiden haben wir schwarz und rotbraun, zusätzlich ocker und gelb. Es gibt auch blaues Eisenoxid, aber dann wird es richtig teuer. Z.B. das Segelschulschiff die Gorch Fock hat ein solches Antifouling. Wird ein solches AF weiß eingefärbt, dann bedarf es hohe Anteile von Titanoxid, auch sehr teuer. Auf Grund der Kosten für die Pigmente werden bei den Standardantifoulings diese Biozide erheblich reduziert. Z.B. Micron Extra enthält auf 2 Liter Volumen 240 Gramm Kupfer(I)oxid, das ist etwa 1/7 Anteil im Vergleich von Ecoship, bei den Reles und Fastline sogar weniger als 1/8 Anteil. Der Bewuchsschutz wird immer bestimmt durch die Biozidabgabe und die Bewuchsschutzdauer wird bestimmt wie viel Biozide vorhanden sind. Dazu kommen jetzt Einflüsse wie die Geschwindigkeit, Wassertemperatur, Auslastung und Gewässerart. Normalerweise gibt es bei den Schwermetallantifoulings in Holland keine Probleme. das Verbot war nur von kurzer Dauer. Der Hinweis auf ein Epifanes ohne Schwermetallverbindung ergibt dass es sich bei diesen Antifouling um Neosil handeln könnte. Wenn das zutrifft, dann können wir im Grunde alles vergessen, denn Neosil ist eine Silikonantihaftbeschichtung und darauf haftet kein anderer Anstrich, nicht einmal mit einem Sealer. Was aber gegen Neosil spricht sind die blauen Finger wenn es nass ist oder auch bei Trockenheit was dann aussieht wie Tafelkreide. Damit haben wir ein Epifanes Foul-Away, ein einfaches Zinkoxid-Antifouling mit Kolophonium - Weichantifouling, wie es auch von Dr. Keddo angeboten wird. Wird bei den Weichantifoulings die Wasserliegezeit für einige Tage unterbrochen, muss es neu gestrichen werden. Zum trailern ist also das AF ungeeignet. Da wir im Augenblick nicht wissen wie die Bewuchssituation im neuen Revier ist, rate ich zuerst nichts zu machen bis das restliche Antifouling verbraucht ist. Auch mit abkärchern lassen sich die Reste beseitigen. In vielen Gewässerbereichen mit geringen Bewuchsdrücken reicht auch ein einfaches Melkfett aus, wenn das Boot zwischen durch zum abkärchern aus dem Wasser kommt. Daher zuerst warten und wenn wir wissen wie die Bewuchssituation ist, dann erst sollte die weitere Vorgehensweise bestimmt werden. Sollte dabei die blaue Farbe stören, so lässt die sich mit TOP 155 oder GEL 170 leicht abbeizen. Grüße Marian Geändert von Marian (31.01.2012 um 20:56 Uhr) |
#31
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Hallo Marian,
es ist sicherlich das Epifanes Foul Away. Das Boot kann frühestens am 15 April wieder ins Wasser bis dahin ist am Moldaustausee die Marina zu. Wenn es weiter so kalt ist müsste man sonst erst mal ein Loch ins Eis hacken um es reinzubringen. Wenn durch die Austrocknung die Wirkung verloren geht werde ich es wohl mit dem Dampfstrahler soweit als möglich runterstrahlen und dann erstmal nichts machen und das Boot von April bis September im See lassen und dann wenn wir es auf den Trailer packen nachsehen ob AF nötig ist oder nicht. Abstrahlen kann ich bei ner Baufirma wo der Schlamm sowieso als Sondermüll entsorgt wird. Da der Kiel aber aussah wie eine Muschelzucht, noch ne laienhafte Frage: Ist GFK bzw Top oder Gelcoat weniger Bewuchsanfällig als Metall oder hängt das nur von der Güte der Oberfläche ab d.h. je glatter desto weniger Bewuchs? Ist es dann sinnvoll den Kiel zu bearbeiten d.h. so glatt wie möglich schleifen und dann zu lackieren? Das waren bestimmt 30 kg Muscheln die da dran hingen. Das bremst bestimmt erheblich. Das Ruder mach ich erst mal mit der Ziehklinge sauber und dann beize ich ab was noch drauf ist. Sieht tatsächlich aus wie Tafelkreide in Blau und man hat es auch so an den Händen wenn man dranfasst. Schönen Tag Jürgen |
#32
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Hallo Jürgen,
Ein Gelcoat oder die Oberfläche hat kaum einen Einfluss auf die Bewuchsanfälligkeit. Ausnahme sind Teerepoxide auf Grund der Toxität aus Steinkohleteer, das für Bojen, Spundwände oder Dalben verwendet wird. Mancher streicht damit sogar sein Boot, weil er meint das ist besonders gut. Ansonsten gibt es einige Antihaftbeschichtungen die mit Teflon - Silikon - oder Nanos über einen längeren Zeitraum eine Verfestigung von Bewuchs reduzieren. Diese Antihaftbeschichtungen können aber auf Dauer die Verfestigung von tierischen Bewuchs nicht vermeiden. Nanos und Silikon funktionieren besser als Teflon für einige Zeit beim tierischen Bewuchs. Wenn also der Anwendungsfall passt, wenig tierischer Bewuchs, nicht zu lange Wasserliegezeiten, Zwischenreinigung des Unterwasserschiff auf Grund der Auslastung und Geschwindigkeit, dann machen solche Systeme Sinn. In Gewässern wie in der Marina Travemünde, die Marinas in Holland, in den meisten Marinas im Mittelmeer, da funktionieren solche System nicht und schaden meist mehr als diese nützen. Am besten wäre, Du informierst Dich am besten bei Boots - Freunden die mit den Bewuchsverhältnissen am Moldaustausee vertraut sind. Haben wir aber tierischen Bewuchs im Moldaustausee wie Miesmuscheln, dann haften die z.B. auf Teflonbeschichtungen. Miesmuscheln injezieren einen Klebstoff, der in der Industrie künstlich hergestellt wird, um Teflon zu verkleben. Da ist dann Silikon und Nano besser geeignet. Nur Silikon und Nanos brauchen für die Selbstreinigung Geschwindigkeiten von mehr als 20-25 Knoten. Z.B. Seepocken, Rankenfußkrebse kleben sich nicht an sondern zementieren sich an, und da helfen nur noch Schwermetalle. Haben wir tierischen Bewuchs, dann bildet der auch die Haftgrundlage für den pflanzlichen Bewuchs. Die bei Dir unterschiedliche Wirkungsweise vom Weichantifouling zwischen Unterwasserschiff und Kiel ist auf einen fehlenden oder nicht geeigneten Sealer beim Kiel zurück zu führen und hat nicht mit den Materialen zu tun. Grüße Marian |
#33
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Da möchte ich Marian mal beipflichten, dass es nicht die allein selig machende Lösung beim Bewuchsschutz gibt. Man kann nicht alle Produkte aus der Nanotechnologie über einen Kamm scheren, genau wie es qualitativ unterschiedliche Antifoulings gibt und Produkte die in Gewässer A bestens funktionieren jedoch den Skipper in Gewässer B zur Verzweiflung treiben.
90% der Produkte aus der Nanotechnologie werden mit unseriösen Versprechungen,die mit geradezu absurden Theorien untermauert werden, auf den Markt geworfen und haben dazu geführt, dass wir z.B. die Technologie nutzen, den Namen allerdings nur auf Nachfrage erwähnen, um gar nicht erst mit den unseriösen Anbietern in einen Topf geworfen zu werden. Wir können inzwischen eine eine feste Anhaftung von Seepocken zeitlich hinauszögern und vermindern, so dass sich sich durch Fahrt teilweise ablösen und sich auch einfacher entfernen lassen. Der Rest ist noch Utopie. Silikone wiederum sind i.d.R. langkettige Polymere mit rein physikalischer Bindung zu Untergrund, also recht kurzlebig. Darüber hinaus mit Sicherheit nicht umweltfreundlicher als jedes Schwermetall in AF. Die Idee, Silkone in ein Epoxidharz einzubinden, führte zu recht guten Ergebnissen. Die Entfernung der Beschichtung ließ die Suizidstatistik von Bootsbesitzern rasant ansteigen. Es ist also immer eine Frage, was man sich von einer Beschichtung erhofft und welche Kompromisse man bereit ist, einzugehen. Schönen Gruß Bernhard
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#34
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Danke für Eure Infos - wieder was dazugelernt!
Da ich mit dem kleinen Segler wohl nur 20 Knoten erreichen werde wenn ich was gravierend falsch mache und versuche bei einem Jahrhundertsturm zu fahre werde ich mal die anderen Bootsbesitzer fragen wieviel Bewuchs es da überhaupt gibt und welcher Art dieser ist. Auf jeden Fall werde ich jetzt nicht mehr blindlings irgendwas hochwertiges aufs Unterwasserschiff pinseln nur um dann enttäuscht festzustellen es war genau das falsche für dieses Gewässer und man hätte sich nicht nur das Geld gespart sondern auch die Arbeit das Zeug wieder abzuschleifen bzw. zu beizen. In diesem Sinne nochmals Danke und Entschuldigung wenn der Thread jetzt etwa verbogen wurde und nicht mehr nur für die Gleiterfraktion interessant war. Jürgen |
#35
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hallo leute,
ich hab mal an die antifouling profis eine frage weil ich nach 2 stunden suche noch keine antwort gefunden habe. mein gfk boot wurde im april 2010 kompl. abgeschliffen mit 3 schichten gelshield 200 grau grün gestrichen und anschl. noch 2 x mit dem antif. interspeed ultra schwarz gepinselt. ich möchte nur wissen ob ich bei 2 monaten see, 14 tage kroatien und wieder 2 monate see(ansonsten trailer)1. jedes jahr das antif. neu machen muß 2. zweitens abschleifen oder beizen ,wenn ja bis zum gelshield ? oder auch das erneuren? danke vorab an die profis lg thomas |
#36
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Produktbeschreibung INTERSPEED - ULTRA
Erodierendes Antifouling mit Teflon und Bioziden, hartes polierbares AF, Beschichtungstyp erodierend, Standzeit 24 Monate, Lösungsmittel organisch, Wirkstoffe Kupferoxyd, Zinkoxyd, Preventol , Dichlofluanid, Anwendungsbereich alle Gewässer, Untergrund Stahl-Beton-GFK-Holz, kein Aluminium, Operationsprofil unter 10 Knoten, ab 10 Knoten, hoher Aktivitätsgrad notwendig, für schnelle Motorboote. Die neue und verbesserte Formel macht aus “Extra Strong“- ULTRA. Anmerkung: Interspeed benötigt einen hohen Aktivitätsgrad, so dass es für Segelyachten nicht geeignet ist. Im Grunde ein einfaches, sehr Preiswertes Hartantifouling, in das die neueste BIOLUX-Technik (biologische Lichtstärke) hinein gezaubert wurde. Es muss auch ständig neu angeschliffen werden, damit frische Biozide frei gesetzt werden können. Auch wenn es erodieren sollte, kann mit anderen Antifoulings ohne Teflon nicht überschichtet werden. Ansonsten sollten Teflonbeschichtungen nur zweckgebunden verwendet werden. Wenn der Bewuchsschutz nicht reichen sollte, oder die Bewuchsschutzdauer nicht befriedigend ist, dann muss alles runter und neu aufgebaut werden. Somit nur zweckgebunden einzusetzen. Kommt aus einen großen Topf wie alle PTFE-Antifoulings, technisch längst überholt. Antifoulings werden auch nicht mit Formeln, verstärkten Formeln, oder mit dem Unsinn einer biologischer Lichtstärke hergestellt, denn da muss schon was rein was auch eine Seepocke ein wenig abschrecken sollte? Bei Deiner Auslastung wie beschrieben passt sehr wahrscheinlich der Anwendungsfall für das Produkt und müsste mehrere Jahre funktionieren. Es wird so lange benutzt bis das darunter liegende Gelshield leicht durchscheint und wird dann mit dem gleichen Produkt (wichtig) überschichtet. Den alten Anstrich leicht anschleifen und neu streichen, ein Gelshield ist nicht mehr erforderlich. mfg |
#37
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danke marian,
wenn ich es also richtig verstanden habe passt es für mein motorboot. noch eine frage zu dem text: (Es muss auch ständig neu angeschliffen werden, damit frische Biozide frei gesetzt werden können) soll ich jeden frühjahr das antifouling leicht anschleifen bis irgendwann nach 1,2,3 jahren das gelshield leicht durchscheint.mit welcher körnung soll ich anschleifen?und dann neu anstreichen. lg thomas |
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Hallo ThomasS.,
das Interspeed Ultra muß nur zum Überstreichen angeschliffen werden, 120 er oder 100 er ist ok da für Interspeed Ultra funktioniert gut im Süßwasser auch bei starkem Bewuchs, das habe ich selbst seit 6 Jahren drauf
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell
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Hallo Thomas,
wenn es keine Bewuchsprobleme gibt weil nichts da ist, muss auch nicht angeschliffen werden. Was bei ralfschmidt funktioniert kann bei anderen funktionieren, muss aber nicht funktionieren. Da es ein erodierendes Hartantifouling ist, ist auch eine Auslastung erforderlich damit Biozide für den Bewuchsschutz freigesetzt werden. Ohne Biozide, auch kein Bewuchsschutz. Wird ein Boot nicht oder nur wenig bewegt, bleibt aber länger im Wasser, dann macht es Sinn die Oberfläche anzuschleifen. Es ist somit immer der Einzelfall zu beurteilen. Wenn es wie bei ralfschmidt bei z.B. 2 Lagen mehr als 6 Jahre funktioniert, dann würde auch ein einfaches Melkfett genügen und da braucht einer kein Antifouling. Ansonsten funktioniert kein einziges PTFE-AF bei hohen Bewuchsdrücken, da immer die Ursache sessile Organismen sind, die auf PTFE-Beschichtungen verfestigen und damit auch die Haftgrundlage für den pflanzlichen Bewuchs bilden. Eine Besonderheit von Interspeed Ultra ist noch, dass durch das anschleifen auch die Gleiteigenschaften im Bereich bis zu 35 Knoten verbessert werden. mfg |
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danke an euch,
kenn mich soweit aus mit euren erklärungen. lg thomas |
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Zitat:
ich habe Interspeed Ultra seit 6 Jahren drauf, das AF bei mir alle 2 Jahre neu aufgebracht
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
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Hallo ralfschmidt,
das habe ich falsch verstanden, natürlich hat das Interspeed Ultra - neue Bezeichnung EU-Ultra kein PTFE und wenn es für 2 Jahre passt, spricht nichts dagegen etwas zu ändern. Damit besteht die Möglichkeit wenn das System einmal nicht mehr die Anforderungen erfüllt wegen z.B. Standortwechsel einen Produktwechsel mit geringen Aufwand durchzuführen. Nachteil der Hartantifoulings ist immer die Anreicherung einer nutzlosen Trägerkomponente die immer wieder überstrichen wird, was bei Dir mit 2 Jahren nicht so kritisch ist. Wichtig ist aber, keinen Produktwechsel ohne Sealer, denn dann kommt es zu Ablösungen mit den entsprechenden Folgeschäden. Grüße Marian |
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