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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#26
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Ich hatte mit meinem GFK – Boot ca. 30 Jahre alt schon mit drei Meter Wellen zu kämpfen.
Nur wenig Wasser an Bord und die Frontscheibe hat gehalten.
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Gruß Jochen ![]() |
#27
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Ich denke es ist wie überall.
Es gibt gut gebaute GFK Boote und schlecht gebaute Stahlboote. Nur weil der Baustoff Holz verwendet wird, muss das Ergebnis nicht seetauglicher als bei anderen Materialien ausfallen. ![]() Bei jedem verwendeten Material kommt auch noch die Fertigkeit des Verarbeiters hinzu und auch danach muss das auf dem Papier beste Boot nicht unbedingt auch das seetüchtigste sein. Eine nicht unerhebliche Rolle spielt auch der Skipper in diesen Zusammenhang. ![]()
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#28
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Ich habe versucht, alles zu lesen, was auf diesem Gebiet veröffentlicht wurde.
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#29
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Gruß Wilfried
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#30
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Viele Langfahrer nutzen Gfk.Meine Eltern etwa über 15 Jahre Gfk Langfahrt. Da bist Du wirklich ganz schlicht,wertfrei, unzureichend informiert.
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Gruß Kai |
#31
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Die Gefahr liegt eigentlich nur in der Unterdimensionierung und dem Irrglauben, dass Gelcoat diffusionsdicht sein soll. Manche Eigner haben da schon früher nicht dran geglaubt und deshalb zusätzlich beschichtet. Diese Schiffe stehen da wie einst im Mai.
Eine 17 -Meter Hatteras, nach Vorschriften der Klassifikationsgesellschaft gebaut, hat im Unterwasserschiff 30 mm Laminatstärke und wiegt 35 Tonnen. Vollkommen klar, dass sowas unter Verwendung einer Dampfdichten Beschichtung und UV-beständig lackgepflegt auch Bestand hat. Karl - Heinz hat ein gutes Argument gebracht. Bauqualität. Ich arbeite gerade an einem Tümmler, der einen Schaden am Bug hat. Die Ursache war ein nicht ganz exakt zugespitzter Kielsteven. Die Marineplatte, durgehend aus Sapeli Mahagoni-Furnierlagen lag nicht ganz an. Dort drang Wasser in die Hirnstruktur der Platte und hat den Leim aufgelöst, sodaß die Furnierlagen sich lösten. Der Schaden reichte bis genau zu den Stellen, wo die Passung und damit die Verleimung stimmte. Nach Heraustrennen des beschädigten Stückes war der Anschlußbereich neuwertig, also von einem Neubau nicht zu unterscheiden. Bei Verleimungen mit Resorcin-Phenol-Formaldehydharz-Leim war ein exaktes Anliegen der Leimflächen Voraussetzung. Dieser Leim war ungeeignet, Hohlräume zu füllen. Hier sieht man die Vorteile der Epoxid-Klebetechnik. Sowas würde heute mit Harzüberschuss zusammengefügt, der dann herausquillt und keinerlei Hohlräume hinterläßt. Unter damaliger Verwendung von Harz wäre dieser Schaden nie entstanden. Der Technikfortschritt besticht hier also. |
#32
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Gebhard mit seine Fastkatastrophe vor Grönland habe ich doch angesprochen. Allerdings lag hier die Ursache für die Katastrophe nicht unbedingt im Baustoff begründet als vielmehr im schlampigen Umgang mit der Materie Yacht schlechthin. Wenn nach einem Durkentern 800 Konservendosen aus der Bilge plötzlich an der Decke hängen, sagt das alles über den Konstrukteur der Yacht. Tja, bei Kunstoffbooten schmiert eben der Hilfsarbeiter Harz und Matte in die Form. Kannst Du auch nach drei Tagen Anlernens. Und so wird eben auch gedacht. Kein Drang zur Vollendung. Nicht der Versuch des Erlernens der Hohen Kunst, Holzstück virtuos miteinander zu verbinden. Genauso schlampig wird konstruiert. Natürlich bin ich gespannt auf neue Informationen. Welche Lektüre empfielst Du mir? ISBN-Nummern? |
#33
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![]() ![]() Sagenhafte versammelte werkstoffkundliche Fachkompetenz hier. ![]() ![]() Von e-modul bis Osmose <kopfschüttel> Und dann noch Schamanen an Bord holen, vielleicht riecht er schon Neptuns Atem durch´s Plastik. Also, zum Glück wird das bei PISA Studien net berücksichtigt ![]() ![]()
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! |
#34
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Dass man nicht wie bei dem zweiten Video mit 60kn voll ins Wasser tauchen sollte ist klar, aber das Boot hats deswegen auch nicht zerrissen o.ä.! |
#35
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Na Hurra, welche Rolle Skip und Skipper im Überlenskampf auf See spielen, solltet Ihr mal schnellstens nachlesen. Sofern Ihr vor Lachen und Schadenfreude überhaupt zum lesen kommt .... ![]() Selten gelesen, wie todesverachtend Probleme mit Treibstofffiltern bei auflandigem Sturm vor Klippenküsten sechs-hand-pfotig gemeistert werden. |
#36
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war dann aber vermutlich die Geschwindigkeit schuld, oder? Wäre er nur z.b. 5kn gefahren hätte ein Untertauchen vermutlich keinen Schaden an der Scheibe verursacht oder? |
#37
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Das klingt doch fast so, als seien unsere Informationen überholt oder unzutreffend. Könntest Du uns bitte auf den neuesten Stand bringen?
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#38
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ich finde der letzte Satz sagt sehr viel. Wenn man sich als Gleiterfahrer mit dem Seegang arrangiert(schön gemütlich mit den Wellen laufen und kreuzen) und nicht versucht schnurgerade von A nach B zu prügeln wie bei Aalglatter See, kommt man wohl sehr weit und und ohne Schäden, siehe auch Langfahrerberichte wie hier im ![]() |
#39
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Hallo allerseits,
wenn ich mir die Materialfrage jenseits aller Dogmen anschaue, möchte ich meine Trailerboot nicht aus einem anderen Material als GFK haben. Das sieht 4-6 Wochen Wasser im Jahr und liegt ansonsten trocken auf dem Trailer. Bis da 20 Jahre Wasserliegezeit zusammenkommen, vergehen fast 200 Jahre...in denen ich außer 1 bis 2 mal polieren im Jahr nix dran machen muss. Zum Originalthema kann ich auch noch einen Datenpunkt beitragen. Auf dem Comer See hatten wir im letzten Jahr eine ca. 1..1,5m hohe, recht kurze und steile Welle bei vielleicht 5 Beaufort. Bei der Hinfahrt mit den Wellen ging mit geeignetem Spielen am Gas teilweise noch kleine Gleitfahrt. Zurück gegenan habe ich mich nicht mehr in Gleitfahrt getraut. Um die Fahrt ruhiger zu gestalten bin ich zunächst schräg gegen die Wellen ans andere Ufer, wo die Wellen kleiner waren, dann von dort aufs eigentliche Ziel zu gelaufen. Etwas Weißwasser hat uns der Gegenwind bei großen Wellen in die Plicht geblasen, aber noch vollig im ungefährlichen Bereich. Bei kaltem Wetter/Wasser hätte ich das schon unangenehm gefunden; da ist dann ein geschlossener Fahrstand sicher besser. Unsere Crisline ist halt ein Sommer-Badeboot... Grüße von Horst |
#40
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Bsp.: Net die Faser verstärkt den Kunststoff, sondern sie übernimmt alle Kraft, der Kunststoff dient nur als "Matrix" in die die Fasern eingebettet sind. Logisch fransen Fasern aus, wenn das Bauteil bricht, das passiert ja aber bei bestimmungsgemässem Gebrauch net. (Auslegungsfehler oder Crash/Überbeanspruchung). Da sieht dann Holz aber au net besser aus. Wasser/fauliger Gestank in nem GFK Boot liegt garantiert net an Diffusion von Wasser durch´s Plastik. Der Werkstoff ist ein bisschen hygroskopisch (nimmt einen gewissen Prozentsatz Wasser auf --wie Holz übrigends auch) aber er ist dicht. Rattendicht, Wasserdicht, Luftdicht.usw usw.. Osmose ist was ganz anderes. Weich nach langer Gebrauchsdauer? Ja, das werden Schiffe. Das liegt aber net an dem Werkstoff GFK (der altert nicht diesbezüglich), das liegt daran, dass sich Verbindungen lockern/auflösen (Rumpf/Deck oder Verbände etc.....all das kann ein Holzboot und evtl. ein Stahlboot ja aber auch bieten).... Usw Usw. Weisst, ich hab 1989 über Versagen-/Crash-verhalten/Energieabsorption von Faserverbundwerkstoffen promoviert. Damals hat man noch ein Literaturverzeichniss geschrieben. Ich kann´s dir mailen. Wenn du nochmal richtig was drüber wissen willst: Das Standardwerk von 1985 hies Composites Design von einem Herrn S.W.Tsai (USAF Materials Laboratory. Dayton). Der schafft heute noch an dem Plastik - Zeugs: http://jcm.sagepub.com/content/5/1/58.abstract Aber im Ernst, ich will net klugscheissern oder Streit oder sowas. Ich weiss nur, dass Faserverstärkte Kunststoffe ein für Boote seeehhhr geeigneter Werkstoff sind, zeigt sich ja auch am Marktanteil. Ohne die Vorteile anderer Werkstoffe schmälern zu wollen. Und alte Holzboote?? Ja klar, gibt´s aber wieviel Prozent sind übrig und wieviele verschrottet/versenkt usw....So ähnlich wird´s mit´m Plastik auch. Vollgelaufen(abgesoffen in Gleitfahrt durch ein plötzliches Loch im UW-Schiff) ist in meinem Bekanntenkreis nur ein Boot: Ne Chris Craft mit Sperrholzrumpf.....keiner wusste wie´s unterm AF gefault hat. Das passiert bei GFK net, sicher net. Also ich trau mich raus mit dem 30 + Jahre alten Plastikeimer ![]() ![]() ![]() ![]()
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! Geändert von Fraenkie (23.02.2012 um 16:34 Uhr) |
#41
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Bertram, Boston Quäler, Gretty White, Coronet, Adler, Grand Banks, und und und und GfK. sich keine schlechten Boote.
![]() Meine bei Adler natürlich die storebro Boot aus GfK. Eben bei GB.
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Grüße. Ervin Rude Geändert von Piranha23 (23.02.2012 um 17:32 Uhr) Grund: Ausführlicher.
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#42
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Hallo Fränkie,
kannst Du mir Deine Dissertation mal zukommen lassen. Ich bezahl die Ausfertigung auch, falls Du kopieren musst. Das Thema interessiert mich. Im Übrigen widersprichst Du mir mit Deinen Ausführungen doch gar nicht. Gruß Jo |
#43
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Allein die Atlantikrennen, Sydney Hobard usw. zeigen das Gegenteil...und die quälen ihre Eimer und kommen dennoch meist an. [/QUOTE]Natürlich bin ich gespannt auf neue Informationen. Welche Lektüre empfielst Du mir? ISBN-Nummern?[/QUOTE] Z.B. folgende: Und sei versichert, da werden einige beisein bei denen die nassforschen aktuellen abgeschrieben haben...was ja nix neues ist in der Literatur. E.C. Hiscock, „Segeln in Küstengewässern“ Delius Klasing, ISBN ? zu alt. E.C. Hiscock, „Segeln über sieben Meere“ Delius Klasing ISBN ? zu alt. Robin Lee Graham, „Mein Schiff war die Taube“ C. Bertelsmann Verlag ISBN: 3-570-04592-7 (Fiberglassweltumsegler) W. Erdmann, „ Mein Schicksal heißt ` Kathena`“, Friedrich Oetinger Verlag, Hamburg. ISBN: 3 7891 2512 1 (Holzbootweltumsegler) Hal Roth, „ 50.000 Meilen unter Segel“ , Edition Maritim, ISBN: 3-922117- 48-1 (Querbeet durch die Werkstoffe) Charles A. Borden,“ Weltmeere unter dem Kiel, Delius Klasing ISBN: ? (u.a. Vorstellung vieler weiterer Boote und Piepels) Joshua Slocum, „ Allein um die Welt“, Ullstein, ISBN: 3-548-23191-8 (Weltumsegler Holz um 1895) Claus Hehner, „ Einsamer Pazifik“ D. Klasing ISBN: ? (U.a. Transatlantik Einhandregatten und Liste der Träger der Blue Water Medal, Liste deutscher Einhand-Hochseesegler) Rollo Gebhardt,“ Ein Mann und sein Boot“ Fritz Molden Verlag, ISBN: 3-217-01183-X (Weltumsegler Kleinboot Plastik) Adlard Coles, „Schwerwettersegeln“, D. Klasing ISBN: 3-7688-0030-X (Segler und Moppeds diverser Bauarten bei schwerem Wetter) Reinke, Lütjen, Muhs, „Yachtbau“, D. Klasing ISBN: 3-7688-220-5 (Schiffbau,Aus/Einrichtung, Maschinenbau, E-Technik, Stahl, Plaste, Holz) Reinke scheint zwar seine Beiträge als PR Plattform mißverstanden zu haben,liest sich dennoch interessant. Allerdings schreibt er auch ein wenig Quatsch, wo z.B. einfach uralte bewährte Erfahrungen als Unsinn abgtan werden. v
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Gruß Kai Geändert von KaiB (23.02.2012 um 17:49 Uhr)
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#44
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Wie geschr. nur für den Fall und nix für ungut ![]()
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Gruß Kai |
#45
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Rollo Gebhard " Leinen los, wir segeln um die Welt". Da wird die Kenterkatastrophe und das Überleben um Haaresbreite beschrieben.
Und ich denke doch, dass ein Konstrukteur alles berücksichtigen kann, was technisch denkbar vermeidbar wäre. Es wird nur nicht gemacht. So schreibt Reinke Lüthjen Muhs schon 1984 über die Notwenigkeit der Verpratzung der Motorschwingfüße, um den Motor in allen drei Freiheitsgraden zu halten. Wo wird es gemacht? Haha, nirgendwo!!!! Gebhards Holzsegelyacht, mit der er um die Welt segelte, erlitt nach der Kollision mit einem Wal eine Undichtigkeit an der Kielaufhängung. Diese quellte dank immer nasser werdenden Sperrholzes wieder dicht. Hurra, trotdem wurden Segelboote aus Kunststoff gebaut - diese prägnante Holzeigenschaft der Selbstabdichtung verworfen. Nichts für ungut und danke für die Literaturhinweise. Gruß Jo Geändert von seebaer150 (23.02.2012 um 17:59 Uhr) |
#46
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Hier mal ein Schnittbild der GFK Stärken, das ganze auf 34 Fuss Länge bezogen und ca. 11 t. Falls im Bild nicht zu entziffern: WL 14 mm, Bilgebogen 17mm, Kielbereich 34 mm Wandstärke/GFK.
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Gruß Kai
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#47
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@ 5of9:
Na klar war es die Geschwindigkeit! Bei "voller Verdrängerfahrt" wäre nix passiert! Aber ein noch extremeres Beispiel hab ich aus dem Bekanntenkreis (Hier nur Erzählung und Fotos gesehen) So geschehen ca. 1999 in Kroatien: Boot: Hellwig Marathon, ca. 25 Jahre alt. Der Bekannte dachte sich an einem Tag mit Bura "Jetzt machts bestimmt richtig Spaß" (Zugegeben, er ist ein "Harter"). Er hämmerte aufs Meer (Gott sei Dank alleine) und ließ "die Kuh fliegen" Nach einigen extremen Schlägen brach das Hellwig ziemlich exakt in der Mitte durch. Das war Gott sei Dank kurz vor dem Hafen. Im Hafen ist es dann gesunken. Ich habe später die Bilder gesehen. Damals vermutete ich tatsächlich, das es Materialermüdung in Verbindung mit gnadenloser Überlastung war. Ich konnte mir nicht vorstellen, daß ein neues Boot mit 4,8 Meter Länge ebenfalls zerbrochen wäre, da fehlt doch die nötige Eigenmasse, oder sieht die Fachwelt das anders??? Gruß Klaus |
#48
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Ich werde mein 35 Jahre altes GfK-Schiff jetzt selbstverständlich sofort verschrotten und mir ein Holz-Folke kaufen, weil das unzerstörbar ist und Holz nicht altert. Im Forum verschenken werde ich mein Boot natürlich auch nicht, es könnte ja dann jenamd damit absaufen, wenn es auseinanderbricht.
Hier spricht offensichtlich ein Theoretiker. Ich bin selbst schon lange Jahre mit Holzyachten gesegelt, wunderschöne Schiffe, aber die altern ganz erheblich, und wenn man nicht ständig hinterher ist, sind sie eines Tages einfach verrottet. Ich habe eine große Yacht gesehen, bei der das Kielschwein dermassen rott war, dass man den Mulch mit der Hand rauspulen konnte. War allerdings auch schon mehr als sechzig Jahre alt, aber nicht von irgendjemandem zusammengebastelt, sndern von einer renomierten Bootswerft, wohl der besten. Die Fachleute wissen schon, welche ich meine, liegt an der Unterweser. Natürlich hatten sie in den zwanziger Jahren auch noch nicht die Möglichkeiten der Konservierung. Heute setzt man z.B. Epoxidharze in einem Umfang ein, das schon von "Holzfaser verstärktem Kunststoff" gesprochen wird ![]() Ansonsten ist es eben wie im GfK-Bau: Auch bei Holz kommt es auf die Dimensionierung an, die alten Bootsbauer haben eben auch keine papierdünnen Außenhäute gebaut, sondern dicke Planken aneinandergefügt. Das hatte den Vorteil, das man noch heute bei einer alten Yacht jedes Teil austauschen kann, sofern man einen Bootsbauer findet, der noch eine Planke passgenau zuschneiden kann. Ähnlich ist es eben mir GfK: Auf die Dimensionierung kommt es an, und da wussten die Werften in den Siebzigern eben noch nicht so genau, wie dick es sein muss, also wurden eben ein paar Lagen mehr aufgelegt. So wigt denn schnell mal ein Boot, dass mit 800kg (Kleinkreuzer) angegeben ist, eine Tonne. Dafür liegt dieses Boot eben auch auf vier Auflagen auf dem Trailer, ohne einzubeulen, und ich glaube, ich segle es auch noch die nächsten 15 Jahre, dann ist es eben fünfzig, und wird immer noch nicht auseinander fallen. Ob ich dann, mit 77 noch genauso gut in Form bin, wie mein Boot, lasse ich mal dahin gestellt, Siggi |
#49
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Hallo Siggi,
ich bin doch bekanntermaßen Vertreter von Sperrholzkonstruktionen mit Rahmenschottspanten a la xylon Tümmler. Wenn hier beim Bau kein Fehler gemacht wurde, bleibt das Holz trocken und neuwertig. Du hast natürlich vollkommen recht, was Massivholzschiffe angeht, bei denen die aufgesaugte Feuchtigkeit Teil des Abdichtungsprozesses sein muss. Was ich präferiere sind eben die "Holzfaserverstärkten" Kunststoffbauweisen, wie Du es sehr treffend ausgedrückt hast. Ich finde, Dein Schiff solltest Du nicht verschrotten. Sooo schlimm kann es doch noch gar nicht sein.... ![]() |
#50
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Eine mordsstabile Konstruktion !!! Und bei dem Riss müßte das Teil praktisch verwindungsresistent sein. |
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