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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 22.02.2012, 16:45
5of9 5of9 ist offline
Ensign
 
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18 Danke in 8 Beiträgen
Standard Was halten GFK Boote an Seegang aus?

Hallo,
wisst Ihr was GFK Sportboote (ich denke da jetzt von der Form her eher so an Daycruiser) so zwischen 5 und 7 Meter an Seegang aushalten?
Also z.B. wenn man mit dem Bug in eine stärkere Welle eintaucht und die Welle(sind ja gleich 100te l Wasser) schießt übers Fenster und ggf. übers Verdeck, hält das das Plexfenster und der Rahmen aus? Reissen die Verdeckknöpfe auf/ab?
Vielleicht ist ja schon mal jemand sowas oder ähnliches passiert und mag berichten?
Gruß Florian
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  #2  
Alt 22.02.2012, 16:53
Benutzerbild von Piranha23
Piranha23 Piranha23 ist offline
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1.056 Danke in 556 Beiträgen
Standard

Hey,

Wenn du danach noch auf dem Boot bist und das Boot noch auf dem Wasser und ihr seit beide einsatzbereit, dann hast du ein qualitätsboot und viel Glück gehabt.

Ich weiß nicht, ob man diese Frage so beantworten kann, ist von Meheren Faktoren abhängig, denke ich, wie schwer ist das Boot im Heck, welche fensterrahmen und zustand, wie schnell bist du unterwegs, Vor allem aber, wie alt ist die See mit der du da zu tun hast, und wo bist du, ich meine wie lang ist die Wellen, das ist glaube ich nicht ganz unwichtig im Verhältnis zur höhe und wie tief ist das Wasser.

Viele Faktoren. Grundsätzlich sollte man bei diesen Verhältnissen keinen sicheren Hafen verlassen, wenn es dich unterwegs erwischt, nicht gegenan, oder?
__________________
Grüße.

Ervin Rude
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  #3  
Alt 22.02.2012, 16:54
Benutzerbild von OceanixTS
OceanixTS OceanixTS ist offline
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5.230 Danke in 1.512 Beiträgen
Standard

Da es gut gebaute und billig gemachte Boote gibt, erwartest Du hoffentlich kein ja oder nein als Antwort...?
So manch nachgerüstete Rahmen-Lösung aus Alustäbchen wird sicher vor dem Verdeckknöpfchen nachgeben...
__________________
Ein Herz für Außenseiterboote
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  #4  
Alt 22.02.2012, 16:57
Leukermeerbewohner Leukermeerbewohner ist offline
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Hi Florian ,
der Eigner selbst ist meist das schwächste Glied
Die Boote halten da mehr aus als so mancher ihnen zutraut.

Wer allerdings mit solch einem Boot in eine Welle taucht , so das 1000 Liter Wasser ins Boot laufen der hat auf einem Boot nichts zu suchen.

Man sollte immer bedenken das man eine Verantwortung für die Manschafft hat.

Zudem gibt es Wetterdienste die informieren recht zuverlässig übers Wetter.

Gruß Udo
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  #5  
Alt 22.02.2012, 17:29
Benutzerbild von rammidammi
rammidammi rammidammi ist offline
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243 Danke in 123 Beiträgen
Standard

Hallo Florian,

bei schwerem Seegang ist sicher das Verdeck so ziemlich das erste, das sich verabschieden wird. Die Fähigkeit, schwerer See zu trotzen, wird bei den meisten GFK-Boote wesentlich stärker ausgeprägt sein als bei der Masse der (Freizeit-) Skipper.

Viele Segelyachten sind aus GFK und werden durchaus auch bei Schietwetter gesegelt - allerdings dann eher ohne Verdeck Und wenn man sich daran orientiert, dass Segelyachten nicht a priori anders hergestellt werden, dann merkst du, dass auch eine Motoryacht einen ordentlichen Stiefel Seegang ab kann.
Das schwächere Glied in der Kette wird eher der Mensch an Bord sein
__________________
Es grüßt Bernd aus M-V

Wenn ich den See seh, brauch ich kein Meer mehr
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  #6  
Alt 22.02.2012, 17:36
Tonne5 Tonne5 ist offline
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966 Danke in 488 Beiträgen
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Zitat:
Zitat von Leukermeerbewohner Beitrag anzeigen
Hi Florian ,
der Eigner selbst ist meist das schwächste Glied
Die Boote halten da mehr aus als so mancher ihnen zutraut.
Genau richtig- ich kenn´Boote der C-Kategorie, wo der Bootsführer schon lange vor dem Boot aufgegeben hat.

Aber, es hängt auch von der Bauart des "Daycruisers" ab... Schönwetterkorken ala Bayliner, Crownline und Co.- wo zwar der Rumpf die Belastung aushält, aber die Besatzung vom Mobiliar und sonstigen Einbauten erschlagen wird....

Oder solch Dinger wie Uttern, Skilsö, Viksund, Nimbus und co.- wo man sich gewichtsmässig auf Wasserlieger festlegen sollte und Endgeschwindigkeit eher die untergeordnete Rolle spielt- aber man allzeit Sicherheitsreserven in Puncto Wetter und Wellen hat...

Der Threadersteller sollte also zumindest ein wenig mehr Input zum Bootstyp liefern, damit hier nicht alle ins Blaue schiessen müssen!
__________________
....und immer eine handbreit... Kai
---------------------------------
Lächle - du kannst sie nicht alle töten
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  #7  
Alt 22.02.2012, 17:47
Benutzerbild von Oliver74
Oliver74 Oliver74 ist offline
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4.295 Danke in 1.638 Beiträgen
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Hallo,

den Bug frontal in die Welle zu rammen sollte man vermeiden.
Durch entsprechende Wahl von Winkel und Geschwindigkeit.

Im harmlosen Fall wird man sonst nass:

http://www.youtube.com/watch?v=yu0De8n7Tog

Mit richtig Schmackes passiert dann schon mehr :

http://www.youtube.com/watch?v=h0utB...eature=related

Eine Scheibe kann durchaus auch nachgeben:

http://www.youtube.com/watch?v=RiJ6kX7mEdE


Viele Grüße,

Oliver
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  #8  
Alt 22.02.2012, 18:09
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marsvin marsvin ist offline
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Bei Motorbooten mit ihren großen Frontscheiben und den eher windigen Scheibenrahmen hätte ich bedenken, mein Segelboot hat am Vorschiff nur eine, auf See fest verschlossene, Luke. Bei Schwerwetter wird der Niedergang verschlossen, natürlich die Segelfläche angepasst und so gesteuert, dass der Bug sich nicht in einer Welle festläuft, dann kann nur noch Spritzwasser überkommen, dass aus dem Cockpit selbsttätig gelenzt wird. Wenn doch mal eine Welle überkommen sollte, kann die eben nur das Cockpit füllen und ist in Minuten wieder draußen.
Die Seetüchtigkeit hat also nichts mit dem Baumaterial zu tun, sondern mit der Konstruktion und natürlich mit der Besatzung,
Siggi
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  #9  
Alt 22.02.2012, 18:40
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Bully.a Bully.a ist offline
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402 Danke in 187 Beiträgen
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Hi,

ganz viele Faktoren kommen zusammen:



Bei Seeschiffen sind keine grossen Fenster im Bereich von Wellen/Seeschlag
Gleiter sind in aller Regel keine Atlantik überquerer, das sieht man auch an der Reichweite der Tanks
Länge der Welle in Bezug zu Geschwindigkeit und Länge des Bootes: Je leichter ein Boot desto eher springt es über die Welle, die Landung strapaziert Wirbelsäulen der Insassen und das Boot. Selbst riesen Schiffe fahren selten freiwillig in STürme (aus gutem Grund), bei einem 200m Schiff und einer Wellenkammlänge von zb 150m kann ein so großes Seegängiges Schiff trotzdem auseinander brechen.
eine 4m Welle kann bei langer Wellenfrequenz Spaß machen und bei kurzer das Boot auseinandernehmen. mal abgesehen davon das wohl nix mehr an alten Platz bleibt an Bord...
Eine 2m Welle auf dem Isselmeer ist MEGA scheiße!!!
Gleiter haben kein Aufrichtungsmoment, bei einem Kentern oder überschlag bleibt es einfach auf dem Kopf liegen.
Ein Gleiter ist für "rutschen übers Wasser gedacht und nicht um sanft ins Wasser einzutauchen.
Die Belastung und härte der Schläge steigt mit zunehmenden Geschwindigkeit (bei 100Km/h ist was angeblich hart wie Beton)
Ein Verdeck kann eine Belastung von mehreren 100KG sicher nicht aushalten.
Wenn viel Welle ist, ist meist auch Wind und dann läßt sich ein Gleiter auch nicht mehr gut steuern, kommt vielleicht gar nicht mehr ins Gleiten (Gegenwind).
Ein gerader Popo bei Gleitern ist sehr unangenehm bei Achterliucher Welle und kann das Boot komplett aus dem Ruder laufen lassen, bis zum Kentern.

Es gibt sicher noch viele Punkte mehr, aber man kann generell sagen das die wenigsten dieser Boote Sturmtauglich sind. Deswegen, erst Wetterbericht und bei 5-6 Windstärken brauchen wir eigentlich nicht mehr auszulaufen, das ist Segelwetter. Spätestens beim anlegen würdest du die Sache wohl bereuen.

MFG
Bully
__________________
Irgendwas is ja immer...
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  #10  
Alt 22.02.2012, 19:54
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Spüli Spüli ist offline
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Nicht ganz unwichtig ist auch eine selbstlenzende Plicht. In Kombination mit einem hohen Freibord kann man so unnötigen Wasserballast vermeiden. Schon wenige Liter die herrenlos im Boot herum schwappen können die Stabilität beeinflussen.
__________________
Gruß Ingo
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  #11  
Alt 22.02.2012, 23:34
Water Water ist offline
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2,5 cm Polyester haben in etwa das gleiche E-Modul (Elastizitätsmodul) wie 25 cm Stahlbeton. Dies zu Deiner Frage nach Festigkeit und was hält Polyester aus.

Das E-Modul von Kohlefaser ist sogar höher als das von Stahl.

Gruß Walter
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  #12  
Alt 23.02.2012, 02:55
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Danger38 Danger38 ist offline
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Hallo!
Hier mal zwei Erfahrungen in Kurzform:
So geschehen anno 1990, Ampuriabrava

1: Kleines Picton Delta, 4,35 Meter, ausgeschäumter Bug, Gewittersturm, ich leider Angst vor Gewitter und Gas in Richtung Hafen. Eine Wellenfrequenz /ca.1,5 Meter Höhe, nicht richtig erwischt und voll eingetaucht. Über mir eine komplett geschlossene Wasserschicht (war echt seltsam). Boot wieder aufgetaucht, nix kaputt, wenig Wasser im Boot.

2: 1 Woche später...Diesmal mein freund, Altes Winner, ca. 5 Meter, Volvo Innenborder, eckige Frontscheibe (dreiteilig). Auf Rückfahrt zum Hafen in Starkwind (Beaufort 6-7) geraten, Wellenhöhe wieder ca 1,5 Meter. Ich nur Verdrängerfahrt, er meinte gleiten zu können. Boot in wellental voll eingetaucht, kam wieder hoch, komplette Frontscheibe zerstört (bis auf den Bug gedrückt, Rahmen gebrochen, Scheibe nicht mehr existent) Er mit vielen kleinen Schnittwunden übersäät, Im Boot ca. 1000 Liter Wasser, Motor nur noch dampfend geblubbert (aber nicht ausgegangen). Boot mit Mühe in den Hafen gerettet. Freund ambulant im Krankenhaus, Urlaub erledigt.

Mein Fazit: Viel mehr Vorsicht, Bootsgröße allein macht nicht alles wett. Die eckigen Scheiben von Früher sind bei solchen Aktionen physikalisch im Nachteil, da sie den vollen Wasserdruck aushalten müssen und das Wasser nicht zur Seite leiten. Aber auch hier gibt es sicher große Qualitätsunterschiede.
Gruß,
Klaus
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  #13  
Alt 23.02.2012, 07:58
MichaelN MichaelN ist offline
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Zitat:
Zitat von Water Beitrag anzeigen
2,5 cm Polyester haben in etwa das gleiche E-Modul (Elastizitätsmodul) wie 25 cm Stahlbeton. Dies zu Deiner Frage nach Festigkeit und was hält Polyester aus.

Das E-Modul von Kohlefaser ist sogar höher als das von Stahl.

Gruß Walter
Sorry, das ich dieser Aussage zum Teil widersprechen muss..
Der E-Modul ist nicht Abhängig von der Dicke sondern vom Werkstoff.. heist er ist ein Konstante, mit deren Hilfe man die jeweiligen Belastungsarten berechnet. Der E-Modul von Beton ( ohne Stahleinlagen ) liegt je nach Art zwischen 20 und 40 KN/mm² der von Glasfaser zwischen 60 und 80 KN/mm² und der von CFK bei ca 150KN/mm² ( bei GFK und CFK parallel zur Faser, quer zur Faser hält das Zeugs logischerweise fast nix aus. )
Normaler Stahl liegt so bei um die 200KN/mm² ( Man sieht also schon, das Stahl wesentlich zugfester als Glasfaser ist..
__________________
Gruß Michael
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  #14  
Alt 23.02.2012, 08:25
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thomas020370 thomas020370 ist offline
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Was halten GFK-Boote aus ?
Einiges !
Siehe hier ...

http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=145905

Gruß
Thomas
__________________
Die Methode, mit einem Holzboot ein kleines Vermögen zu machen, setzt voraus, daß man vorher ein Großes hatte ...
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  #15  
Alt 23.02.2012, 10:15
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KaiB KaiB ist offline
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Siggi hat das schon schön beschrieben für Segler.

Moppeds sind nun mal teils höllisch schnell, was ganz andere Kräfte als bei einm Segler auftreten läßt.
Der Segler "arrangiert" sich mit See und Wind, spannt sie für sich ein und weicht Schlägen aus, bzw. federt sie ab.
Durch sein -im Vergleich zu Moppeds- relativ geringes Tempo (U-Spant im Surf bzw. gleiten mal außen vor) bleiben die Kräfte in einem anderen Rahmen als bei einem Motorboot das sich nicht arrangiert sondern ggfl. gegenan "durchprügelt".
Mit angepaßtem Tempo und anlaufen der See im Winkel läuft aber auch ein Mopped sofort viel ruhiger und weniger bockig.

Und soviele Spantformen es gibt, soviele Verhaltensweisen gibt es auch im Seegang.

Meine eigenen beschränkten Erfahrungen mit Moppeds waren zum einen ein reinrammen in eine Hecksee auf einem kleinen Gleiter/Kajütboot, recht flott.
Das mittlere vordere Kajütfenster drückte sich etwas auf und es wurde nass.

Das andere Mal mit einem sehr flotten Gleiter im Grunde dasselbe, über die erste Hecksee mit Bravour rüber gehüpft, durch die zweite dafür voll durch .
Das Wasser ging glatt an den Scheiben hoch und im Bogen über uns weg.

Keine Schäden in beiden Fällen. Nur ein leicht derangierter Rudergänger, da er im Gegensatz zu uns beiden anderen nicht mit Warp 1,0 in der Hocke war.
Allerdings war das, trotz des für mich (!) hohen Tempos, Kinderkino im Vergleich zu den Kräften die bei Rennen einwirken können.

Auch bei Seglern gibt es allerlei Spantformen, S-, V-, U- Knick-, Doppelknick-, Trapez-, Radial-Spant. Jeder mit seinen spezifischen schnell, langsam, trocken, nass, Luv/Leegierig, formstabil/ gewichtsstabil, rank, steif und weiß der Geier was sonst noch Eigenheiten. Diese Eigenheiten könne dann auch das Material extrem unterschiedlich beanspruchen

Jedoch der grundsätzliche Unterschied zu Moppeds, mit dem Elementen arbeiten, statt u.U. dagegen, bleibt bestehen.

Sobald aber die Maschine läuft und man gegenanbolzt statt zu segeln werden die Unterschiede zunehmend geringer, abgesehen von dem grundlegenden Spantformvorteil.
Aber dafür können eben reguläre Segler normal auch nicht gleiten

Als Beispiel, Video unten, für einen (im Vergleich zum Mopped wäre es ein tiefgehender Verdränger) Segler mit S-Spant, durchgehendem Langkiel und viel Gewicht, also das totale Gegenstück zu einem flotten Gleiter.

Der geht auch bei einem frischen Püster, hoch am Wind relativ trocken und friedlich, sehr weich durch die See.
Unter Maschine wäre das eine reine stampfende Bolzerei gewesen.
Mit einem Gleiter hätte es da schon wohl keinen Spaß mehr gemacht und der teils kurzen Seen wegen wäre hohes Tempo mehr schädlich gewesen.

Das die Form der Wellen und zwar auch unanhängig von der Höhe, viel ausmacht wurde ja schon beschrieben.

http://www.youtube.com/watch?v=GiYbrfpQaNY
__________________
Gruß
Kai

Geändert von KaiB (23.02.2012 um 10:23 Uhr)
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  #16  
Alt 23.02.2012, 11:42
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Santa Fe Santa Fe ist offline
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Ich habe festgestellt, das der Bootsrumpf einiges aushält, nicht jedoch die "Anbauten",
selbst die Tachonadel hats mal mit einem Wellenschlag zerlegt, als nächstes wär die Tür mit den Inneneinrichtungen dran gewesen...
__________________
Grüße von Leo
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  #17  
Alt 23.02.2012, 12:00
Metabolic Metabolic ist offline
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Die Frage würde mich grundsätzlich auch sehr interssieren.

Ich war letztes Jahr mit einem 5,20 Bowrider auf dem Ijssellmeer bei Bf 4.
Welle ca. 1,50 m (kann die Höhe schlecht einschätzen).

Die ersten Wellen waren ruppig aber machbar, danach kam eine die komplett übers Boot drüber ging und das Boot richtig eintauchte. Die Menge Wasser die sich über die Frontscheiben schob hat mir bestimmt ein komisches Gesicht verpasst .

Kurzum ich hab gedacht ich muss kotzen
Obwohl es schon spaß gemacht.

Aber ich überlege schon ob noch ein wenig mehr geht?!

PS: Sowas späßchen macht man wenn alleine und lässt gefährdete Personen an Land. Den Reiz an sich, an die Grenzen zu gehen kann ich nachvollziehen.
__________________
_________________________________________________

Regel Nr. 1: Dicke Schiffe brauchen dicke Dinger

Regel Nr. 2: Ein Dampfer ist kein Schnellboot !
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  #18  
Alt 23.02.2012, 12:29
seebaer150 seebaer150 ist offline
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Allgemeine Betrachtung zur Festigkeit:


Die Frage, was GFK-Boote aushalten, bezieht sich bei neuen und sachgerecht nach Plan gebauten Booten auf die strukturelle Auslegung.
Ein für den Hochseeeinsatz konzipiertes Boot wird diesen Anforderungen gerecht werden.

Was allerdings weitgehend unbekannt ist und nicht bedacht wird ist der Einfluss der Alterung in Verbindung mit Fehleinschätzungen bezüglich der Eigenschaften von Kunststoffbaumaterialien.

So ging man zu Beginn bis noch zur Mitte der Kunststoffboot-Ära davon aus, dass die Gelcoatschicht wasserdicht ist, was aber nicht zutrifft.

Offenkundig wurde diese Fehleinschätzung durch die durch Osmose verursachte Bläschenkrankheit. Ursache war das Eindiffundieren von Feuchtigkeit in das Laminat.

Was auch heute noch weitestgehend nicht zur Kenntnis genommen oder verschwiegen wird, ist die Auswirkung auf die innerstrukturelle Kraftübertragungsfähigkeit des Laminates.

Die Glasfaser stellt nämlich die Armierung im Polyesterharz dar. Die Glasfaser nimmt die Kraft auf und wird gedehnt. Jeder partielle Dehnungsanteil dehnt ein wenig das umgebende Harz mit. So wird das Harz gleichmäßig in vorher konstruktiv vorausgesehenem Umfang verformt und bricht nicht.

Eindiffundierendes Wasser zerstört jedoch im Laufe der Zeit den Haftvermittler zwischen Glasfaser und Polyesterharz. Infolgedessen reißt die Verbindung zwischen Glasfaser und Harz ab und bei Dehnung der Glasfaser wird das umliegende Harz nicht gleichmäßig verformt, sondern örtlich überlastet, was zu Bruch führt.

Die Glasfaser wird aus dem Harz gezogen wie das Messer aus der Scheide.

Bei Bruchstellen erkennt man deshalb auch immer den Bart aus Glasfasern. Es sind die aus dem Harz gezogenen Fasern. Es ist ja nicht so, dass die Fasern an der Bruchkante zerrissen wären.

Leider ist der Grad der Zerstörung, die Verminderung der Festigkeit nicht zerstörungsfrei zu prüfen. Im Flugzeugbau werden deshalb prinzipiell keine Reparaturen durchgeführt, sondern Baugruppen komplett getauscht.

Ich als Schiffbauingenieur mit 30 Jahren aktiver Erfahrung im Umgang mit Yachten schwöre deshalb auf gut gebaute Holzkonstruktionen. Holz altert nicht, Holz regeneriert sich nach Feuchtebefall, sofern noch kein Pilzbefall eingesetzt hat und Holz wird unter Dauerlast fester statt schwächer. Und die ältesten auf der Welt im Einsatz befindlichen Schiffe sind aus Holz.

Ich würde mein Leben keinem 20 Jahre alten Kunststoffschiff auf See anvertrauen.

Aus diesem Kontext leiten sich unschwer natürlich auch Betrachtungen über die Wertstabilität von Kunststoffbooten im Vergleich zu wirklich überragend gut gebauten Holzyachten ab.


Viele Grüße

Dr. Kurt Joachim Maass
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  #19  
Alt 23.02.2012, 12:51
Benutzerbild von KaiB
KaiB KaiB ist offline
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Zitat:
Zitat von seebaer150 Beitrag anzeigen
...Ich würde mein Leben keinem 20 Jahre alten Kunststoffschiff auf See anvertrauen.

...
Aha,
nun, bei mir ist es eber umgekehrt. Ein zwanzig Jahre, oder älterer Bau, der sich bewährt hat, nicht zuletzt einer gewissen Materialüberdimensionierung wegen, scheint mir sicherer als mancher (sic) aktueller GFK Serien-Neubau, mit hyperdünner Rumpfhaut und einem angebolzten Kiel sowie Spatenruder, welche dann auch mal ab und an bei Grundberührung von dannen ziehen.

Daneben sind auch noch die Laminiertechniken, wie Du weißt, wichtig, gespritzt oder handgerollt etc..

So liest sich Dein Beitrag etwas pauschal.

Holz in allen Ehren, muss aber stetig gepflegt werden.

Einen sehr guten Kompromiss aus materialeigener Gutmütigkeit auch bei seltener Pflege biete GFK. Wie auch hunderttausendfach über Jahrzehnte bewiesen.


BTW: GFK essen Bohrwürmer auch nicht so gerne, was dem armen Erdmann mit seinem Holzboot damals schon Ärger bereitete...jedes Material hat Vor und Nachteile, da ist pauschalisieren völlig daneben.
Für den breiten Markt derer die ihr Boot selten nutzen und ebenso selten intensiv pflegen könne ist GFK das Material der Wahl.

Holz kann faulen, Stahl kann rosten, Alu korrodieren, GFK osmotisch werden und weich, stimmt alles, dennoch ist und bleibt GFK in Relation aller Belange für die Mehrzahl der "User" ein guter Werkstoff.

Unser lebensbedrohender GFK-Eimer ist 35 Jahre alt, muss im Frühjahr keine Planken quellen lassen um nicht in den Keller zu gehen.
Ist nicht weichgesegelt und gammelt auch nicht.

Erstaunlicherweise ist er nicht einmal die berühmte Ausnahme, nein es soll tatsächlch noch ander GFK`ler geben die sich nicht aufgelöst haben.

Welche Erfahrungen hast Du denn auf See schon mit GFK Booten gesammelt, ich möchte ja mal davon ausgehen das Deine Ansicht empirisch gewachsen ist?

Zitat:
Zitat von seebaer150 Beitrag anzeigen
.... Und die ältesten auf der Welt im Einsatz befindlichen Schiffe sind aus Holz.

...
Und das liegt natürlich nicht daran das es GFK als Baustoff noch nicht so lange gibt, oder?
Frage doch mal in hundert Jahren nach, dann kann man evtl. Statistiken basteln.

PS: Es gibt GFK Gebraucht- Boote, das regelt nämlich der Markt und nicht nur das Material, die sind durchaus wertstabil oder haben sich sogar verteuert.
__________________
Gruß
Kai

Geändert von KaiB (23.02.2012 um 13:06 Uhr)
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  #20  
Alt 23.02.2012, 13:19
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Stephan-HB Stephan-HB ist offline
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Unser Dr. Seebär hat wieder zugeschlagen

Mein Seelenverkäufer wird nächstes Jahr auch 30 Jahre alt und mit wird nach deinen Ausführungen wirklich Angst und Bange. Mich wundert bloß, dass man so wenig hört, von den ollen Plastikeimern die plötlich auf See auseinanderfallen. Wenn du schon solche Panikmache hier betreibst, wäre es doch schön, wenn du ein paar Beispiele anführst, wo so ein Zenario wirklich passiert ist. Mir fallen auf Anhieb nur die gestrandeten Plastikeimer ein, die irgendwann ihren Skipper "verloren" haben. Vielleicht hat auch mal das Rigg einen Abgang gemacht, oder Ruderbruch. Das sind aber alles Sachen, die können dir mit einem Zahnstocher oder Eisenschwein genauso passieren.
__________________
"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern -
am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern."
Nelson Mandela
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  #21  
Alt 23.02.2012, 13:26
seebaer150 seebaer150 ist offline
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Hallo Kai,

wenn Dein Boot überdimensioniert und seit 35 Jahren in Euren Händen gepflegt wurde, hat auch kein Haftvermittler Schaden genommen und die strukturelle Integrität blieb erhalten. Keine Frage. Überdimensionierungen bedeutet keine Grenzbelastungen - kein Ausleiern.

Hier kannst Du Rückschlüsse aus der unangefochtenen Vita ziehen.

Fakt bleibt aber:

1. Kunststoff ohne verlässlichen Vita-Background ist nicht prüfbar - auf See lebensgefährlich.
2. Holz, das gut aussieht, ist auch gut. Hier läßt sich fast alles belegen.
3. Holz nach modernen Methoden verarbeitet und in Epoxid geschützt ist pflegeleichter und widerstandsfähiger als ein Polyester-Gelcoat-Laminatüberzug.

Holz so verarbeitet ist allerdings eine extrem Exklusive Angelegenheit.

Auch hier gebe ich Dir somit Recht: Für hiermalda-Skipper ohne besonderen Anspruch ist die GFK-Variante vollkommen ausreichend.

Allerdings sollte man sich fragen, welchen Anspruch man beim Befahren der See haben sollte.

Gruß Jo
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  #22  
Alt 23.02.2012, 13:32
seebaer150 seebaer150 ist offline
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Hallo Herr Nautika,

kauf Dir doch erst mal einen anständigen Kunststoffeimer, bevor Du hier dazwischen rufst.
Im Übrigen sind die alten Vertreter der Kunststoffgattung durchweg solide gebaut und leiden, eben auch wegen liebevoller Pflege von Leuten, die vorher Holzschiffe pflegen mussten, nicht unter Vernachlässigung.

Bei Dir klingt so richtig der blanke Neid durch. Erzähl doch mal was von DEINEM beruflichen Background, der Dich für fundierte Äußerungen hier qualifiziert.

Warum so wenig Kunststoffschiffe in Seenotfälle verwickelt sind? Weil kein ernstzunehmender Weltumsegler mit Kunststoff auf die große Reise geht. Ganz einfach. Oder möchtest Du mir nun vom vor Island durchgekenterten und danach fast erfrohrenen RG erzählen, der bei einem Durchkentern alleine einskommafünf Kubikmeter Wasser durch die Steuersäule ins Schiff bekam, die dann die komplette Nautische Elektronik eliminierte? Oder möchtest Du mir vom sehr aktuellen Fall erzählen, wo die Ruderhacke beim Weltumsegeln allein durch Seegang abbrach und die Crew nur im letzten Moment gerettet werden konnte?

Mach lieber mal erst Deine Hausaufgaben, bevor Du versuchst, mir unqualifiziert in die Parade zu funken.

Geändert von seebaer150 (23.02.2012 um 13:39 Uhr)
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Alt 23.02.2012, 14:20
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Stephan-HB Stephan-HB ist offline
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Hallo Herr Dr. Seebär,
bei Rufen benutzt man größere Schriftarten oder schreibt fett. Beides habe ich nicht. Vernünftiges Boot oder anständiger Kunstoffeimer liegt immer im Auge des Betrachters und eine Dipl. Ing oder gar Dr. in irgendeinem Fachgebiet kann ich auch nicht vorweisen. Sicher habe auch deine Ausführungen zur Materialermüdung und dessen Entstehen ihre Daseinsberechtigung. Allesdings habe ich sehr wohl Vorbehalte gegen deine Panikmache und Pauschalverurteilung. Da habe ich nach Beispielen gefragt. Wo sind sie? Jetzt erzählst du was von Weltumseglern. Falsche Baustelle! Dass hier eher auf Metall zurückgegriffen wird, hat aber, und das darfst du ruhig auch mal zugeben, noch andere Bewegründe, als dass GFK so einen geringen Anteil hat. Nämlich unter Anderen den Kostenfaktor, weil eben viele dieser Yachten selbstgebaut sind. Bleiben wir doch in der unter-10m-Klasse. Dort ist unbestritten GFK das vorherschende Material. Wo sind sie, die Seenotfälle, die deiner Meinung nach ja reihenweise auftreten müssten?

BTW: warst du nicht der, der hier Feuchtemessgeräte für GFK angeboten hat? Wenn dem so ist, wundern mich natürlich deine Ausführungen nicht
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Alt 23.02.2012, 14:23
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Zitat:
Zitat von seebaer150 Beitrag anzeigen
..... Weil kein ernstzunehmender Weltumsegler mit Kunststoff auf die große Reise geht. Ganz einfach. ....
du kennst nicht wirklich viele Langfahrer, oder

Vic
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Alt 23.02.2012, 14:35
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Zitat:
Zitat von Stephan-HB Beitrag anzeigen
Hallo Herr Dr. Seebär,
bei Rufen benutzt man größere Schriftarten oder schreibt fett. Beides habe ich nicht. Vernünftiges Boot oder anständiger Kunstoffeimer liegt immer im Auge des Betrachters und eine Dipl. Ing oder gar Dr. in irgendeinem Fachgebiet kann ich auch nicht vorweisen. Sicher habe auch deine Ausführungen zur Materialermüdung und dessen Entstehen ihre Daseinsberechtigung. Allesdings habe ich sehr wohl Vorbehalte gegen deine Panikmache und Pauschalverurteilung. Da habe ich nach Beispielen gefragt. Wo sind sie? Jetzt erzählst du was von Weltumseglern. Falsche Baustelle! Dass hier eher auf Metall zurückgegriffen wird, hat aber, und das darfst du ruhig auch mal zugeben, noch andere Bewegründe, als dass GFK so einen geringen Anteil hat. Nämlich unter Anderen den Kostenfaktor, weil eben viele dieser Yachten selbstgebaut sind. Bleiben wir doch in der unter-10m-Klasse. Dort ist unbestritten GFK das vorherschende Material. Wo sind sie, die Seenotfälle, die deiner Meinung nach ja reihenweise auftreten müssten?

BTW: warst du nicht der, der hier Feuchtemessgeräte für GFK angeboten hat? Wenn dem so ist, wundern mich natürlich deine Ausführungen nicht
Ich habe keine Feuchtigkeitsmessgeräte angeboten.
Kabbelei ist im Übrigen ja auch ganz witzig.
Mein Wissen beziehe ich aus wirklich zahlreichen GFK-Reparaturen, die ich im Laufe meiner geschäftlichen Tätigkeit durchgeführt habe.
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