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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#26
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Ob Ah (unter Kenntnis der Nennspannung) oder Wh ist nicht nur wegen der sinkenden Spannung nur ein wenig sagender Anhaltswert.
Aus einer üblichen 100Ah Blei-Batterie bekomme ich die 100Ah nur dann wirklich auch heraus, wenn ich mit dem Normentladestrom, bei rund 20 Grad und völlig neuer, aufgeladenener Batterie messe. Der Normentladestrom ist aber normalerweise 1/20-tel der Kapazität, in dem Fall also genau 5A. Wenn ich die gleiche Batterie, unter sonst gleichen Bedingungen, z.B. mit 20A entlade, "enthält" die Batterie aber nur noch rund 70Ah aufgrund des Peukert-Effektes. Wenn es etwas kälter als 20 Grad ist, wird es nochmals weniger und da eine Batterie in ihrem Leben äußerst selten den Neuzustand behält, kann man durchschnittlich noch mal einige Ah ab ziehen. Ist also fast komplett Wurscht, ob Wh oder Ah, denn die Problematik liegt bei Batterien ganz woanders. Gruß Friedhelm |
#27
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Gerade eben nicht Friedhelm !
Weitere Faktoren wie Alter der Zellen, Zustand, Temperatur, ist wieder ein weiteres Thema u. würde hier zu weit führen . Wärend des Ladens mit konstantem Strom erhöht sich folglich auch die Ladeleistung, zum Schutz vor Überlast wird dann ja auch zurückgeregelt . Außerdem wenn Du die Kapazität zu 100% absaugst, ist die Batterie so gut wie erledigt . (Bleizellen) Grüße : TOMMI
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#28
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Denke auch, wie ja schon angedeutet, die Spannung bei der Entladung ist nicht bekannt.
Belastest Du mit 1 A hast Du 12,irgendwas, belastest Du mit 100 A, dann nur noch 9, irgendwas
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Volker, der irgenwann auf´s Meer will.... Minchen war ein gutes Schiff, es kühlte mein Bier, backte Brötchen auf und durch die Gegend fuhr es mich auch new boat coming soon |
#29
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Hihi, dann will ich Euch mal weiter verwirren.
Die Geschichte mit dem Watt ist ja W=U*I in Ableitung an das ohmsche Gesetz.... mit dem Hintergrund, das man eine Phasengleichheit hat.... Im Klartext, es muss sich um einen ohmschen Verbraucher handeln wie bsw. ein Toaster.... ein Staubsauger allerdings ist ein Motor , also eine induktiver Verbraucher... ganz schlimm sind bsw. Leuchtstoffröhren... Denn, bei Induktivitäten, die Ströme sich verspäten Daher wird in der E-Technik auch mit VA und nicht mit Watt gerechnet und der sogenannte "Blindstrom" muss kompensiert werden (Cosinus Phi) Schön, dieser Umstand wird allerdings überhaupt nix mit Batterien zu tun haben, denn da haben wir ja Gleichstrom
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Lg Ingo ----------------- "Die eierlegende Wollmilchsau" Bordcomputer preiswert https://github.com/pi-yacht-monitor/pi-yacht-monitor |
#30
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Hallo Tommi,
vom Laden habe ich ja überhaupt nichts geschrieben! Ich bin einfach nur von einer bereits vollgeladenen Batterie aus gegangen. Lassen wir mal Alter und Temperatur weg. Den Peukert-Effekt kann man aber nicht weglassen, es sei denn, man entlädt die Batterie nur mit dem Nennentladestrom. Der Peukert-Effekt wirkt sich z.Teil viel stärker aus, als die langsam sinkende Spannung. Eine vollgeladene 100Ah-12V-Batterie sollte 100Ah oder eben 1200Wh haben. (12V ist ja auch die Nennspannung, also bereits ein Durchschnittswert über die Entladungsdauer) Was nützt mir die Kenntnis dieser 100Ah (Nennkapazität) oder 1200Wh (Nennenergieinhalt) direkt, wenn ich die Batterie mit deutlich mehr als Nennentladestrom (z.B. 20A) belaste? Dann habe ich eben nur noch 70Ah (Peukert-Faktor mit 1,25 angesetzt) bzw. 840Wh maximal zur Verfügung. Ich kann dann nicht mit den Nennwerten rechnen, völlig egal ob in Wh oder Ah! Die nützen mir direkt nichts! Das gleiche spielt sich proportional natürlich auch ab, wenn ich nicht zu 100% entlade. (Die Ah's oder Wh's) werden aber nun mal zwangsläufig für eine 100%-ige Entladung angegeben) Wh sind theoretisch genauer, als Ah, aber wenn wir ohmsche Verbraucher haben, ist es nun mal meistens auch so, dass die bei sinkender Spannung einen niedrigeren Strom und damit auch eine geringere Leistung aufnehmen. Die Leistungsaufnahme bei der Entladung einer Batterie bleibt nun mal meistens keineswegs gleich. |
#31
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Um dann noch mehr zu verwirren, sie verspäten sich um ganze 90 Grad.
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#32
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Warum Ah ist ganz einfach: geschichtliche Entwicklung. Amperemeter sind wohl so alt wie der erste Elektromotor. Da war der Wirkleistungsmesser noch nicht erfunden. Und nu wusste man mit 1 A Belastung reicht die Batterie x Stunden. Und das Leistung nicht wirklich U*I ist kam ja auch viel später ...
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MfG Bernd |
#33
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Was bitte hat W (ich vermute du meinst hier Leistung, eigentlich also P) = U * I mit dem Ohmschen Gesetze zu tun????
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Gruß Heinz-Dieter |
#34
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Wir reden hier von Gleichstrom !!!!
Hast du mal irgendwas von Elektrik gelernt?
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Gruß Heinz-Dieter |
#35
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Zitat:
Jepee, ist voll Off Topic aber wir verwirren einfach mal weiter Hab ich aber gesagt, Heinz -Dieter, das das Null mit den Batterien zu tun hat
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#36
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Bei Elektrobooten / Fahrzeugen wird auch gerne Wh bzw kWh angegeben. Ich finde es hilft um Vergleiche zwischen den Booten auf dem ersten Blick zu schaffen. Eine reine Angabe mit Ah würde erst mal nicht viel bringen, da zB das eine Boot ein 255V System und das andere eines mit 72V hat.
Bei Lithium und anderen Akku wird auch noch ein C Wert angegeben. Der sagt aus wie hoch der dauerhafte Entladestrom sein darf. Beispiel: Zelle mit 3,2V 100Ah und einer Angabe von 1C heisst dass 100A fliesen dürfen, bei 2 C wären es 200A. |
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