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Langzeitfahrten Alles für die grosse Fahrt.

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  #26  
Alt 21.05.2012, 11:25
Wassersport Akademie Wassersport Akademie ist offline
Cadet
 
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Zitat:
Zitat von Grinsekater
... so wie ich das verstanden habe darf ich ja mit dem See & Binnen Schein wohin ich will, solang ich mich 12sm an der Küste halte ...
Mit dem Sportbootführerschein See DARFST du die ganze Welt befahren. Spannend wird es erst im Versicherungsfall: Wenn du hier nicht nachweisen kannst, dass du alles Erdenkliche getan hast, um den entstandenen Schaden zu vermeiden (dazu gehören auch Zusatz-Zettel), wirst du dich mindestens über eine Mitschuld freuen/ärgern dürfen. Versicherungen können da sehr pingelig werden...

Zitat:
Zitat von Grinsekater
Ich dachte jetzt z.B. an einen etwas größeren Stahlverdränger mit Dieselmotor?
Dein Erbe muss interessant sein. Willst du mich nicht heiraten? ;)

Zitat:
Zitat von Grinsekater
15.000 Euro
Gut, das mit dem Heiraten lassen wir. Bei deinen Vorstellungen und diesem Budget wirst du allerdings einiges an Zeit investieren müssen, bevor du das Ding seeklar hast, fürchte ich.

Zitat:
Zitat von Mork
Er will ja nicht gleich über den großen Teich setzen, sondern fein an der Küste entlangtuckern.
... was aber wohl vor allem am Irrtum liegt, mit dem SBF See dürfe man sich nicht mehr als 12 sm von der Küste entfernen (was eben eine Atlantik-Überquerung dann schwierig macht).

vgl. http://www.boote-forum.de/showpost.p...18&postcount=3

Zitat:
Zitat von Mork
Klar soll man Erfahrung haben, aber wo bitte soll die denn herkommen wenn nicht durch's fahren?
Durchs Üben, vielleicht?

Niemand käme auf die verwegene Idee, den Auto-Führerschein zu machen und an der Deutschen Tourenwagenmeisterschaft teilnehmen zu wollen. "Ohne jahrelanges Training schaffst du nicht mal den Start ohne Beulen, Schrammen und Unfälle", wissen wir alle. Aber "mal eben schnell den SBF machen und dann die Welt erobern" ist ein guter Gedanke? Immerhin reden wir nicht über "Es soll ein Sommer-Törn werden", sondern über "Ich will das volle Progamm, einschließlich Sommer-Sonne-Sonnenschein und Vollwaschgang mit Schleudern bei 3° Celsius".

Zitat:
Zitat von Mork
Jetzt die Lappen, in den drei Jahren die praktischen Fertigkeiten aneignen, gut ist.
Das ist zumindest ein guter Anfang.

Zitat:
Zitat von Mork
Was soll ich sagen... es ging, und das ganz wunderbar
Die eigentliche Frage ist ja nicht: "Haben wir Glück?", oder?! ;) Natürlich KANN es gut gehen. Aber gerade, wenn man mehrere Jahreszeiten erleben will, darfst du mit einiger Sicherheit davon ausgehen, dass es auch Zeiten - Tage, Wochen, evtl. sogar Monate - gibt, in denen du es "mal so richtig mit der Natur zu tun bekommst".

Wenn du da durch bist, hast du mehr Erfahrung, als die meisten Hobby- und Freizeit-Skipper zusammen. Dummerweise beginnt der Satz aber mit einem Konjunktiv.

Ginge es also um einen "Ich-will-2-bis-3-Monate-Sommer-Bootsurlaub-machen"-Törn, würde ich dir bedenkenlos zustimmen: Dann ist es eben so. Und wenn man die Arsch-Wetter-Karte zieht, bleibt man eben ein paar Tage im oder in der Nähe vom Hafen. Aber wenn du im Frühling, Herbst oder Winter über die Biskaya oder im Spätherbst über die Adria eiern willst, solltest du mehr als "Er hat's wenigstens versucht!" in der Zeitung lesen wollen, denkst du nicht?!

Zitat:
Zitat von Grinsekater
dachte aber das Segeln alleine eher schwierig wird (was aber nach einigen Recherchen nicht stimmt)
Segeln oder motoren ist vor allem eine Geschmacks- und vor allem Religionsfrage.

"Schwer" ist immer nur das, was man nicht beherrscht. ;)

Mein Vorschlag:

Kalkuliere die Reise doch mal durch. Nimm dir eine Landkarte und stecke deine ungefähre Route ab; ganz so, wie du sie dir vorstellst oder erträumst. Dann rechnest du mit den Preisen, die man dir hier für den Sprit-Verbrauch gegeben hat, beschäftigst dich mit zusätzlichen Kosten, die jeder Törn mit sich bringt; suchst mal zusammen, was anderen auf so langen Törns alles kaputt ging ... und hast am Ende einen Preis stehen.

Aber nicht nur das: Du hast jede Menge über die Reisen anderer Leute gelesen. Du hast aus erster Hand erfahren, mit welchen erwarteten - und vor allem unerwarteten - Problemen sie sich beschäftigen mussten. Und du hast ein sichereres Gefühl dafür, welche Boote geeignet zu sein scheinen, indem du dich einfach mit den Booten jener Leute beschäftigst, die es gemacht haben.

Kaufe dir Bücher über Reisen, die in den von dir gewünschten Gebieten stattfanden. Lies Törnberichte von Leuten, die ähnliches wie du schon gemacht haben. Mittlerweile ist wohl kein Fleck Erde und kaum eine Quadratmeile Ozean, See, Fluss, whatever nicht beschrieben, bebildert und dokumentiert worden.

Und lasse es dir bloß nie nimmer nicht ausreden, nur weil es Kritik an der Idee gibt.

Kurz und gut: In drei Monaten kannst DU UNS mehr über deine bevorstehende Reise erzählen, als wir dir jemals in dieser Form der Debatte raten oder empfehlen könnten. Denn letzten Endes und unter allen Strichen zählt nur eines: Dein Wille.
__________________
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  #27  
Alt 22.05.2012, 13:44
Bernd66 Bernd66 ist offline
Captain
 
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Hallo,

auch von mir ein klares "Mach es!". Erst die Scheine, auch Funk. See würde für dein Vorhaben reichen, aber ich würde die Binnenscheine gleich mit machen. Und dann Boot fahren, Boot fahren und Boot fahren. Hand gegen Koje, bei Bekannten mitfahren oder auf geschützten Gewässern auch allein. Auf möglichst verschiedenen Booten, auch auf Seglern, selbst wenn du im Moment eher an ein Mobo denkst. Nach zwei Jahren weißt du dann von selbst, was für ein Boot du willst.

Bernd
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  #28  
Alt 28.05.2012, 10:19
Nessaja390 Nessaja390 ist offline
Deckschrubber
 
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Hy - lies das Buch von Johannes Erdmann "Allein über den Atlantik". Nicht um die Frage segeln oder motoren zu klären auch nicht um die Frage Küste oder Ocean zu klären. Es entspringt der selben Philosophie...
Gruß
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  #29  
Alt 29.05.2012, 08:48
Benutzerbild von Plattner
Plattner Plattner ist offline
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Ich kann auch nur sagen :"Mach es und lass dich in keinem Fall davon abbringen"
Du gewinnst in diesem Jahr mehr an Lebenserfahrung wie manch anderer nicht in seinem ganzen Leben. Klar gehst du ein Risiko ein und gerade auf dem Wasser sollte Sicherheit an oberster Stelle stehen. Aber man muss auch ein klein wenig vom Teller "no risk no fun" naschen!
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mit sportlichem Gruß
Michael
BreakOutAnotherThousand
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  #30  
Alt 30.05.2012, 21:12
nicknolte nicknolte ist offline
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Ich finde dein Vorhaben ne gute Idee und halte es für realisierbar. Für dein Budget gibt es Boote um 9 -10m mit denen sich das realisieren lässt. Egal ob Motor oder Segel.

Ich frage mich aber ob Du dir bewusst bist was es bedeutet mit einem Motorboot diese Entfernung zurück zulegen. Alleine für die Kraftstoffkosten kannst Du jeden Tag entspannt essen gehen. Ganz zu schweigen von dem dauerndem Lärm an Bord. Ich halte da ein Segelboot für entspannter und besser geeignet, schon alleine wegen der Kosten pro SM.

Mein Tip: Kaufe dir ein Boot für ca. 10.000-12.000EUR dann hast Du etwas für die erste Renovierung frei und kannst noch was in Funk, Sicherheit und Navigation investieren. Wenn Du ein iPad hast kannst Du darüber mittels Navionics Karten recht günstig navigieren. Papierseekarten nimmst Du als Backup.
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  #31  
Alt 05.06.2012, 20:49
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Petermännchen Petermännchen ist offline
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Ich plädiere ebenfalls für einen gebrauchten Segler um die 8m. Gemäßigter Langkieler oder (für Nordsee) Kimmkieler, kleine Plicht, Brückendeck, Rollreffanlage oder Selbstwendefock (oder Junkrigg ), Hundskoje (falls mal auf See geschlafen werden muß), Naviecke, See- WC, Außenborder im Schacht oder Innenborder Diesel.

Beispiele meiner Wahl gibt es zum Beispiel hier: klick

Aufrüsten mit einer Selbststeueranlage (ca. 2000,-- €). Wenn die Segel brauchbar sind sollten die Kosten je nach Anspruch zwischen 10.000€ und 15.000,-- € liegen.

Biskaya soll mitunter etwas tricky sein, also ist auf jeden Fall Training in Nord- oder Ostsee angesagt. Ich würde sagen mindestens eine Saison Training, dann Boot aufrüsten für die Langfahrt und dann gehts los.

Gruß

Peter
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  #32  
Alt 05.06.2012, 21:26
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LairoNor LairoNor ist offline
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Zitat:
Zitat von Kato Beitrag anzeigen
Sicher wieder ein Scherzbub! Frankreich, Spanien etc. und dann 15K fürs Boot. Alleine was die Häfen in Frankreich an der Atlantik Küste kosten. Dazu noch der Treibstoff bei der Hammer Strecke. Wenn er über ein gutes Bankkonte verfügt mag das ja machbar sein. Aber direkt nach der Bootsausbildung Biskaya und Co??? Und dass alleine auf nem 12m Stahlverdränger. Dazu Seekarten, Handbücher etc.
Fazit. Mit einem 12m Stahlverdränger, der Ausbildung und dem Budget unrealistisch. Mit einem kleinem Seegelboot sofern Erfahrung vorhanden realistisch.
Gänzlich ohne Erfahrung in Navigation, Schiffsführung, Wetterkunde etc. etc, "sehr Gefährlich" und solltest die Hände davon lassen wenn Du Deinen Eltern keinen Kummer machen willst (-:
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So wie Edi schon schreibt, erst den Thread lesen und dann Beiträge schreiben. Denke gerade an den Thread ;; Antworten ohne die Frage zu kennen.
Lass den Jungen mal machen. Er wird viele Erfahrungen sammeln, positive wie auch negative Eindrücke erfahren. Aber letztendlich ein Erlebnis fürs Leben gehabt haben.
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Andree

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  #33  
Alt 05.06.2012, 21:38
bootsmann bootsmann ist offline
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Ich habe jetzt nicht alles gelesen-aber für mich käme für solch ein Vorhaben nur ein Segelboot in Betracht!-ohne Kompromisse!
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