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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#26
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Da ist genau richtig und Du kannst wenigestens beides!!! Thomas, was hälst Du denn von der Nimbus im Vergleich zu Deiner? |
#27
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Schimi, bedenke aber: bei deiner Rechnung bist Du dann sage und schreibe 10.000 km gefahren!! Also 3 € pro km Du - mit Deinem Schiffstyp - bist 800 Stunden unterwegs. Die kosten Dich auch 9.000 € und bei 8 h Fahrt am Tag 3,5 Monate! Zusätzlich zahlst Du mehr Liegegeld und und und ... |
#28
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Wenn ich an meine Crew denke wäre ich vermutlich nur noch allein unterwegs, dann aber sehr gerne und sehr schnell.
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Gruss Thomas, Heute isst man Fisch mit Stäbchen, früher war der Fisch das Stäbchen. |
#29
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Ich sehe die "Zwitter" nicht als per Definition negativ an, es ist sicher richtig, dass ein solches Boot nicht nur Vorteile hat -in Verdrängerfahrt ist ein Verdränger besser, in Gleitfahrt ein Gleiter- aber es gibt meines Erachtens durchaus Szenarien, bei denen ein Halbgleiter Sinn machen kann.
Eine Alternative zu Elling wäre noch Greenline, da gibt es auf Wunsch auch zwei Motoren und optional Hybrid. http://www.greenlinehybrid.com/de/index.php |
#30
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Es ist ja nicht nur das Schiff, das man kauft, sondern auch eine Werftleistung. Aus meiner Erfahrung finde ich das sehr wichtig.
Die Skandinavier waren und sind da immer noch führend. Ich glaube nicht, dass es im Kunststoffschiffsbau etwas hochwertigeres gibt. Die haben die Ostsee vor der Tür und legen ihre Schiffe darauf aus. Das ist schon ein Vorteil. Und ich muss MaTi absolut recht geben, wenn ich mich von einem Verdränger trenne, weil ich in ein anderes Fahrgebiet will und ein Schiff haben möchte, das auch mal schnell fährt, aber trotzdem noch gute Verdrängereigenschaften hat, mit dem ich auch mal Touren auf See machen will, dann ist die Bedingung mit 2 Maschinen durchaus verständlich! Ich finde das Ellingkonzept wirklich gut, aber man muss ganz klar sagen, die bekommen in das Schiff keine 2 Maschinen rein. Der Motorraum ist ja bereits jetzt schwer zugänglich. Gruß Chris |
#31
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Nur mal so in den Raum geworfen:
Zeigt mir mal ein geräumiges Fahrtenboot in der 12m-Klasse, welches KEIN Halbgleiter ist! (sie sind verdammt selten!) Ob Voll- oder Halbgleiter liegt in erster Linie an der Rumpfform und damit an mathematischen Dingen, zB dem hydrodynamischen Auftrieb bei einer bestimmten Geschwindigkeit! Somit sind quasi alle Boote mit V-Rumpf raus... Da hilft dann nur viel Leistung. Fakt ist, je flacher das Unterwasserschiff im Heckbereich ist, desto schneller / leichter gleitet ein Boot. (mit entsprechend "wenig" Maschinenleistung, geringe Rumpfgeschwindigkeit als Verdränger!) Dafür leidet das Seegangsverhalten, da ein "flacher" Rumpf relativ hart in die Welle einsetzt. Ein klassischer V-Rumpf hat eine hohe Rumpfgeschwindigkeit, ein weicheres Fahrverhalten bei schneller Fahrt im Seegang, aber schlechtere Eigenschaften bei der Geradeausfahrt als Verdränger, Manöverierbarkeit im Hafen usw... Ein V-Rumpf kann zwar schnell sein, aber "Gleiten" sieht anders oft anders aus. "Broom" hat ihre Boote mal als Semi-Verdränger bezeichnet... das trifft die Sache gut! Ich möchte fast behaupten, ein V-Rumpf benötigt rund 30% mehr Leistung, um den "Hintern" ausm Wasser zu bekommen, als andere Kontruktionen... das Thema Geschwindigkeit ist ein anderes Thema. So, viel Spaß beim "zerlabern"! Gruß Guido |
#32
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Guido, ich finde Deine Darlegungen wirklich gut und stimmig, aber warum meinst Du, dass das Thema zerlabert wird. Es geht hier ja gerade um die 'Zwitterlösung', 'nicht Hüü nicht Hott', ... aber diese Klasse gibt es halt und wei es scheint auch eine Anhängerschaft. MaTi |
#33
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@ PMT:
Wenn du einige Jahre hier im Forum angemeldet bist, machst du oft die Erfahrung, dass Beiträge gerne "zerlabert" werden... getreu der Devise: Wer am lautesten brüllt, bekommt Recht! Damit ist dem Fragesteller aber inhaltlich nicht immer geholfen...
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#34
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Kriterien?
Jetzt ich auch mal ...
Was sind denn die Kriterien für ein "ostseetaugliches" Boot? Und kann man mit einem "Ostsee-Boot" auch auf der Nordsee fahren? Oder viel wichtiger, kann man mit einem "Nordsee-Boot" auf der Ostsee fahren? Wie fühlt es sich an, bei Hack 3 Stunden am Stück zu gleiten? Bandscheibensalat? Polterabend im Salon? Gibt es auch (Halb-)Gleiter mit Stabilisatoren?
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Alex |
#35
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@ PMT
Und jetzt mal konkret ... Wenn Dir ein 10 m-Stahlverdränger zu klein wird, ist wohl das Raumangebot gemeint und nicht die Motorisierung? Heute sind ja eigentlich alle Verdränger übermotorisiert, daran wird es eher nicht liegen. Warum zwei Motoren? Der Motor selbst fällt eigentlich nie aus (Kolbenfresser o. Ä.), Probleme bereiten in der Regel die Zuführung von Kraftstoff und Kühlwasser. Dem lässt sich aber sehr preiswert redundant vorbeugen. Außerdem sind zwei Propeller hydrodynamisch ein Nachteil (Steht im Baader, den man als Download erhalten kann.) Und wenn es um das (Wohn-)Raumangebot geht, dann muss der (Halb-)Gleiter aber deutlich an Länge im Vergleich zu einem Verdränger zulegen. Heißt dann auch höhere Liegegebühren - wenn es interessiert.
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Alex |
#36
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So mal mit ner Nimbus in 'ner guten Stunde von Norderney nach Helgoland zu knallen, hätte ich schon mal Lust zu! Wären mir die 150 l wert! |
#37
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Freundliche Grüße von Arno Geändert von Arno (22.05.2012 um 22:28 Uhr)
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#38
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wo ist das Problem. Klar, der Vorteil, mal richtig Gas geben zu können, hat schon was. Und bei der Rettung spielt die Zeit ne wesentliche Rolle. Und die Leute brauchen auch nie 1000 sm am Stück zu fahren (das macht eh kaum wer). Ist also (wie fast immer) ne Frage des Pflichtenheftes. Deswegen hast Du ein optimales Boot, was Deinen Ansprüchen bestens genügt, und wir hatten für unsere Ansprüche auch ein optimales Boot. Und na klar, wir haben beide in einen Kompromiss eingewilligt. Wie ich schon sagte, das muss jeder fùr sich selber entscheiden. gruesse Hanse |
#39
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Die Frage nach dem Verbrauch bei Marschfahrt lässt sich bei der Nimbus Nova recht leicht klären:
Wellenantrieb, D6-350, vMax 33,0kt Cruising @ 28kt (3.015 u/min) = 97 l/h = 3,5 l/sm Z-Antrieb, D6-370, Vmax 37,5kt Cruising @ 28kt (2.800 u/min) = 75 l/h = 2,7 l/sm Quellle: Test Nimbus 42 Nova Grüße Chris
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#40
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Das ist einfach der typische VP D6 370 Verbrauch, die Frage ist nur immer wie schnell ist man dabei, wobei bei Booten in der Grössen- und Gewichtsklasse der Nimbus Nova 42/43 irgendwas im Bereich von knapp unter 30kn ebenfalls als Regelfall angesehen werden kann. |
#41
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Also in Einigem hast Du natürlich recht! Wir haben zZ ein 32 F Schiff, ein 38 F Verdränger wäre ganau das passende von der Größe. Um das Raumangebot eines 38F Verdrängers auf einem Halbgleiter zu haben, mussten wir auf 42/43 F gehen! Und dieser ist sogar in einigen Bereichen kleiner!! Wir wollen zum Beispiel von Danzig nach Schweden, von Kiel nach Schweden, Von DK nach Oslo. Das sind Strecken, die ich mit der Familie nicht bei 7 kn/h machen will. Auch ist das Wellenverhalten eines schnelleren Schiff viel stabiler. 8 Stunden Rumgerolle kann für viele etwas Schönes sein, meine Familie macht das nicht mit. Ja, das Schiff ist teurer und der Unterhalt wird es auch! Man hat bei Nimbus die Möglichkeiten, die Maschinen ziemlich autak ausführen zu lassen! Dieses Schiff wollen wir für die nächsten min. 10 jahre halten und planen auch irgendwann damit ins Mittelmeer zu gehen. Davor möchte ich mir so lang ersehnete Ziele wie SüdWest England, Kanalinseln etc. erfüllen. Das alles ist mit 7 kn grenzwertig! Zum Glück sind Schiffdesigns ja Geschmacksache. Die Elling E3 mit der großen Maschine sind wir im letzten Oktober Probe gefahren. V max war da ca. 16 Kn. Auf dem Rhein gegen die Strömung hat sie das nicht erreicht, da stand die Schnautze steil im Wasser und da war bei 11 Kn Schluss. Für mich ist das ein Verdränger, der bei bestimmten Gegebenheiten ins Gleiten kommt. Bei der E4 ist das wohl aufgrund der Länge besser. Aber wie hier gesagt! Es kommt darauf an, was man will und welchen Kompromiß man eingehen will. Wenn man zB Raumprioritäten setzt ist die Elling natürlich klasse! Platz ohne Ende. MaTi |
#42
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Wir Verdrängerfahrer achten ja auf die Tide und beziehen diese in die Routenplanung mit ein. Mit einem Gleiter "drauflosballern" bietet natürlich andere Aspekte. Ich durfte mal auf einem Gleiter der 40F-Klasse in der Nordsee mitfahren. Bequem - gerade mit Familie - ist definitiv anders. Meiner bescheidenen Meinung nach sind Gleiter eher Schönwetterboote, und Schönwetter ist hier im Norden gar nicht so häufig ...
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Alex |
#43
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Mati,
hast du dir die Broom mal angeschaut? Die Nimbus Nova ist kein Halbgleiter, sondern ein Vollgleiter! Grüße Chris |
#44
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Ich kenne zwar qua Definition nicht den Unterschied, aber Nimbus selber bezeichnet es als Halbgleiter. Wir sind die Nimbus ja gefahren und man muss sagen, dass sie aussergewöhnlich gute Verdrängereigenschaften hat. Sie springt aufs Gas nicht so an wie ein typischer Gleiter. Nimmt also erstmal recht langsam fahrt auf. Erstaunlich ist dass man kaum anchtrimmen muss. |
#45
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Ich würde die Nimbus als Vollgleiter sehen, typische Halbgleiter haben eine Vmax im Bereich bis zu 20kn, da ist die Nova aber wesentlich schneller.
Aus Interesse: Willst die die Version mit Z-Antrieb oder mit Wellenanlage? |
#46
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Da ich ein gebrauchtes Schiff nehme, habe ich nicht die Wahl. Wellenanlage. Ich glaube aber, dass ich die auch einem Z-Antrieb vorgezogen hätte! |
#47
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Broom ist überhaupt nicht mein Ding! |
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Mein Reisegewohnheiten sind ja ganz anders, als die von Mati. Ich möchte auf Flüßen und Kanälen durch Europa fahren. Mir reicht es 3-4 Std. zu fahren und dann ist gut. Bin also eher ein Wasserwanderer. Da Mati mit dem Boot hauptsächlich auf See fahren möchte, kann ich seine Überlegungen sehr gut nachvollziehen. Wenn ich in der Vergangenheit mit dem Verdränger auf dem Rhein zu Berg gefahren bin, hat das schon genervt. |
#49
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hm...
also die diskutierte Nimbus ist ein Halbgleiter - egal wie schnell man sie macht... Für ein 10-Tonnen-Boot mit einer solchen Motorisierung (700 bzw 740 PS) sind die Fahrleistungen (vmax) prinzipiell bescheiden. |
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