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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #26  
Alt 02.06.2005, 00:32
hans gold hans gold ist offline
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sP.S.
Sorry für die Rechtschreibfehler, meine Tastatur beginnt gerade eine Eigendynammik zu entwickeln.
H-W
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  #27  
Alt 02.06.2005, 06:22
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ALCYON ALCYON ist offline
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Ich habe diese Diskussion leider erst jetzt entdeckt und bin über einige Postings wirklich absolut fassungslos. An erster Stelle kommen hier die Beiträge übers "Handy". Wie oft muß es eigentlich noch gesagt werden??? Das Handy ist kein seetaugliches Kommunikationsgerät!!! Nie, nie, nie!!! Genausowenig wie der Shellatlas!!! . Die Berufsschiffahrt rüstet in diesem Bereich sicher nicht Jahr für Jahr auf, um den Spieltrieb der Schiffsführer zu befriedigen.

... und bitte!!! nehmt das Isselmer ernst. Es IST gefährlich. Hat jährlich mehr Tote als die Nordsee. Schaut auch nur mal die Belegung mit Rettungsfahrzeugen und Schleppern an.

Dann noch eins: Der Tipp, fahr mal ruhig los, wird schon jemand kommen der Dich rettet, geht so ziemlich an allem vorbei was gute Seemannschaft ausmacht. Abgesehen davon, empfinde ich ein solches Verhalten auch als asozial. Denn zu hoffen, daß andere schon für mich ihr Leben oder wenigstens Material riskieren werden, weil ich mal Lust zum Leichtsinn habe, ist aus meiner Sicht unglaublich und gegenüber einer Solidargemeinschaft, wie sie auf dem Wasser (noch) herrscht, schlicht unverschämt.
So, jetzt habe ich mir bestimmt eine Menge Freunde gemacht, aber irgendwo ist Schluß mit lustig.

Trotzdem liebe Grüße
Peter
Motorschlepper ALCYON
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  #28  
Alt 02.06.2005, 06:54
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jumon42 jumon42 ist offline
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Zitat:
Zitat von ALCYON
Ich habe diese Diskussion leider erst jetzt entdeckt und bin über einige Postings wirklich absolut fassungslos. An erster Stelle kommen hier die Beiträge übers "Handy". Wie oft muß es eigentlich noch gesagt werden??? Das Handy ist kein seetaugliches Kommunikationsgerät!!! Nie, nie, nie!!! Genausowenig wie der Shellatlas!!! . Die Berufsschiffahrt rüstet in diesem Bereich sicher nicht Jahr für Jahr auf, um den Spieltrieb der Schiffsführer zu befriedigen.

... und bitte!!! nehmt das Isselmer ernst. Es IST gefährlich. Hat jährlich mehr Tote als die Nordsee. Schaut auch nur mal die Belegung mit Rettungsfahrzeugen und Schleppern an.

Dann noch eins: Der Tipp, fahr mal ruhig los, wird schon jemand kommen der Dich rettet, geht so ziemlich an allem vorbei was gute Seemannschaft ausmacht. Abgesehen davon, empfinde ich ein solches Verhalten auch als asozial. Denn zu hoffen, daß andere schon für mich ihr Leben oder wenigstens Material riskieren werden, weil ich mal Lust zum Leichtsinn habe, ist aus meiner Sicht unglaublich und gegenüber einer Solidargemeinschaft, wie sie auf dem Wasser (noch) herrscht, schlicht unverschämt.
So, jetzt habe ich mir bestimmt eine Menge Freunde gemacht, aber irgendwo ist Schluß mit lustig.

Trotzdem liebe Grüße
Peter
Motorschlepper ALCYON
Ich bin überrascht wieviel Pseudozeigefingerheber es doch gibt. Hier wird getan als ob das Isselmeer das gefährlichste aller Meere ist. Es segeln Jollen auf allen Meeren dieser Welt. Warum also gerade auf dem Isselmeer nicht? Wir reden hier auch nicht von einer Weltumsegelung. Du solltest erstmal richtig lesen.
Keiner hier hat geschrieben "Fahr einfach los". Vorbereitung und Planung ist das Wichtigste bei so einem Unterfangen.
Ein Handy ist zwar keine Seeausrüstung, tut aber trotzdem seinen Dienst. Auf einer Jolle hat man nun mal keinen UKW-Funk. Soll ich also besser das Handy zuHause lassen?????
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Grüße aus dem Rheinland

Jürgen

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  #29  
Alt 02.06.2005, 06:58
Neptun25 Neptun25 ist offline
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Zitat:
Als Ausrüstung würde ich im empfehlen, eine 42 Fuß Halberg Rassy mitzunehmen. Da halten auch die Wanten und die Fenster bleiben drin, wenn die mal durchkentert. War dort natürlich eh nicht möglich ist.
das würd ich gerne mal sehen, wie eine HR bei 4m Wassertiefe durchkentert
Bavarias, die sich in den Untiefen festfahren, gibt es dagegen öfters mal.

An der Küste entlang denke ich mal ist kein Problem wenn man bis max. Windstärke 3 rausfährt. Ab 4er Wind baut sich schon eine ziemlich unangenehme Welle auf, bei 5 wirds dann schon richtig heftig.
Von Lemmer nach Stavoren muß man fast immer kreuzen, man kommt nur schwer aus der Bucht raus. Um Stavoren rum hackt es meist auch ganz gut, da würde ich schon eher empfehlen, von Stavoren nach Workum oder wenn es gut klappt sogar bis Makkum.
So ein Polydingens hat doch sicherlich ein Schwert, also sollten die Untiefen an der Küste entlang kein Problem sein.
Quer rüber würde ich auf keinen Fall empfehlen.
__________________
Grüße aus Frankfurt am Main
http://www.carsten-ffm.de/boot


http://carstenffm.ca.funpic.de/Boot/0507/wasser3.jpg
Carsten
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  #30  
Alt 02.06.2005, 07:06
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@ Jumon29:
Das hab mit erhobenen Zeigefingern gar nix zu tun, sondern mit 40 Jahren Erfahrung auf dem Wasser und 15 Jahren Erfahrung als Schlepper, der allein im letztes Jahr 8 (acht!!!) Jollen mit völlig überforderten Mitmenschen reingeholt hat.
Mir reichts einfach langsam!!!
Grüße
Peter

P.S. Es gibt übrigens auch tragbare Seefunken............
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  #31  
Alt 02.06.2005, 07:38
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jumon42 jumon42 ist offline
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Zitat:
Zitat von ALCYON
@ Jumon29:
Das hab mit erhobenen Zeigefingern gar nix zu tun, sondern mit 40 Jahren Erfahrung auf dem Wasser und 15 Jahren Erfahrung als Schlepper, der allein im letztes Jahr 8 (acht!!!) Jollen mit völlig überforderten Mitmenschen reingeholt hat.
Mir reichts einfach langsam!!!
Grüße
Peter

P.S. Es gibt übrigens auch tragbare Seefunken............
Tragbare UKW-Funkgeräte sind verboten.
8 Jollen reingeholt...OK...Aber was ist mit den Tausenden die ordnungsgemäß gefahren sind? Sollen die jetzt alle im Hafen bleiben.

Das ist doch wie überall...Auf der Straße sterben jedes Jahr Tausende..Wird deshalb das Autofahren verboten?
Beim Skifahren fliegt der Helikopter auch pausenlos.
Kein Sport ist ungefährlich. Ein Restrisiko bleibt immer.

Natürlich bin ich nicht dafür, dass Laien einfach drauflosfahren, nach dem Motto "Wird schon gutgehen". Aber mit guter Vorbereitung ist vieles machbar.
__________________
Grüße aus dem Rheinland

Jürgen

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  #32  
Alt 02.06.2005, 08:49
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Der Frosch Der Frosch ist offline
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Zitat:
Zitat von ToDi
Carsten (Neptun25) hat in einem anderen thread geschrieben, wie es auf dem Ijsselmeer zugehen kann:

http://www.boote-forum.de/phpBB2/viewtopic.php?t=21346

Ne HR 42 muß es ja nicht unbedingt sein , aber ein vernünftig seetüchtiger Küstenkreuzer schon - oder aber eine kleine Kielschwertjolle, mit der man in Ufernähe bleiben kann und die man bei Gefahr razz-fazz an Land gebracht hat
Eben das geht dort nur bedingt. Ich weiß, daß man von Stavoren nach Lemmer an backbord einen küstenstreifen hat mit ca 80 cm Tiefgang.
Da kommste ned so schnell an´s Ufer !
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  #33  
Alt 02.06.2005, 09:08
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strathsail strathsail ist offline
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Bei schönem Wetter - alles kein Problem !!
Aber ab BFt 4 würd' ich hier nichts mehr machen

Besonders schlimm sind bei der vorherrschenden
Windrichtung (W / SW) die Leeküsten Makkum-Stavoren
und Lemmer-Urk

Da geht schon schnell u. heftig die Post ab.

Allerdings kann man sicher auch kurze Törns wagen:

A. Stavoren raus -Workum / Hindeloopen rein
B. von dort nach Makkum

von hier aus ist es immer möglich, nach Binnen
zu flüchten

Ob man dann weiterfährt - am Deich entlang nach Den Oever
und dann nach Medemblick, Andjik, Enkhuizen hängt w.g.
vom Wetter ab

Versuch's einfach mal

Gerd
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Motto: "...sailing away with the first winds of the new day...." (frei nach I.A.)
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  #34  
Alt 02.06.2005, 09:43
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ToDi ToDi ist offline
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Zitat:
Zitat von Der Frosch
Zitat:
Zitat von ToDi
Carsten (Neptun25) hat in einem anderen thread geschrieben, wie es auf dem Ijsselmeer zugehen kann:

http://www.boote-forum.de/phpBB2/viewtopic.php?t=21346

Ne HR 42 muß es ja nicht unbedingt sein , aber ein vernünftig seetüchtiger Küstenkreuzer schon - oder aber eine kleine Kielschwertjolle, mit der man in Ufernähe bleiben kann und die man bei Gefahr razz-fazz an Land gebracht hat
Eben das geht dort nur bedingt. Ich weiß, daß man von Stavoren nach Lemmer an backbord einen küstenstreifen hat mit ca 80 cm Tiefgang.
Da kommste ned so schnell an´s Ufer !
ich hab mich vielleicht mißverständlich ausgedrückt:
was ich für vertretbar halte, hab ich vor zwei Wochen auch so bei Hindeloopen gesehen, ist das Segeln mit einer Jolle (so in der Art 420er )im Küstenbereich. Vielleicht 500 - 1000 Meter davor. Bei schlechter werdendem Wetter ist man dann in spätestens 10 Minuten am Ufer und zieht das Boot hoch. Für die Art Jolle reichte der Tiefgang. Die Surfer und Kite-Surfer konnten da noch im hüfthohem Wasser stehen.

Ein Polyvalk hat übrigens 85 cm Tiefgang und wiegt leer rund 600kg. Da muß man auf dem Ijsselmeer dann schon was rausfahren und genau da beginnen die Probleme.

wen die Daten eines Valken interessieren:
http://www.ottenhomeheeg.nl/html/nl/...standaard.html
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Gruß Thomas
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  #35  
Alt 02.06.2005, 10:30
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jumon42 jumon42 ist offline
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Zitat:
Zitat von Der Frosch
Eben das geht dort nur bedingt. Ich weiß, daß man von Stavoren nach Lemmer an backbord einen küstenstreifen hat mit ca 80 cm Tiefgang.
Da kommste ned so schnell an´s Ufer !
Wofür muss ich da an Ufer? Da steig ich aus und geh zu Fuss
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Grüße aus dem Rheinland

Jürgen

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  #36  
Alt 02.06.2005, 11:03
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Segelmatt Segelmatt ist offline
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Zitat:
Zitat von ALCYON
...und bitte!!! nehmt das Isselmer ernst. Es IST gefährlich. Hat jährlich mehr Tote als die Nordsee. Schaut auch nur mal die Belegung mit Rettungsfahrzeugen und Schleppern an.
Das ist ja nun auch wieder maßlos übertrieben. Im letzten Jahr gab es drei Tote, davon bekam einer einen Herzinfarkt beim Ankereinholen. Im Jahr davor war es auch einstellig. Steht alles bei der KNRM.
Also Respekt ja, aber bitte nicht übertreiben und mit "Gruselfakten" um sich werfen.
Wie gesagt, ich halte die Valk für ungeeignet, aber seriös sollte man bei der Diskussion schon bleiben.

Groetjes

Matthias.
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  #37  
Alt 02.06.2005, 12:01
Neptun25 Neptun25 ist offline
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Zitat:
Wofür muss ich da an Ufer? Da steig ich aus und geh zu Fuss
aber nicht, wenn da noch 2m Welle dazukommen.
Letzten Samstag hab ich auch so einige Surfer gesehen, die überfordert waren. Die ganz nah an der Küste konnten noch stehen, die weiter draußen nicht mehr.
__________________
Grüße aus Frankfurt am Main
http://www.carsten-ffm.de/boot


http://carstenffm.ca.funpic.de/Boot/0507/wasser3.jpg
Carsten
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  #38  
Alt 02.06.2005, 14:34
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Der Frosch Der Frosch ist offline
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Wie jetzt? Lies doch den letzen Satz, wo ich schreibe "was dort eh nicht möglich ist",damit war das Durchkentern gemeint.


Übrigens war ich 6 Jahre alt, als ien Vater mich in einer BM über´s Isselmeer schliff. Vielleicht hab ich ja daher einen Schaden und das Isselmeer ist total harmlos ?

Nein, eher nicht. Lest mal
http://www.boote-forum.de/phpBB2/vie...346&highlight=

und seht die Größe seines Bootes.
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  #39  
Alt 02.06.2005, 15:17
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jumon42 jumon42 ist offline
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Zitat:
Zitat von Der Frosch
Wie jetzt? Lies doch den letzen Satz, wo ich schreibe "was dort eh nicht möglich ist",damit war das Durchkentern gemeint.


Übrigens war ich 6 Jahre alt, als ien Vater mich in einer BM über´s Isselmeer schliff. Vielleicht hab ich ja daher einen Schaden und das Isselmeer ist total harmlos ?

Nein, eher nicht. Lest mal
http://www.boote-forum.de/phpBB2/vie...346&highlight=

und seht die Größe seines Bootes.
Durchkentern ist mit einer Jolle doch eh nicht möglich
Kein Mensch redet davon, dass das Isselmeer harmlos ist. z.B. Im Freibad bei uns ist letztes Jahr auch einer ertrunken. Schwimmer ertrinken im Mittelmeer beim Baden...usw...
Ein vernünftiger Mensch plant bestimmte Dinge und geht nur bei Bedingungen aufs Wasser, die er abschätzen kann. Die Anderen, die es überall gibt verunglücken halt. Nur pauschalieren sollte man sowas nicht.

Ich hab auch Respekt vor dem Isselmeer. Bei schlechtem Wetter würde ich da auch nicht mit meinem MoBo rausfahren. Für große Segler können das aber optimale Bedingungen sein.

Bei einer größe Jolle müssen die Bedingungen eben top sein. Dann gehts. Ob er sich traut muss jeder für sich selbst entscheiden. Wenn man das Wetter verfolgt und morgens rausfährt und bis zum frühen Nachmittag an seinem Ziel ist kann man die Bedingungen schon sehr gut einschätzen.
Ein Restrisiko von 0,0001% oder so bleibt immer. Aber das Leben ist halt. Ich kann auch im Hafen bleiben, vom Steg fallen und mir das Genick brechen.
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Grüße aus dem Rheinland

Jürgen

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  #40  
Alt 02.06.2005, 16:09
Segelwilly
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Zitat:
Zitat von jumon42


Ein vernünftiger Mensch plant bestimmte Dinge und geht nur bei Bedingungen aufs Wasser, die er abschätzen kann. Die Anderen, die es überall gibt verunglücken halt. Nur pauschalieren sollte man sowas nicht.

so ist es, genau so ist es....

Willy
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  #41  
Alt 02.06.2005, 16:26
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Der Frosch Der Frosch ist offline
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[/quote]

Durchkentern ist mit einer Jolle doch eh nicht möglich

Wieso DAS denn nicht ??
Also dort nicht, mangels Wassentiefe, klar. Aber ansonsten...was war es denn dann, was mir früher so oft passiert ist Doppeltes Halbkentern ?

Ansonsten sehe ich es genauso wie du schreibst.
Bin auch schon in Stavoren durch die Schleuse raus und hab dann entschieden, zurück oder weiter.
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  #42  
Alt 02.06.2005, 16:35
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ALCYON ALCYON ist offline
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Natürlich habt ihr alle recht.
Insbesondere, die die sagen, mit Planung geht alles. Ist völlig richtig. Ich will hier auch keine Horrorsee malen. Das Ijsselmeer ist sicher eines der schönsten Segelreviere an der Nordsee.
Bloß......(und auch das soll nicht pauschalierend sein und betrifft die Teilnehmer hier im Forum natürlich nicht ).... bei mir häufen sich in den letzten Jahren die "Erlebnisse" von Motor- oder Segelboot fahrenden Mitmenschen, die -wirklich wahr- mit dem Shellatlas in der Hand nach dem Weg fragen, mit Kindern ohne Westen in Jollen mitten auf dem Teich mit Leinen winken oder mit dem Handy die Kollegen von der Rettungsfraktion anrufen, weil ihnen als Segelboot bei feinstem Segelwind der Sprit ausgegangen ist. Mein letzter Einsatz bezog sich auf einen 13 Meter Stahlsegler, der bei SW 3-4 in "Seenot" war, weil seine Maschine mangels Strom (Hauptschalter!!!!) nicht ansprang und er willenlos auf dem Wasser trieb. Klar weiß ich, daß das alles Ausreißer sind. Nur ... es werden immer mehr in der letzten Zeit, obwohl die Gesamtzahl der Boote leicht rückläufig ist.
Also nichts für ungut....
Viele Grüße
Peter
Schlepper ALCYON
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  #43  
Alt 02.06.2005, 17:57
Segelwilly
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Zitat:
Zitat von ALCYON
Mein letzter Einsatz bezog sich auf einen 13 Meter Stahlsegler, der bei SW 3-4 in "Seenot" war, weil seine Maschine mangels Strom (Hauptschalter!!!!) nicht ansprang und er willenlos auf dem Wasser trieb.Also nichts für ungut....
Viele Grüße
Peter
Schlepper ALCYON
Jaja,

solche Vögel gibt das wohl....der Segler vor dem Herrn bin ich nicht, doch ich denke ehe ich tue. Das setze ich leider viel zu oft bei allen Menschen voraus.
Aber du hast insofern Recht, das man kein Gewässer unterschätzen darf....und deine Erfahrung wird dir auch Niemand absprechen. Ein klein wenig Frotzelei würzt aber die Disskussion....

Ebenfalls nix für ungut...

Willy
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  #44  
Alt 02.06.2005, 21:15
Benutzerbild von Thomas_DE37cr
Thomas_DE37cr Thomas_DE37cr ist offline
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Zitat:
Zitat von Segelwilly
Hi,

nu übertreibt mal nicht.... ...meine Waterland war auch kein Küstenkreuzer und ich habs locker überlebt.

Willy
Hallo Flip

ich habe mein Schiff seit 2000 auf dem Ijsselmeer gesegelt. Mein Schiff ist zwar mit 37 Fuss keine Jolle, aber solche habe ich 20 Jahre überall gesegelt. Ab Schleuse Stavoren nach Enkheuizen brauche ich ca. 3 Std. bei mässigem Wind, notabene. Mein Liegeplatz liegt in Warns.
Bei Leichtwetterkursen habe ich oft Jollen und ganz kleine Kreuzer unterwegs getroffen. Alles Holländer !!
Das mit dem "bösen" Ijsselmeer halte ich für eine Mär ! Jeder vernünftige Segler beachtet das Wetter. Die typischen Gewitterlagen mit den Westwindwalzen kündigen sich dort deutlich an, man soll muss halt die Augen offen halten (was ursprüngliche Binnensegler offensichtlich tun) und mal die Wetterlage etwas studieren.

Als Anfänger würde ich auch nicht einfach gerade auf's Ijsselmeer raussegeln, aber das gilt bei kritischem Wetterlagen genauso für den Starnbergersee, oder den Viewaldstättersee!

Als Ausrüstung ist das erforderlich, was der gute Jollen-Segler immer im Minimum bei sich hat, Schwimmwesten, eine Funke (notfalls Handy, warum den eigentlich nicht), Rettungsring, auch ein Padel kann nie schaden. Das gilt für Heeger-, Sneekermeer wie für alle anderen Segelgebiete, ausser der Badewanne

Ich finde wirklich, dass hier bezüglich Ijsselmeer etwas übertrieben wird. Jede grössere Wasserfläche ist zum (Jollen)-Segeln geeignet. Seen wie Genfersee, Neuenburgersee sind nicht viel kleiner als die segelbare Fläche des Ijsselmeers und können genauso gefährlich sein, aber deshalb habe ich 30 Jahre diese Gewässern, wie auch den Französische Atlantikküste und das Ijsselmeer immer schadlos genossen.

Gruss aus dem Alinghi-Land
Thomas
__________________
"Das, was Du suchst, findest Du immer an dem Platz, an dem Du zuletzt nachschaust"!
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  #45  
Alt 02.06.2005, 21:18
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jumon42 jumon42 ist offline
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Zitat:
Zitat von Der Frosch

Durchkentern ist mit einer Jolle doch eh nicht möglich

Wieso DAS denn nicht ??
Also dort nicht, mangels Wassentiefe, klar. Aber ansonsten...was war es denn dann, was mir früher so oft passiert ist Doppeltes Halbkentern ?
Ich finde es immer interessant kontrovers zu diskutieren. Wie ich erfreut feststelle sind wir uns im Grunde alle irgendwo einig.

Durchkentern ist für mich, wenn eine Kielyacht kentert und durch das Gewicht des Kiels sich von selbst wieder aufrichtet. Nur das garantiert für mich eine Hochseetauglichkeit.
Was du bestimmt meinst ist das dein Boot kentert, dann mit dem Mast nach unten im Wasser hängt und du es auf der anderen Seite wieder hochziehst und aufrichtest. Das hab ich früher, als ich noch häufig gesegelt bin auch schon gemacht.
__________________
Grüße aus dem Rheinland

Jürgen

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  #46  
Alt 02.06.2005, 21:38
Segelwilly
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Nabend,

hab das mal auf dem Plattensee erlebt....da konnte man etliche hundert Meter reinlaufen.

Eines Tages waren wir mit der Jolle unterwegs und da bemerkte ich die Sturmwarnungen rund um den See...blinkende Lichter. Da man mich gewarnt hatte, segelte ich in Richtung Ufer....hat maximal 15 Minuten gedauert und dann kam ich in knietiefem Wasser in echte Bedrängnis.
Bin raus aus dem Boot und unter meinen Füßen wanderte der Sand wie ein Laufband! Musste mich ans Boot klammern, welches recht zügig ins Schilf trieb, um nicht den Boden unter den Füßen zu verlieren!
Hab dann das Segel runter gezerrt und den Anker ins Wasser geworfen. Dan zwischen fliegenden Sonnenschirmen, Eistafeln, Klappstühlen und allerelei Kleinkram zum Auto gehetzt.
Wir hatten die ganze Nacht keinen Strom weil irgendwo ein Baum auf eine Leitung gekracht war....
von Sonnenschein pur bis zum Weltuntergang waren maximal 20 minuten, seit dem bin ich lieber mal feige.

Gruß Willy
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  #47  
Alt 24.07.2005, 15:14
loddar loddar ist offline
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Wir planen den folgenden Isselmeertörn. Er ist ca. 250 km lang. Das Boot ist ein Bayliner 2450. Und wir wollen das in 12 oder 13 Tagen machen.

Die Vorbeiträge habe ich sehr interessiert gelesen und sehe unsere Idee jetzt kritischer, obwohl ich bei einer 3/4 Meter-Welle nicht mehr rausfahre.

Mich würde interessieren, ob ihr den Törn mit dem o.g. Boot machen würdet oder abratet.

Z.Zt. sehe ich mir noch an, ob an den Tageszielen auch Häfen sind.
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  #48  
Alt 24.07.2005, 20:02
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Ist doch mit dem Boot locker zu machen.
Mit der Bayliner seid ihr doch in kurzer Zeit von Hafen zu Hafen gefahren
Wenn Ihr die Route so plant, dass Ihr ein paar Tage Luft habt - für schlechtes Wetter.

Und Eure beabsichtigten Häfen sind doch die "klassischen", urholländischen Häfen. Zwar touristisch, aber wirklich hübsch.

Für Amsterdam würde ich ein bischen Zeit einplanen, ist sehenswert.
Wenn Ihr im Sixthaven nichts mehr findet, schaut mal im Äolushafen, etwa 400m östlich des Sixhafens (also in Richtung Ijsselmeer)
Schau mal hier:
http://www.boote-forum.de/phpBB2/vie...er=asc&start=0
der Hafen ist vielleicht nicht ganz so schön, der Supermarkt und die Bushaltestelle in die Stadt sind in 2 bzw 5 Min zu Fuß entfernt.
Es gibt auch eine Amsterdam-Karte, mit der man Ermäßigung in vielen Museen bekommt und den ÖPNV kostenlos benutzen kann.
__________________
Gruß Thomas
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  #49  
Alt 25.07.2005, 06:13
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Moin
Mit eurem Boot locker zu machen, als Segler find ich die Randmeere eher langweilig, mit Mobo ´vieleicht eher schon interessant.
Zu Adam : Der Sixthaven it meiner Meinung nach im Augenblick nicht zu emphehlen, da dierekt daneben ein UBahntunnel gebaut wird und eine große Ramme dort irgentwelche Stützpfähle in den Untergrrund treibt.(und ich meine GROß)
Außerdem wann ist denn gerade noch die Sail2005 in Adam? Während dieser Veanstaltung ist es schwierig nen Liegeplatz zu bekommen, aber die Sail lohnt auf jeden Fall einen Besuch
Ahoi
H-W
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  #50  
Alt 28.07.2005, 10:44
Segelwilly
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Hi,

Urk würd ich mir kneifen, Amsterdam auch. Urk ist tote Hose und Amsterdam kenne ich vom Ufer aus, find ich für ein Boot viel zu groß und zu unruhig....

Ich würde Lemmer > Enkhuizen, dort 2 Tage verweilen. Ist viel zu sehen und zu besichtigen.....

Hoorn und Edam kenne ich nicht, ist im letzen Urlaub dem Wetter zum Opfer gefallen.

Für die Randmeere würde ich mir eine gute Woche Zeit lassen....viele schöne Orte die zu betrachten es sich lohnt.

Und statt Urk würde ich nach den Randmeeren binnen nach Zwartsluis laufen, von dort aus nach Giethorn und dann über Ossenzjil zurück nach Lemmer.

Gruß Willy
PS. hier hatte ich den letzten Urlaub mal auf die Schnelle beschrieben:
http://www.boote-forum.de/phpBB2/viewtopic.php?t=22641
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