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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #26  
Alt 12.08.2012, 20:52
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Akki Akki ist offline
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Zitat:
Zitat von Jeveraner Beitrag anzeigen
... denn da heißt es u.a. Zitat:

"Die Maade wird von der bereits erwähnten Klappbrücke sowie von einer Hochspannungsleitung (110 Kilovolt) gequert. Die Durchfahrtshöhe der Hochspannungsleitung ist auf 15 Meter begrenzt, allerdings haben auch schon Schiffe mit 18 Meter langem Mast die Leitungen passiert. Dies sollte man aber besser nicht bei Regen oder Nebel versuchen. Bei trockenem Wetter und Normalwasserstand der Maade ist dies aber wohl problemlos möglich."

Gruß, Ralf
Wenn eine Durchfahrtshöhe auf 15m begrenzt ist, wer gibt denn dann den Tip
dass auch 18m "problemlos möglich" sind?
Soll das eine Anleitung zum Selbstmord sein ??

Jedes Schulkind weiß doch, dass die Leitungen bei warmen Wetter und dieser
Spannweite gerne mal 3 und mehr Meter runter kommen.
Wir hatten schon Sommer, da haben diese Leitungen schon fast auf dem Boden gelegen.
Ich kann mich sehr gut an die Straßensperren erinnern...
__________________
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Akki

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  #27  
Alt 12.08.2012, 20:56
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Zitat:
Zitat von Emotion Beitrag anzeigen
Wenn ich wo segeln gehe, habe ich entsprechendes Kartenmaterial dabei zu haben! Sehe ich eine Hochspannungsleitung schaue ich in die Karte nach der Durchfahrtshöhe, ist diese in reichweite von meinem Mast, drehe ich um - mache ich das nicht - aus die Maus
Ich weiss ja nicht, wie es mit Kartenmaterial für das betreffende Revier steht, aber wir sind in den siebziger Jahren mal auf einem See in Norwegen gesegelt, für den allenfalls Straßen- und Wanderkarten vorhanden waren. da das Wasser kristallklar war, war die Navigation kein Problem, man konnte jeden Stein unter Wasser sehen. Als wir eines Tages ein Problem mit den Schwert hatten, wollten wir an den einzigen sichtbaren Sandstrand gehen, der in einer Bucht lag. Erst im allerletzten Augenbick bemerkten wir eine Freileitung, die in höchstens fünf Metern Höhe die Bucht überquerte und wir konnten uns nach einem leichten Kontakt mit der Leitung wieder freisegeln. Später stellten wir deutliche Strommarken am Mast fest, dass niemand von uns verletzt wurde, haben wir wohl dem Stahlrumpf des Bootes zu verdanken, der sen Strom direkt ins Wasser abgeleitet hat.
Ein Vorwurf an den Skipper ist schnell gemacht, aber mit so etwas rechnet man einfach nicht, und wer schaut schon im Fahrtrichtung nach oben,
Siggi

Geändert von marsvin (12.08.2012 um 21:12 Uhr) Grund: Sinnentstellenden Fehler in der letzten Zeile behoben
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  #28  
Alt 12.08.2012, 21:06
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Zitat:
Zitat von marsvin Beitrag anzeigen
Ich weiss ja nicht, wie es mit Kartenmaterial für das betreffende Revier steht, ...
NV-Sportschiffahrtskarten, Binnen, Band 1. Ausführlich und gut.
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  #29  
Alt 12.08.2012, 21:16
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Dann ists wohl klar. Es würde mich aber schon noch interessieren, welche Durchfahrtshöhe da angegeben ist,
Siggi
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  #30  
Alt 12.08.2012, 21:22
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GunKraus GunKraus ist offline
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Der Niegripper See ist als sehr kleines Gewässer nur für Einheimische nutzbar.
Man ist mit aufgestelltem Mast durch Schleusen und Brücken auf ihm "gefangen".

Geht davon aus, daß der Skipper sein Revier genau kannte, Kartenmaterial hin oder her.




viele Grüße Gunter
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  #31  
Alt 12.08.2012, 21:28
Benutzerbild von nagel254
nagel254 nagel254 ist offline
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Zitat:
Zitat von hartmut2801 Beitrag anzeigen
moin,
das ist wieder mal typisch !!! da hat jemand voll gepennt, nämlich der skipper und alles schreit nach der obrigkeit. wenn sie dann einschreitet heulen alle auf wegen überreglementierung. macht mal richtig krawall, dann wird da das segeln verboten . grundsätzlich ist jeder erstmal für sich selbst verantwortlich, der hier war wohl grob fahlässig und leichtsinnig.

bis denn


Du hast ja mal nen Sockenschuss,sorry, mehr sag ich dazu nicht!
Hier geht es sich nicht darum wer Schuld hat sondern das einer " Von uns " ein Bootfahrer sein Leben gelassen hat!
Was mir noch mehr in der Seele weh tut ist die Tatsache das ein minderjähriges Kind sein Vater sterben gesehen hat. Dieses ist das allerschlimmste an Sache!
Wer selber Kinder hat der weiß worauf ich hinaus will.

Gruss
Christian
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Früher hatte ich Angst im Dunkel- Wenn ich mir heute meine Stromrechnung ansehe, habe ich Angst vor Licht .
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  #32  
Alt 12.08.2012, 21:44
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Zitat:
Zitat von nagel254 Beitrag anzeigen
Hier geht es sich nicht darum wer Schuld hat sondern das einer " Von uns " ein Bootfahrer sein Leben gelassen hat!
Was mir noch mehr in der Seele weh tut ist die Tatsache das ein minderjähriges Kind sein Vater sterben gesehen hat. Dieses ist das allerschlimmste an Sache!
Wer selber Kinder hat der weiß worauf ich hinaus will.

Gruss
Christian
Das ist die eine Seite. Andererseits ist es schon interessant zu wissen, wie dieser Unfall passiert ist - allein schon, um ähnliches in Zukunft zu vermeiden.
Fehler passieren, oft sind die Folgen nicht mehr zu ändern - aber man kann daraus lernen.
Dabei ist es vordergründig mal egal, ob bzw. wer Schuld hat oder ob es vielleicht ein Zusammentreffen unglücklicher Umstände war
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Gruß
Ewald
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  #33  
Alt 12.08.2012, 21:58
loco37 loco37 ist offline
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Standard Echt Schei...

Da ich gestern kurz nach dem Unfall vor Ort war...erstmal mein Beileid den Angehörigen.
Von 4 personen an Bord starb der Bootsführer. Die Leitungen hängen sehr tief über dem Wasser. Geschätzt würde ich auf 7-9 Meter tippen. Das Boot war ein mittlerer Segler ohne Ruderstand, also eher klein. Es gibt dort keine Warnschilder und auch keine Höhenangaben. Es wird der Frau und ihren Kindern nicht helfen, aber ein klares Verbot für Segelboote hätte das Leben gerettet.
Das ganze ist echt schlimm da auch ein Freund von mir mit auf dem Boot war.
Es ist auch nicht klar an ab welcher Stelle die Leitung zu tief hängt und wo man durchkommt. Denn die Stelle wird öfters von Seglern passiert.
Es ist einfach traurig was geschehen ist und alle Ergebnisse werden der Familie im Schmerz nicht helfen.
In diesem Sinne.....Er ist tot.
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  #34  
Alt 12.08.2012, 22:16
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Emotion Emotion ist offline
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Standard

Zitat:
Zitat von loco37 Beitrag anzeigen
Da ich gestern kurz nach dem Unfall vor Ort war...erstmal mein Beileid den Angehörigen.
Von 4 personen an Bord starb der Bootsführer. Die Leitungen hängen sehr tief über dem Wasser. Geschätzt würde ich auf 7-9 Meter tippen. Das Boot war ein mittlerer Segler ohne Ruderstand, also eher klein. Es gibt dort keine Warnschilder und auch keine Höhenangaben. Es wird der Frau und ihren Kindern nicht helfen, aber ein klares Verbot für Segelboote hätte das Leben gerettet.
Das ganze ist echt schlimm da auch ein Freund von mir mit auf dem Boot war.
Es ist auch nicht klar an ab welcher Stelle die Leitung zu tief hängt und wo man durchkommt. Denn die Stelle wird öfters von Seglern passiert.
Es ist einfach traurig was geschehen ist und alle Ergebnisse werden der Familie im Schmerz nicht helfen.
In diesem Sinne.....Er ist tot.

Auch von mir Beileid an die Angehörigen, aber warum fährt man da rein????
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Und unter einer so offensichtlichen Leitung her?

__________________
mit sportlichem Gruß
Hendrik
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  #35  
Alt 12.08.2012, 22:21
loco37 loco37 ist offline
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Standard ,,,,,

Die Gefahr ist nicht sofort erkennbar. Jedem Gewässer-unerfahrenden wird erst spät erkennbar, wie knapp die Leitungen hängen. Ich kann den Behörden nur raten was zu unternehemn, denn sonst wird sich das Geschehen wiederholen.
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  #36  
Alt 12.08.2012, 22:22
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Jeveraner Jeveraner ist offline
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Zitat:
Zitat von Akki Beitrag anzeigen
Wenn eine Durchfahrtshöhe auf 15m begrenzt ist, wer gibt denn dann den Tip
dass auch 18m "problemlos möglich" sind?
Soll das eine Anleitung zum Selbstmord sein ??
Das sehe ich genauso.

Ein unbedarfter, der Elektrotechnik und des Reviers unkundiger Skipper könnte solch vermeintliche Tips für bare Münze nehmen ... und somit direkt in die nächste Katastrophe steuern. Ich habe deshalb auch den Foren-Admin von wattsegler.de angeschrieben und um redaktionelle Überarbeitung dieser äußerst fragwürdigen Textpassagen des Hafenführers Rüstersiel/Jade gebeten.

Hoffen wir, dass solch ein Unglück, wie jetzt am Niegripper See nie wieder vorkommt. Mein Beileid gilt den Angehörigen und Hinterbliebenen ...

Gruß Ralf
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  #37  
Alt 12.08.2012, 22:35
loco37 loco37 ist offline
Deckschrubber
 
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In einem Land wie Deutschland in dem alles Geschützt-Gesichert- und Verbürokratsiert wird , darf es so einen Unfall einfach nicht geben. Der erst kurze Zeit voll erschlossenen See mit viel mehr Betrieb wie vorher wurde einfach vergessen in der Gefahrenbeurteilung. Die Leitungen sind bei Nebelwetter selbst für niedrigere Boote eine Gefahr. Da wurde einfach bei der Mastenstellung an der falschen Stelle gespart. Ich stand gestern ne Weile unter den Leitungen und hatte das Gefühl,, Hüpf hoch und du kannst dich dran hängen,,. Ein schneller Handlungsbedarf ist auf jeden Fall gegeben damit nicht noch weitere Familien so etwas erleben müssen.
Es ist einfach traurig was geschehen ist und alle Ergebnisse werden der Familie im Schmerz nicht helfen. Ich hoffe die Familie kann irgendwann wieder Lachen und die guten Erinnerungen an ihn im Herzen behalten. Dem kleinen wünsche ich, daß er die Erinnerung an den ,,Unfall,, schnell vergißt. Man kann wohl als aussenstehender den Schmerz kaum nach empfinden.

Geändert von loco37 (12.08.2012 um 23:03 Uhr)
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  #38  
Alt 13.08.2012, 05:35
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Die Behörden können den See dann nur für Segler Sperren, wegen ein paar Segelbooten wird kein EVU höhere Masten aufstellen, die Kosten für so eine Maßnahme sind enorm. Und das Geld geben die nie aus.
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Gruß, Rene

Manchmal schaue ich mir Menschen an und denke mir:
"Das ist das Sperma, das gewonnen hat?"
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  #39  
Alt 13.08.2012, 07:17
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Zitat:
Zitat von ReneBenischka Beitrag anzeigen
Die Behörden können den See dann nur für Segler Sperren, wegen ein paar Segelbooten wird kein EVU höhere Masten aufstellen, die Kosten für so eine Maßnahme sind enorm. Und das Geld geben die nie aus.

Es würde reichen, die Leitung mit ein paar Kugeln, ähnlich wie hohe Leitungen über Täler für den Flugverkehr, deutlich sichtbar zu markieren.
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  #40  
Alt 13.08.2012, 07:54
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Zitat:
Zitat von Emotion Beitrag anzeigen
...., aber warum fährt man da rein????...
Weil der Seeteil nun einmal dort ist!

Ich würde eher die Frage stellen, welcher Deppenverein diese "Falle" dort hingebaut hat!
Entweder gehört dort eine Absperrung aufs Wasser oder die Leitung muß auf eine gefahrlose Höhe gebracht werden!

Sicherheit muß auch für den Arglosen da sein!
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Gruß
Stefan
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  #41  
Alt 13.08.2012, 08:03
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Manchmal ist es nicht schlecht sich mit den wildesten Spekulationen zurück zu halten und auf einen sachlichen Bericht zu warten.

Wie dieser hier: http://www.volksstimme.de/nachrichte...ueberlebt.html

"Er (der Skipper) warnt wohl auch deshalb kurz vor Durchquerung der Leitung die Crew, nicht zu nah an den Mast zu gehen."

Er hat sich und die Crew mehr oder weniger bewusst in diese Gefahr begeben und es ging schief. Tragisch, aber durchaus vermeidbar.

Gruß, Jörg
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  #42  
Alt 13.08.2012, 10:26
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Es muss in Deutschland erst immer jemand sterben, bevor was passiert.

So ein dummer und vermeidbarer Unfall
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Akki

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  #43  
Alt 13.08.2012, 10:45
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Man muß auch erst mal wissen, daß es einen Lichtbogen über 1,5m bei 110 000 V geben kann.
Vielleicht hat der Bootsführer einfach nur gedacht er kommt da ja durch, da sein Boot niedriger ist als die Leitung.
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  #44  
Alt 13.08.2012, 10:52
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@Akki: was soll denn in Deutschland jetzt Deiner Meinung nach passieren?

Segeln verbieten? Alle Überlandleitungen umverlegen?

Es war ein Unfall.
Der Skipper kannte den "See" wie seine Westentasche. Ich möchte nicht wissen wie oft er schon vorher die Stelle passiert hat. Es geht eben sehr schnell, daß ein vermeintlich beschauliches Hobby plötzlich lebensgefährlich wird. Und schon wird gleich wieder nach der regulierenden Ordnungsmacht gebrüllt.




viele Grüße Gunter
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  #45  
Alt 13.08.2012, 10:58
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Zitat:
Zitat von GunKraus Beitrag anzeigen
@Akki: was soll denn in Deutschland jetzt Deiner Meinung nach passieren?

Segeln verbieten? Alle Überlandleitungen umverlegen?...
Solche Installationen eigensicher gestalten. Still- oder Umlegen, Strommasten höher, usw..

Ich war vor einiger zeit in einer Anlage, in der mit Hochspannung gearbeitet wird:
• Warnschilder bis zum Erbrechen,
• Sicherheitstüren,
• Schutzanzugpflicht, usw.

Wer einen Lichtbogen schon einmal gesehen hat, weiß wie gefährlich das ist.

Der Laie hat im Zusmamenhang mit Hochspannung keine Chance, weil man die Gefahr nicht greifen oder spüren kann. Wir haben keine Sinne für Hochspannung!
__________________
Gruß
Stefan
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  #46  
Alt 13.08.2012, 11:16
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Zitat:
Zitat von GunKraus Beitrag anzeigen
Es war ein Unfall.
Der Skipper kannte den "See" wie seine Westentasche. Ich möchte nicht wissen wie oft er schon vorher die Stelle passiert hat. Es geht eben sehr schnell, daß ein vermeintlich beschauliches Hobby plötzlich lebensgefährlich wird. Und schon wird gleich wieder nach der regulierenden Ordnungsmacht gebrüllt.

viele Grüße Gunter
In dem Bericht steht, es war ein neu gekauftes Boot und seine erste Ausfahrt.
Lediglich seine Mitfahrer wohnen an dem See und hätten sich der Gefahr
bewusst sein müssen.

Ich finde, der Energieversorger hat seine Anlagen derart eigensicher zu gestalten,
dass darunter offensichtlich ausgeübter Sport auch für Laien und Ahnungslose
gefahrlos möglich ist.
__________________
.
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Akki

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  #47  
Alt 13.08.2012, 11:19
freerider13 freerider13 ist offline
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Servus!

Eine tragische Sache, der Artikel beantwortet aber die meisten Fragen.
Warum wollte er dort hin? Da war sein Grundstück.
Kannte er sich aus? Mit dem Gewässer schon, nicht aber mit dem Boot - das war neu.
Jetzt spekulier ich mal:
Neukauf eines Bootes ist meist mit Vergrößerung begründet. Könnte also sein, daß beim neuen Boot auch der Mast höher war.
Und nun war es eine seiner ersten Ausfahrten. Er gerät genau in die Mitte (warum auch immer) wo die Leitung am tiefsten hängt und schickt die anderen weg vom Mast - nicht dass was schiefgeht. (Sieht vielleicht knapp aus.) Tuts eigentlich auch nicht, er passt durch - aber da kommt der Lichtbogen. Er hat und musste die Leitung ja gar nicht berühren. Ob er den Lichtbogen mit einkalkuliert hatte oder sich der Gefahr bewusst war wird sich wohl nie klären lassen, außer die Mitfahrer können dazu etwas sagen.
Auch die Folge ist klar: Die Leitung kommt dort weg und wird verlegt.

Auf jeden Fall tragisch das ganze, Beileid der Familie.

Schöne Grüße,
Jan

PS: Gerade gesehen, dass ich falsch gelesen hatte, den Mitfahrern gehört das Grundstück. Denke aber, der Bootsfürer war da sicher vorher schon mal.
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  #48  
Alt 13.08.2012, 11:34
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GunKraus GunKraus ist offline
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http://www.nachrichten.at/nachrichte...k/art58,662830

...auch das gibt es...

Die Hochspannungsleitung existierte bereits bevor die Attraktivität des kleinen Baggersees durch Ansiedlungen am Ufer gesteigert wurde.
Den Niegripper See als Segelrevier zu entdecken... ob das bei der Errichtung der Leitung erkennbar war?

Auf jeden Fall war die Gefahr bekannt, auch das steht im Artikel.


viele Grüße Gunter
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  #49  
Alt 13.08.2012, 11:44
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L0B0 L0B0 ist offline
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Hi !

Die Leitung hat mehr als den vorgeschriebenen Sicherheitsabstand. Man kann Freileitungen nicht "Eigensicher" bauen. Ein Restrisiko bleibt immer. Wenn jemand mit einem Drachen/Fesselballon usw da rein fliegt, einen Strommasten hochklettert oder mit einem Alu-Segelmasten zu nah ran kommt - dann passiert halt so etwas.
Eisenbahnlinien sind auch nicht auf der gesamten Länge eingezäunt bzw haben überall Schilder.. wer sich bewusst in Gefahr begibt, muss mit den Konsequenzen rechnen.

Man könnte die Trasse verlegen, Pläne gibt es ja schon länger. Aber seit Öffnung des Strommarktes haben die EVUs diese Gelder nicht mehr so locker sitzen... jeder Verbraucher will ja unbedingt den billigsten Strom den es auf dem Markt gibt. Daher wird kaum noch Geld in solche Projekte gesteckt.

Ich bin gelernter Kabel & Freileitungsmonteur und war lange Jahre bei zwei großen EVUs beschäftigt und weiss so halbwegs wovon ich rede

Gruß, Jörg
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Alt 13.08.2012, 12:27
coffeemuc coffeemuc ist offline
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Zitat:
Zitat von L0B0 Beitrag anzeigen
Eisenbahnlinien sind auch nicht auf der gesamten Länge eingezäunt bzw haben überall Schilder.. wer sich bewusst in Gefahr begibt, muss mit den Konsequenzen rechnen.
Bei den Schnelldurchfahrten in manchen Bahnhöfen bin ich froh, dass ich gesund bin. Für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen (O-Ton Bahn) kann das eine ganz spannende Nummer sein.
Da würde ich im Falle eines Unfalls den Fehler nicht beim Fahrgast sondern beim Betreiber suchen
__________________
Gruß Richard

Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen
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