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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#26
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Zitat:
dass auch 18m "problemlos möglich" sind? Soll das eine Anleitung zum Selbstmord sein ?? Jedes Schulkind weiß doch, dass die Leitungen bei warmen Wetter und dieser Spannweite gerne mal 3 und mehr Meter runter kommen. Wir hatten schon Sommer, da haben diese Leitungen schon fast auf dem Boden gelegen. Ich kann mich sehr gut an die Straßensperren erinnern...
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. . Akki dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
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#27
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Ein Vorwurf an den Skipper ist schnell gemacht, aber mit so etwas rechnet man einfach nicht, und wer schaut schon im Fahrtrichtung nach oben, Siggi Geändert von marsvin (12.08.2012 um 22:12 Uhr) Grund: Sinnentstellenden Fehler in der letzten Zeile behoben |
#28
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NV-Sportschiffahrtskarten, Binnen, Band 1. Ausführlich und gut.
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#29
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Dann ists wohl klar. Es würde mich aber schon noch interessieren, welche Durchfahrtshöhe da angegeben ist,
Siggi |
#30
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Der Niegripper See ist als sehr kleines Gewässer nur für Einheimische nutzbar.
Man ist mit aufgestelltem Mast durch Schleusen und Brücken auf ihm "gefangen". Geht davon aus, daß der Skipper sein Revier genau kannte, Kartenmaterial hin oder her. viele Grüße Gunter |
#31
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Du hast ja mal nen Sockenschuss,sorry, mehr sag ich dazu nicht! Hier geht es sich nicht darum wer Schuld hat sondern das einer " Von uns " ein Bootfahrer sein Leben gelassen hat! Was mir noch mehr in der Seele weh tut ist die Tatsache das ein minderjähriges Kind sein Vater sterben gesehen hat. Dieses ist das allerschlimmste an Sache! Wer selber Kinder hat der weiß worauf ich hinaus will. Gruss Christian
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Früher hatte ich Angst im Dunkel- Wenn ich mir heute meine Stromrechnung ansehe, habe ich Angst vor Licht . |
#32
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Fehler passieren, oft sind die Folgen nicht mehr zu ändern - aber man kann daraus lernen. Dabei ist es vordergründig mal egal, ob bzw. wer Schuld hat oder ob es vielleicht ein Zusammentreffen unglücklicher Umstände war
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Gruß Ewald |
#33
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Echt Schei...
Da ich gestern kurz nach dem Unfall vor Ort war...erstmal mein Beileid den Angehörigen.
Von 4 personen an Bord starb der Bootsführer. Die Leitungen hängen sehr tief über dem Wasser. Geschätzt würde ich auf 7-9 Meter tippen. Das Boot war ein mittlerer Segler ohne Ruderstand, also eher klein. Es gibt dort keine Warnschilder und auch keine Höhenangaben. Es wird der Frau und ihren Kindern nicht helfen, aber ein klares Verbot für Segelboote hätte das Leben gerettet. Das ganze ist echt schlimm da auch ein Freund von mir mit auf dem Boot war. Es ist auch nicht klar an ab welcher Stelle die Leitung zu tief hängt und wo man durchkommt. Denn die Stelle wird öfters von Seglern passiert. Es ist einfach traurig was geschehen ist und alle Ergebnisse werden der Familie im Schmerz nicht helfen. In diesem Sinne.....Er ist tot.
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#34
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Zitat:
Auch von mir Beileid an die Angehörigen, aber warum fährt man da rein???? Und unter einer so offensichtlichen Leitung her?
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
#35
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Die Gefahr ist nicht sofort erkennbar. Jedem Gewässer-unerfahrenden wird erst spät erkennbar, wie knapp die Leitungen hängen. Ich kann den Behörden nur raten was zu unternehemn, denn sonst wird sich das Geschehen wiederholen.
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#36
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Zitat:
Ein unbedarfter, der Elektrotechnik und des Reviers unkundiger Skipper könnte solch vermeintliche Tips für bare Münze nehmen ... und somit direkt in die nächste Katastrophe steuern. Ich habe deshalb auch den Foren-Admin von wattsegler.de angeschrieben und um redaktionelle Überarbeitung dieser äußerst fragwürdigen Textpassagen des Hafenführers Rüstersiel/Jade gebeten. Hoffen wir, dass solch ein Unglück, wie jetzt am Niegripper See nie wieder vorkommt. Mein Beileid gilt den Angehörigen und Hinterbliebenen ... Gruß Ralf
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#37
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In einem Land wie Deutschland in dem alles Geschützt-Gesichert- und Verbürokratsiert wird , darf es so einen Unfall einfach nicht geben. Der erst kurze Zeit voll erschlossenen See mit viel mehr Betrieb wie vorher wurde einfach vergessen in der Gefahrenbeurteilung. Die Leitungen sind bei Nebelwetter selbst für niedrigere Boote eine Gefahr. Da wurde einfach bei der Mastenstellung an der falschen Stelle gespart. Ich stand gestern ne Weile unter den Leitungen und hatte das Gefühl,, Hüpf hoch und du kannst dich dran hängen,,. Ein schneller Handlungsbedarf ist auf jeden Fall gegeben damit nicht noch weitere Familien so etwas erleben müssen.
Es ist einfach traurig was geschehen ist und alle Ergebnisse werden der Familie im Schmerz nicht helfen. Ich hoffe die Familie kann irgendwann wieder Lachen und die guten Erinnerungen an ihn im Herzen behalten. Dem kleinen wünsche ich, daß er die Erinnerung an den ,,Unfall,, schnell vergißt. Man kann wohl als aussenstehender den Schmerz kaum nach empfinden. Geändert von loco37 (13.08.2012 um 00:03 Uhr)
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#38
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Die Behörden können den See dann nur für Segler Sperren, wegen ein paar Segelbooten wird kein EVU höhere Masten aufstellen, die Kosten für so eine Maßnahme sind enorm. Und das Geld geben die nie aus.
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Gruß, Rene Manchmal schaue ich mir Menschen an und denke mir: "Das ist das Sperma, das gewonnen hat?" |
#39
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Zitat:
Es würde reichen, die Leitung mit ein paar Kugeln, ähnlich wie hohe Leitungen über Täler für den Flugverkehr, deutlich sichtbar zu markieren. |
#40
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Weil der Seeteil nun einmal dort ist!
Ich würde eher die Frage stellen, welcher Deppenverein diese "Falle" dort hingebaut hat! Entweder gehört dort eine Absperrung aufs Wasser oder die Leitung muß auf eine gefahrlose Höhe gebracht werden! Sicherheit muß auch für den Arglosen da sein!
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Gruß Stefan
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#41
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Manchmal ist es nicht schlecht sich mit den wildesten Spekulationen zurück zu halten und auf einen sachlichen Bericht zu warten.
Wie dieser hier: http://www.volksstimme.de/nachrichte...ueberlebt.html "Er (der Skipper) warnt wohl auch deshalb kurz vor Durchquerung der Leitung die Crew, nicht zu nah an den Mast zu gehen." Er hat sich und die Crew mehr oder weniger bewusst in diese Gefahr begeben und es ging schief. Tragisch, aber durchaus vermeidbar. Gruß, Jörg
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#42
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Es muss in Deutschland erst immer jemand sterben, bevor was passiert.
So ein dummer und vermeidbarer Unfall
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. . Akki dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
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#43
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Man muß auch erst mal wissen, daß es einen Lichtbogen über 1,5m bei 110 000 V geben kann.
Vielleicht hat der Bootsführer einfach nur gedacht er kommt da ja durch, da sein Boot niedriger ist als die Leitung. |
#44
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@Akki: was soll denn in Deutschland jetzt Deiner Meinung nach passieren?
Segeln verbieten? Alle Überlandleitungen umverlegen? Es war ein Unfall. Der Skipper kannte den "See" wie seine Westentasche. Ich möchte nicht wissen wie oft er schon vorher die Stelle passiert hat. Es geht eben sehr schnell, daß ein vermeintlich beschauliches Hobby plötzlich lebensgefährlich wird. Und schon wird gleich wieder nach der regulierenden Ordnungsmacht gebrüllt. viele Grüße Gunter |
#45
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Zitat:
Ich war vor einiger zeit in einer Anlage, in der mit Hochspannung gearbeitet wird: • Warnschilder bis zum Erbrechen, • Sicherheitstüren, • Schutzanzugpflicht, usw. Wer einen Lichtbogen schon einmal gesehen hat, weiß wie gefährlich das ist. Der Laie hat im Zusmamenhang mit Hochspannung keine Chance, weil man die Gefahr nicht greifen oder spüren kann. Wir haben keine Sinne für Hochspannung!
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Gruß Stefan |
#46
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Zitat:
Lediglich seine Mitfahrer wohnen an dem See und hätten sich der Gefahr bewusst sein müssen. Ich finde, der Energieversorger hat seine Anlagen derart eigensicher zu gestalten, dass darunter offensichtlich ausgeübter Sport auch für Laien und Ahnungslose gefahrlos möglich ist.
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#47
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Servus!
Eine tragische Sache, der Artikel beantwortet aber die meisten Fragen. Warum wollte er dort hin? Da war sein Grundstück. Kannte er sich aus? Mit dem Gewässer schon, nicht aber mit dem Boot - das war neu. Jetzt spekulier ich mal: Neukauf eines Bootes ist meist mit Vergrößerung begründet. Könnte also sein, daß beim neuen Boot auch der Mast höher war. Und nun war es eine seiner ersten Ausfahrten. Er gerät genau in die Mitte (warum auch immer) wo die Leitung am tiefsten hängt und schickt die anderen weg vom Mast - nicht dass was schiefgeht. (Sieht vielleicht knapp aus.) Tuts eigentlich auch nicht, er passt durch - aber da kommt der Lichtbogen. Er hat und musste die Leitung ja gar nicht berühren. Ob er den Lichtbogen mit einkalkuliert hatte oder sich der Gefahr bewusst war wird sich wohl nie klären lassen, außer die Mitfahrer können dazu etwas sagen. Auch die Folge ist klar: Die Leitung kommt dort weg und wird verlegt. Auf jeden Fall tragisch das ganze, Beileid der Familie. Schöne Grüße, Jan PS: Gerade gesehen, dass ich falsch gelesen hatte, den Mitfahrern gehört das Grundstück. Denke aber, der Bootsfürer war da sicher vorher schon mal. |
#48
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http://www.nachrichten.at/nachrichte...k/art58,662830
...auch das gibt es... Die Hochspannungsleitung existierte bereits bevor die Attraktivität des kleinen Baggersees durch Ansiedlungen am Ufer gesteigert wurde. Den Niegripper See als Segelrevier zu entdecken... ob das bei der Errichtung der Leitung erkennbar war? Auf jeden Fall war die Gefahr bekannt, auch das steht im Artikel. viele Grüße Gunter |
#49
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Hi !
Die Leitung hat mehr als den vorgeschriebenen Sicherheitsabstand. Man kann Freileitungen nicht "Eigensicher" bauen. Ein Restrisiko bleibt immer. Wenn jemand mit einem Drachen/Fesselballon usw da rein fliegt, einen Strommasten hochklettert oder mit einem Alu-Segelmasten zu nah ran kommt - dann passiert halt so etwas. Eisenbahnlinien sind auch nicht auf der gesamten Länge eingezäunt bzw haben überall Schilder.. wer sich bewusst in Gefahr begibt, muss mit den Konsequenzen rechnen. Man könnte die Trasse verlegen, Pläne gibt es ja schon länger. Aber seit Öffnung des Strommarktes haben die EVUs diese Gelder nicht mehr so locker sitzen... jeder Verbraucher will ja unbedingt den billigsten Strom den es auf dem Markt gibt. Daher wird kaum noch Geld in solche Projekte gesteckt. Ich bin gelernter Kabel & Freileitungsmonteur und war lange Jahre bei zwei großen EVUs beschäftigt und weiss so halbwegs wovon ich rede Gruß, Jörg
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#50
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Zitat:
Da würde ich im Falle eines Unfalls den Fehler nicht beim Fahrgast sondern beim Betreiber suchen
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Gruß Richard Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen |
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