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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#26
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Keine Panik ich halte mich nicht für den geborenen Schiffskonstrukteur!
Mein Plan wäre eher vorhande Risse aufzunemen und daraus schlüsse zu ziehen. Fürs erste gehts auch erstmal um den Umgang mit dem Programm und eine konkrets (Selbst)bau Projekt gibts auch nicht... MFG S |
#27
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Zitat:
Dennoch... ohne ein paar Grundlagen wird's schwierig, auch nur Schlüsse zu ziehen. Vorhandene Linienrisse kannst Du bei einfacheren Rumpfformen relativ leicht mit Freeship nachziehen. Das ist jedoch nicht der Punkt. Der Punkt ist... Du sollst den Riss ja lesen können - sprich, was sagen Dir die verschiedenen Schnitte, Diagonalen oder Wasserlinien über die Charakteristik des Bootes. Zitat:
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Cheers, Ingo |
#28
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Zitat:
Aber wenn ich selbst überhaupt keine Ahnung von der Software habe, muss ich ja zunächst mal Angaben dazu, die ich finde, als vermutlich richtig ansehen, um überhaupt einen Ansatz zum Lernen zu haben.
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Gruß, Günter |
#29
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Zitat:
Wer also noch deutsprachige Lesetips für mich hat nur her damit.... MFG S
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#30
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Ja, ist schwierig, gute Literatur hierzu auf Deutsch zu finden. Vor allem, wenn es um das Interpretieren von Linien geht.
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Cheers, Ingo |
#31
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Zitat:
MFG S |
#32
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Fürchte, das musst Du selbst herausfinden. Meine ganze Bootsbibliothek besteht bis auf 1 Werk aus englischsprachigen Büchern.
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Cheers, Ingo |
#33
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Zitat:
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#34
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- Programmbeschaffung und -installation: kein Ding - Beispiele werden mitgeliefert: kein Ding - Ausprobieren: Ok, das muss man halt tun Lernen kann man beim Tun am Besten! Geändert von Tippe (21.04.2015 um 09:47 Uhr) |
#35
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Ich stimme dir zu. Nur im Moment hat das keinen Vorrang für mich, weil ich nichts entwerfen will, sondern nur eine Reihe vorhandener Bootsformen für hydrostatische Berechnungen numerisch darstellen will.
Da ich beim Versuch, Rümpfe in Freeship an meine Ansätze anzupassen, bisher gescheitert bin, habe ich Beispielboote in CARENE "konstruiert" und die von da exportierten Daten in Freeship importiert, weil Freeship mir einige Stützpunkte im Bugbereich errechnet, was Carene nicht macht. Den Freeship-Export (.txt) will ich nun rechnerisch weiterverarbeiten.
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Gruß, Günter |
#36
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Zitat:
Jetzt stell ich mir die Frage was damit bezweckt wird die Rumpfhöhe auf dem Tiefgang abzuleiten, vorallem warum bei 1m Tiefgang fast 3m Freibord zusammen kommen??? Eine Ableitung auf der Rumpflänge und evtl. Breite fände ich Logisch aber aus dem Tiefgang? MFG S |
#37
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Selbst Freeship macht aus einem Laien keinen Schiffbau-Ing!
Du wirst einen Leakpoint unter CWL haben. Einfach nur irgendwelche Daten in das Projekt geben und hoffen, dass eine funktionierende Yacht herauskommt wird nicht klappen. |
#38
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Leute, ich will doch gar kein Schiffbauer werden...
Ich stelle hier fragen zur bedienung eines Programms genauer zu einer Automatik die aus gewissen Rahmenbedingungen einen Riss generiert und versuche die Zusammenhänge dabei zu verstehen. Dabei gibt es unklarheiten die anderen schon vor mir aufgefallen sein müssten deshalb frage ich wie man damit(von der bedienung des Programms her) umgeht. Ich hab ja eben nicht gefragt: "Ey leute ich hab hier schnell mal was gemalt glaubt ihr ich komm damit über den Atlantik" oder so |
#39
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Stefan,
am besten Du stellst mal Deinen Entwurf ein, dann kann man mehr dazu sagen. Kannst ihn mir auch als PN zukommen lassen.
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Cheers, Ingo |
#40
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So weit bin ich doch gar nicht, ich versuche ein einfach nur die Funktionsweise von Freeship zu verstehen, zu diesem Zweck habe ich Schiffe mit unterschiedlichen Maßen erstellt, und dabei festgestellt das wenn man einen Tiefgang von 1m angibt der Rumpf an der Bugspitze fast 3m aus dem Wasser ragt, und ich wollte wissen ob man das irgendwie einstellen kann...
dann kam der Vorschleag von Heimfried erst einen geringe Tiefgang vorzugeben damit ein "realistischer" Bootskörper entsteht und dann den Tiefgang zu anzupassen. Was du abgelehnt hast weil dadurch die Berechnungen nicht mehr stimmen, in der Tat ist es so das dann die Berechnungen zur Hydrodynamik nicht mehr durchgeführt werden! Ich hab an dem Gittermodell selbst nix verändert kann also auch keine Lecks reingemacht haben... Ums noch mal zu sagen mir gehts nicht um irgendeinen Riss sondern um die art und weise wie man Freeschip bedient um z.b. einen Rumpf von 14x3,5x1 m zu bekommen der dann vieleicht 1,5m Freibord hat wie es ja dutzende Boote in der Realität gibt. MFG S Aber danke für eure Mühe ich glaube wier haben hier aneinander vorbei geschrieben... |
#41
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Ok... Nehmen wir einmal an, wir entwerfen ein Boot. Wir haben ungefähre Hauptabmessungen (Länge, Breite) und eine Vorstellung davon, was es sein soll (ein Segler, ein Motorboot, ein Trawler....). Eine grobe Rumpfform schwebt uns schon vor - zunächst einmal noch ungeachtet dessen, ob sie gut ist, oder nicht.
Zum Tiefgang: Nachdem wir ja ungefähr wissen, was wir wollen und aus welchem Material es sein soll, können wir das Gewicht des Boote einmal grob schätzen. Oder wir schauen uns ein wenig im Netz um, was vergleichbare Boote so auf die Waage bringen, bzw. welchen Tiefgang sie haben. Nun können wir diese Parameter in Freeship eingeben. Länge, Breite, Tiefgang, Anzahl der Knotenpunkte, etc... Daraus generiert Freeship nun einmal eine Grundform, die aber noch nichts mit unserer Vorstellung zu tun hat. Deshalb "modellieren" wir. Sprich, wir ziehen die Linien einfach so, wie wir sie haben wollen. Ob das Freibord nun 50cm oder 1,80m ist, bestimmen wir - nicht das Programm. Sobald wir das Modell "geschlossen" haben (sprich keine Leakpoints mehr da sind), beginnt Freeship mit den Hydrostat.Berechnungen. Unser "Tiefgang" ergibt nun also eine "Verdrängung". Haben wir ein 20 Fuß Motorboot und unser Tiefgang ergibt eine Verdängung von 20 Tonnen, dann dürfte unser vorgegebener Tiefgang daneben liegen. Also verändern wir nun den Tiefgang solange, bis wir eine realistische "Verdrängung" haben. Gleichzeitig achten wir darauf, wo unser LCF - also der longitudonal center of flotation (sprich der Auftriebsscherpunkt in Längsrichtung) liegt. Denn das ist schließlich wichtig, damit das Boot möglichst ausbalanciert im Wasser liegt. Dies ist jetzt wirklich nur eine sehr grobe Methodik, um einmal an das Thema heranzugehen. Ich hoffe, Du erkennst aber bereits, was ich mit der "Design Spirale" gemeint habe. Verschiedene Parameter bedürfen im Laufe der Entwicklung ständiger Anpassung und sind nicht unbedingt als "Fixpunkte" zu verstehen. Nimm einfach einmal die Modelle aus dem Freeship Fundus und spiel damit rum. Ändere die verschiedenen Parameter (Tiefgang, etc..) - aber immer nur einen nach dem anderen - und schau Dir an, was mit den hydrostatischen Kennzahlen passiert. Wenn Du die Dinge aufmerksam verfolgst, dann wirst Du die Zusammenhänge mehr und mehr erkennen. Und ich werde schon bald an Deiner Fragestellung erkennen, wie ernst es Dir war
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Cheers, Ingo Geändert von Shearline (21.04.2015 um 22:31 Uhr) |
#42
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Was Du "Gittermodell" nennst, ist - so nehme ich einmal an - das Standard Rumpfmodell in Freeship. Dieses hat keinen Spiegel (also ein offenes Heck). Änderst Du den Tiefgang nur minimal, dann säuft es ab. Deshalb keine Berechnungen mehr. Jedes Modell braucht einen "Spiegel", oder einen "Transom" den Du selbst erstellen mußt.
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Cheers, Ingo |
#43
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Zitat:
MFG S PS. ich arbeite im Maschienbau (wenn auch weit weg vom Schffsbau) und mir sind solche Prinzipien durchaus geläufig, hatte das genau umgekehrt aufgezogen, ich will max diese Maße, wieviel Verdrängung ergibt das? Wie schwer darf der Eimer werden etc... |
#44
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Zitat:
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Gruß, Günter |
#45
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Stefan, du wirst mit den Rumpf-Eigenschaften, die du ergründen willst, ja vermutlich weit mehr ansprechen, aber was den rein hydrostatischen Aspekt angeht, kannst du hier spielen:
http://www.bootsphysik.de/rechner/boot.php Die Info-Buttons ( i ) geben nähere Erläuterung. Leider gibt es bisher nur eine vorgegebene Rumpfform. Das soll noch erweitert werden. Aber man kann Krängung und Trimm vorgeben und der Rechner sorgt selbst dafür, die Verdrängung konstant zu halten. Man kann auch Massen verlagern, zuladen usw. und sich die Ergebnisse mit der Gleichgewichtssuche ansehen.
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Gruß, Günter |
#46
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Danke, hatte ich auch schon mal ein Auge drauf geworfen, ist eine Tolle Sache. Mir geht es aber gerade um "ungewöhnliche" weil langgezogene Risse im vergleich zu den üblichen Längen/Breitenverhältnissen...
MFG S |
#47
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Na dann such mal nach "LDL Hulls"
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Cheers, Ingo |
#48
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1 Link 2. Post:
http://www.boatdesign.net/forums/boa...lls-37159.html "Unser" Bernd! Danke für den Tip! |
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