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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#26
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Zitat:
eigentlich sollte die Kette länger sein als Wassertiefe. Du musst zumindest für den Tidenhub etwa 1 m zugeben, sonst ist Deine Boje bei Hochwasser, evtl. verstärkt durch ordentlichen Wind, unter Wasser. Wenn Platz vorhanden ist, d.h. andere Moorings nicht zu nahe sind, würde ich mindestens die doppelte Länge bevorzugen. Der Durchhang gibt Federwirkung. Das Boot wird geschont und der Mooringsstein auch. Gruß Paul |
#27
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Hallo!
Auch ich möchte hier mein Senf dazugeben! Ich habe ca 15 jahre erfahrung mit einer Boje da ich meine Boote alle immer an einer Boje übernachten lasse! Meine erfahrung ist folgende, Die größe des Gewichtes ist nicht wirklich wichtig! Wenn du das verhältniß mal vergleichst bei ein Kreuzfahrtschiff zum Anker ist der Anker sehr klein!!!!! Warum kann so ein Schiff Ankern? Weil es Ca 300mKette ins Wasser läßt! Alo ist es wichtig ca 4m richtig dicke vorlauf kette an dein Gewicht zu befestigen und dann erst die Kette zum Boot! Wichtig ist das sich die Kette bei Wellengang vom Grund anhebt und nicht stramm am Befestigungs Auge zieht! Helfen tut auch ein zerschnittener LKW Reifen der als zugentlastung arbeitet! Gruß Kostjanix
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Und kost Benzin auch 3,10€ macht ja nix, Kostjanix |
#28
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Ok, fassen wir mal zusammen. Ich muß schauen das die Kette die zur Boje geht mind. 1m über dem Wasserspiegel ist (geht aber erst wenn ich vor Ort bin), Bojenstein 600 Kg müsste reichen, würde aber trotzdem Boot "nur mit einem Festmacherseil 9m(da schon vorhanden und Kette rel.teuer) an der Boje bef. (unteres Auge )
Reicht das nach Expertenmeinung so aus? Ach so wie gesagt gibt es noch eine Sicherung mit einem Drahtseil 10m. Zusätzlich Anker am Heck macht man nicht wenn ich das in den anderen Foren richtig gelesen habe (schwojen und so).
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Grüßle Branko |
#29
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Verlier nicht aus den Augen, dass beim Sturm nicht das wegzerren des Bojensteines das Problem ist, sondern das extreme Einrucken der Leinen.
Eine ganzen Nacht voll auf die Bugöse und du hast Bojenstein am Platz, Leine und Drahtseil an der Öse und Boot ohne Öse an Land.
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Dominik |
#30
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Heist das das alles verkehrt ist was ich geschrieben habe oder wie kann ich diese Aussage verstehen?
Oder meinst Du das noch ein Ruckdämpfer fehlt , habe ich übrigens schon bestellt.
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Grüßle Branko |
#31
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1 Meter mehr als Wassertiefe heist 1 Meter Spielraum oder Dämpfung.
Jetzt wiegt aber 1 Meter Kette nicht so viel, also ist die Kette schon bei mittlerem Wind fast auf Spannung. Bei 2 Meter zusätzlich brauchts schon mehr Wind um die Kette zu spannen. Was ich sagen wollte : Dämpfung nicht vergessen sonst hilft der größet Stein nix.
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Dominik |
#32
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Nein Branko, Du machst das alles richtig, Den Ruckdämpfer kannst Du Dir allerdings sparen, wenn Du eine längere (evtl. auch schwerere = 12mm) Kette unten dran hast. Die hilft gegen das Einrucken mehr als ein Ruckdämpfer.
Paul |
#33
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Hi Branko,
Probier es aus so wie du geschrieben hast. Und wenn mal ordentlich Wellen sind, ab ins Wasser und von unten angucken. Wenn du die gespannte Kette siehst und feststellst dass das Boot immer wieder einruckt ohne Ende wirst du dir schon nach und nach eine längere (schwerere) Kette besorgen. Natürlich stehst du bei der jetzigen Konstellation mit 9m Leine besser da als mit nur 3m, ich vermute aber es wird trotzdem rucken. Passieren dürfte eigentlich nix. Ein paar tausend mal rucken sollte eine Klampe/Öse dann doch aushalten. Gruß Martl P.S. Befestige das Drahtseil am obersten Kettenglied. Ich habe mal von Hand an meiner Boje oben am Ring gezogen und schwupp war das Gewinde unten ausgerissen Eine Nacht später.....ich will nicht dran denken. Also ich vertraue dem Ring an der Boje nicht mehr. |
#34
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Danke allen für die vielen Tipps. Bin jetzt auf jeden Fall beruhigter und weiß was ich alles falsch gemacht hätte. Denke aus allen Antworten das beste mitnehmen und die Sache wird schon schiefgehen .
P.S.: Seit ich das Forum kenne, binn ich ständig online. Wäre mal ne Flat Rate fällig.
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Grüßle Branko |
#35
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Hallo an alle,
diese Diskussion ist zwar nicht neu, aber die Fragen sind dieselben, wie ich fasziniert feststelle: Stehen vor demselben „Problem“ wie Branko vor Jahren. Haben ein Haus am Meer in Dalmatien und möchten diesen Sommer unser neues Boot ( 5,5 m, 600 kg) davor anbinden. Es gibt einen Bojenstein, der etwa 30 Jahre alt ist und auf dessen Öse ich mich nicht mehr verlassen möchte. Also muss eine neue Boje her: ich habe mir das so gedacht: bojenstein aus Beton giessen, vernünftige Öse aus VA eingießen. Dann VA Wirbelschäkel 14er und verzinkteKette (10mm). Oben dran soll ein Kugelfender (mit einer richtigen Festmacherboje würden wir wohl sehr auffallen (siehe Brankos Beitrag nr. 4 zum Thema)). Ist die Kette zu schwer dafür (Wassertiefe ist etwa 4 m)?. Besser ein Stück dickere Kette als Vorlauf an den Stein, dann dünnere Kette bis zur Boje? Wie lang sollte die Kette insgesamt sein (reicht Wassertiefe plus 2m?). Zur Befestigung der Kette am kugelfender fehlt mir noch die gute Idee.. zur Zeit denke ich über ein Schwimmseil als Befestigung nach, in das dann auch das Boot eingehakt wird. Das Boot soll nur bei schönem Wetter da liegen, allerdings auch über Nacht. Der Schwimmer der Boje geht im Winter in die Garage, leider muss die Kette im Meer bleiben oder gibt es eine Möglichkeit, die auch abzumachen. Scheitert wohl an der Befestigung unten, schätze ich mal. Und jetzt bin ich mal auf eure Ratschläge gespannt... die Leute unten wissen natürlich auch, wie so etwas geht, aber ich will mir auch meine eigenen Gedanken machen (und das richtige Material mitnehmen). Branko, bist du noch im Forum? Wie ist es damals gelaufen und wie sieht’s heute aus? Vielen Dank sagt Marie |
#36
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Ich würde keine Kette zum Gewicht runter nehmen.
Durch die ständige Bewegung durch Wind und Wellen wird Deine Öse schnell recht dünn werden. Ein Seil ist da schon besser. Das tauscht Du dann einfach alle 2 oder 3 Jahre.
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Gruß Jörg Das Leben wird deutlich leichter, wenn man nicht alles erzählt was man weiß, nicht alles glaubt was einem erzählt wird und über den Rest einfach still lächelt!
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#37
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Danke Nautico,
Gar keine Kette? Ich war davon ausgegangen, dass ein Stück Kette unten am Stein durch ihr Gewicht am Boden liegt und auch als Ruckdämpfer dienen kann und die Öse so nicht immer direkt belastet wird. Ich denk mal drüber nach. Gruß von Marie |
#38
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Der Besitzer "unseres" Campingplatzes in Kroatien hat ein recht großes Bojenfeld.
Er hat nirgendwo Kette, ausschließlich Seil. Genau aus dem Grund. Der Zustand der Öse ist bei Kette von oben überhaupt nicht zu beurteilen. Der Zustand des Seil ist von oben sehr wohl zu beurteilen. Oben am Seil ist dann ein Auge, daran ein Kanister/Boje. Ich gehe mit 2 Leinen durch das Auge zu meinen beiden Bugklampen. Die beiden Leinen kann ich mittels verschraubbaren Karabinern ca. in der Mitte trennen. Wenn wir draußen sind habe ich an den Karabinern eine kleine Boje damit meine Seile nicht unter gehen.
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Gruß Jörg Das Leben wird deutlich leichter, wenn man nicht alles erzählt was man weiß, nicht alles glaubt was einem erzählt wird und über den Rest einfach still lächelt! |
#39
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Kette ist schlecht wie oben beschrieben, sind die Glieder am Ende wo sich die Kette mit der Boje bewegen nach einem Jahr durch.
Ich würde es so machen wie im PDF. Bei 4 Meter eventuell noch eine Stange dazu. Das hat sich gut gehalten, hänge seit 4 Jahren an so einem Block. Unten eventuell einen Schäkel.
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#40
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Lufthebesack und Pressluftflasche damit kannst du deinen Betonanker Positionieren
wo du magst. mfg andreas
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#41
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@ nautico:
genau richtig. Wir sind letztes Jahr an einer Boje gelegen, haben dort auch übernachtet. War ein echt fettes Teil. Dachte noch: "Daran kannst ja einen Tanker festmachen." Kettenglieder waren ca. 2cm stark. Es war echt ruhig, ganz leichter Wellengang. Am nächsten morgen alles paletti. Wir wollten in die nahe Konoba was essen gehen... auf einmal schaut das Boot in die andere Richtung und wir waren schon ein paar Meter hinter den Nachbarbooten. Lange Rede kurzer Sinn: als ich das Teil aus dem Wasser hatte, war die Kette unten, wo sie ständig durch die Auf-u. Abbewegung dünn wie ein Blatt Papier. Wenn das in der Nacht passiert, na dann "Gute Nacht" Am Abend lagen wir wieder an einer Boje, die uns ein Fischer zuwies und der sagte: "Try hard before you go to sleep" und deutete uns zurückfahren. Wieder was gelernt fürs Leben...
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Die Toleranz wird ein solches Niveau erreichen, dass intelligenten Menschen das Denken verboten wird, um Idioten nicht zu beleidigen. Ob dieses Zitat wirklich von Fjodor M. Dostojewski stammt ist umstritten, aber man kann darüber nachdenken. Schöne Grüße Michael |
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