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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Größe des Bojenstein's ?
Hallo zusammen,
jetzt ist es endlich so weit. Nach vielen Jahren habe ich mir den Wunsch nach eienem Boot dieses Jahr erfüllt. Bin also absoluter Neuling und das nicht nur hier im Forum. Gut, hatte mir schon mal hier und da ein Boot ausgeliehen, aber jetzt ist es das eigene . Bin in der glücklichen Lage einen Vater zu haben der in Kroatien lebt und direkt am Meer ein Haus besizt, so das sich das Bootsfahren direkt anbietet und die Kosten sich im Rahmen halten. Habe ihn beauftragt eine Boje zu setzen (da liegen auch noch andere Boote), nur wissen wir nicht wie schwer der Bojenstein sein sollte, und die Kroaten nehmen es da nicht so genau. Ich habe mir eine Bayliner 2052 Bj. 1996 gekauft, wiegt so 1200 Kg, ca. Ich hoffe ihr könnt mir da weiterhelfen da ich nichts passendes gefunden habe. Vielen Dank und auf gute und nette Kontakte.
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Grüßle Branko |
#2
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erster - Herzlich willkommen im Forum.
Leider kann ich zum Gewicht der Boje nix sagen, aber da kommen wohl noch antworten Wa ein Glück - direkt am Wasser *neid*
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Gruss vom linken Niederrhein Pit Ich sammele für meine Tochter Lanyards/Umhängeschlüsselbänder -> wer welche abgeben möchte bitte per PN melden. (aktuell über 230 Stck. aus dem erhalten - Danke!) |
#3
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Hi,
ich kann das nur aus Erfahrung auf den italienischen Seen beantworten. Dort sind Klötze von ca. 1 m³, also 1X1X1, im Wasser. Und die halten auch bei schwersten Stürmen. Ich kenne das spez. Gewicht von Beton nicht (1m³ = 2 to???). Ich sehe ein anderes Problem. Wie kommt so'n Ding ins Wasser an die richtige Stelle? Im Wasser betonieren geht wohl schlecht..... Gibt es in der Nähe keinen Hafen? Die haben doch meist Hafenbauer oder irgendwelche Wasserbaubetriebe, die für kleines Geld auf der Hand so 'was machen können. Ihr seid doch nicht die einzigen, die auf die Idee gekommen sind..... CU Micha P.s.: Lass bitte zwei setzen.....für Gäste aus dem BF... |
#4
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Es gibt da eine der das für die anderen auch gemacht hat. Er gießt Auto oder Traktorreifen mit Beton aus (auch in der Mitte) und bringt sie dann irgendwie (frag mich nicht wie) mit seinem Boot an die ausgesuchte Stelle.
Der Stein den er für mich gemacht hat wiegt so ca.600 Kg. Er meint das reicht ewig (ich wolle ja keinen Tanker anbinden) und wie mein Vater so erzählt sind die anderen auch nicht anders, eher noch kleiner. Da sich das Gewicht im Wasser ca. halbiert habe ich da aber meine Bedenken (Spez. Gewicht von Beton übrigens ca.2) und bin am überlegen zur Sicherheit noch so ein ding zu versenken und an die vorhanden anzubringen. Mein Vater meint aber wenn er ihnen so was vorschlägt lachen sie ihn aus, da es ihrer meinung nach übertrieben ist.
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Grüßle Branko |
#5
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Hallo Branko,
wenn Du sicherer gehen willst kannst Du den Bojenstein ja noch mit 2 Ankern plus Kette am Boden befestigen - durch den Stein bleibt der Zug am Boden immer horizental, da hält ein Anker ziemlich sicher. Ciao Michael |
#6
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Normalbeton liegt zwischen 2 und 2,6 Tonnen pro m³.
Ich hab meal einem Bekannten geholfen einen "Bojenstein" für seine Cranchi zu legen (Das Boot hatte sicher 2 Tonnen) Dazu hat er sich Stahlbleche 40 x 40 x 2 machen lassen, mittig ein Loch. Duch die unterste Platte hat er eine Gewindestange gesteckt und hinten gekontert. Das alles war leicht unter Wasser zu platzieren. Dann hab ich eine Platte nach der anderen auf die Gewindestange gesteckt und zum Schluss eine dicke Ösenmutter auf die Gewindestange geschraubt - fertig. Gesamtgewicht ca 500 Kg. So ähnlich könnte man das auch mit Waschbetonplatten etc. machen.
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Dominik |
#7
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Hi Branko,
willkommen im und viel Spaß mit dem neuen Boot. Wie es der Zufall will, hatte ich bis letztes Jahr eine 96er 2050er in Kroatien an der Boje hängen. Den Stein habe ich auch extra machen lassen. Er wiegt ca. 600 Kilo. Seit einigen Wochen hängt jetzt ein Boot mit ca. 1600 Kilo daran und seit Tagen herrscht starke Bura. Da bewegt sich nix! Es ist nicht unbedingt das Gewicht welches das Boot hält. Ein richtiger Bojenstein "saugt" sich quasi am Boden fest und wird ausserdem im Laufe der Zeit etwas im Sand versinken und durch Bewuchs etc... gehalten. Achte darauf dass gleich eine richtig schwere Kette angebracht wird. Ist meiner Meinung nach mind. genauso wichtig. Dieser Bojenstein wurde so transportiert: Am Ufer gegossen, Schalung ab, auf Rundhölzern ins Wasser. Durch die Öse eine ordentliche Stange. An den Enden der Stange Taue nach oben. Fischkutter mit 8 Mann auf dem Bug fährt über den Bojenstein. Die Leinen werden mit geringem Spiel befestigt. Alle Mann nacht hinten -> Stein wird angehoben. Fahrt zum künftigen Standort und das ganze gedrösel wieder abbauen. Fertig. Gruß Martl |
#8
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Traktorreifen mal zwei und dann miteinander verbinden. Meine Meinung.
Wenn es mal richtig stürmt, und du nur noch zusehen kannst, wie dein Boot von Welle zu Welle hüpft, wirst du dem lieben Gott dankbar für jedes Kilo sein, dass am unteren Ende der Bojenkette hängt. Wenn sich dann 'was bewegt, ist es zu spät, weil du bei Sturm nicht mehr an dein Boot kommst....... Ich bin aber kein Einheimischer. Ich kann dir nur sagen, dass z.B. am Gardasee, wo es auch heftigst stürmen kann, eher die Leinen reißen, als der Bojenstein sich löst. Jedenfalls habe ich nach einem Sturm nie ein Boot mit Bojenstein am Strand gefunden..... CU Micha |
#9
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Für mich gabs nie was anderes als Bojensteine aus Beton...
Aber interessante Ideen dabei Gruß Martl |
#10
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Hallo !
Nach Auskunft eines Kroatischen Fischers ist der gegen Steine. Er verwendet ausschließlich Pfähle. Die werden tief in den Grund getrieben und ganz unten die Muring befestigt. Kann nicht über Grund slippen, keine Bojenkette kann in den Antrieb kommen, bei stärkerem Seitenwind kann man sich "anlehen". Obwohl die Dinger nur an die 20 cm Durchmesser haben, hält mein Boot daran bei jeder Bora... Nachteil: er muss alle 2 Jahre neue schlagen... Grüße Andi
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Wer sein Leben so einrichtet, dass er niemals auf die Schnauze fällt, der kann nur auf dem Bauch kriechen. |
#11
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Zitat:
es war ein kleines offenes Boot meines Kumpels. Ich mit Schnorchel und Brille raus um einen Stein zu finden. Ich hab sooooo ein gusseisernes Zahnrad gefunden und das Boot daran festgemacht. Nach dem Sturm waren Boot und Zahnrad am (gottseidank) Sandstrand - nicht viel passiert. Das Zahnrad war garnicht soooo groß Unterwasser gilt: 1/3 größer und 1/4 näher
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Dominik |
#12
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1Wo ich verstehe das Pfahl-System nicht so ganz.
Er ersetzt den Stein durch den Pfahl und baut auf Haftreibung. Ok, ist klar. Die Muring kommt also optisch aus dem Boden? Geht der Pfahl bis über die Wasseroberfläche? da du schreibst "anlehnen" Belegst du auf dem Pfahl oder an der Muring ? Wenn Muring, wieso kann man sich die nicht in Antrieb fahren, irgendwie muss die ja auch oben gehalten werden? Und wie soll man es schaffen sich eine senkrecht unter der Boje abfallende Kett in Antrieb zu fahren??? Fragen über fragen, würde mich einfach interessieren Gruß Martl |
#13
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Danke für die schnellen Antworten, das geht ja mal richtig flott in diesem Forum. Martl hat mir erst mal ein bischen die Sorge genommen da er aus Erfahrung die er gemacht hat spricht.
Aber gibt es da keine Vorschriften (gibt es doch sonst für alles ) oder Berechnungen, Tabellen etc... Ich habe jedenfall im I-Net nichts gefunden. Hat sich sonst noch jemand Bojensteine "gebastelt" und wie groß waren die bzw. wie schwer die Boote ?
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Grüßle Branko |
#14
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Hallo !
Die Pfähle werden weit in den Untergrund getrieben und schauen noch ca. 1 Meter aus dem Wasser. Dort wo sich der Pfahl mit dem Seegrund berührt wird die Muring befestigt. Theoretisch kannst du quer über alle "Boxen" fahren. Ich stelle noch ein Foto rein da sind 2 Pfähle zu sehen. Ich finde die Lösung gar nicht schlecht... Grüße Andi
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Wer sein Leben so einrichtet, dass er niemals auf die Schnauze fällt, der kann nur auf dem Bauch kriechen. |
#15
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Jetzt hats gedämmert 1WO. Danke für die Info.
Jetzt weiß ich auch warum ich damit nichts anfangen konnte: Ich bin, bei mir und Branko, von freien Bojen ausgegangen. Also ohne Steg o.ä. , das Boot "schwingt" frei um die Boje denn diese liegt mitten im Wasser. Gruß Martl |
#16
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Es sind auch freie Bojen, einen Steg gibt es nicht (hinschwimmen ist angesagt).
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Grüßle Branko |
#17
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Wie gesagt: Stein 600Kilo, Kette min. 75 Kilo und du schläfst als ob das Boot daheim in der Halle steht.
Die Kette sollte nicht zu kurz sein um möglichst langen Federweg zu haben. Schwimm morgens lieber 2 Meter weiter. Ich Armer muss auch nach 8m Bett-Ufer noch brutale 10-12m schwimmen Wo bist du in Hr?? Gruß Martl |
#18
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Servus zusammen,
ich habe mal so ne Befestigung betoniert. Mein Ziel ist es gewesen den Beton großflächig auf den Untergrund zu bringen. Das haben wir mit Kübeln betoniert, Kübel unters Wasser und unten gekippt. Am ende kam eine Öse aus Va an der ne Leine mit Boje ( In HR Kanister)oben hing. Wenn so ein Klotz draussen Betoniert wird, dann kannst schuften bis Du ihn an Ort und Stelle hast. Die großflächige Verbindung mit dem Untergrund hält sagenhaft. Ein KLotz steht immer nur auf ein paar Punkten und die Standfestigkeit erreicht man eben bei so einem Klotz nur durch Gewicht. Und aus diesem Grund halte ich mehr vom Form als vom Kraftschluss |
#19
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Die Kette die ich habe ist 10mm und ca. 3m lang (tiefe vom Bojenstein zur Boje), das Boot befestige ich mit einem 12mm Festmacherseil, 9m lang und sichere nochmal mit einem stahlseil 10m lang 10mm breit.
ist das nicht genug? Die Kette die Du meinst ist verm. das selbe wie bei mir das Seil ? Vaters Häusle steht in Nin/Sukve, ist bei Zadar. Ruhiges, kleines Nestchen. Noch 35 Arbeitstage bis zum Urlaub (dann aber 4,5 Wochen)
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Grüßle Branko |
#20
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Ach geh, da sind wir ja die letzten Jahre Nachbarn gewesen.
Ich in Skrapavac und Sabunike |
#21
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....tja, die Welt ist klein.
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Grüßle Branko |
#22
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Hallo Branko, wir machen die Dinge hier nicht so kompliziert.Such dir auf einem Schrotthof einen LKW Rumpf( ohne Oelwanne natuerlich)und befestige eine kurze aber ganz starke Kette damit. Dann Motor ins Wasser und Leine an die Kette schaekeln.Motor buddelt sich schoen in den Boden ein. Die Sache haelt garantiert laenger als dein Boot. Herzlich willkommen wuenscht Norbert
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#23
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2 Gewichtige mugl
Ich bin für ZWEI Gewichte die mitenander verbunden sind und nur an einem ist die Boje befestigt. Zur Boje geht eine Kette und von der Boje geht dann ein Seil zum Boot
Vorteil wenn zuviel Zug auf die Boje kommt wird ein Gewicht über den Boden geschleift bis es durch das 2. gehalten wird und dann rührt sich bestimmt nichts mehr. Wichtig ist das das Boot das Gewicht ja nicht nach oben heben kann ! Deshalb sollte die Befestigungsleine (Kette) lange genug sein. mfg. Sailaway PS: Ich weiß nicht wieviel die 2 Gewichter wiegen aber seit ~ 10 Jahren hällt meine Boje wie angeschraubt. (Beide Gewichter sind mitlerweile im Gerund versunken und nicht mehr zu sehn. |
#24
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Ich würde die Länge der Kette mind. verdoppeln. Schließlich hat diese Kette dieselbe Wirkung wie beim Anker. Sie wird eine Feder.
Ich habe mir das die vergangenen Jahr öfter angesehen. Bei noch so starken Wellen trat es nicht einmal auf, dass die Kette gespannt war. Ist Ideal zur Entlastung der Klampen. Lieber den Abstand Boot-Boje verringern, da reichen eigentlich 2,50 - 3,00m. Und Finger weg von normalen Karabinern. Nur Schekel oder Schraubkarabiner nehmen. Oder beim konventionellen Knoten bleiben, hält genauso. @glumpo: Du hast ja auch eine Glumpo-Lösung gemacht und keine HR-Lösung. Zeig ma ein Bild "glumpo badet mit Betoneimern" Nur meine ich dass ein Stein mit ca. 90x90 Grundfläche und 600Kg Gewicht auf einem weichen sandigen Boden auch absolut formschlüssig wird. In der Lösung mit zwei Gewichten sehe ich keinen Sinn. Ausser beim Herstellen und transportieren. Ansonsten schafft man sich doch nur wieder eine Schwachstelle. Und ein Bojenstein der sich bewegt ist zu klein!!! Gruß Martl PS für die Kroatienfahrer: Meine Schwester ist grad unten und hat im Haus nen Heizlüfter in betrieb genommen!! |
#25
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Zitat:
Ich urlaube immer von Mitte Juni bis Mitte Juli in Nin. Unterkunft und Liegeplatz direkt in der Lagune von Nin. Noch eine Woche und es geht endlich wieder los .......
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Gruß Olli |
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