#26
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Moin Fraenki
Das Grünwerden gibt es überall wo erhöhte Luftfeuchtigkeit mit Staub-und Pollenflug zusammen kommt, da hilft vor allem viel bewegen und benutzen und eine Feinwäsche bei 40°. Meine Polyesterleinen überstehen das klaglos und mit UV-Belastungen haben die eher ein kleines Problem. Spleißen mach ich auch nicht immer bei dem Mantelflechtzeugs. Ein Auge für den Patentschäkel am Fall kann man, zwar nicht so elegant aber ausreichend haltbar, mit drei durchgenähten Taklingen herstellen. Das habe ich früher(vor 40Jahren) so gemacht weil wir das passende Werkzeug nicht an Bord hatten und heute weil es funktioniert für meine Zwecke und schnell gemacht ist. Gruß Hein Geändert von hein mk (24.02.2023 um 17:05 Uhr) |
#27
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So ein Spleiss (egal welcher auch immer an welchem Strick, Tau oder was auch immer) von einem der´s kann und regelmässig macht kostet doch nix im Vergleich zu dem "Material". Sieht gut aus, und man kann vertrauen haben.
Ich probier´s netmal. Obwohl so ein "Werkzeugset" dazu sogar an Bord wäre. Und Hein: Ich habe Zeugs von 1982 (Genuafall, Genuashot, Achterstagspanner, Grossschot manche Festmacher - die ich nur selten noch benutze) an Bord und etliches neueres (nachgerüstete Lazy...., Dyneema Grossschot, Handyelastic-Festmacher...). Ich meine die Lebensdauer bis- sieht eklig aus, dem trau ich nimmer) hat sich um nen Faktor 10 auf 4-5 Jahre reduziert. Hab mich auch schon "beklagt" bei unserem Dealer (bevorzugt Lyros Verkäufer). Aber die sind gut geschult, die sagen es liege daran, dass heutzutage manche Kuststoffe und sonstwas gar nimmer drin sein dürfen..........
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! |
#28
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Darf ich mal fragen wieso immer das Teuerste, wenn das Bewährte gut genug ist? An deiner Stelle würde ich das Drahtfall mit einer Polyesterschot ersetzen. Ich habe fast 120k Meilen mit Liros Hercules Grossfall gesegelt. Fallschäkel mit Kausch eingenäht statt statt Spleiss. Da das Fall mit der Zeit in den Mastrollen im Top gelitten hat, habe ich statt der nötigen 55m (Fall als Klappläufer geschoren) etwas über 60m gekauft. So musste ich das Fall nicht ersetzen sondern nur den beschädigten abschneiden und die Kausch neu einnähen. Das war gegenüber Dynema einen schönen Rest günstiger und da Liros Hercules reckarm ist eine gute Lösung. Allerdings habe ich nicht Regatten gesegelt.
Fair winds James |
#29
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Moin James
Sehe ich auch so, aber wenn der Fallrollenkasten keinen größeren Durchmesser zulässt, was hier eingangs das Problem war dann kann man den Fallenkasten verändern(wenn man kann) oder über andere Alternativen zu den vorhandenen Drahtfallen nachdenken. Gruß Hein |
#30
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Würde auch kein Draht haben wollen. Persönlich fahre ich auch alles mit 10 mm Liros Hercules. Ja hat man halt mal ein paar cm Reck drin. Aber macht meinen Stahldampfer auch nicht soviel langsamer. Und die Genua will ich sowieso nicht die ganze Zeit auf Spannung halten. Da wird vor Abfahrt per Winsch die Rollfock stramm durchgesetzt und dann nach ner Stunde eben nochmal. Und dann passt das auch.
Wobei man doch auch per Spleiß auch eine dünnere Dynema Leine von zB. 6 mm mit einer 12 mm Leine verbinden kann. Ich könnte es jetzt nicht aber es ist auch kein Hexenwerk. https://www.youtube.com/watch?v=aohGiTNCMQE&t=1s Gruß Chris |
#31
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Seit 40Jahren ist unsere Rollgenua Tag und Nacht +- 200 Tage im Jahr voll angeknallt mit Stahlseil im Profilvorstag.
Noch nie drüber nachgedacht Voll barbarisch Die musste schon repariert werden. Aber am Achterliek und Teile der Bahnennähte. Und die ist auch sonst ziemlich fertig. Aber ich mag sie. Und das Vorliek hat sich noch nie beschwert. Da hat sich noch nix bewegt. Die Klemme ist mal gebrochen, für die war´s wohl zu langweilg nix zu tun
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! |
#32
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Moin Fraenki
Der normale durchschnittliche Fahrtensegler dieser Tage, 50 nautical miles Etmal an max 50 Tagen/Jahr, macht ja mit seinen Rollvorsegel maximal zwei bis drei(wenn überhaupt) Vorsegelwechsel im Jahr. Da kommt man auch mit Drahtfallen wunderbar klar. Bei uns altbackenen mit den Stagreitersegeln sieht das selbst bei der von mir genannten Segelleistung schon gaaanz anners ut, da hat man dann nach einigen Jahren doch mal Fleischhaken und unangenehmen Drall in den Fallen. Gruß Hein
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#33
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Nur am Rande:
Neues Tau einziehen geht kinderleicht ab einer gewissen Schtäglage: 40er Angelschnur und ein paar Lochbleie da drauf getüddelt und die Sache läuft. Di Lochbleie gibts als sogenannte Oliven, die passen durch jeden Tauaustritt
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Gruß vom Bob Tief und süß der Skipper pennt, ist er von seiner Frau getrennt. |
#34
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Einfädeldraht vom Elektriker oder ein altes Want gehen auch gut.
Ihr habt wirklich "Drahtvorläufer", d.h. der Vorlauf ist aus Draht, das eigentliche Fall aber aus Tauwerk? Oder ist es nicht eigentlich umgekehrt? Wenn bisher Drahtfallen dran waren spricht gar nichts dagegen, die einfach zu ersetzen. Presswerkzeug ausleihen und passenden Draht besorgen. Wenn die Pressungen keinen Schaden haben und keine Litzen gerissen sind muss aber auch nicht ersetzt werden. Man muss wie geschrieben ja Rollen und evtl. auch Haken usw. ersetzen. Beim Tausch auf die Dyneema Klasse achten. Wenn bislang Draht montiert war hatte das ja vielleicht einen Grund. "Übliches" SK75 kriecht, flext manchmal ziemlich. Da winscht man lustig rum. Die anderen Klassen sind teilweise recht preisintensiv. Die Spleiße am Boot zu machen ist auch nicht ganz problemlos, wenn man auf exakte Längen angewiesen ist, da man ordentlich recken muss.
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Bootslog und Refitblog Jeanneau Microsail https://microsail.wordpress.com/ |
#35
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Zitat:
Leider zu spät gelesen. Wir haben eine Bavaria 300, Bj. 90 und vor 12 Jahren alles umgerüstet. Die Rollen für das neue Tauwerk habe ich mir aus Kunststoff neu drehen lassen. Bis heute kein Verschleiß erkennbar und wenn ich mich recht erinnere, habe ich sogar noch Rollen über. Der Kasten muss raus, ist aber kein Akt. Im Masttop kommt man so an die Rollen, Schraube lösen, Platte anheben und Rollen tauschen.
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Grüsse Ulli
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#36
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Zitat:
Gruß Chris |
#37
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Geht es nur um das Durchziehen in den Mast?
Ich hatte die Enden einfach stumpf aneinander genäht, paar mal hin und her den Faden und zur Sicherheit noch 1x Ducktape herum und dann durchgezogen... Grüße Totti
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Flagge zeigen ist eine Tugend!
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#38
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Es geht doch die ganze Zeit nur um den Austausch der Drahtfallen
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Grüsse Ulli |
#39
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Daher habe ich nachgefragt. Du hast geschrieben alles umgerüstet. Heut kann man ja auch Wanten komplett oder auch nur die Achterstage durch Dynema ersetzen. Auf der Boot teilte mir da ein Leinenhersteller mit, nur das Achterstag zu ersetzen wäre zb sinnvoll und problemlos möglich. Man müsste da keine Bedenken haben.
Gruß Chris |
#40
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Sorry für späte Antwort.
Der Grund für einen evtl. Austausch (2 Drahtrollen gegen eine 8-10er Rolle für Dyneema) ist, dass ich nicht mehr abhängig sein will von einem Bootsbauer oder Seilefuzzi, der mir bei einem (anstehenden) Austausch des Genuafalls dann den Draht vor Ort pressen muss und ich somit immer von jemanden abhängig bin - was ich nicht sein möchte Gruß Klaus
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#41
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@Hexe-Crew: hast Du noch Rollen ? für welchen Seildurchmesser ? kann der (vorauss. vorhandene) Stift weiter genutzt werden oder muss der auch gewechselt werden ? wenn ja gegen welchen ?
Gruß vom Bodensee Klaus |
#42
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An deinem Stahl-Fall ist doch bestimmt am hinteren Ende irgendetwas angespleisst, dass du handhaben, Winschen und klemmen kannst.
Lass dir doch das gleiche in Dynema im gleichen Durchmesser wie der Draht machen und hinten eben wieder das handhabbare Fall angespleisst (das gebrauchte oder besser gleich ein Neues).. In einer idealen Welt gleich noch mit gespleisstem Auge am Dyneema Fall zum anschlagen an das Segel. Wenn jetzt irgendwann in ferner Zukunft mal was wäre lässt das obere Ende am Dyneema kürzen und wieder ein Auge anspleissen. (Oder machst mit dem Konten weiter, der dir für deine Autarkie vorschwebt). Natürlich brauchst da auch jemand dazu, das muss dann aber ja nicht zwingend dein ungeliebter Drahtfuzzi sein Ich meine es ist einfacher und weniger umständlich als am Mast rumzubasteln.
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