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Nachdem das mit dem Schäften ja ganz gut klappt, läuft es jetzt auch mit dem Verleimen rund – der Leim, den ich hier zur Verfügung habe, kommt nicht an Ponal ran.
Ich versuche immer über Nacht zu verleimen und nutze dazu den Hilfsbalken auf der Seite. Zwischen die Leisten kommt ein Stück Kunststoff, Wachspapier o.ä. (wie auf dem Foto gut zu sehen, sieht man die Schäftung praktisch nicht). Bei den letzten Leisten hatte ich Schwierigkeiten mit der Befestigung an den Enden, da die Leisten dort sehr stark gewunden werden. Mit der Heißluftpistole habe ich sie jetzt vorgedreht, solange bis sie keinen zusätzlichen Druck mehr benötigten.
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#27
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Kurzer Nachsatz zum Klebeband: an den besonders schwierigen Stellen reicht die Kraft des 6020 nicht aus und ich nehme Faserverstärktes Klebeband…
Ein anderes Thema, das mich beschäftigt, ist die Geschwindigkeit. Natürlich könnte ich mit Tackernadeln arbeiten und käme schneller voran aber das würde das Ergebnis verschlechtern. Trotzdem ist es aktuell ein Problem, dass durch die lange Härtungszeit des Leims viel zu viel Zeit verloren geht. Ich überlege deshalb, beim nächsten Boot anstelle des Leims (günstig, unkompliziert aber langsam) ein hochreaktives Epoxidharz einzusetzen, um die Leisten im Schnellverfahren einzusetzen. Es gibt ein interessantes Kartuschenbasiertes Harz von System three, das hat eine Topfzeit von 15 Minuten – ziemlich knapp aber es sollte zu schaffen sein, wenn man sich Stück für Stück voran arbeitet. Ich hatte schon versucht, mit zähem Sekundenkleber (T-Bond) zu arbeiten, der ist allerdings zu spröde und hält schlecht auf WRC. Da meine Rümpfe später ohnehin in Kevlar verpackt sind, ist das ganze eher ein Thema für das Deck – den Rumpf werde ich testweise auf die "schwedische" Art bauen: Alle Leisten auf die Form tackern und am Ende mit angedicktem Epoxy verfüllen. Das dürfte wohl die flotteste Methode überhaupt sein… Wer dazu noch bessere Ideen hat, immer her damit…
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#28
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Für schnelles verkleben der Leisten würde ich Soudal PU Kleber mit 5 Min nehmen.
Beim Stabdeckbau nehme ich das und es funktioniert. Gibt über ebay BRD Händler die das bestimmt auch international versenden. Kosten des Klebers sind albern. 750 ml hab ich ca 6 € bezahlt ( 12er Kartoninhalt)
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Ich bin nicht blöd. Ich hab nur soviel Pech beim denken. Erhard
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#29
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Hallo Matthias,
wie lange hat denn dein Leim Presszeit? Der Leim, den ich jahrelang zum herstellen von Bienenkästen benutzt habe, der hatte nach 20 min schon seine Festigkeit erreicht. Offene Zeit war 5-10 min und bei 50 °C ist der nach 5 min fest. Komplett ausgehärtet nach 7 Tagen. Hier ist noch das Datenblatt dazu: https://www.kleiberit-direct.com/med...-klebit303.pdf Das wäre eher was für dich. hier noch eine Suche bei ebay, es ist der D3 303: http://www.ebay.de/sch/i.html?_odkw=...berit&_sacat=0 (PaidLink) Gruß René
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Alles hat ein Ende, nur die..... Der Weg ist das Ziel - NEIN - Die gute Stimmung beim Genuss des Weges ist das Ziel! (geklaut hier im BF ![]() Geändert von René (09.05.2013 um 16:49 Uhr) Grund: ebay link hinzugefügt
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#30
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Ich benutze hier Titebond III, das ist so der hochwertigste Leim hier mit einem rel. hohen Fülleranteil. Presszeit ist lt. Hersteller 1/2 Stunde, aber die Verbindungen dürfen 24h nicht belastet werden, soll heißen so lange härtet er aus.
Der D3 303 klingt auch ganz interessant und ist natürlich günstiger als das schnelle Epoxy. In Deutschland habe ich auch D3 eingesetzt, das war eindeutig besser. Allerdings habe ich sowas hier in Kanada noch nicht finden können. Und in USA brauch ich gar nicht nachsehen, die Versandkosten machen jeden Preisvorteil zunichte (für die 20km Wegstrecke meines Epoxys habe ich gerade schon wieder $50 hingelegt - im Gegensatz dazu war der Versand der Nelo-kayaksitze aus Portugal mit 17€ ein Schnäppchen). Ich weiß, das ist schwer zu glauben, aber Kanada ist in vielen Dingen wesentlich rückschrittlicher als man das in Deutschland so denkt. Wenn ich nur an die Holzschrauben hier denke, bekomme ich innerlich schon einen Anfall (http://www.robertsonscrew.com/) –*Torx, Pozidrive, Bohrgewinde etc., davon hat hier noch keiner gehört… es gibt Flachschlitz(!), Kreuzschlitz (beides Exoten) und zu 90% Robertson, der mieseste Scheißschraubenkopf der Welt. Ok, genug aufgeregt. Nachdem diese Woche im Gebäude Filmaufnahmen den Fortschritt aufgehalten haben, will ich heute die letzen Leisten am Rumpf anbringen. Dann wird gehobelt, geschliffen und mit Epoxy vorgrundiert. Sobald meine Kevlarschere angekommen ist, kann dann das Gewebe laminiert werden. Nachsatz: Am Rumpf nicht relevant aber da ich das Deck ja in Holzoptik belasse, darf der Kleber keine Farbe haben – das schränkt bei der Auswahl nochmal deutlich ein (PU etc). Geändert von vanderalm (11.05.2013 um 15:25 Uhr)
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Du Armer, wenn ich dein Posting so lese habe ich grad Mitgefühl. Da lebe ich direkt im Schlaraffenland. Ich hab hier sogar nen Händler der noch Schrauben Stückweise verkauft. Und zwar egal welche Sorte.
Wie sieht denn das mit privaten Päckchen aus? Also wenn ich was nach Kanada senden möchte, so als Geschenk. Wie sind denn da die Versandkosten? Du machst das schon. Auch mit Primitiven Mitteln kann man schöne Boote bauen. Gruß René
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#32
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Der Rumpf ist geschlossen. Die letzen Leisten waren knifflig weil sie extrem spitz beigehobelt werden mussten…
Je nachdem wann das Epoxy kommt, geht es weiter: Rumpf hobeln und schleifen und dann mit Epoxy grundieren. Danach wird dann das Carbon/Kevlar auflaminiert. Da ich mit graphit gefüllertem Epoxy endbeschichte, bin ich noch nicht ganz sicher wie viele Schichten ich darüber brauche, um eine Deckung zu erzielen… |
#33
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Es geht doch nichts über entspanntes Hobeln…
Kleines Update: Während mein Epoxy die 20 Km Wegstrecke seit Mittwoch nicht geschafft hat (aber Freitag schon hätte da sein sollen), sind die Nelo-Sitze seit Gestern schon einmal um den halben Planeten gereist und sollen lt. Tracking morgen hier sein (komischerweise waren sie heute Nacht schon in Montreal, machen aber anscheinend noch eine Rundreise durch die Staaten… ![]()
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#34
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So, Sitze sind da – klein und leicht, aber trotzdem recht komfortabel.
Auch das Harz ist heute eingetroffen und ich habe gleich mal die erste Grundierschicht aufgebracht. Das Zeug riecht leider nach Käsesocken aber ich schätze mal, es gibt schlimmeres. Morgen evtl noch kurz schleifen, danach bin ich erstmal ne Woche weg… |
#35
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Hallo Matthias,
sehr lebhaftes Holz. Sieht Klasse aus. Kannst du mal so ca. abschätzen was du bis jetzt an Zeitaufwand hattest? Evtl. differenziert nach Aufbau der Mallen und Bau des Kajaks selber. Was hast du denn für Hobel im Einsatz? Ich bin grade dabei meine Wunschliste an Handhobel aufzustellen und denke ich werde bis zum Winter drei Stück anschaffen. Weshalb hast du mit dem Harz erst grundiert? Ich dachte beim beschichten wird gleich mit Glas (in deinem Fall mit Kevlar) gearbeitet. Gruß René
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#36
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Hi René,
das mit der Lebhaftigkeit ist mir gar nicht so recht, das Deck hätte ich gerne etwas ruhiger – ist aber generell bei WRC schwierig, da sind oft so rote Stellen mitten im Holz. Ich grundiere, damit mir später das Holz nicht Harz aus dem Laminat ziehen kann und auch, damit das Vakuum hält. Hat gestern ganz ordentlich gesaugt. Vor dem laminieren schleife ich nochmal kurz an und spachtle noch ein paar Fehlstellen zu. Meine Hobelauswahl besteht aus 2 Blockhobeln und einem low angle Jack von Veritas. http://www.leevalley.com/en/Wood/pag...=1,41182,48942 http://www.leevalley.com/en/Wood/pag...=1,41182,48942 http://www.leevalley.com/en/Wood/pag...08&cat=1,41182 Wie du siehst, eine recht große Investition. Neben Lie Nielsen und Clifton gehörten Veritas-Hobel zur ersten Liga, aber der Unterschied ist klar erkennbar. Generell haben die Flachwinkelhobel (bevel up) den großen Vorteil, dass du ein anderes Eisen mit steilerem Winkel einsetzen kannst und Du hast sofort einen anderen Hobel, 2-in-1 sozusagen. Zu den Kosten für die Hobel kommt allerdings noch Schleifzubehör, ich benutze Wassersteine (hatte ich schon wegen meiner Kochmesser), günstiger weg kommst Du mit hochfeinem Nassschleifpapier von 3M, das einfach mit etwas Wasser auf einem Stück Floatglas haftet und damit völlig plan ist. Zum polieren wirst Du aber sicher einen Stein brauchen. Eine Führungshilfe ist für Anfänger ebenfalls unersetzlich: http://www.leevalley.com/en/Wood/pag...072,43078&ap=1 Der Apron plane ist von den beiden Blockhobeln der bessere für den Kayakbau, er ist leichter und handlicher, die Größe reicht völlig aus für dünne Leisten. Wenn Du sagst, Du willst 3 Hobel anschaffen, nimm definitiv einen low angle Jack und einen Blockhobel, beim 3. kommt es drauf an, was Du noch machen willst – für Kayaks reichen die beiden. (Veritas gibt's bei feinewerkzeuge.de auch in Deutschland). Tja, was den bisherigen Zeitaufwand angeht, da halte ich mich lieber bedeckt ![]() Ehrlich gesagt weiß ich es gar nicht –*die Einrichtung der Werkstatt hat einiges an Zeit verschlungen, ebenso die Technik mit dem Leistensägen. Beim 2. Boot werde ich die Zeit messen, ich will ja irgendwann mal Geld damit verdienen und muss dann wirklich genauer hinsehen… |
#37
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So, nach ein paar heißen Tagen in NYC geht es wieder weiter.
Ich hatte das Holz grundiert und versucht, alle Fugen abzudichten. Leider musste ich schnell feststellen, dass mir das nicht 100%ig gelingen würde und ein Vakuum zu riskant wäre. Deshalb Rumpf von der Form genommen (er ist leicht! geschätzt 4-5Kg) und Vakuumfolie drunter gezogen. Rumpf wieder drauf, dann das Kevlar/Kohle-Gewebe aufgelegt und mit ScotchWeld fixiert - das Zeug lohnt sich, weil beim laminieren schon genug Stress aufkommt. Ich habe jetzt gut 1Kg Harz angemischt (mit Graphit eingefärbt) und darauf mit der Rolle verteilt, dann Abreißgewebe, Lochfolie und Bleeder, am Ende wieder Vakuumfolie. Das gibt ne Menge Abfall… Bis dahin war es noch ganz entspannt, beim abdichten der Folie wurde ich mit der Zeit etwas panisch. Erst nach ca. 2,5 Stunden zeigte das Manometer den Anfang eines Unterdrucks an, nach 4h war es dann auf -0,7 bar. Uff… Zum Glück hatte ich ein Harz mit langer Härtezeit. Beim Aufbau des Vakuums wurde zum Glück sehr schnell klar, dass ich zu viel Harz aufgebracht habe, da der Bleeder gut Material aufgenommen hat. Die Pumpe läuft noch und morgen gehe ich mal schnell nachsehen, ob es was geworden ist ![]() Alles in allem ist meine Performance hier aber noch verbesserungswürdig.
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#38
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Stunde der Wahrheit – es sieht soweit gut aus.
um den Verlauf der Spirale gibt es etwas überschüssiges Harz, das später runter geschliffen werden muss, aber ansonsten scheint alles perfekt zu sein. Das Graphit hat schon eine gute Deckung und ich hoffe, dass ich vielleicht mit 2 weiteren Schichten genug aufgefüllt habe, um schleifen zu können…
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#39
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Ich bin jetzt mit der 2. Füllschicht durch und mache mir meine Gedanken, ob das nicht besser ginge.
Ich verwende West 105/205, jeweils 240g plus 20g Graphit. Das Zeug zieht extrem schnell an, Topfzeit sind 10 Minuten. Ich trage mit der Rolle auf und verteile dann mit Spachtel. Jetzt denke ich aber, dass ich vielleicht besser Füllstoff dazu gegeben hätte. Jemand ne Idee oder Erfahrung, wie ich bei der nächsten Schicht eine glatte Oberfläche hinbekomme? Ich erinnere mich, dass das beim letzten Projekt auch eine riesen Arbeit war, aber da habe ich klar beschichtet und konnte nichts zusetzen…
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#40
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205 ist schon sehr schnell! Ich verwende ihn nur noch bei Temperaturen <10°C (oder für ganz ganz kleine Verklebungen mit viel Baumwolle)
Zum Beschichten würde 206 empfehlen, wenn du bei normaler Werkstatttemperatur von 15-20° beschichtest. Das geht ganz gut. Ich beschichte alle meine Bauteile vor dem Einbau damit. Ansonsten habe ich gute Erfahrungen mit 207 gemacht. Der bietet zusätzlichen UV-Schutz. Ich finde auch, er zieht besser glatt (vielleicht glaube ich in desem Punkt an Voodoo). Leider ist er auch teuer, viel teuerer. Desshalb kommt er bei mir nur an Aussenflächen. West finde ich ansonsten ganz gut. Für eine glatte Oberfläche würde ich vorsichtig Zwischenschleifen, ohne das Gewebe zu verletzen Und dein Projekt: Grosses Kino! Ich gratuliere, wirklich klasse!
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Viele Grüsse, Oliver There is no reward in next life for not building a boat in this one! - Ken Bassett www.saint-monday.ch
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#41
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Die Geschwindigkeit von 205 finde ich im Moment ok, bei einem Kayak geht es ja nicht um große Flächen.
Habe mir jetzt schnell microlight filler besorgt in eine 120g Mischung 10g Graphit und 5g Microlight eingerührt. Das Ergebnis ist besser, ich hätte allerdings noch etwas mehr Microlight nehmen können. Das ganze mit Spachtel verteilt und jetzt bis morgen aushärten lassen und dann erstmal schleifen. Danach ggf. nochmal nachspachteln oder ansonsten eine Endschicht mit Graphit, die später dann Nass geschliffen wird. |
#42
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So, alles ausgehärtet, heute ging es ans Schleifen
![]() Auch die Steifigkeit ist jetzt schon sehr gut, wenn da mal Gewebe innen drin ist, hält das Bombe. So, und die beste Nachricht des Tages: Aktuelles Rumpfgewicht sind 6,2 Kg. Ich würde sagen, ich liege im Plan ![]() Danach habe ich noch schnell die Formen abgenommen und die andere Hälfte ausgesägt – das war das letzte Mal, dass ich die Dinger aus MDF gemacht habe, reagiere total allergisch auf das Zeug. Nächstes Mal Presspan oder Multiplex. Dann alle Formen wieder im Rumpf platziert (hatte vorher die Positionen markiert) und mit einem Punkt Heißkleber fixiert. Ab jetzt geht es erstmal ans Deck, später wird der Rumpf dann noch innen laminiert. Muss mich jetzt beeilen, danach kommt ja gleich das nächste Kayak – vorher gibt's keinen Sommerurlaub (hier https://maps.google.ca/maps?q=acadia...en&sa=N&tab=wl )
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#43
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Hat jemand von Euch Erfahrung mit der Verarbeitung von Uni- bzw. Biaxial-Gelegen?
Ich würde an einigen Stellen gerne das Gewicht weiter senken und auf Gelege umstellen aber kenne mich zu wenig mit der Drapierbarkeit aus. Bei einem Kayak sind die Radien ja schon ganz ordentlich… Andererseits könnte man so nochmal deutlich an Harz sparen bei gleichzeitig erhöhter Steifigkeit. |
#44
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Hallo Matthias,
Schön, dass es so zügig voran geht bei dir, aber schade, dass Du das Holz so versteckst. Biaxial-Kohlegelege habe ich schon mal verarbeitet, jedoch noch nicht auf 3D-verformten Flächen. Ich habe das 160er Biaxial-Gelege mit Haftfaden-Gitter von R+G als Zwischenlage für einen Teleskoptubus verwendet, um die Steifigkeit zu erhöhen. Gefühlsmäßig war es von der Drapierbarkeit ähnlich zu verarbeiten wie Leinwand-Gewebe. Beim Drapieren und beim Tränken ist etwas mehr Vorsicht nötig als mit normalem Gewebe. Ist aber nicht dramatisch. Eine kurze Recherche zum Thema ergab, dass Du besser vernähtes Gelege wählen solltest, weil es besser drapierbar ist als mit Haftfäden verbundenes. Gruß, Martin
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#45
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Hi Martin,
danke - ich werde es mal drauf ankommen lassen. Was das Holz angeht: Ich gebe Dir recht aber das Deck wird noch in Glas beschichtet und bleibt transparent. Beim Rumpf habe ich vor allem an Felsen, Sand, etc gedacht und da ist mir mit Kevlar definitiv wohler als mit Glas. Die Optik finde ich sehr wichtig, aber ich möchte weg von diesem rein klassischen Holzlook hin zu etwas irgendwo zwischen edel und sportlich. Und ich muss wirklich sagen, dass Carbon schon ein verdammt geiler Werkstoff ist! Ich skizziere gerade ein Laminierschema für das nächste (nee besser: übernächste) Kayak, lad ich später mal hoch.
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#46
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Heute mal eine Vorschau der geplanten Lackierung und Beschläge…
Kritik, Meinungen, Verbesserungen?
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#47
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Ok, mit illustrierten Bildchen kann man hier wohl niemanden beeindrucken.
Habe am Wochenende mit dem Deck angefangen. Die Verwindungen der Leisten sind deutlich extremer als am Rumpf aber das Verleimen geht inzwischen etwas schneller von der Hand als beim Rumpf –*wie man sieht mit deutlich erhöhtem Klebebandverbrauch ![]() Nebenbei versuche ich gerade, eine Skeg-konstruktion zu entwerfen, einen Lieferanten für Fußstützen zu finden und und weiteres Beschlagsmaterial (Ösen, Gummis, Dichtungen, etc) zu organisieren. Insbesondere Letzteres treibt mich in die Verzweiflung: man sollte doch meinen, dass es in einem Land, das mehr Seen als Einwohner hat (kein Witz!), allen erdenklichen Kram für Boote im Netz zu kaufen gibt. Ist leider nicht so ![]() Hat hier irgendwer eine gute Quelle für Dyneema oder Kevlar-Schnur für mein Skeg?
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... und mich beeindrucken auch bunte Bilder - mir gefällt dein Design!
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![]() Eine 0,39 Dyneema Angelschnur hat so um die 65 - 70 Kilo Tragkraft, reicht das? LG Sebastian Geändert von ton_sohn (03.06.2013 um 16:19 Uhr) Grund: Nachtrag... |
#50
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Ja, locker…*damit wird nur das Skeg hochgezogen. Das einzig wichtige ist, dass die Schnur null Elastizität besitzt. (Und Stahlseil will ich nicht nehmen).
Beim Drachenshop habe ich gerade schon mal angefragt, die haben das Zeug NORMALERWEISE auf Lager, nur zu Zeit LEIDER nicht… GRRRR. Angelshop teste ich mal noch… danke, für die Tipps! |
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