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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #26  
Alt 17.08.2013, 10:14
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Pianist Pianist ist offline
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Ich möchte die werte Mitleserschaft mal auf den neuesten Stand der Dinge bringen: Ich finde die Donky nach wie vor total super, habe sie mir auch vor Ort angesehen. Vergangene Woche habe ich mir zum Antesten mal eine Grommer 800 (die "Piet Hein" von Anna Blume Charter) gemietet und war mit meiner Bootsfrau im Bereich Zehdenick unterwegs. Wir fanden das prima, haben nachts auf zwei Seen geankert, waren auch schwimmen, haben an Bord gekocht. Sie war sich ja vorher nicht sicher, ob sie das verträgt, aber sie hatte keine Probleme. Nur das ständige Drehen beim Ankern machte ihr ein wenig Unwohlsein, da müsste man künftig einen zweiten Anker mitführen, um das zu stabilisieren.

Ein recht plötzlich einsetzender Starkregen war kein Problem, weil sich ja alles in der geschlossenen Kajüte abspielt. Das bestärkt mich darin, dass es wichtig ist, einen Innensteuerstand zu haben. Einen Außensteuerstand hätte ich aber auch gerne gehabt. Wenn man die beiden Kugelfender vorne ablegt, hat man nur noch eine extrem eingeschränkte Sicht, also sind die mit Rücksicht auf die vielen Kanufahrer dann doch draußen geblieben.

Fazit: Schöne Sache für gelegentlich, aber nicht so regelmäßig, dass sich eine eigene Anschaffung lohnen würde. Allein für die jährlichen Kosten kann ich ja etliche Male was Großes (und sogar was ganz Großes) mieten und bin nach Rückgabe alle Sorgen los.

Lediglich an der Funkproblematik feile ich noch, das ist für Berlin ja wichtig. Da bin ich derzeit mit den zuständigen Behörden im Gespräch, um meine Lösungsidee zu diskutieren.

Im zweiten Anlauf habe ich noch mal über eine gebrauchte Yamarin 5800 nachgedacht, die man recht günstig kriegt. Aber selbst für Tagesausflüge würde das Klo wohl doch fehlen. Und wenn man zur Vermeidung eines festen Liegeplatzes (und Außenborder-Klaugefahr) immer trailern muss, ist das sicher auch nicht so angenehm. Also auch diese Idee verworfen.

Danke allen Mitwirkenden!

Ach - und das Wichtigste habe ich ja vergessen: Da bin ich zum ersten Mal überhaupt mit einem Boot auf der Oberen Havel-Wasserstraße unterwegs, und wer kommt mir entgegen? Unser Mitschreiber Kalle mit seiner Tremonia 2, einer wunderschönen holländischen Barkas (Beweisfoto anbei, leider im Gegenlicht). Vielleicht sollte ich doch mal Lotto spielen.

Matthias
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Geändert von Pianist (17.08.2013 um 10:25 Uhr) Grund: Begegnung und Foto ergänzt.
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  #27  
Alt 18.08.2013, 10:44
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Hallo Matthias!

Das Konzept der Piet Hein ähnelt ja dem meiner Haber 660 M. Ich habe mir einen Innensteuerstand einbauen lassen, um das Boot wie vom vorigen Boot gewohnt führen zu können. In der Praxis hat sich dann aber ergeben, dass ich das Boot bei trockenem Wetter nur mit der serienmäßigen Pinne führe. Die Sicht ist durch die Kajüte zwar erheblich eingeschränkt, so dass ich bei größerer Verkehrsdichte stehend steuern muss. Dennoch: Außen steuern macht einfach mehr Spaß - und als Alleinfahrer bin ich beim Festmachen auch schneller an den Klampen.
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Gruß Wilfried
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  #28  
Alt 27.08.2013, 14:58
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Bei unserer Boot ist das so:
sehr große Plicht / Cockpit , ungefähr 2,10 m breit und ungefähr 3,40 m lang.
Mit Hardtop und Verdeck,keine Achterkajüte.
Dort befindet sich der Steuerstand.
Das heisst, man fährt bei schlechtem Wetter geschützt durch das Verdeck, bei schönem Wetter kann man alles abmachen und fährt dann im Freien.
Und der Fahrer ist nicht alleine, wie Andreas / Seestern das beschrieben hat, weil die Mitfahrer genug Platz hinten auf der Plicht haben und da auch gerne bleiben.

Ich finde dieses Prinzip ideal:
Fahrer fährt nicht alleine, Mitfahrer sind immer gerne mit dabei auf der Plicht.
Fahrer kann im Freien/ in der Sonne oder geschützt/ bei Regen oder Kälte sitzen.
Beste Sicht seitwärts beim Schleusen und Anlegen.
Einfache Möglichkeit, ohne großes Herumturnen und ohne Verlassen des Steuerstandes die Mittelklampen zu belegen, also leichteres Anlegen.

Für mich wäre eine schlechte Übersicht am Fahrerstand schon ein k.o-. Kriterium beim Kauf.
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Herzliche Grüße von Jutta
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  #29  
Alt 05.09.2013, 13:38
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Irgendwie habe ich diese wunderschöne Donky 30 noch nicht endgültig aus meinem Gehirn verbannen können. Eigentlich sagte ich ja, dass ich erst mal nichts kaufen möchte, aber irgendwie hätte ich schon gerne was Eigenes. Und der Zustand der besagten Donky ist einfach so viel besser als bei allen anderen Booten, die ich mir bisher angesehen habe. Zu haben ist sie noch, bitte nicht vom "sold" im Link irritieren lassen.

Daher grübele ich jetzt noch mal von vorne. Im Prinzip sind es ja vier Dinge, die bei dem Boot nicht vorhanden sind: Ein Außensteuerstand, ein Echolot, eine Ankerwinde und ein Bugstrahlruder. Für den Außensteuerstand habe ich mir folgendes überlegt: Man könnte auf der Plicht steuerbordseitig eine Steuersäule mit Steuerrad und Motorbedienhebel installieren, und zwar so, dass man sich auf die Backskiste setzen oder auch mal stellen kann. Dazu könnte man in dieser Ecke eine Reling installieren, um das entsprechend sicher zu gestalten.

Zum Anker: Ich weiß nicht, ob man unbedingt eine manuelle oder elektrische Ankerwinde benötigt. Derzeit ist das Boot mit zwei Wurfankern und Ankerleinen ausgestattet, die man ganz nach Belieben vorne oder hinten, links oder rechts festmachen kann. Wie schätzen die Mitlesenden das ein: Reicht sowas oder sollte man einen motorisch betriebenen Kettenanker nachrüsten? Der Ankerkasten ist ja vorhanden. Wenn, dann nur mit Zählwerk. Ich möchte schon gerne wissen, wie viel Kette ich ausbringen muss, wenn ich (vom nachgerüsteten Echolot) die Tiefe kenne. Umgekehrt habe ich bei einer Ankerleine eher im Blick, wie viel Leine ich gerade auslege, weil ich sie ja selbst in der Hand habe. Die Nachrüstung eines Echolots dürfte kein sehr großes Problem sein.

Und nun die Frage aller Fragen: Bugstrahlruder... Bei meinen bisherigen Mietbooten habe ich bewusst auf die Benutzung verzichtet und alle Manöver gingen auch ohne. Zweimal habe ich es ein paar Sekunden benutzt, aber auch nur, weil es eben vorhanden war. Keine Ahnung, ob man sowas unbedingt nachrüsten müsste...

Ansonsten ist das eben ein sehr schiffiges Boot in sehr gutem Zustand. Bisher habe ich nichts Vergleichbares gefunden. Eine Grommer 800 und eine Kent 28 haben eben nicht so einen schönen Beifahrersitz. Die Grommer wäre mir auch ein wenig zu klein. Also was mache ich denn nun?

Bei weiterhin guter Pflege dürfte das Boot noch ein langes Leben vor sich haben.

Matthias
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  #30  
Alt 05.09.2013, 13:53
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Ich habe auch keinen Außensteuerstand und vermisse ihn hier in unseren Breiten auch überhaupt nicht.
Nachrüsten wäre sicher sehr aufwendig und teuer.
Das fehlende Ankergeschirr ist eigentlich nur wichtig, wenn Du vorhast häufig zu Ankern.
Ich bin viel unterwegs, aber gerade durch den Hund an Bord geht es meistens doch in Häfen, wo der Landgang einfacher ist.
Ein Bugstrahl finde ich unverzichtbar, da Du damit rückwärts in jede Ecke kommst, was ebenfalls den Landgang mit Hund erleichtert.
Wie Du an meinem Boot siehst, mag ich solche Boote, die noch ein wenig nach richtigem Schiff aussehen.
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Gruß Karl-Heinz

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  #31  
Alt 05.09.2013, 15:05
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Zitat:
Zitat von nordic Beitrag anzeigen
Ich habe auch keinen Außensteuerstand und vermisse ihn hier in unseren Breiten auch überhaupt nicht.
Sagen wir mal so - ich fände das schon schön, wenn ich je nach Wetter die Wahl habe. Wenn die Sonne nicht zu sehr knallt bzw. eine durchgehende Wolkendecke vorhanden ist, würde ich sicher gerne von draußen fahren. Bei zu viel Sonne oder Regen dann eher von drinnen.
Zitat:
Zitat von nordic Beitrag anzeigen
Nachrüsten wäre sicher sehr aufwendig und teuer.
Man bräuchte wohl:
- Steuersäule (fertig oder bauen lassen), ca. 500 EUR
- Hydraulikpumpe, ca. 300 EUR
- Steuerrad, ca. 200 EUR
- Sperrblock, ca. 250 EUR
- Motorbedienhebel, ca. 200 EUR
- Differenzialschalter, ca. 100 EUR
- Kleinkram, Rohre, Schläuche, ca. 100 EUR
- Reling für Stehbereich, ca. 400 EUR

Macht zusammen etwa 2.000 EUR. Die Montage dürfte nicht mal so kompliziert sein, weil die Hydraulik sich ja direkt darunter im gut zugänglichen "Keller" befindet und auch die Motorsteuerung sollte sich recht einfach verlegen lassen, weil der Motor sich ja direkt davor befindet. Da muss man nur irgendwie um den Dieseltank herumkommen, wenn ich das recht vor Augen habe.

Also gehen wir mal von 3.000 EUR aus. Das wäre ja akzeptabel.

Nachrüstung Bugstrahlruder würde ich mal mit 5.000 EUR beziffern, oder? Ggf. mit zweitem Bedienteil an der Steuersäule. Da müsste ja vermutlich vorne die Koje ausgebaut werden, um da vernünftig ranzukommen, eine dritte Batterie müsste da ja auch hin.

Was die Ankerwinde betrifft, da bin ich mir noch unsicher. Vermutlich würden mir die beiden Leinenanker reichen. Eine mechanische Winde wäre auch in Ordnung, auch wenn man da beim Hieven einen ganz schönen Lärm macht. Im Berliner Raum hat man es mit Tiefen von vier bis acht Metern zu tun, somit sollten 30 m Kette reichen. Da könnte man sich bei 15 Metern ein paar Kabelbinder als Markierung reinmachen. Bei einer manuellen Winde sieht man auch besser, ob die Kette gut reinläuft und ob man irgendwelches Gemüse entfernen muss. Neulich hatte ich Grünzeug mit dem Volumen eines halben Weihnachtsbaumes am Anker...

Matthias
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  #32  
Alt 05.09.2013, 22:17
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Standard Donky

Hallo Matthias

sagen wir mal so, es ist Dein Traumschiff, Du hast es schon angeschaut und nichts besseres gefunden (Preis-Leistung).
Echolot ist sicher kein Thema, Bugstrahlruder nachträglich einbauen sicher auch kein Problem und dann noch ein Aussensteuerstand nicht vorhanden.

Habe im Urlaub in Brandenburg einen Eigner mit einer Engling getroffen, er war bereits 6 Monate unterwegs, der vermisst einen Aussensteuerstand absolut nicht, dafür hat er ein riesiges Dachschiebeluk und Seitenscheiben die zu öffnen sind. Habe selbst einen Aussensteuerstand aber mit so einem riesen Schiebluk finde ich das eine sehr gute Alternative. Ein nachträglicher Einbau eines Schiebeluks ist sicher eine preiswertere Variante als ein komplette neuer Aussensteuerstand von dem Du sicher nicht den optimalen Blick nach vorne hast.
Wenn es Dein Traum ist - kauf es. Du wirst wahrscheinlich nichts besseres finden da Du immer die Boote mit Deiner Traum-Donky vergleichst.

Egal wie Du Dich entscheidest viel Glück

Viele Grüße vom Bodensee und immer öfter am Werlsee
Roland
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  #33  
Alt 05.09.2013, 22:27
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Sehe es auch wie Roland

Wenn es dein Traumschiff ist, dann nimm sie.

Und dann fahr erst mal so wie sie ist,

Wenn du dann umbedingt noch alles nachrüsten willst kannst du das immer noch nach und nach.
Wen n du es dann immer noch als wichtig erachtest.

Über den Daumen
Echolot einfach 600.-
Bugstrahl 5000.-
Aussenfahrstand 2000.-
Ob eine umrüstung auf Ankerwinde Sinn macht?
Weiss ich nicht, je nach Revier.
Aber alles zusammen mechanische Winde, Kette, Anker, Ankerkasten, Fallrohr ca. 3000.-
Ob es das Wert ist?
__________________
Gruss
Robert
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  #34  
Alt 06.09.2013, 18:17
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Zitat:
Zitat von Robert67 Beitrag anzeigen
Wenn es dein Traumschiff ist, dann nimm sie.
Naja, "Traumschiff" ist schon ein wenig übertrieben, aber es ist eben ein knuffiges Schiffchen in sehr gutem Zustand. Zu den technischen Dingen kommen aber auch noch zwei geschmackliche Themen, die den Innenausbau betreffen. Ich finde es ein wenig schade, dass die Holzwände nur bis unter die Fenster reichen, und darüber dann so eine Art weißes Linoleum (oder was auch immer) zu sehen ist. Da frage ich mich, ob es möglich ist, da farblich passendes Holz einzubauen. Dazu müssten vermutlich sämtliche Fenster ausgebaut werden.

Auch der graue Filzteppich ist nicht optimal. Vermutlich werde ich mal einen Fachbetrieb eine Schätzung wagen lassen, was das in der Umrüstung etwa kostet. Also Filz raus und Holz rein. Viel Material ist es nicht, dafür aber viel Arbeit, weil da ja so viele Klappen über dem Motor sind.

Weiß jemand, ob es möglich ist, bei diesen Fenstern mit Metallrahmen nachträglich eine Aufschiebe-Möglichkeit einzubauen, also dass man die vordere Hälfte nach hinten schieben kann?

Ich schätze mal, dass ein komplettes Modernisierungsprogramm (Bugschraube, Ankerwinde, Echolot, Holzarbeiten, roten Streifen am Dach neu lackieren, Folienbeklebung verändern, richtige klappbare Persenning für die Plicht) sich auf 20.000 EUR summieren wird.

Aber ich weiß nicht, ob der Eigner mir ins Gesicht springt, wenn ich ihm 20.000 von seiner Preisvorstellung abziehen möchte...

Matthias
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  #35  
Alt 06.09.2013, 19:13
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Zitat:
Zitat von MV-Zausel Beitrag anzeigen
Er kaufte es für ca 78T DM....
4 Jahre genutzt, aber kaum gepflegt
Pedro kaufte es für 25 T€ zurück....
und bietet es dann "ganz neu" für unverschämte 59T€ an....

Noch Fragen?
Zitat:
Zitat von Pianist Beitrag anzeigen
Aber ich weiß nicht, ob der Eigner mir ins Gesicht springt, wenn ich ihm 20.000 von seiner Preisvorstellung abziehen möchte...

Matthias
Wer nicht fragt, bekommt keine Antwort.

Mach ein Angebot, entweder geht er darauf ein oder nicht. Bei der derzeitigigen Marktsituation ist viel Spielraum, und jeder Monat kostet.....

Verknallt bist du in den Kahn eh, jetzt gilt es nur noch Gefühle auszuschalten und rationell zu handeln, sofern das noch möglich ist.
__________________
Gruss Vestus
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  #36  
Alt 06.09.2013, 19:55
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Hi Matthias,

mach das einfach. Genau so bin ich gerade zu meinem neuen Boot gekommen. Eigentlich wollte ich nicht kaufen, aber dummerweise hat der Händler mein "sehr scharf kalkuliertes" Angebot angenommen. Prozentual war ich nicht weit von Deiner Abweichung entfernt.

Gerade in Holland ist der Markt echt am Boden. Also nicht wundern, wenn er zustimmt.

Viel Erfolg, ich finde es auch ein tolles Schiff! Aber auch mit dem Nachlass bei mir absolut ausser Reichweite.

MfG
Nick
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Freude ist nur ein Mangel an Information.
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  #37  
Alt 06.09.2013, 20:01
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Nur mal als Info: Das Boot lag nur zur Vermittlung in Holland, nun kümmert sich der Sohn des Eigners selbst und hat es nach Deutschland geholt. Aber ich vermute ja mal, wenn bisher niemand zugeschlagen hat, wird es nun zum Herbst hin auch niemand mehr tun...

Matthias
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  #38  
Alt 07.09.2013, 20:57
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Warten verbessert vieleicht den Preis, aber verschlechtert den Zustand.
Das perfekte Boot wirdt du nicht finden.
Irgend was ist immer anzupassen oder zu verbessern.

Nebenbei.
In dem letzten Charterdampfer den wir hatten, war der Salon mit Holzimitatfolie bezogen zwischen den fenstern.
Sah so schlecht auch nicht aus.
Fenster auf Schiebefenster umrüsten geht.
Sind eh meist Gebo fenster.
Die gibt es nach Mass mit allen Wünschen.
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Gruss
Robert
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  #39  
Alt 10.09.2013, 19:40
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Hohensteinchen Hohensteinchen ist offline
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Hallo Matthias,
Bugstrahlruder finde ich ganz wichtig, egal was die alten Hasen sagen, die ohne BSR immer und überall in die engsten Boxen reinkommen

Gerade bei Wind und Strömung lässt sich damit so manche Beule vermeiden.

Kostet das wirklich 5000 Euro ?
Wir haben auch erst vor nicht allzulanger Zeit ein neues BSR installiert, von Vetus, aber der Endpreis war viel günstiger.( Allerdings war schon vorher eines drin gewesen, und wahrscheinlich sind deshalb die Arbeiten wie Bohren des Loches im Rumpfes usw. nicht angefallen und der Endpreis deshalb vielleicht viel niedriger. ) Also Angebote einholen und vergleichen.

Aber egal: m.E. ist das BSR die wichtigste Anschaffung in Deiner Liste.

Kann man das Fenster seitlich vom Steuerstand nicht vollständig austauschen, in ein neues und komplett zu öffnendes Fenster ? Dann hättest Du mehr "Freifahrgefühl" und es wäre ein überschaubarer Kostenfaktor..
__________________
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Herzliche Grüße von Jutta
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  #40  
Alt 10.09.2013, 21:31
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Zitat:
Zitat von Hohensteinchen Beitrag anzeigen
Bugstrahlruder finde ich ganz wichtig, egal was die alten Hasen sagen, die ohne BSR immer und überall in die engsten Boxen reinkommen

Gerade bei Wind und Strömung lässt sich damit so manche Beule vermeiden.
In Berliner Gewässern hast du eine ganze Menge, aber selten Wind und noch seltener Strömung.

BSR ist hier so überflüssig wie ein Kropf.

@Jutta: wenn du mal wieder hier bist, fahr zu Moltkebrücke und beobachte die Fleischdampfer beim Anlegen. Besseres Lehrmaterial gibt es nicht.
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Gruss Vestus
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  #41  
Alt 10.09.2013, 21:53
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Zitat:
Zitat von Hohensteinchen Beitrag anzeigen
Kann man das Fenster seitlich vom Steuerstand nicht vollständig austauschen, in ein neues und komplett zu öffnendes Fenster?
Wie sollte denn ein "komplett zu öffnendes Fenster" aussehen? Meiner Meinung nach wäre ein Fenster, wo der vordere Teil nach hinten geschoben werden kann, genau richtig. Ob man das vollständig austauschen muss oder die vorhandenen Rahmen behalten kann, weiß ich allerdings noch nicht.

Zitat:
Zitat von vestus Beitrag anzeigen
BSR ist hier so überflüssig wie ein Kropf.
"BSR" in Verbindung mit "Berlin" ist natürlich alles andere als überflüssig, sonst würde es hier bald stinken und alles wäre voller Ratten...

Auch ich bin der Meinung, dass ein Bugstrahlruder auf den Berliner Gewässern nicht unbedingt erforderlich ist, zumal wenn der eigene Liegeplatz recht einfach anzusteuern ist, wonach es derzeit wohl aussieht. Noch habe ich ihn ja nicht. Allerdings geht es gar nicht darum, ob ich eins brauche oder nicht.

Meine gedankliche Herangehensweise sieht so aus:

Ich kaufe ein Boot, welches seit mehr als zwei Jahren auf einen Käufer wartet. Die Marktgängigkeit ist derzeit nicht in vollem Umfang gegeben, weil dem Boot einige Ausstattungsmerkmale fehlen, die für viele Interessenten offensichtlich wichtig sind. Für mich wäre es ein recht hohes Risiko, ein Boot zu kaufen, welches ich im Falle eines Falles nicht zu vernünftigen Bedingungen wieder los werde. Auch wenn ich natürlich eine lange eigene Nutzung plane. Aber man kann ja nie wissen. Ich müsste dann zu einem späteren Zeitpunkt alle möglichen Dinge nachrüsten, um das Boot marktfähig zu machen. Und zwar zu den höheren Preisen der Zukunft. Also ist es doch besser, wenn ich einige entscheidende Dinge sofort nachrüste, um dann auch selbst sofort davon zu profitieren.

Dann habe ich meiner Meinung nach auch ein geringeres wirtschaftliches Risiko, weil der Wert dieses Bootes in den kommenden Jahren sicher nicht ins Bodenlose sinken wird, wenn ich es weiterhin in diesem guten Zustand erhalte. Dann liegt eben das Geld nicht auf dem Konto und bringt lächerliche 0,8 Prozent Zinsen, sondern steckt in dem Boot und ich bekomme die Möglichkeit einer schönen Freizeitgestaltung, die mehr Wert ist als die entgangenen Zinsen.

Matthias
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  #42  
Alt 10.09.2013, 22:11
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Wenn du langfristig nutzen willst, kannst du den Wiederverkaufswert fast ausser acht lassen.

Dir muss das Boot gefallen, mach dir keine Kopp was später ist.

Hauptsache du hast deinen Spass daran, das nimmt dir niemand mehr.
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Gruss
Robert
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  #43  
Alt 10.09.2013, 22:28
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Zitat:
Zitat von Pianist Beitrag anzeigen


"BSR" in Verbindung mit "Berlin" ist natürlich alles andere als überflüssig, sonst würde es hier bald stinken und alles wäre voller Ratten...
OT on:

BSR heisst eigentlich übersetzt: "Bei Schnee ratlos".

OT off:

Das andere hat Robert67 perfekt beschrieben.

Der Markt ist unten, ob du nun BSR oder goldene Wasserhähne nachträglich einbaust, es wird dir beim Wiederverkauf, sofern du überhaupt einen Käufer findest, niemand zahlen.
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Gruss Vestus
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  #44  
Alt 11.09.2013, 10:26
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Vielleicht entschließe ich mich ja auch, erst mal eine Weile damit zu fahren. Dann kann ich immer noch ein Bugstrahlruder einbauen lassen, wenn ich es vermisse.

Matthias
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Alt 11.09.2013, 13:46
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Ich finde, ein Bugstrahler ist wie ein Fallschirm im Flugzeug. Eigentlich braucht man ihn nicht (..solange der Kahn gute Ruderwirkung hat..) aber wenn man ihn doch mal braucht, will man ihn nicht missen .
__________________
Gruß aus Husum

Christian
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  #46  
Alt 11.09.2013, 19:33
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Zitat:
Zitat von Pianist Beitrag anzeigen
Wie sollte denn ein "komplett zu öffnendes Fenster" aussehen? Meiner Meinung nach wäre ein Fenster, wo der vordere Teil nach hinten geschoben werden kann, genau richtig. Ob man das vollständig austauschen muss oder die vorhandenen Rahmen behalten kann, weiß ich allerdings noch nicht.


Auch ich bin der Meinung, dass ein Bugstrahlruder auf den Berliner Gewässern nicht unbedingt erforderlich ist, zumal wenn der eigene Liegeplatz recht einfach anzusteuern ist, wonach es derzeit wohl aussieht. Noch habe ich ihn ja nicht. Allerdings geht es gar nicht darum, ob ich eins brauche oder nicht.

Matthias
Ja, so meinte ich das : ein Fenster, das man komplett -durch verschieben - öffnen kann.

Und zum BSR: Christian / Pellworm hat das perfekt ausgedrückt. Außerdem manövriert man nicht jeden Abend am eigenen Liegeplatz, sondern fährt auch in andere Marinas usw. Und ja, es gibt auch in Berliner Gewässern ( bzw. dem Müritzgebiet ) mal ganz netten Wind
BSR bedeutet Minimierung des Risikos, das eigene, oder - noch schlimmer - ein fremdes Schitrff zu beschädigen. Ich bleibe dabei, daß ein BSR eine höchst sinnvolle Investition ist.
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  #47  
Alt 11.09.2013, 22:07
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Ich werde da mal noch weiter drüber nachdenken und erst mal eigene Fahr-Erfahrungen sammeln. Hängt sicher auch davon ab, für welchen Liegeplatz ich mich entscheide.

Nun habe ich mal noch eine andere Frage: Derzeit verfügt das Boot über keine Geschwindigkeitsanzeige. Der Eigner hat sich eine Tabelle gemacht, aus der die Geschwindigkeit in Abhängigkeit von der Drehzahl ersichtlich ist. Lustigerweise wird das bei einigen Berliner Polizeibooten genauso gemacht...

Nun frage ich mich aber, ob das gerade für die Berliner Verhältnisse mit der hohen Kontrolldichte ausreichend ist. Sollte ich ein Instrument mit Echolot und Logge nachrüsten? Oder eher etwas auf GPS-Basis? Ich halte GPS für genauer, denn die Logge mit einem Rädchen liefert mir ja nur die Fahrt durchs Wasser und nicht über Grund. Ich möchte einfach keine Bußgelder zahlen.

Außerdem frage ich mich, ob ich in den Berliner Gewässern ein Echolot haben sollte. Eigentlich sind die Tiefen überall bekannt und ausreichend, ich werde mich wohl kaum in Bereichen bewegen, wo es knapp wird oder man auf Grund läuft. Mir würde das ja den Einbau eines Gebers unten im Rumpf und somit ein Loch ersparen...

Einerseits bin ich ja Technik-Fan, aber andererseits summiert sich das alles tierisch, und vor allem ist ja jeder Rumpfdurchbruch auch eine Schwachstelle, oder sehe ich das zu kritisch?

Matthias
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  #48  
Alt 11.09.2013, 22:12
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Jedes popelige Hand GPS zeigt das Tempo.
Tempolimits sind immer über Grund.
Also ist die Logge fast wertlos.
Die meisten Handys haben einen GPS Empfänger eingebaut.
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Gruss
Robert
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  #49  
Alt 11.09.2013, 22:17
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Ja, ich habe auch einen GPS-Tacho als App auf meinem Smartphone. Irgendwie helfen kann man sich immer. Ich brauche auch keinen Kartenplotter, weil ich eine echte Papierkarte schöner finde. Zumal die Donky ja einen Kartentisch hat. Das ist ja auf dem Wasser anders als im Auto, wo ich heute keine Stadtpläne mehr haben möchte...

Ich würde aber schon gerne einige Instrumente nachrüsten, um einen guten Überblick zu haben. Zum Beispiel möchte ich auch gerne über die Füllstände des Wasser- und des Fäkalientanks informiert sein. Das spräche vielleicht für sowas wie ein Raymarine i70.

GPS-Handy dürfte übrigens bei einem Stahldach auch problematisch sein, oder? Neulich auf einem GFK-Boot ging es.

Matthias
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  #50  
Alt 11.09.2013, 22:50
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Hol´Dir einen kleinen GPS-Kartenplotter, der hat alles und ist auch bei Reisen in See- und Küstengewässern sehr hilfreich.

Achte aber drauf, daß er einen zusätzlichen Anschluß für eine Außenantenne hat, damit Du keine Empfangsprobleme bekommst von wegen Stahlrumpf/Aufbau.

Ich habe ein Garmin GPS-map 421 günstig auf der Berliner Bootsmesse geschossen und bin damit vollauf zufrieden.

Das Log mit dem Messrädchen ist rausgeschissenes Geld, das mißt alles mögliche bloß nicht die Geschwindigkeit über Grund. Das liegt auch daran, daß sich das Rädchen und die Lager auch mit Algen zusetzen.
__________________
Gruß aus Husum

Christian
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