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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #26  
Alt 16.08.2005, 18:58
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Re: Gasanlagen an Bord

Zitat:
Zitat von MattesH
Es gibt kein sicheres System zum Kochen an Bord als mit einer vorschriftsmässig, von Fachpersonal installierten, Gasanlage!
Nun, ich denke auch, dass eine korrekt installierte Gasanlage nicht unbedingt ein erhöhtes Sicherheitsrisiko darstellt. Aber, dass es das sicherste System ist, halte ich doch für fragwürdig. Der Weg von der Gasflasche bis zur kontrollierten Flamme stellt immer ein gewisses Risiko dar, welches man zweifelsohne mit entsprechender Ausrüstung minimieren kann. Aber hier beißt sich die Katze ja auch schon in den eigenen Schwanz: wenn etwas nicht gefährlich ist, brauch man auch keinen erhöhten Aufwand zur Minderung einer Gefahr betreiben.
Zitat:
Zitat von MattesH
Wir hatten in den späten sechziger Jahren auf unserer Varianta eine sog. Pantrybox mit einem Spirituskocher...
Das war aber kein moderner Origo, oder?

Zitat:
Zitat von MattesH
Abschliessend: In Deutschland sind in den letzten drei - bis vier Jahrzehnten auf vielen tausend Booten gasbetriebenen Kochanlagen in Gebrauch, ohne das wesentliche Probleme bekannt geworden sind.
Das kann so nicht ganz stimmen, da ich selber erleben musste, wie in Heiligenhafen ein älteres Ehepaar tot von ihrem Schiff geborgen wurde. Defekte Gasanlage. Das ist ungefähr 25 Jahre her.

Gruß Michael.
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  #27  
Alt 16.08.2005, 19:48
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Jörg L. Jörg L. ist offline
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Standard Re: Gasanlagen an Bord

Zitat:
Zitat von MattesH
Abschliessend: In Deutschland sind in den letzten drei - bis vier Jahrzehnten auf vielen tausend Booten
gasbetriebenen Kochanlagen in Gebrauch, ohne das wesentliche Probleme bekannt geworden sind.
Gruss, MattesH
Moin,
und nicht nur die Boote. Zählt man noch die ganzen Wohnwagen, Wohnmobile und Zelte dazu.
Dann noch die Kleingärtner und nicht zu vergessen all die Haushalte, die mit Gas kochen.

Ich habe einmal die Stichflamme bei einem Optimus gesehen. Da war mir klar, so ein Ding kommt bei mir nicht an Bord.
Klar, war eine leichte Fehlbedienung. Aber trotzdem könnte das jederzeit wieder passieren.

Jörg
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  #28  
Alt 16.08.2005, 20:14
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Christo Cologne Christo Cologne ist offline
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Standard Re: Gasanlagen an Bord

Zitat:
Zitat von MattesH
...auf vielen tausend Booten
gasbetriebenen Kochanlagen in Gebrauch,
Kann nicht mal jemand so eine Umfrage aufsetzen:

Mit was kochst Du an Bord?
Gas
Spiritus
Petroleum
Diesel
Grill
Esbit-Kocher
...

Würde mich echt mal interessieren wie die prozentual Verteilung da ist - nur ich bin zu dööf so was einzustellen.
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Niemals mit den Händen in den Taschen
auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!
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  #29  
Alt 16.08.2005, 20:38
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dieter dieter ist offline
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Standard Re: Gasanlagen an Bord

Zitat:
Zitat von MattesH
Hallo Freunde,
das Thema Gaskocher an Bord wird immer wieder negativ belegt, obwohl dafür jede Grundlage fehlt.
Es gibt kein sicheres System zum Kochen an Bord als mit einer vorschriftsmässig, von Fachpersonal installierten,
Gasanlage!
da fehlt der Hinweis... "und regelmässig gewartete" .... wobei dies auch keine Sicherheit bietet... nach 25 Jahren campen habe ich so viele Probleme mit Gas erlebt (trotz Wartung und Sorgfalt), dass ich da sehr skeptisch bin.... allerdings beim Womobi oder 'Wohnwagen kann das Gas durch zwangsentlüften unten raus..... im Boot ....

Zitat:
Zitat von MattesH
Wir hatten in den späten sechziger Jahren auf unserer Varianta eine sog. Pantrybox mit einem Spirituskocher.
Nur der Skipper durfte diese ja an sich recht einfache Anlage bedienen.
Besonders heikel war das Nachfüllen von Spiritus; wobei die Formulierung "heikel" stark untertrieben ist.
Wird nicht sehr gut aufpasst und etwas Spiritus unbemerkt daneben läuft und dann der Brenner anzündet wird,
entwickelt sich sehr schnell eine gefährlich Situation. Deshalb wurde der Kocher bei uns nur im Cockpit benutzt.
wir reden von Origo kochern... nicht von den alten Spirituskochern, die automatisch mit Brandblasen ausgeliefert wurden... Origo hat die Befüllung durch herausnehmbare Behälter und eine ganz einfache Auffüllung gelöst....

Zitat:
Zitat von MattesH
Zum Kaffee kochen reicht die Brennleistung von Spiritus wenn man etwas Geduld hat; als Kocheinrichtung z.B.
für das Fahrtensegeln ist ein Spirituskocher nicht leistungsfähig genug und potenziell gefährlich.
... dann vergleichst du es mit den Kochern aus der "Kriegsgeneration"... ... ein Origo kocht 1 Liter Wasser in 8 Minuten.... richtiges KOchen und braten ist überhaupt kein Problem ... das kann ich aus eigenener mehrjähriger Erfahrung sagen (seit 98 mit Origo Einzelkocher - seit 2003 mit zweiflammigen Einbaukocher)...

Zitat:
Zitat von MattesH
Neben dem kritischen Nachfüllen des Brennstoffes ist auch die Lagerung von Reserven "irgendwo" im Boot, früher in den üblichen
Glasflaschen und heute in PVC Flasche, nicht unproblematisch.
nicht unproblematischer als bei Gasflaschen.... gerade durch die PVC Flaschen, die nicht mehr brechen können - bzw. durch kleine gut verschließbare Kunststoffkanister....

-
Zitat:
Zitat von MattesH
Es folgten der Varianta noch eine Anzahl (natürlich immer etwas grösserer) Segelboote; alle selbsverständlich mit
Propangasanlagen und bis heute immer ohne jedes Problem.
-
Eine vorschriftsmässige Gasanlage an Bord ist keine Hexerei; jedoch müssen die Anlagen von entsprechend
ausgebildeten und geprüften Personen installiert werden. Es gibt mit dem DVGW, GL und weiterer analoger
Gesellschaften eindeutige und europaweit verbindliche Installationanweisungen, über die zu verwendeten
Materialien und Amaturen einschl. der Endgeräte. Diese Vorschriften sind verbindlich und die Einhaltung wird jeweils von einem betriebseigenen oder externen Gassachverständigen überwacht. Weiterhin müssen die
Anlagen in regelmässigen Abständen (zwei Jahre) von einem zugelassenen Fachmann überprüft und die Prüfung
auch bestätigt werden. (ähnlich einer TÜV - Plakette beim Auto.)
-
Auf Booten nicht erlaubt sind Kocher mit untergeflanschter (zB. CampinGaz) Flasche; die können noch gefährlicher sein wie die Spirituskocher.
.... da hast du absolut recht....

-
Zitat:
Zitat von MattesH
Der nachträgliche Einbau einer nicht von Anfang an geplanten Gasanlage ist problematisch, da z.B. die Behälter für die Gasflaschen - mit unverschliessbaren Ablauf über der Wasserlinie nach aussenbords - nur schwer bzw. mit grossen Aufwand zu realisieren sind.
-
Die Beschaffung von Ersatzflaschen im Urlaub ist gegenüber früher nicht mehr so schwierig. Die Unterbringung einer
Reserveflasche ausserhalb des Bootsinneren sollte vorhanden sein und zwei Füllungen Gas müssten auch für
einen längerer Törn ausreichend sein.
..auch hier kein Widerspruch....

Zitat:
Zitat von MattesH
Abschliessend: In Deutschland sind in den letzten drei - bis vier Jahrzehnten auf vielen tausend Booten
gasbetriebenen Kochanlagen in Gebrauch, ohne das wesentliche Probleme bekannt geworden sind.
Gruss, MattesH
..Probleme hört man erst wenn es Tote gibt... sonst ist es den Medien oft nicht mal eine regionale Meldung wert....

__________________
servus
dieter


...man sollte nicht immer von sich selbst ausgehen,
sondern individuelle Situationen akzeptieren....
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  #30  
Alt 21.08.2005, 16:03
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MattesH MattesH ist offline
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Standard Kochanlagen an Bord

Hallo, die Beiträge werden weniger und ich möchte abschliessend noch etwas klarstellen. Jede Kochanlage an Bord eines Bootes hat ein gewisses Gefahrenpotential und auch Gasanlagen sind davon nicht auszunehmen. Mich irritiert, dass die Gasanlagen als hochgefährlich und Spirituskochanlagen als harmlos dargestellt werden. Ich gebe gern zu, dass ich die aktuelle Technik – speziell der Sicherheit - bei Spirituskochern nicht kenne, aber das Prinzip ist sicher noch das gleiche.
Ich sehe den grundsätzlichen Unterschied der beiden Anlagen darin, dass man bei Spirituskochern einige Bedienungsfehler machen kann, die bei Gasanlagen nicht möglich sind. Z.B.: Der Heizwert ist bei Spiritus geringer als bei Flüssiggas. Daraus ergibt sich, dass öfter Spiritus nachgefüllt werden muss. Wird dies bei bei heissem Gerät gemacht ist das m.E. relativ gefährlich. Erfahren Benutzer beherrschen sicher den Nachfüllvorgang und tun so etwas sicher nicht.
Eine weitere Gefahrenquelle sehe ich in der Lagerung von Reservebrennstoff; früher in Glasflaschen, heute sicher in Kunstofflaschen oder Metall (?). Ich könnte mir vorstellen, dass diese Flaschen nicht in einem speziell vorgesehenen sicheren Behälter gelagert werden.
Jetzt zur Gasanlage. Nur vorschriftsmässig installierte und regelmässig überprüfte Gasanlagen sollen hier die Grundlage sein. Installieren, überprüfen und warten dürfen nur speziell ausgebildete und geprüfte Fachleute. Massgebend für Flüssiggasanlagen auf Booten ist das Arbeitsblatt G 607 von der DVGW. (Deutsche Vereinigung der Gas – und Wasser Fachleute) bzw. die DIN 3381 und entsprechende Vorschrift der EU. Auch der Germanische Lloyd hat entsprechende Unterlagen, diese alle praktisch identisch sind.
Ohne jetzt das G 607 komplett zu zitieren, hier einige wesentliche Punkte.
-Gasflaschenbehälter muss zum Bootsinneren gasdicht getrennt sein und mit
einem unverschliessbaren Abflus nach aussenbords versehen sein.
-Der Druckminderer muss sich im Gasflaschenbehälter befinden.
-Vom Gasflaschenbehälter bzw. hinter dem Druckregler bis vor dem Kochgerät
darf das Metallrohr nicht unterbrochen sein; also verlängert werden.
-Vor dem Kocher muss ein gut zugängliches Absperrventil installiert sein.
-Bei kardanisch aufgehängten Kochern und im Flaschenkasten sind nur zugelassene Gasschläuche vorgeschrieben.

-Jeder zugelassene gasbetriebener Kocher einschl. Backofen hat für jeden Brenner
ein Sicherheitsfühler, der bei unplanmässigem erlöschen der Flamme die Gaszufuhr
unterbricht.
Gruss, MattesH
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  #31  
Alt 21.08.2005, 16:05
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MattesH MattesH ist offline
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Standard Kochanlagen an Bord

Hallo, die Beiträge werden weniger und ich möchte abschliessend noch etwas klarstellen. Jede Kochanlage an Bord eines Bootes hat ein gewisses Gefahrenpotential und auch Gasanlagen sind davon nicht auszunehmen. Mich irritiert, dass die Gasanlagen als hochgefährlich und Spirituskochanlagen als harmlos dargestellt werden. Ich gebe gern zu, dass ich die aktuelle Technik – speziell der Sicherheit - bei Spirituskochern nicht kenne, aber das Prinzip ist sicher noch das gleiche.
Ich sehe den grundsätzlichen Unterschied der beiden Anlagen darin, dass man bei Spirituskochern einige Bedienungsfehler machen kann, die bei Gasanlagen nicht möglich sind. Z.B.: Der Heizwert ist bei Spiritus geringer als bei Flüssiggas. Daraus ergibt sich, dass öfter Spiritus nachgefüllt werden muss. Wird dies bei bei heissem Gerät gemacht ist das m.E. relativ gefährlich. Erfahren Benutzer beherrschen sicher den Nachfüllvorgang und tun so etwas sicher nicht.
Eine weitere Gefahrenquelle sehe ich in der Lagerung von Reservebrennstoff; früher in Glasflaschen, heute sicher in Kunstofflaschen oder Metall (?). Ich könnte mir vorstellen, dass diese Flaschen nicht in einem speziell vorgesehenen sicheren Behälter gelagert werden.
Jetzt zur Gasanlage. Nur vorschriftsmässig installierte und regelmässig überprüfte Gasanlagen sollen hier die Grundlage sein. Installieren, überprüfen und warten dürfen nur speziell ausgebildete und geprüfte Fachleute. Massgebend für Flüssiggasanlagen auf Booten ist das Arbeitsblatt G 607 von der DVGW. (Deutsche Vereinigung der Gas – und Wasser Fachleute) bzw. die DIN 3381 und entsprechende Vorschrift der EU. Auch der Germanische Lloyd hat entsprechende Unterlagen, diese alle praktisch identisch sind.
Ohne jetzt das G 607 komplett zu zitieren, hier einige wesentliche Punkte.
-Gasflaschenbehälter muss zum Bootsinneren gasdicht getrennt sein und mit
einem unverschliessbaren Abflus nach aussenbords versehen sein.
-Der Druckminderer muss sich im Gasflaschenbehälter befinden.
-Vom Gasflaschenbehälter bzw. hinter dem Druckregler bis vor dem Kochgerät
darf das Metallrohr nicht unterbrochen sein; also verlängert werden.
-Vor dem Kocher muss ein gut zugängliches Absperrventil installiert sein.
-Bei kardanisch aufgehängten Kochern und im Flaschenkasten sind nur zugelassene Gasschläuche vorgeschrieben.

-Jeder zugelassene gasbetriebener Kocher einschl. Backofen hat für jeden Brenner
ein Sicherheitsfühler, der bei unplanmässigem erlöschen der Flamme die Gaszufuhr
unterbricht.
Gruss, MattesH
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  #32  
Alt 24.08.2005, 23:45
pininfarina pininfarina ist offline
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Zitat:
Mich irritiert, dass die Gasanlagen als hochgefährlich und Spirituskochanlagen als harmlos dargestellt werden. Ich gebe gern zu, dass ich die aktuelle Technik – speziell der Sicherheit - bei Spirituskochern nicht kenne, aber das Prinzip ist sicher noch das gleiche.
Das Problem bei Gasanlagen ist die mögliche Undichtigkeit. Kann bei einem Spirituakocher in dieser Form nicht auftreten. Und falls ja, stinkt es eben nach Spritus und das Problem ist schnell behoben. Nicht umsomst "fliegen in regelmäßigen Abständen Häuser in die Luft", wo die Ursache eine undichte Gasleitung war.

Gruß

Wolfgang
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  #33  
Alt 25.08.2005, 09:08
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mein Fazit:

am besten ist Benzin. Brennt gut, Treibstff gibt es überall und die Erben freuen sich.

Gruß
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Uwe
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  #34  
Alt 25.08.2005, 09:34
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Zitat:
Zitat von pininfarina
Das Problem bei Gasanlagen ist die mögliche Undichtigkeit. Kann bei einem Spirituakocher in dieser Form nicht auftreten. Und falls ja, stinkt es eben nach Spritus und das Problem ist schnell behoben....
Zumindest griechisches Camping-Gaz stinkt unverbrannt wie die Pest. Soeben erst erlebt, als die automatische Zündsicherung nach mehreren Monaten Abwesenheit klemmte.
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Klaus

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  #35  
Alt 25.08.2005, 10:15
pininfarina pininfarina ist offline
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Zitat:
Zumindest griechisches Camping-Gaz stinkt unverbrannt wie die Pest
Das hilft aber auch nichts, wenn einem die Undichtigkeit im Schlaf überrascht!!!

Gruß

Wolfgang
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  #36  
Alt 25.08.2005, 10:20
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earlhill earlhill ist offline
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Zitat:
Zitat von pininfarina
Zitat:
Zumindest griechisches Camping-Gaz stinkt unverbrannt wie die Pest
Das hilft aber auch nichts, wenn einem die Undichtigkeit im Schlaf überrascht!!!

Gruß

Wolfgang
Wer kocht schon im Schlaf? Ansonsten ist die Gaszufuhr ja zu. Am Brenner, vor dem Herd, an der Flasche.

Übrigens ist vor 2 Jahren in meinem Heimathafen ein Fischkutter wg. eines Spirituskochers komplett abgefackelt. Shit happens
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Klaus

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  #37  
Alt 25.08.2005, 10:49
sailectric sailectric ist offline
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Zitat:
Zitat von pininfarina
Das hilft aber auch nichts, wenn einem die Undichtigkeit im Schlaf überrascht!!!
1) ..ist die Gasflasche ja nachts zugedreht (z.B. per Fernschaltventil)
2) ..gibt es Gaswarner
3) ..was, zur Hölle soll alles undicht werden? Das feste Rohr? Zwei gewissenhaft befestigte Verbindungen? 1m regelmäßig gewechselter Schlauch?
4) ..wieviele Häuser fliegen in die Luft?
5) ..warum fliegen sie in die Luft (mangelnde Wartung, Manipulation..)
6) ..möchte ich mal wissen, wieviele Verletzte mit leichten bis schweren Verbrennungen infolge des Gebrauchs von Petroleum-/Spirituskochern es gibt, und wieviele "Gasexplosion-auf-Boot-Opfer" es pro Jahr gibt?

Meiner Meinung nach wird oft eine völlig unqualifizierte Panikmache (damit möchte ich niemanden beleidigen, sondern nur zum Ausdruck bringen, dass das Wissen zur Einschätzung von Gefahren auf diesem Gebiet oft mangelhaft ist oder Gefahren unsachlich bewertet werden) vor Gasanlagen betrieben. Die alternativen weisen im täglichen Betrieb vielfach höhere Gefahren auf. Natürlich wird niemand davon ausgehen, dass er oder seine Crew beim Hantieren mit flüssigen Brennstoffen Fehler macht. Ich bin mir jedoch, ohne Zahlen zu kennen, sicher, dass der Betrieb von Kochern mit Flüssigbrennstoff auf Booten mehr Opfer fordert, als der Betrieb von korrekt installierten und gewarteten Gasanlagen. Mir scheint außerdem der Faktor "Lagerfeuerromantik", neuerdings auch "Petromaxwahn" bei der Entscheidung eine Rolle zu spielen. Mit einer Gasanlage kann man unterwegs oder abends im Hafen einfach, schnell und effektiv Warmes und Heißes zubereiten. Nicht mehr und nicht weniger. Gefährlich ist daran nix! Zumindest nicht gefährlicher, als morgens aufzustehen.

Gruß
Uwe
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  #38  
Alt 25.08.2005, 10:53
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Zitat:
Zitat von pininfarina
Nicht umsomst "fliegen in regelmäßigen Abständen Häuser in die Luft", wo die Ursache eine undichte Gasleitung war.

Gruß

Wolfgang
..wobei sich zu 99,9 prozent im nachhinein herausgestellt hat, dass immer jemand an den leitungen manipuliert hat... abgezapft, selbst repariert oder ähnliches....

..ich bleib trotzdem bei meinem origo... .
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  #39  
Alt 25.08.2005, 11:19
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Zitat:
6) ..möchte ich mal wissen, wieviele Verletzte mit leichten bis schweren Verbrennungen infolge des Gebrauchs von Petroleum-/Spirituskochern es gibt, und wieviele "Gasexplosion-auf-Boot-Opfer" es pro Jahr gibt?
Das würde mich auch mal interessieren! Wo gibt es darüber Statistiken? Das einzig gefährliche an einem Spirituskocher ist das Nachfüllen wenn man nicht prüft, ob die Flamme tatsächlich aus ist. Allerdings fällt dies unter "Duseligkeit hoch drei" und sollte nicht vorkommen. Aber es sollen ja auch schon Boote mit Benzinmotor in die Luft geflogen sein, nur weil der Bootsbesitzer vor dem Start vergessen hat, den Motorraum mit dem "Blower" zu entlüften. Gegen Dummheit ist halt kein Kraut gewachsen!

Gruß

Wolfgang
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  #40  
Alt 25.08.2005, 17:36
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Standard Re: Kocherfrage zum x-ten Mal

Zitat:
Zitat von Dirk
Zitat:
Zitat von Bernd1972
Welchen Kocher verwendet Ihr? Was für Erfahrungen und Probleme habt Ihr bis jetzt durchgemacht?
ORIGO 2-flammig; ein unproblematischer, leistungsstarker Kocher; selbst meine Frau findet den klasse!

Zitat:
-Teurer Spiritus?
Nö, die Literflasche kostet 1,49 Euro und reicht doch sehr lange...

Eben, diese Meinung vertrete ich auch: Origo - ist da die beste Alternative und funktioniert ! - Und teuer find' ich den Spiritus auch nicht.
Hmm, wo ich drüber nachdenke ist es bald sogar billiger mit Spiritus zu fahren - wenn die aktuelle Politik so weiter geht
__________________
Fachgebiete: Webasto Servicepartner, Flüssiggasanlagen, TEK DEK... Ausrüstung, Technik, Service - Hinweise auf Produkte erfolgen nicht im Sinne meines Verkaufes. Es werden immer Listenpreise genannt und auch nur Herstellersites. Verkauf & Beratung nur außerhalb des Forum. AHOI !
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  #41  
Alt 25.08.2005, 18:04
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Jede Fraktion hat so ihre Argumente. Der Fischkutter brannte übrigens wg. einer umgekippten Spiritusflasche aus. Hatten aufgefüllt, aber die Flasche nicht verschlossen und offen neben den Herd gestellt. Sieht schlimm aus, wenn so ein Kahn brennt
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  #42  
Alt 25.08.2005, 18:10
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... könnte jetzt erwidern... kocher ausgebaut, dichtung beim einbau vergessen....oder gewinde schief angezogen.... und whhhhoooommmmm....


ist doch klar....... es gibt nirgends eine 100%ige Sicherheit..... mit der Dummheit/Fehlbedienung/Leichtsinnigkeit ist immer zu rechnen...
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  #43  
Alt 25.08.2005, 18:17
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Beim heutigen Stand der Technik passieren Unfälle in diesem Bereich immer nur durch menschliches Versagen Daher sind für mich Sicherheitsbedenken wg. der Brennstoffart ohne Relevanz

An Sylvester mach ich auch immer Feuerzangenbowle auf Spiritus-Rechauds
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  #44  
Alt 25.08.2005, 18:33
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...aber dann nimm bitte dieses Jahr die brennpaste... kannste nicht umschütten...
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  #45  
Alt 25.08.2005, 19:55
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Zitat:
Zitat von dieter
... könnte jetzt erwidern... dichtung beim einbau vergessen...
Ähm ...Welche Dichtung meinst du denn? Hast du schon mal eine Gasanlage eingebaut?
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  #46  
Alt 25.08.2005, 19:58
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Zitat:
Zitat von sailectric
... 1m regelmäßig gewechselter Schlauch?
...
Uwe
Vorsicht Uwe, meines Wissens nach sind im Bootsinneren nur 40 cm maximale Schlauchlänge zugelassen.

Meiner Meinung nach eine blöde Regelung, weil ein so kurzer Schlauch beim Krängen eher auf Spannung kommt.
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  #47  
Alt 25.08.2005, 20:04
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... war nur ein Beispiel... dann hast du halt das gewinde schief aufgesetzt und dadurch ist der schneidring nicht dicht.... Goldwaage lässt grüßen.... oder sagt man da haare spalten...
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  #48  
Alt 25.08.2005, 20:56
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Kleiner Tip übrigens, wie man beim Origo die schwarzen Topfböden vermeidet: Den Spiritus mit etwas (10%) Wasser verdünnen. Fragt mich nicht warum, aber es funktioniert.

Grüsse

Heiko
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  #49  
Alt 25.08.2005, 21:03
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Dirk Dirk ist offline
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Zitat:
Zitat von Lommy
Kleiner Tip übrigens, wie man beim Origo die schwarzen Topfböden vermeidet: Den Spiritus mit etwas (10%) Wasser verdünnen. Fragt mich nicht warum, aber es funktioniert.

Grüsse

Heiko
Mensch Heiko,

den Tipp hättest du aber auch vorm Urlaub geben können!
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Gruß Dirk


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  #50  
Alt 25.08.2005, 21:14
Lommy Lommy ist offline
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Hättest Du mich man mal gefragt....
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