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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#26
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Re: Gasanlagen an Bord
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Gruß Michael. |
#27
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Re: Gasanlagen an Bord
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und nicht nur die Boote. Zählt man noch die ganzen Wohnwagen, Wohnmobile und Zelte dazu. Dann noch die Kleingärtner und nicht zu vergessen all die Haushalte, die mit Gas kochen. Ich habe einmal die Stichflamme bei einem Optimus gesehen. Da war mir klar, so ein Ding kommt bei mir nicht an Bord. Klar, war eine leichte Fehlbedienung. Aber trotzdem könnte das jederzeit wieder passieren. Jörg |
#28
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Re: Gasanlagen an Bord
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Mit was kochst Du an Bord? Gas Spiritus Petroleum Diesel Grill Esbit-Kocher ... Würde mich echt mal interessieren wie die prozentual Verteilung da ist - nur ich bin zu dööf so was einzustellen.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#29
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Re: Gasanlagen an Bord
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servus dieter ...man sollte nicht immer von sich selbst ausgehen, sondern individuelle Situationen akzeptieren.... |
#30
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Kochanlagen an Bord
Hallo, die Beiträge werden weniger und ich möchte abschliessend noch etwas klarstellen. Jede Kochanlage an Bord eines Bootes hat ein gewisses Gefahrenpotential und auch Gasanlagen sind davon nicht auszunehmen. Mich irritiert, dass die Gasanlagen als hochgefährlich und Spirituskochanlagen als harmlos dargestellt werden. Ich gebe gern zu, dass ich die aktuelle Technik – speziell der Sicherheit - bei Spirituskochern nicht kenne, aber das Prinzip ist sicher noch das gleiche.
Ich sehe den grundsätzlichen Unterschied der beiden Anlagen darin, dass man bei Spirituskochern einige Bedienungsfehler machen kann, die bei Gasanlagen nicht möglich sind. Z.B.: Der Heizwert ist bei Spiritus geringer als bei Flüssiggas. Daraus ergibt sich, dass öfter Spiritus nachgefüllt werden muss. Wird dies bei bei heissem Gerät gemacht ist das m.E. relativ gefährlich. Erfahren Benutzer beherrschen sicher den Nachfüllvorgang und tun so etwas sicher nicht. Eine weitere Gefahrenquelle sehe ich in der Lagerung von Reservebrennstoff; früher in Glasflaschen, heute sicher in Kunstofflaschen oder Metall (?). Ich könnte mir vorstellen, dass diese Flaschen nicht in einem speziell vorgesehenen sicheren Behälter gelagert werden. Jetzt zur Gasanlage. Nur vorschriftsmässig installierte und regelmässig überprüfte Gasanlagen sollen hier die Grundlage sein. Installieren, überprüfen und warten dürfen nur speziell ausgebildete und geprüfte Fachleute. Massgebend für Flüssiggasanlagen auf Booten ist das Arbeitsblatt G 607 von der DVGW. (Deutsche Vereinigung der Gas – und Wasser Fachleute) bzw. die DIN 3381 und entsprechende Vorschrift der EU. Auch der Germanische Lloyd hat entsprechende Unterlagen, diese alle praktisch identisch sind. Ohne jetzt das G 607 komplett zu zitieren, hier einige wesentliche Punkte. -Gasflaschenbehälter muss zum Bootsinneren gasdicht getrennt sein und mit einem unverschliessbaren Abflus nach aussenbords versehen sein. -Der Druckminderer muss sich im Gasflaschenbehälter befinden. -Vom Gasflaschenbehälter bzw. hinter dem Druckregler bis vor dem Kochgerät darf das Metallrohr nicht unterbrochen sein; also verlängert werden. -Vor dem Kocher muss ein gut zugängliches Absperrventil installiert sein. -Bei kardanisch aufgehängten Kochern und im Flaschenkasten sind nur zugelassene Gasschläuche vorgeschrieben. -Jeder zugelassene gasbetriebener Kocher einschl. Backofen hat für jeden Brenner ein Sicherheitsfühler, der bei unplanmässigem erlöschen der Flamme die Gaszufuhr unterbricht. Gruss, MattesH |
#31
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Kochanlagen an Bord
Hallo, die Beiträge werden weniger und ich möchte abschliessend noch etwas klarstellen. Jede Kochanlage an Bord eines Bootes hat ein gewisses Gefahrenpotential und auch Gasanlagen sind davon nicht auszunehmen. Mich irritiert, dass die Gasanlagen als hochgefährlich und Spirituskochanlagen als harmlos dargestellt werden. Ich gebe gern zu, dass ich die aktuelle Technik – speziell der Sicherheit - bei Spirituskochern nicht kenne, aber das Prinzip ist sicher noch das gleiche.
Ich sehe den grundsätzlichen Unterschied der beiden Anlagen darin, dass man bei Spirituskochern einige Bedienungsfehler machen kann, die bei Gasanlagen nicht möglich sind. Z.B.: Der Heizwert ist bei Spiritus geringer als bei Flüssiggas. Daraus ergibt sich, dass öfter Spiritus nachgefüllt werden muss. Wird dies bei bei heissem Gerät gemacht ist das m.E. relativ gefährlich. Erfahren Benutzer beherrschen sicher den Nachfüllvorgang und tun so etwas sicher nicht. Eine weitere Gefahrenquelle sehe ich in der Lagerung von Reservebrennstoff; früher in Glasflaschen, heute sicher in Kunstofflaschen oder Metall (?). Ich könnte mir vorstellen, dass diese Flaschen nicht in einem speziell vorgesehenen sicheren Behälter gelagert werden. Jetzt zur Gasanlage. Nur vorschriftsmässig installierte und regelmässig überprüfte Gasanlagen sollen hier die Grundlage sein. Installieren, überprüfen und warten dürfen nur speziell ausgebildete und geprüfte Fachleute. Massgebend für Flüssiggasanlagen auf Booten ist das Arbeitsblatt G 607 von der DVGW. (Deutsche Vereinigung der Gas – und Wasser Fachleute) bzw. die DIN 3381 und entsprechende Vorschrift der EU. Auch der Germanische Lloyd hat entsprechende Unterlagen, diese alle praktisch identisch sind. Ohne jetzt das G 607 komplett zu zitieren, hier einige wesentliche Punkte. -Gasflaschenbehälter muss zum Bootsinneren gasdicht getrennt sein und mit einem unverschliessbaren Abflus nach aussenbords versehen sein. -Der Druckminderer muss sich im Gasflaschenbehälter befinden. -Vom Gasflaschenbehälter bzw. hinter dem Druckregler bis vor dem Kochgerät darf das Metallrohr nicht unterbrochen sein; also verlängert werden. -Vor dem Kocher muss ein gut zugängliches Absperrventil installiert sein. -Bei kardanisch aufgehängten Kochern und im Flaschenkasten sind nur zugelassene Gasschläuche vorgeschrieben. -Jeder zugelassene gasbetriebener Kocher einschl. Backofen hat für jeden Brenner ein Sicherheitsfühler, der bei unplanmässigem erlöschen der Flamme die Gaszufuhr unterbricht. Gruss, MattesH |
#32
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Zitat:
Gruß Wolfgang |
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mein Fazit:
am besten ist Benzin. Brennt gut, Treibstff gibt es überall und die Erben freuen sich. Gruß Uwe
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Gruß Uwe |
#34
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Klaus Fair winds and clear skies Bekennender Segler |
#35
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Gruß Wolfgang |
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Zitat:
Übrigens ist vor 2 Jahren in meinem Heimathafen ein Fischkutter wg. eines Spirituskochers komplett abgefackelt. Shit happens
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Klaus Fair winds and clear skies Bekennender Segler |
#37
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Zitat:
2) ..gibt es Gaswarner 3) ..was, zur Hölle soll alles undicht werden? Das feste Rohr? Zwei gewissenhaft befestigte Verbindungen? 1m regelmäßig gewechselter Schlauch? 4) ..wieviele Häuser fliegen in die Luft? 5) ..warum fliegen sie in die Luft (mangelnde Wartung, Manipulation..) 6) ..möchte ich mal wissen, wieviele Verletzte mit leichten bis schweren Verbrennungen infolge des Gebrauchs von Petroleum-/Spirituskochern es gibt, und wieviele "Gasexplosion-auf-Boot-Opfer" es pro Jahr gibt? Meiner Meinung nach wird oft eine völlig unqualifizierte Panikmache (damit möchte ich niemanden beleidigen, sondern nur zum Ausdruck bringen, dass das Wissen zur Einschätzung von Gefahren auf diesem Gebiet oft mangelhaft ist oder Gefahren unsachlich bewertet werden) vor Gasanlagen betrieben. Die alternativen weisen im täglichen Betrieb vielfach höhere Gefahren auf. Natürlich wird niemand davon ausgehen, dass er oder seine Crew beim Hantieren mit flüssigen Brennstoffen Fehler macht. Ich bin mir jedoch, ohne Zahlen zu kennen, sicher, dass der Betrieb von Kochern mit Flüssigbrennstoff auf Booten mehr Opfer fordert, als der Betrieb von korrekt installierten und gewarteten Gasanlagen. Mir scheint außerdem der Faktor "Lagerfeuerromantik", neuerdings auch "Petromaxwahn" bei der Entscheidung eine Rolle zu spielen. Mit einer Gasanlage kann man unterwegs oder abends im Hafen einfach, schnell und effektiv Warmes und Heißes zubereiten. Nicht mehr und nicht weniger. Gefährlich ist daran nix! Zumindest nicht gefährlicher, als morgens aufzustehen. Gruß Uwe |
#38
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Zitat:
..ich bleib trotzdem bei meinem origo... .
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servus dieter ...man sollte nicht immer von sich selbst ausgehen, sondern individuelle Situationen akzeptieren.... |
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Zitat:
Gruß Wolfgang |
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Re: Kocherfrage zum x-ten Mal
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Eben, diese Meinung vertrete ich auch: Origo - ist da die beste Alternative und funktioniert ! - Und teuer find' ich den Spiritus auch nicht. Hmm, wo ich drüber nachdenke ist es bald sogar billiger mit Spiritus zu fahren - wenn die aktuelle Politik so weiter geht
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Fachgebiete: Webasto Servicepartner, Flüssiggasanlagen, TEK DEK... Ausrüstung, Technik, Service - Hinweise auf Produkte erfolgen nicht im Sinne meines Verkaufes. Es werden immer Listenpreise genannt und auch nur Herstellersites. Verkauf & Beratung nur außerhalb des Forum. AHOI ! |
#41
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Jede Fraktion hat so ihre Argumente. Der Fischkutter brannte übrigens wg. einer umgekippten Spiritusflasche aus. Hatten aufgefüllt, aber die Flasche nicht verschlossen und offen neben den Herd gestellt. Sieht schlimm aus, wenn so ein Kahn brennt
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Klaus Fair winds and clear skies Bekennender Segler |
#42
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... könnte jetzt erwidern... kocher ausgebaut, dichtung beim einbau vergessen....oder gewinde schief angezogen.... und whhhhoooommmmm....
ist doch klar....... es gibt nirgends eine 100%ige Sicherheit..... mit der Dummheit/Fehlbedienung/Leichtsinnigkeit ist immer zu rechnen...
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#43
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Beim heutigen Stand der Technik passieren Unfälle in diesem Bereich immer nur durch menschliches Versagen Daher sind für mich Sicherheitsbedenken wg. der Brennstoffart ohne Relevanz
An Sylvester mach ich auch immer Feuerzangenbowle auf Spiritus-Rechauds
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Klaus Fair winds and clear skies Bekennender Segler |
#44
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...aber dann nimm bitte dieses Jahr die brennpaste... kannste nicht umschütten...
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#45
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Zitat:
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#46
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Meiner Meinung nach eine blöde Regelung, weil ein so kurzer Schlauch beim Krängen eher auf Spannung kommt.
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#47
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... war nur ein Beispiel... dann hast du halt das gewinde schief aufgesetzt und dadurch ist der schneidring nicht dicht.... Goldwaage lässt grüßen.... oder sagt man da haare spalten...
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#48
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Kleiner Tip übrigens, wie man beim Origo die schwarzen Topfböden vermeidet: Den Spiritus mit etwas (10%) Wasser verdünnen. Fragt mich nicht warum, aber es funktioniert.
Grüsse Heiko |
#49
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Zitat:
den Tipp hättest du aber auch vorm Urlaub geben können!
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Gruß Dirk SAGA 27 AK mit Yanmar 4JHE |
#50
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Hättest Du mich man mal gefragt....
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