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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #26  
Alt 26.08.2005, 18:10
Benutzerbild von Andre Almstädt
Andre Almstädt Andre Almstädt ist offline
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35€ die stunde !


wir machen alles rund ums boot!




andre


ps. bin nicht der langsamste schrauber
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  #27  
Alt 27.08.2005, 00:15
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Habe diese Woche insgesamt ca. 6 Stunden für den Ein- und Ausbau der Wasserpumpe benötigt.
Dazu kommen heute nacht von 23.00 bis 2.00 rund drei Stunden für die
Anfertigung der Titanhülse für die Nockenwelle.
(eine Drehmaschine ruiniert.... )
Ich kann nur spekulieren wieviel eine Werkstatt für so eine individuelle Lösung hätte nehmen müssen.
Aber 400- 500 euro wären da auch gerechtfertigt.

...aber die gesparte Summe werde ich in den nächsten zwei Wochen
in gutes deutsches Benzin anlegen.
__________________
Gruß vom Oberrhein.
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  #28  
Alt 27.08.2005, 07:16
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Thomas aus Schwaben Thomas aus Schwaben ist offline
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Zitat:
Zitat von Cyrus
Na ja...
Die Halle... Das Testbecken... Der Kran... Das Diagnosegerät... Die Software... Der Strom... Die Heizung... etc...


Mit 5.000 kommst Du nicht aus.

Und dann nur 6 Monate Geld verdienen.

Ich hab das mal etwas provokativ so behauptet.
Bei mir im Umkreis sind drei sogenannte "Motorenhändler".

Wenn ich deren Testbecken so anschaue : ausranschiertes 200 Liter
Ölfaß und die "Spülohrhörer" für 20 Euro

Testgerät von conrad für 99,-€

Ein Suzuki-Vertraghändler hat nen P 100 Laptop mit aufgespielter
Suzuki-Sofware zum Auslesen der Motorendaten, Betriebstd., Gefahrener
Drehzahlbereicher und Einstellung der Einspritzanlage.

..... ist mir schon klar dass sich da mit 5000,-€ nicht viel tut
wenn man da neu einsteigt und alles von Anfang an kaufen muß.

Leider ist es so dass wenn wir aber mal ehrlich sind man vielleicht auch nur 30-40 % als "autorisierte" Fachhändler bezeichnen kann.
also Fachleute die eben, 1. was davon verstehen und 2. das richtige
Equipment dazu haben.
Die Anderen würde ich als Hobbyschrauber mit Mehrwertsteuer-Abgabepflicht bezeichnen.

Ich bin also voll bei Euch !! Eine gute Werkstatt muß da bestimmt
20 000,-€ anlegen. Im vergleich zu Auto-Vertragswerkstätten ein klacks.
Wahrscheinlich wird der DRuck auf die Werkstätten durch die Hersteller nicht halb so hoch sein wie in der Autoindustrie.
Sonst könnten manche Händler nicht gleichzeitig mehrere konkurierende
Motorenhersteller verkaufen
__________________
-Grüße Thomas-
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  #29  
Alt 27.08.2005, 07:43
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Was ich noch so in den Raum stelle:

Das reparieren von Bootsmotoren ist bestimmt nicht unsensibler
wie das reparieren von Automotoren.

Wenn ich so lese:
Werkstatthandbücher, Explosionszeichnungen, Ersatzteilisten,
Schulungsaufwand, usw. usw.

Jetzt bleiben wir doch mal auf dem Boden:
Warum gibt es so viele schwarze Schafe im Bootsbereich??

Zum führen eines Betriebes und reparieren brauch ich bei Bootsmotoren keinen Meisterbrief. Ich muß nicht mal ein Geselle sein.
Die einzige Anforderung: Der Kunde bringt etwas defektes und will
es dann wieder funktionsfähig zurück.
Wenn´s nicht klappt geht der Rechtsstreit los. Im Bootsbereich
gibt es keine Schiedstelle wie bei den KFZ-lern.

Ich vertrete auch die Meinung:
Ne ordentliche Werkstatt mit guten "Fachleuten" und Ersatzteilbereitstellung sollte schon auch ordentlich bezahlt werden.
da sind 50,-€+ Mwst. bestimmt nicht zuviel.

Zum Überlegen:
Wir sind ein Santär und Heizungsbetrieb. Bei uns sieht es so aus.
Das Fahrzeug unseres Kundendiensttechnikers kostete
30000,-€ . Die Fahrzeugaustattung von Sortimo kostete 6200,-€.
Die mitgenommenen Werkzeuge und Meßgeräte verschlingen 10000,-€
Die mitgenommenen Ersatzteile verschlingen 35000,-€.
Alles in allem kostet das Fahrzeug zum Arbeiten über 80000,-€

Dafür sind wir auch noch so blöde und kommen zum Kunden vor Ort.
Müßen dort peinlichst auf Sauberkeit achten. Beim reparieren wird uns
noch peinlichst über die Schulter gekuckt. Wenn dir der Schraubendreher aus der Hand fällt und auf den Fliesenboden knallt mußt Du dich mit
dem Kunden auseinandersetzen ob jetzt die eine der 10 Macken auf dem Boden von Dir bezahlt werden muß oder nicht.
Außerdem müssen wir uns noch blöd anmachen lassen wenn mal ein
Spezial-Ersatzteil nicht an Bord ist und beim Großhandel geholt oder bestellt werden muß. Bei uns gibt es zB nur vom
Armaturenhersteller Grohe weit über 10000 Ersatzteile.

Die alles lassen wir für einen Stundensatz von 52,-€ + Mwst über uns ergehen.

Und jetzt

Grüße
Thomas
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-Grüße Thomas-
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  #30  
Alt 27.08.2005, 09:32
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Zitat:
Zitat von Thomas aus Schwaben
Das alles lassen wir für einen Stundensatz von 52,-€ + Mwst über uns ergehen.

Und jetzt

Grüße
Thomas
Das alles und noch viel mehr......

Schön zu wissen, daß andere die gleichen Erfahrungen haben.
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Gruß vom Oberrhein.
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  #31  
Alt 27.08.2005, 09:48
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Zitat:
Zitat von Thomas aus Schwaben

Zum führen eines Betriebes und reparieren brauch ich bei Bootsmotoren keinen Meisterbrief. Ich muß nicht mal ein Geselle sein.
... aber du must einen Meister einstellen, vorweisen, sonst darftst du keine Reparaturen durchführen....
das war das erst was mir die Handwerkskammer bei Gewerbeanmeldung damals mitgeteilt hat !! ...und immer wieder anmahnt... !!!

oder hat sich da jetzt was geändert (was ich nicht glaube)....
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servus
dieter


...man sollte nicht immer von sich selbst ausgehen,
sondern individuelle Situationen akzeptieren....
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  #32  
Alt 27.08.2005, 10:58
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Meines Wissens gibt es bei der Handwerkskammer für den Bootsmechaniker kein Gewerke nur Boots- und Schiffsbauer.
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Gruß vom Oberrhein.
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  #33  
Alt 27.08.2005, 16:41
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Dieter nach wie vor bin ich der Meinung dass zur Reparatur von Bootsmotoren kein Meisterbrief erforderlich ist.

Aber ich frage mal bei der HWK nach.
Im Forum sind die einen oder Anderen die Motorreparaturen ausführen.
Würde mich mal interessieren ob die eine Meisterprüfung haben ??


Grüße
Thomas
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-Grüße Thomas-
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  #34  
Alt 27.08.2005, 18:00
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,,will dich Dir auch nicht abstreiten.... ...war nur eine Frage.. weil doch sonst immer die alten Pfründe noch so gut funktionieren....
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...man sollte nicht immer von sich selbst ausgehen,
sondern individuelle Situationen akzeptieren....
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  #35  
Alt 27.08.2005, 19:02
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Zitat:
Zitat von dieter
,,will dich Dir auch nicht abstreiten.... ...war nur eine Frage.. weil doch sonst immer die alten Pfründe noch so gut funktionieren....
Hier haben die zum Glück mal versagt....
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Gruß vom Oberrhein.
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  #36  
Alt 27.08.2005, 19:31
avivendi avivendi ist offline
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ob alte pfründe oder nicht...
ein meisterbrief macht durchaus sinn, auch wenn die, die ihn nicht haben (grosser befähigungsnachweis), es nicht wahrhaben wollen.....
und ganz nebenbei finde ich es vollkommen in ordnung, dass die handwerkskammer läden ohne meister dichtmacht!
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Ein segelboot macht aus einem hebeltiger noch lange keinen menschen....
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  #37  
Alt 27.08.2005, 21:59
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dumperjack dumperjack ist offline
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Gruß Frank
Mein Vater lehrte mich immer erst das instandsetzen, später dann die Nutzung ... Danke, Väterchen

http://www.boote-forum.de/image.php?type=sigpic&userid=2079&dateline=1175421  811 http://www.boote-forum.de/showthread.php?p=1860996#post1860996
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  #38  
Alt 27.08.2005, 23:27
Osmo Osmo ist offline
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hi

ich lebe in spanien und hier kommen alle auch ganz gut aus ohne meister und gesellen und papier blah blah.

die einkommens und gewerbe-Steuer haben sie bloß leider noch nicht abgeschaft.

den ob jemand sein handwerk beherscht oder auch nicht,hat nichts mit einem stück papier zu tun.

gruß

Tammo
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  #39  
Alt 27.08.2005, 23:47
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Zitat:
Zitat von Osmo
hi
den ob jemand sein handwerk beherscht oder auch nicht,hat nichts mit einem stück papier zu tun.
gruß

Tammo
Sehe ich genauso.
Der Meisterbrief ist in Zeiten der Globalisierung überholt und ein klarer
Wettbewerbnachteil.
Auch sagt er meiner Meinung nach nichts über die Arbeitsqualität aus.
__________________
Gruß vom Oberrhein.
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  #40  
Alt 28.08.2005, 08:21
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Thomas aus Schwaben Thomas aus Schwaben ist offline
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Zitat:
Zitat von alaska
Der Meisterbrief ist in Zeiten der Globalisierung überholt und ein klarer
Wettbewerbnachteil.
Auch sagt er meiner Meinung nach nichts über die Arbeitsqualität aus.

Sei mir jetzt nicht böse, aber das sehe ich nicht so.
der Meisterbrief hat schon seine Daseinsberechtigung.

Das zu erlernende Fachwissen eines Gesellen zu einem Meister
unterscheidet sich erheblich.
Bei Meistervorbereitungskursen wird das Fachwissen erheblich vertieft.
Es wird auf vieles eingegangen das einen Gesellen garnicht juckt da er
ja seinen Chef/Meister hat der Ihn auf Dinge hinweist wenn es darauf ankommt.
Dieses übergreifende, vorausdenkende Arbeiten kann man nur
machen wenn man auch das Fachwissen hat.

Darum hat es ja in Deuschland eine Novellierung der Handwerksordung
gegeben.

Hier wird klar unterschieden zwischen:

Gefahrenberufe der Gruppe A
http://www.hwk-berlin.de/dienstleist...t/anlage_a.htm

Nichtgefahrenberufe der Gruppe B
http://www.hwk-berlin.de/dienstleist...t/anlage_a.htm

http://www.bmwa.bund.de/Redaktion/In...=,rwb=true.pdf

Es ist ganz gut so dass es in Gruppe A weiterhin Meisterprüfungspflicht
gibt.


Ich bin Vorsitzender einer Gesellenprüfungs-Kommission
Santär,Heizung Klima :

Mir wird schlecht wenn ich daran denke dass sich ein paar Gesellenprüflinge in ein paar Jahren "selbstständig" machen könnten.

War vor 15 Jahren die Abschlußdurchnittsnote bei 2,8-3,3 so bewegen
wir uns heute bei 3,8-4,3.

Meister ist schon gut, zumindest bei den Gefahrenberufen, und wenn
schon dass kaufmänische Wissen der Handwerksfirmen mangelt
dann sollte das fachliche.....

Ursache Nr. 1 bei Handwerkspleiten:
Meister/Inhaber von Handwerksfirmen sind Handwerker und verstehen
vom kaufmänischen oft zu wenig .

Grüße
Thomas
__________________
-Grüße Thomas-
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  #41  
Alt 28.08.2005, 08:48
avivendi avivendi ist offline
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nur eine kleine bemerkung noch am rande:
"natürlich kommt auch ganz gut ohne blablabla aus..." oder was immer ihr wollt.
ich bin selber meister, dachte ursprünglich auch, dass "es" an der arbeitsqualität nichts ändert.
denken nebenbei alle, die den schein nicht gemacht haben. ich kenne etliche, die ihr fachkönnen mit dem eines meisters meinen gleichsetzen zu können. dabei erreichen viele nichteinmal in ihrem berufsalltag gesellenprüfungsniveau.
so eine tagesschule von neun monaten dauer plus bei uns etwa 3 wochen prüfung ist nicht nur nur kein spaziergang, sondern kostet auch noch viel geld, abgesehen vom verdienstausfall in dieser zeit, der nur ungenügend duch KREDITE der bfa abgedeckt wird.
befähigung für eine meisterschule ist eine umfassende berufliche tätigkeit, sowie in vielen fällen eine erfolgreiche aufnahmeprüfung.
in der regel dauert es etwa 5jahre, bis ich eine meisterschule absolvieren kann, weil ich meine, erst nach dieser zeit habe ich eine reelle chance, die sehr hohen anforderungen zu bestehen.
daran scheitern schon etliche gesellen, wenn sie nicht gar mit irgendwelchen ausreden (dadurch arbeite ich ja nicht anders...) sich um eine prüfung drücken. womöglich sind es auch solche leute, die sich selbständig irgendwie durchwurschteln und durch ihr unvermögen ganze berufszweige in den dreck ziehen.
damals habe ich im bezirk die beste gesellenprüfung abgelegt und die zweitbeste meisterprüfung. von dieser ausbildung profitiere ich in einem immer enger werdenden markt. eben WEIL ich entsprechende kenntnisse nachgewiesen habe.
es mag so aussehen, als ob der "brief" ein hindernis ist, aber kuckt euch die pfeifen auf dem markt an, die nur pfusch abliefern. auf die wird hinterher geschimpft, weil sie nichts taugen und hier im forum immer wieder beliebte trööts liefen.
so meine gedanken dazu.
__________________
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  #42  
Alt 28.08.2005, 09:03
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jumon42 jumon42 ist offline
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Wenn jemand Meister ist so weis ich, das hier zumindest ein gutes Basiswissen vorhanden ist. Die Arbeitsqualität ist von dem jeweiligen Monteur abhängig.
Die learing by doing Monteure sind oft ausreichend, aber manchmal bekommt man Dinge, wo ich dann denke, das hätte ich besser selber gemacht.
__________________
Grüße aus dem Rheinland

Jürgen

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  #43  
Alt 28.08.2005, 09:25
avivendi avivendi ist offline
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Zitat:
Zitat von jumon42
[...]
Die learing by doing Monteure sind oft ausreichend, aber manchmal bekommt man Dinge, wo ich dann denke, das hätte ich besser selber gemacht.
und genau das sind doch die leute, die eben nicht mal über den tellerrand hinausgekuckt haben, sich irgendwas abfrickeln und dann mit tape reparieren.
der letzte hier war doch freund "cowboý" ein schrauber unter dem herrn.

um eine meisterprüfung zu machen, muss man ganz einfach "mehr" wollen, als nur dritter schrauber an der fünften bank zu sein, sonst braucht man das nun wirklich nicht auf sich nehmen.und dann sieht man seinen job eben als beruf. im wahrsten sinne des wortes.
wenn ihr euch überlegt, dass in meinem handwerk leute am menschen arbeiten dürften, die nicht die richtige ausbildung haben.... dann gute nacht!
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  #44  
Alt 28.08.2005, 09:48
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...das problem ist allerdings die EU ... was nützt es dir, einen schönen Meisterbrief gemacht zu haben, viel Geld ausgegeben (Verdienstausfall etc. wie oben schon erwähnt)... und dann kommt aus dem Nachbarland (bei uns 40 km( von einem Betrieb ein Angebot zumhalben Preis... denn die Nachbarn haben die D- Vorgaben nicht und könnne daher wesentlich preiswerter arbeiten.... und sag jetzt nicht, die sind schlechter, pfuschen usw. (gibt es überall- auch deutsche Meisterbetriebe das sind alt eingesessene Betriebe, die jetzt auch hier arbeiten dürfen

.. thats the problem.... aber dass ein Mauerer ein Shirt anziehen muss und wie krumm eine Banane sein darf wird beschlossen...
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servus
dieter


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  #45  
Alt 28.08.2005, 10:01
Axel MU Axel MU ist offline
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1 Danke in 1 Beitrag
Standard Meine Erfahrungen mit Meistern :-?

Leider habe ich aufgrund meiner Tätigkeit häufig feststellen dürfen das Meister manchmal haarsträubende Dinge bauen. Da fragt man sich dann regelmäßig ob die Ihren Meister im Lotto gewonnen oder auf der Kirmes geschossen haben. Das hätte jeder Geselle, der sich ein wenig für die Materie interessiert, besser hinbekommen.
90% der angeblichen Gerätemängel waren Montagefehler des ausführenden Monteurs. Und überall wurde das Gerät durch einen Meister eingebaut oder der Einbau durch einen Meister abgesegnet.
Am schlimmsten waren leider häufig die Anlagen die durch kleinere Firmen eingebaut wurden. Sprich, dort wo der Meister noch mit auf der Baustelle war.
Seinerzeit bin ich bundesweit gefahren. Das Niveau war überall gleichmäßig bescheiden.
Im Regelfalle hat es am nicht lesen der Einbauanleitung gehapert, gepaart mit der Überheblichkeit: "Ich Meister ich perfekt".
Ich habe übrigens Werkskundendienst für einen Brennwertkesselhersteller gemacht. Wir reden also von Heizungsbauern.
Aber es hat auch kleine Firmen gegeben die eine absolut perfekte Arbeit geleistet haben. Und auch dort haben sich nicht nur Meister hervorgetan. Ebenso habe ich einige Gesellen getroffen die den Laden geschmissen haben und Ihrem Meister gesagt und gezeigt haben was eine Harke ist.
Dort war der Meister vom Fachlichen her nur der Lizenzgeber.

Axel
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  #46  
Alt 28.08.2005, 10:09
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alaska alaska ist offline
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Zitat:
Zitat von Thomas aus Schwaben

Sei mir jetzt nicht böse, aber das sehe ich nicht so.
der Meisterbrief hat schon seine Daseinsberechtigung.

Grüße
Thomas
Da gibts nichts um böse zu sein, jedem seine Meinung.
Zunmal unsere beiden Meister auch beide noch in Gruppe A sind.....
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  #47  
Alt 28.08.2005, 11:02
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Thomas aus Schwaben Thomas aus Schwaben ist offline
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Zitat:
Zitat von alaska

Zunmal unsere beiden Meister auch beide noch in Gruppe A sind.....
So isses, deshalb schlafen ich auch etwas ruhiger wie die der GruppeB

Ich weiß es ist schwierig, im Grunde glaube ich schon auch dass
alle etwas Recht haben.

Ich bin voll bei Euch wenn jemand sagt: das hätte der Geselle
besser gemacht wie sein Meister.... hierzu gibt es genügend Beispiele!!
Es gibt aber auch genügend Beispiele wo Gesellen Firmen oder Ich-AG´s
gegründet haben und es nach einem halben Jahr der Schuß nach hinten los ging.

Leute es kann doch nicht sein dass ihr jetzt sagen wollt ihr habt
zu einem Gesellen mehr vertrauen wie zu einem Meister.

Die Fachwissenhürde durch die Prüfung soll zumindest zeigen
dass der Meister versteht es "meisterlich" sein Handwerk auszuführen.

Und das ist der Punkt: Handwerk !!
Es kommen eben noch so viele andere Dinge hinzu:
Buchhaltung/Finanzamt , Mitarbeiterführung, eventuell Lehrlingsausbildung,
Angebote,Angebote, schlechte Zahlungsmoral der Kunden, Liquidationsprobleme, Manche Abzockmasche von Archithekten, Kunden,
Bauträgern,

Setzt sich da der Geselle auch auseinander ?? Der hat üblicherweise nur seine momentane Arbeit vor sich und den Kopf vielleicht dadurch mehr frei.

Ich bin nach wie vor der Meinung,daß in manchen Berufen der Meisterzwang ganz gut angelegt ist. Passieren tut trotz Meisterpflicht noch genug. Es minimiert zumindest das ganze.

Was meine beiden Meistertitel angeht:
Ich habe bis heute und auch für die Zukunft noch nie Wert auf diese gelegt. Ich wollte nur dass ich für mich eine Bestätigung habe dass ich
auch meisterlich bin. Ob man wirklich Meister ist zeigt sich erst nach Jahren. Wenn man den Respekt und Achtung von Kollegen und Chef und noch viel viel wichtiger von den Kunden erhält und dadurch eine Grundlage schafft lange zu existieren.


Herzlichst Euer
Thomas
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  #48  
Alt 28.08.2005, 11:07
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Thomas aus Schwaben Thomas aus Schwaben ist offline
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Zitat:
Zitat von dieter
...das problem ist allerdings die EU ... was nützt es dir, einen schönen Meisterbrief gemacht zu haben, viel Geld ausgegeben (Verdienstausfall etc. wie oben schon erwähnt)... und dann kommt aus

.. thats the problem.... aber dass ein Mauerer ein Shirt anziehen muss und wie krumm eine Banane sein darf wird beschlossen...
Da muß ich Dir Recht geben. Schei.. EU
Der erste "Spatenstich" für unser eigenes Grab.


Thomas
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  #49  
Alt 28.08.2005, 12:00
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Gruß Frank
Mein Vater lehrte mich immer erst das instandsetzen, später dann die Nutzung ... Danke, Väterchen

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  #50  
Alt 28.08.2005, 14:36
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Andre Almstädt Andre Almstädt ist offline
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habe mal eine frage : was meint ihr womit sich ein booteschlosser auskennen muß oder sollte damit er in einem gemischten hafen ( segelboote,motorboote ,fischkutter ,fahrgastschiffe usw.) losgelassen werden kann!

zub:

-er sollte sich mit motoren auskennen (benzin und diesel)
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