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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #26  
Alt 31.07.2013, 13:52
Wellpaper Wellpaper ist offline
Captain
 
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Oh, dann hab ich das überlesen, sorry
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Gruss Marco

PS: Mein Antisegler fährt mit Benzin, nicht mit "Danke!"
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  #27  
Alt 31.07.2013, 22:26
Kapitän77 Kapitän77 ist offline
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Zitat:
Zitat von Baja232 Beitrag anzeigen
Hallo,
eine stressfreie Tour empfehle ich bis zur Walhalla. Das sind ca. 50 km einfach. Es geht durch 2 Sportbootschleusen, die man selbst bedienen kann, d. h. du musst auf keine Grossschifffahrt warten. Nach der 2. Schleuse Richtung Walhalla (einfach mal googeln) gehts durch die Steinerne Brücke in Regensburg. Das ist immer ein Highlight. Kannst ca. 2 Std. hin und 2 Std. zurück rechnen. Also ein schöner Tagesausflug.
Sag Pit einen schönen Gruss von Manfred (Baja) und er kümmert sich ganz liebevoll um Euch. Die Aquamar ist in 5 Min. im Wasser, so schnell bist Du gar nicht startklar. Wirklich.
Schönen Aufenthalt in Saal.
Hallo Manfred!

Super Tipp, danke!
Ja, die Grüße werd ich auf jeden Fall ausrichten, denn ich bin schon übermorgen, also am Freitag dort!
Ich hab dort heute morgen einfach mal angerufen und wollte mir eigentlich nur ein paar allgemeine Infos einholen und z.B. wissen, wie lange denn die Charter-Saison geht.
Nie im Leben hätte ich gedacht, daß ich in dieser Woche noch (Ferienzeit, Traumwetter) die Aquamar bekomme.

Doch Pit (bzw. Herr Chlestil) sagte mir, daß sie am Freitag noch frei ist und das paßt optimal, da ich in dieser Woche noch Urlaub habe.
Ich hab sie mir sofort reserviert und werde gleich um 8Uhr morgens bei ihm auf der Matte stehen. Habe sie dann bis 18Uhr, also 10 Stunden, was auf jeden Fall für die von dir beschriebene Tour reichen sollte.
Ich freue mich schon wahnsinnig drauf!

Aber lieber opfere ich ein wenig Zeit für eine ausführliche Einweisung sowohl ins Boot als auch ins Revier, denn ich möchte ja einen stressfreien Tag auf der Donau erleben.
War zwar schon sowohl auf der Ostsee als auch am Bodensee mit Motorbooten unterwegs, aber noch nie auf einem Fluss.

Ich hoffe, das mit dem Schleusen wird mir gut erklärt oder ist selbsterklärend, denn davor habe ich noch ein wenig Respekt, weil ich es noch nie gemacht habe.
Soll aber angeblich halb so wild sein.

Noch eine Frage:
Wo kann man denn unterwegs mal kurzfristig und unkompliziert anlegen, falls einem ein gewisses Bedürfnis heimsucht?
Denn knapp 10 Stunden auf dem Boot hält wohl die stärkste Blase nicht aus und eine Kajüte mit Bordtoilette hat dieses Boot ja nicht.

Also nochmal herzlichen Dank für deine Hinweise und ich würd mich freuen, wenn man sich dort mal trifft.
Bist du vielleicht sogar am Freitag auch dort?

Zitat:
Durch die Steinere Brücke mit einem 5 PS Schlauchi?
Hallo Marco!

Nein, wie gesagt, diese Tour mache ich mit einem Charterboot mit 50PS-AB.
Dann kann ich das Revier gleich schon mal gut erkunden und weiß dann besser Bescheid, wenn ich mal mit dem Schlauchi unterwegs sein sollte.
Aber dein Tipp mit dem späteren Einslippen ist auch gut.
Danke dafür!
__________________
Franz
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  #28  
Alt 31.07.2013, 23:17
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Baja232 Baja232 ist offline
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Hallo Franz,
ich bin leider nicht im Hafen, deshalb noch ein paar Hinweise:

1. ein paar km Talwärts (also Richtung Regensburg) kommt links der Hafen Kapfelberg.
(Toiletten, Imbiss, schöner kleiner Hafen mit blauweissem Leuchtturm und gut zum Anlegen)

2. danach gehts weiter Richtung Schleuse Oberndorf. Die Sportbootschleuse ist rechter Hand. Unmittelbar davor gibt es eine Ausstiegsmöglichkeit, damit jemand zur Bedienung der Schleuse vor gehen kann. Kostet nix und geht einfach. Vielleicht hast Glück, und die Schleuse ist offen, dann kannst reinfahren. Bitte auf den Trempel achten und vor der gelben Markierung Boot festhalten, nicht festmachen, sonst hängst in der Luft, wenns abwärts geht

3. die Ausfahrt ist etwas seicht, deshalb innerhalb der Markierung bleiben und zwischen den Tonnen wieder in die Donau einfahren und auf die Strömung achten.

4. dann führt der Nebenarm wieder in die Donau. danach folgt gleich links ein Anleger zu einem Biergarten Berzl.

5. ein bisschen weiter kommt eine Fähre, die Vorfahrt hat. Einfach Augen auf und langsam dran vorbei.

6. dann gehts eine Weile dahin bis links vor einer Eisenbahnbrücke wieder links der Hafen Sinzing kommt. Auch schön und klein mit schöner Terrasse, Kleine Speisekarte und WC.

7. bei der Weiterfahrt wird die Donau breiter und unter der Autobahnbrücke (darüber ist der Pfaffensteiner Tunnel) befindet sich die 2. Sportbootschleuse. Funktioniert genauso wie die 1. Schleuse.

8. Jetzt nach der Schleuse gehts schon Richtung Steinerne Brücke in Regensburg.
Da folgen links 3 kleine Häfen, da bitte langsam dran vorbei wegen Wellenschlag. Bei dem 3. und letzten Hafen links ist ganz an der Uferseite ein Sicherer Gästeanleger. Da bekommst einen Schlüssel für die Hafentüre, damit du zu Fuss in die Innenstadt von Regensburg gehen kannst. Es ist auch ein toller Italiener mit schattigem Garten direkt vor der Hafentüre. Osteria heisst sie.

9. Jetzt kommt das Highlight. Die Durchfahrt der Steinernen Brücke. Hier bitte nicht trödeln, sondern mit Gleitfahrt durch bis die starke Strömung wieder einigermassen normal ist.

10. Jetzt stehen die Hotelschiffe und Museumsschiffe am Kai und da kann es ganz schön wellig sein. Das legt sich bald, wenn du daran vorbei ist. Danach gehts ruhig weiter bis nach ein paar Kilometer links empor die grosse weisse Walhalla steht. Auf der rechten Seite gegenüber der Walhalla ist ein schöner Ankerplatz (kleiner Steinwall, der die Einfahrt in ein Brachwasser verhindert). Zum Baden, erholen, staunen bestens geeignet.

11. Jetzt gehts wieder zurück. Das wars. Nur bei der 2. Schleuse zurück in Oberndorf bei der Einfahrt wieder wegen Niedrigwasser aufpassen (Schraubenkiller). Sollte jemand aus der Schleuseneinfahrt rauskommen, bitte vor den beiden Einfahrtbojen warten und nicht abtreiben lassen, da ein Ausweichen ins Seichte führt.

12. Ankunft wieder in Saal - geschafft.

Wünsche Dir/Euch einen tollen Ausflug. Ist mit der schönste Abschnitt der Donau!
(google mal in youtube: Mit dem V8 durch die steinerne Brücke, da hast schon einen kleinen Vorgeschmack)
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"Bootfahren ist ein SUPER Hobby, Mann muss nur schauen dass der Motor lauter als die Frau ist"
Zitat: Roooobert Geiss


Baja ... Speed Changes you!
http://www.youtube.com/watch?v=56ZCB...layer_embedded
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  #29  
Alt 31.07.2013, 23:52
Kapitän77 Kapitän77 ist offline
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Schade, daß wir uns am Freitag nicht dort treffen können.

Aber ich bin echt beeindruckt!
So viele gute Tipps!
Besten Dank!

Hoffe, ich kann sie alle beherzigen.
Am Besten wäre, ich würde mir das ausdrucken, aber mein Drucker ist gerade nicht betriebsbereit.
Muß ich es mir halt in Stichpunkten aufschreiben.

Noch ein paar Fragen sind für mich offen:
Zitat:
Unmittelbar davor gibt es eine Ausstiegsmöglichkeit, damit jemand zur Bedienung der Schleuse vor gehen kann. Kostet nix und geht einfach.
Ist vielleicht eine komische Frage, aber was macht man eigentlich, wenn man da alleine im Boot unterwegs ist?
So wie ich das verstehe, muß man dafür mindestens zu zweit unterwegs sein.
Ich habe zwar schon noch Leute dabei, aber die kennen sich da noch weniger aus als ich, d.h. sie haben nicht mal einen Führerschein, geschweige denn waren sie schon mal mit jemandem auf der Donau mit dem Boot unterwegs.
Also im Boot müsste dann ich bleiben und jemand muß raus und die Schleuse bedienen. Werde ich mir auf jeden Fall nochmal genau erklären lassen, aber wäre nett, wenn du es mir vielleicht auch noch etwas mehr im Detail schildern könntest, um mir ein wenig die Scheu davor zu nehmen.
Zitat:
Bitte auf den Trempel achten und vor der gelben Markierung Boot festhalten, nicht festmachen, sonst hängst in der Luft, wenns abwärts geht
Das mit der gelben Drempelmarkierung ist mir schon in Fleisch und Blut übergegangen, auch wenn es bisher nur in der Theorie war. Aber das ist mitunter das Wichtigste beim Schleusen, das habe ich mir aus dem Unterricht und vom Lesen diverser Bootslektüre gut gemerkt.
Wie genau ist "festhalten" zu verstehen?
Kann ich das Boot dort tatsächlich von Hand fixieren?
Hast du eigentlich die Fender immer draußen, wenn du auf der Donau unterwegs bist?
Denn vor jeder Schleuse raus und wieder rein ist ja auch etwas nervig.
Und stellst du den Motor in der Schleuse ab oder läßt du ihn während des gesamten Schleusenvorgangs im Leerlauf laufen, damit du ggf. schnell manövrieren kannst, wenn es sein muß.
Wie lange dauert das Schleusen dort ungefähr?
Zitat:
die Ausfahrt ist etwas seicht, deshalb innerhalb der Markierung bleiben und zwischen den Tonnen wieder in die Donau einfahren und auf die Strömung achten.
Ok, wenn ich also innerhalb der Markierung bleibe, kann mir nichts passieren, oder?
Wie genau sieht diese Markierung aus?
Mit "auf die Strömung achten" meinst du wahrscheinlich, daß man darauf gefasst sein soll, daß man plötzlich wieder stärker "mitgenommen" wird und man entsprechend steuern muß.
Man fährt ja immer etwas rechtslastig. Wie weit bleibst du mindestens vom Ufer weg bzw. ist die Fahrrinne immer gut markiert?
Zitat:
Hier bitte nicht trödeln, sondern mit Gleitfahrt durch bis die starke Strömung wieder einigermassen normal ist.
Also in anderen Worten, gut Gas geben bis man wieder im Bereich normaler Strömung ist, oder?
Wie ist das eigentlich generell so mit den Tempolimits auf der Donau?
Ist dieser Abschnitt beschränkt und wenn ja, auf wieviel?
Zitat:
Jetzt gehts wieder zurück. Das wars.
Wahrscheinlich wird mir diese Etappe für den Anfang schon genügen.
Aber nur für den Fall, daß man auch mal weiter fährt:
Was wäre das nächste "Highlight" auf der Strecke und wann in etwa kommt es?
Zitat:
Nur bei der 2. Schleuse zurück in Oberndorf bei der Einfahrt wieder wegen Niedrigwasser aufpassen (Schraubenkiller)
Also wieder innerhalb der Markierung bleiben, oder?
Zitat:
bitte vor den beiden Einfahrtbojen warten und nicht abtreiben lassen
Wie verhindert man am Besten, daß man nicht abtreibt?
Also ich würde es so machen, daß ich beim Fahren gegen die Strömung leicht Gas gebe (also nur in etwa so viel, daß ich "stehe") und dann durch Lenkmanöver versuche, in etwa meine Position zu halten. Sollte klappen, oder?

Sorry für die vielen Fragen und wahrscheinlich ist das in der Praxis gar nicht mal so schwierig, aber ich gehe halt lieber auf Nummer Sicher.

Danke im Voraus!
Hast auf jeden Fall mal mindestens ein kühles Bier gut bei mir, wenn wir uns dort mal treffen!
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Franz
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  #30  
Alt 01.08.2013, 01:19
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wolf b. wolf b. ist offline
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Ich hab mal auf einer Fahrt von Schlögen nach Saal (an einem Tag) ein paar Abschnitten bis Deggendorf gefilmt und ins Netz gestellt.
Vielleicht hilft dir das weiter, du siehst hängende und fliegende Fender und wie wir schleusen. Auf den normalen Fenderknoten solltest du ein oder besser zwei Schläge drauf machen, dann kannst du sie hängen lassen.
http://www.youtube.com/watch?v=zMe8kSh6RRE
http://www.youtube.com/watch?v=mLOq8ErbtiY
http://www.youtube.com/watch?v=TsgQyCyltcA
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  #31  
Alt 01.08.2013, 08:36
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Baja232 Baja232 ist offline
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Hallo Franz,
Du hast hier jetzt die wichtigsten Infos für diesen Donauabschnitt. Es schreibt sich immer komplizierter als es dann in der Praxis selber ist. Eigentlich ein sehr unkomplizierter Abschnitt.
Fürs Schleusen gilt: Da gibts einen Hebel für Bergwärts oder talwärts schleusen. Und einen Knpof, da muss halt jemand solange draufdrücken bis das Schleusentor eben offen oder zu ist. Manchmal stehen da auch Kinder und machen das. Denen gibst dann 50 Cent.
Motor aus. Fender raus. Mit dem Bootshaken das Boot stabilisieren, dann zieht es mal ein bisschen vor, mal ein bisschen zurück, aber nix aufregendes (na ja beim 1. Mal vielleicht schon). Die Schleusen sind nur 20 x 4 m und es passen max. 3 Sportboote bequem rein.
Jetzt probiers einfach aus, mach dir keinen Kopf mehr. Die vorangegangenen Infos dienen eigentlich nur dazu, an den wenigen besonderen Stellen die Augen offen zu halten. Vielleicht schreibst dananch Deine Erfahrungen nach Deinem Törn.
Auf gehts!
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  #32  
Alt 01.08.2013, 08:49
Wellpaper Wellpaper ist offline
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Wenn du in der Sportbootschleuse allein bist, mach vorne und hinten am Boot zwei 10 Meter Leinen fest. Beim Talschleusen stellst dich oben hin und hällst mit den Leinen dein Boot. Dann musst die Leiter runterklettern und einfach ausfahren. Beim Hochschleusen fahrst unten ein, nimmst die zwei Leinen und kletterst die Leiter rauf, schleust dein Boot hoch und fertig. Anders kannst du nicht alleine schleusen. Aber meist ist jemand da der sie schon bedient, oder du wartest halt mal 10-20 Minuten, dann kommt ein weiteres Boot. Oder du bittest um Schleusung in der grossen Kammer der Berufler, auch das geht.
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Gruss Marco

PS: Mein Antisegler fährt mit Benzin, nicht mit "Danke!"
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  #33  
Alt 01.08.2013, 10:21
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Zitat:
Jetzt probiers einfach aus, mach dir keinen Kopf mehr. Die vorangegangenen Infos dienen eigentlich nur dazu, an den wenigen besonderen Stellen die Augen offen zu halten. Vielleicht schreibst dananch Deine Erfahrungen nach Deinem Törn.
Auf gehts!
Na gut, wird schon schiefgehen!
Bisher war es ja immer so, daß es in der Praxis einfacher war, als es sich in der Theorie angehört hat.

Und berichten werde ich auf jeden Fall!

Danke nochmal!
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Franz
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  #34  
Alt 01.08.2013, 10:50
Wellpaper Wellpaper ist offline
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Eben, wird schon schief gehen...
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Gruss Marco

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  #35  
Alt 03.08.2013, 10:49
Kapitän77 Kapitän77 ist offline
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So, nun möchte ich euch meinen Törnbericht natürlich nicht schuldig bleiben.

Mit einem Wort gesagt: Es war traumhaft!

Wir waren gegen 7:45 dort und wurden gleich sehr freundlich empfangen.
Überhaupt herrscht in der Marina Saal eine sehr angenehme und gastfreundliche Atmosphäre.

Nach einer Einweisung haben wir das Boot übernommen und sind talwärts losgestartet.

Es hat alles so gestimmt wie von Manfred beschrieben und man findet sich auch als Donau-Neuling schnell gut zurecht.

Ok, die erste Schleusung in Bad Abbach war noch etwas "holprig", weil ich nicht wußte, daß man den Knopf die ganze Zeit gedrückt halten muß, bis die Schleusung fertig ist und auch sonst niemand da war, aber bei der zweiten Schleuse in Regensburg hatten wir den Dreh dann raus.

Die Durchfahrt durch die Steinerne Brücke war toll, besonders auf dem Rückweg, weil da immer viele Leute sitzen und den schnell durchfahrenden Booten gerne zuschauen und zuwinken.

Nur die Toilettensuche war ab Regensburg etwas schwierig.
Wir dachten, daß es dort so weitergeht, wie es vor Regensburg war, mit vielen Biergärten, Häfen oder sonstigen Anlegemöglichkeiten, doch es sah dann immer dünner aus.

Ok, Anlegen konnte man schon, doch waren das alles private Anleger oder Clubs, wo einem zwar immer recht freundlich geholfen wurden, die Toiletten aber leider nicht benutzbar waren.
Naja, beim nächsten Mal ist man schlauer.

In Regensburg selbst sind wir nicht vom Boot, denn es war einfach zu heiß für einen Stadtbummel.
Auch wollten wir ja mehr fahren als stehen, daher verbrachten wir die meiste Zeit auf dem Boot.
Zwei Badestops waren bei der Hitze allerdings obligatorisch.

Die Landschaft und die Eindrücke waren jedenfalls herrlich.

Auf dem Rückweg hatten wir noch ein bißchen Zeit und erkundeten daher noch die andere Richtung bis Kelheim.

Hinter Saal zweigt ja dann bergwärts rechts mal der Main-Donau-Kanal ab, auf dem man noch viel weiter käme, aber auf der linken Seite ist bei Kelheim Ende.

Zwei Fragen hierzu noch:
Wie schnell darf man auf dem Kanal eigentlich fahren und wie weit darf man in Richtung Kelheim auf der Donau?

Nach dem Schiffsanleger sind viele Schwimmer in der Donau und da machte ich dann auch wieder kehrt.
Aber einen Hinweis, daß ab einem gewissen Punkt nicht mehr weitergefahren werden darf, habe ich nicht gesehen.

Auch finde ich, daß die Naturschutzgebiete an der Donau etwas besser gekennzeichnet sein sollten.
Es ist verlockend, dort reinzufahren, aber ein Segler hat mich gleich drauf hingewiesen und ich drehte sofort wieder um.
Naja, besser er sagt es mir als die WSP.

Was kostet so ein unerlaubtes Einfahren in ein Naturschutzgebiet eigentlich?

Ok, aber insgesamt war es ein sehr gelungener Ausflug mit vielen netten Begegnungen und die Wiederholungsgefahr ist sehr groß!

Hab dort auch eine schöne Sea Ray 200 gesehen, in die ich mich fast ein bißchen verliebt habe. Mein erstes Boot???
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Franz
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  #36  
Alt 14.12.2013, 00:31
Benutzerbild von Hacker-Pschorr
Hacker-Pschorr Hacker-Pschorr ist offline
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Boot: Sunny 2
1 Danke in 1 Beitrag
Standard Schleusenkurs

Für nicht geübte Fluss-Motorbootfahrer empfehle ich einen Schleusenkurs bei der www.bootsschule-brandl.de!!!

Zitat:
Zitat von Kapitän77 Beitrag anzeigen
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Am Besten wäre, ich würde mir das ausdrucken, aber mein Drucker ist gerade nicht betriebsbereit.
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Noch ein paar Fragen sind für mich offen:
Ist vielleicht eine komische Frage, aber was macht man eigentlich, wenn man da alleine im Boot unterwegs ist?
So wie ich das verstehe, muß man dafür mindestens zu zweit unterwegs sein.
Ich habe zwar schon noch Leute dabei, aber die kennen sich da noch weniger aus als ich, d.h. sie haben nicht mal einen Führerschein, geschweige denn waren sie schon mal mit jemandem auf der Donau mit dem Boot unterwegs.
Also im Boot müsste dann ich bleiben und jemand muß raus und die Schleuse bedienen. Werde ich mir auf jeden Fall nochmal genau erklären lassen, aber wäre nett, wenn du es mir vielleicht auch noch etwas mehr im Detail schildern könntest, um mir ein wenig die Scheu davor zu nehmen.
Das mit der gelben Drempelmarkierung ist mir schon in Fleisch und Blut übergegangen, auch wenn es bisher nur in der Theorie war. Aber das ist mitunter das Wichtigste beim Schleusen, das habe ich mir aus dem Unterricht und vom Lesen diverser Bootslektüre gut gemerkt.
Wie genau ist "festhalten" zu verstehen?
Kann ich das Boot dort tatsächlich von Hand fixieren?
Hast du eigentlich die Fender immer draußen, wenn du auf der Donau unterwegs bist?
Denn vor jeder Schleuse raus und wieder rein ist ja auch etwas nervig.
Und stellst du den Motor in der Schleuse ab oder läßt du ihn während des gesamten Schleusenvorgangs im Leerlauf laufen, damit du ggf. schnell manövrieren kannst, wenn es sein muß.
Wie lange dauert das Schleusen dort ungefähr?
Ok, wenn ich also innerhalb der Markierung bleibe, kann mir nichts passieren, oder?
Wie genau sieht diese Markierung aus?
Mit "auf die Strömung achten" meinst du wahrscheinlich, daß man darauf gefasst sein soll, daß man plötzlich wieder stärker "mitgenommen" wird und man entsprechend steuern muß.
Man fährt ja immer etwas rechtslastig. Wie weit bleibst du mindestens vom Ufer weg bzw. ist die Fahrrinne immer gut markiert?
Also in anderen Worten, gut Gas geben bis man wieder im Bereich normaler Strömung ist, oder?
Wie ist das eigentlich generell so mit den Tempolimits auf der Donau?
Ist dieser Abschnitt beschränkt und wenn ja, auf wieviel?
Wahrscheinlich wird mir diese Etappe für den Anfang schon genügen.
Aber nur für den Fall, daß man auch mal weiter fährt:
Was wäre das nächste "Highlight" auf der Strecke und wann in etwa kommt es?
Also wieder innerhalb der Markierung bleiben, oder?
Wie verhindert man am Besten, daß man nicht abtreibt?
Also ich würde es so machen, daß ich beim Fahren gegen die Strömung leicht Gas gebe (also nur in etwa so viel, daß ich "stehe") und dann durch Lenkmanöver versuche, in etwa meine Position zu halten. Sollte klappen, oder?

Sorry für die vielen Fragen und wahrscheinlich ist das in der Praxis gar nicht mal so schwierig, aber ich gehe halt lieber auf Nummer Sicher.

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  #37  
Alt 14.12.2013, 00:46
Benutzerbild von wolf b.
wolf b. wolf b. ist offline
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Zitat von Hacker-Pschorr Beitrag anzeigen
Für nicht geübte Fluss-Motorbootfahrer empfehle ich einen Schleusenkurs bei der bootsschule-brandl.de!!!
Den Schleusenkurs hat er hinter sich, do it yourself ist immer noch am besten.
Holst du den alten Thread wegen diesem Tipp wieder hoch?

Am Kanal sind 13 km/h Maximum und auf der Donau darfst du flußauf nur ein paar Meter (nicht km) oberhalb dem Abzweig des Kanals fahren.
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