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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#26
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Große Geister sagen in wenigen Worten viel, kleine in vielen nichts. ![]() |
#27
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![]() Mit so einem Thermoschalter oder was auch immer,hätte er vielleicht noch reagieren können und einen Motor abstellen. FALLS DIE URSACHE ÜBERHITZUNG WAR ![]()
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Sonnige Grüße Thomas ![]()
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#28
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![]() Ich ziehe die Sicherheit einem manövrierunfähigem Boot jedenfalls vor - 10 Skipper bei 20 Meinungen - ![]()
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Gruß Klaus |
#29
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Es gibt ja wohl kaum etwas unpassenderes als wenn der Motor bei einem Seenotfall dann auch noch der Meinung ist das er sich mal ein wenig schonen sollte
![]() Solange man noch manövrierfähig ist hat man wenigstens eine Minimalchance ![]() Bei einem Wassereinbruch dieses Kalibers und bei schwieriger See, wirds auch nichts mit Knetmasse ![]()
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Gruß 45meilen ![]() In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative ![]() |
#30
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Naja, wenn dann bräuchte man schon ein Konvolut an Material für Leckabdichtung im Notfall. Stopfen in verschiedenen Größen, Schlauchschellen und -Klemmen, Keile, Streben sowie entsprechende Dichtstoffe. Zu Dichtstoffen habe ich schon mal einen Trööt aufgemacht. Weiter braucht man dann im Falle des Falles noch die Zeit und die Nerven für die Abdichtungsarbeiten... Dabei ist man dann im Zwiespalt ob man sich noch an der Notabdichtung versucht oder ob man nicht besser das Verlassen des Bootes und ggf. Rettungsmittel vorbereitet.
W
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Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag: keine Sau
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#31
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Darum wäre es ja wohl sinnvoller wie@apiroma schreibt,etwas einzubauen dass einen rechtzeitig warnt,
Aber du schrottest ja lieber den Motor wie du schreibst. Wenns für dich ok ist, für mich nicht
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Sonnige Grüße Thomas ![]() |
#32
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ist eine einleuchtende möglichkeit
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Sonnige Grüße Thomas ![]() |
#33
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Ein bisschen mehr Aufmerksamkeit und etwas mehr Vorbereitung vor dem Fahrtantritt und die ganze Chose wäre nicht passiert. eine automatische Abschaltung bei Überhitzung wie hier beschrieben halte ich für sehr fragwürdig. Ein vernünftiger Alarm und eine Reduzierung der Maschine ist ok ist bei uns in der Schifffahrt sogar von den Klassifizierungsgesellschaften vorgeschrieben.
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Gruß Rüdiger |
#34
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"eine automatische Abschaltung bei Überhitzung wie hier beschrieben halte ich für sehr fragwürdig"
Da schliesse ich mich an. Bei solchen Automatismen, die dann zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt loslegen, wäre ich auch skeptisch. Es sei denn, es gibt einen manuellen Override. Doch das ist dann ja noch mehr anfällige Technik. Ich für meinen Teil werde mal die alten Trööts zur Installation eines Temperaturwarners am Knie raussuchen. "Ein bisschen mehr Aufmerksamkeit und etwas mehr Vorbereitung vor dem Fahrtantritt und die ganze Chose wäre nicht passiert" Ist denn raus woran es lag? Denn selbst bei durch Überhitzung weggeschmolzenem Wassersammler / Auspuff sollte das Boot doch nicht gleich auf Tiefe gehen. Grüsse Thomas |
#35
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Laß das mal mit etwas Kraft passieren, worauf der Prop sich bspw. im Brunnen an der Ruderhacke verklemmt. Angenommen, die Gleitringdichtung innen ist mit verschoben, wie bekommst Du sowas dicht?? Lecksegel??? Holzpropfen wenn Welle noch im Stevenrohr?? Wenn Du Knetmasse hast, stopftst Du die um die Welle rum ans Stevenrohr und fertig. Dann kannst Du was zum Sichern rumwickeln, hast alle Zeit der Welt.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#36
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Vermutlich darfst Du aus datenschutzrechtlichen Gründen keine spezifischen Angaben zu diesem Fall machen. Nach Deiner Beschreibung gehe ich von einer ursächlichen Kleinigkeit aus, aus welcher weiteres resultiert ist. Seeventil, Schelle, Plumsklo...... Auch wenn man als Rentner weniger beweglich ist als in jungen Jahren, gehört es einfach dazu den Maschinenraum zu checken, und Bordmittel für den Fall der Fälle vorzuhalten. Ich hätte bedenken loszufahren, wenn das nicht gemacht würde. Darum mache ich das meistens selbst. Zu wissen welche Seeventile/ Lenzsysteme sich wo befinden sehe ich als Voraussetzung vor Fahrtantritt. (Charterschiff) Würde es trotzdem gut finden wenn die Ursache irgendwie beim Namen genannt werden würde, z.B. in Form einer dritten Person. Das sensibilisiert zudem weitere Skipper aufmerksamer und vorbereiteter abzulegen. Moin Palsteg
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Das muss das Boot abkönnen! |
#37
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Hallo Zusammen ,
Ist schon eine schlimme Sache ,wenn man auf dem offenen Wasser in eine Notsituation gerät . Dehalb ist es umsowichtiger ,das es solche Leute und Einrichtungen wie Rudi und die DGzRS gibt ![]() Hut ab ...... ![]() PS : deshalb bin ich auch seit 2 Jahren regelmässiger Spender ( jeden Monat )an die DGzRS. auch ich könnte mal betroffen sein ................. Danke an Rudi und die vielen Ehrenamtlichen sowie Professionellen
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immer weiter !! ![]()
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#38
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Wenn der Öldruck beim Auto leuchtet kannst auch noch weiterfahren-zwar nicht lange aber es geht
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Sonnige Grüße Thomas ![]() |
#39
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![]() Die habe auch so ein Stopfenset gegen Leckage an Bord, aber das wird wenn dann wohl eher binnen oder bei sehr ruhiger See zum Einsatz kommen.
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#40
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Moin Schippers
Da zum Vorliegenden Fall ja auch amtliche stellen bemüht wurden(die Seenotleitstelle gehört da zu)und eine Bergung erfolgte,wird es wohl wie man früher sagte ein "Seeamt"zu der geschichte geben in dessen Bericht auch detailiert auf die Seeunfallursachen eingegangen wird.Muss man halt mal abwarten können und dann seine Lehren ziehen. gruss hein |
#41
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Wie kommt es, dass Seenotretter aus Laboe in die Ecke kommen müssen? Liegen die nicht auch in Großenbrode?
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Grüße, David Morgen. |
#42
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Moin,
bei 45meilen ist es wohl so wie bei den Anglern. Da wird der Fisch auch immer größer. Ich bin in den 60er Jahren in Neustadt stationiert gewesen. Minensucher, Schnellboot und Tender. In 3 Jahren hab ich 3 Meter Wellen auf der Ostsee nicht erlebt. Die Ostsee hat meistens 7 kurze und dann eine lange Welle und die ist mit Sicherheit keine 3 Meter hoch. Gruß Amigo Bodo
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Zeit ist das, was man an der Uhr abliest. |
#43
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Naja in der Zeit hat sich wohl auch viel verändert sogar die Schiffe sind nicht mehr aus Holz. Nun aber im Ernst ich bin fast täglich auf der Ostsee in diesem Gebiet unterwegs und bei West oder Nordwestwinden kommt das mit 3m See schon hin.
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Gruß Rüdiger
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#44
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Hallo Hein,
Ich dachte solche Berichte zum Hergang, Ursache und Hinweisen wie es zu Vermeiden gewesen wäre, gäbe es seit diesem Jahr von offizieller Seite nicht mehr. Ausnahme: es kam jemand ums Leben. Daher das Interesse um selbst Fehler zu vermeiden. Grüsse Thomas |
#45
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Leider habe ich die Formel nicht mehr. Jedenfalls war die Ostsee bei 50m Wassertiefe mit einer flachen, nicht besonders hohen Welle aufgeführt. Aber egal, Seenot ist Seenot ![]()
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Gruß Klaus |
#46
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Daher auch ein Sammelsurium an Wellenformen und Höhen. Auf den relativ flachen Ecken wie in der südwestlichen Ostsee, südliches Kattegat etc. ist das Problem nicht die Höhe sondern die Steilheit bei gleichzeitig kurzer See. Eine See im Skagerrak, auf 300m, die aus Schottland kommt läuft mit drei Metern Höhe vergleichsweise lang unter einem durch, außer sie ist gerade im Sturmstress flott brechend unterwegs. Auf der Ostsee können einen schon 1-2m Wellen, wenn sie dwars einkommen, in echten Stress bringen, eben weil sie so steil sind. Auflandig werden das dann üble Grundseen die einen, wenn es echt dumm kommt, koppheister gehen lassen können, obwohl sie doch eigentlich gar nicht so hoch sind. Um Fehmarn sind (nördlich) kaum Tiefen über 25m, westlich kaum über 12m, unter Land (Flügge z.B. ) ziehen sich Flachs von 5-7 m weit nach Westen. Das sind dann die Ecken wo es schon ab 5-6 Windstärken ( SW-N) sehr unangenehm werden kann, wenn die Seen "Grund fühlen". Dazu kommen noch Strömungseffekte durch den Belt und Sund. Für Segler ist das ungemütlich, für Motorboote ohne stützende Segel und andere Ballastverhätnisse kann das je nach Typ und Winkel zur See durchaus gefährlich werden. Erst recht ohne Antrieb wenn das Boot dwars zur See kommt. Stichwort:Aufschaukeln. Dafür braucht es u. U. keine drei Meter Seen, da reicht auch ein Meter um einem die Plomben zu ziehen. Auch Motorboote sollten Treibanker mitführen. Dann hat wenigstens noch eine kleine Chance, sofern der Raum bis zum Leegerwall reicht, den Bug halbwegs im Wind zu halten. Oder Treibanker achtern raus sich vor den Seen zu halten. Bleibt aber immer ein Glücksspiel. Sicherer sind hier im Grunde Segler mit ihrem Antriebsbackup und im Verhältnis höheren Ballastanteil. Auch beste Wartung hilft ja nicht gegen schlichtes Pech ![]() Wassereinbruch ist natürlich noch eine ganz andere Baustelle... Hier mal zwei Ostsee-Bilder auf relativ flachem Wasser, da kann man ein wenig sehen wie steil die Seen sind, in Relation zur Höhe.
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Gruß Kai |
#47
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Ich bin 2 Tage vor diesem Zwischenfall in der Flensburger Außenförde bei SO 5 auch ganz ordentlich in Brassel gekommen.
Vor allem an der dänischen Seite wo 2 Flachs alles durcheinander brachten. Die Wellen aus verschiedenen Richtungen - ungleichmäßig - die halten einen auf Trapp, und irgendwann nach mehreren Stunden wird man dann scheixxemüde und auch irgendwie gleichgültig. Hier das Logbuch dazu und meine neue Sturmfrisur danach ![]()
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!
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#48
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Nochmal zu den mehrfach angezweifelten 3 m Wellen
![]() Erst mal danke Rudi, wenn das einer weiß, dann Du ![]() Ein Erlebnis sei kurz geschildert. Wir lagen in Bagenkoop eine Woche fest, da nur Sturm war. Es war am Tage so dunkel wie Nachts ![]() Wer Bagenkoop kennt, kennt die beiden Molen. Die erste war nicht mehr zu sehen, über die innere gingen die Brecher schlicht einfach so drüber ![]() Zum Schluss legte sich sogar ein Frachtschiff in die Einfahrt um den Hafen zu schützen und ein auslaufen einiger Übermütiger zu verhindern ![]() Fest stand für uns das wir Ende der Woche zurück mussten, da die Lütte damals ihre Lehre beginnen sollte. Als am Samstag das erste mal der Tag heller war wie die Nacht, habe ich mir den aktuellen Wetterbericht besorgt ( seit dem glaube ich keinem, aber auch gar keinem Wetterbericht mehr ![]() ![]() o.k. Brandungswelle in Bagenkoop abgeritten, danach ca 1,5 Meter See, Gleitfahrt nicht gerade spassig aber knapp möglich ![]() Bedauerlicherweise war der Wettergott zu dem Zeitpunkt nicht unser Freund ![]() Je weiter wir raus kamen je mehr briste es auf. Im Kiel - Gedser Weg hatten wir ein prima Gewitter, selbst die Berufsschiffer schaukelten. Wer einen Coronet Commander kennt weiß wie hoch der ist - meiner war bis zur Scheibe am Fahrstand eingetaucht und das obere Kajütdach war komplett weg ![]() An dem WE sind einige andere abgesoffen ( Boote ), Eichen ( 1m Durchmesser ) auf Fehmarn umgefallen, ein großer Segler, als wir nördlich Fehmarn waren wurde von der Küstenwache geborgen, etc. ![]() Ich bin weiß Gott nicht stolz drauf, da ich an dem Tag mind. 2 Fehler gemacht habe - ersten das ich losgefahren bin, zweitens das ich bei Nord-West mit der See nicht unten rum gefahren bin, aber wenn mir ein Binnenurlauber mit 2 Wochen Ostseeerfahrung erzählen will was auf der See los sein kann, kriege ich direkt Plaque ![]() ![]()
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Gruß 45meilen ![]() In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative ![]()
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#49
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an den neuralgischen Stellen der Ostsee mit den passenden Windbedingungen macht, dann macht er sie auch. Genau wie Du die beschriebene Erfahrung gemacht hast, und jeder andere Ostseeskipper seine speziellen Erfahrungen damit gemacht hat. Ich hätte auch nicht gedacht wie schön die Ostsee ins Rollen kommt, wenn man bei angesagten 5-6 W N/W zwischen Marstall und Kiel unterwegs dann 9-10 auf dem Log stehen hat. Das ist ganz und gar nicht witzig, nicht nochmal bitte. Vergleichbares gibt es auch bestimmt auf größeren Binnenseen, was sich Ostseeskipper auch nicht so wirklich vorstellen können. Zitat:
oder beratungsresistet.. Warum denn noch darüber aufregen? Moin PS: Und bei den dänischen Windvorhersagen kann man erfahrungsgemäß immer gerne noch einmal eine gedachte Schippe oberdrauf legen.
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Das muss das Boot abkönnen! Geändert von Palsteg (13.08.2013 um 22:42 Uhr) |
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