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  #26  
Alt 12.08.2013, 11:36
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Zitat:
Zitat von Fred Beitrag anzeigen
Das ist ja denn ein echter "Raser" gewesen.
Allerdings bezweifle ich mal, dass bei den genannten Geschwindigkeiten ein solch hohe Schäden entstanden sein soll !
Vielleicht waren die Boote doch nicht richtig festgemacht und evtl. Altschäden wurden dann ganz plötzlich entdeckt.
Möglicherweise gibt es am Bodensee keine Boote, welche bei
11 kn Fahrt durch den Hafen überhaupt eine Heckwelle produzieren?

In dem Fall würde ich Deine Ansicht tatsächlich teilen....
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Das muss das Boot abkönnen!
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  #27  
Alt 12.08.2013, 12:10
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Der hier

http://www.jusmeum.de/urteil/olg_kar...3934a18?page=1

nachzulesende Fall betrifft eine MY A die aufgrund Instabilität infolge nachträglicher Umbauten und Fehlverhalten des Schiffsführers in der Welle eines Anderen bei einem Überholmanöver mit üblicher Geschwindigkeit auf dem Rhein gekentert ist. Das hat mit dem diesem Thread zugrundeliegenden Sachverhalt - wie schon bemerkt wurde -nichts zu tun.

An der grundsätzlichen Schadensersatzpflicht des Schiffsführers der dänischen MY gibt es m.E. keinen Zweifel.

Das folgt schon aus §823 Abs.1 und Abs. 2 BGB, der lautet:

"(1) Wer vorsätzlich oder fahrlässig das Leben, den Körper, die Gesundheit, die Freiheit, das Eigentum oder ein sonstiges Recht eines anderen widerrechtlich verletzt, ist dem anderen zum Ersatz des daraus entstehenden Schadens verpflichtet.
(2) Die gleiche Verpflichtung trifft denjenigen, welcher gegen ein den Schutz eines anderen bezweckendes Gesetz verstößt. Ist nach dem Inhalt des Gesetzes ein Verstoß gegen dieses auch ohne Verschulden möglich, so tritt die Ersatzpflicht nur im Falle des Verschuldens ein."

Eine andere Frage ist, ob sich der Schadensersatzanspruch der geschädigten Bootseigner wegen eines Mitverschuldens möglicherweise mindert, weil sie ihre Boote nicht richtig festgemacht hatten. Dafür kann ich hier aber keine Anhaltspunkte finden, ohne das ganz auszuschließen zu wollen. Nomalerweise muss man meiner Meinung nach im Hafen mit einem derartigen Verhalten und dem dadurch verursachten Wellenschlag nicht rechnen.

Eine wieder andere Frage ist die Schadenshöhe, wegen Vorschäden etc.

Das sind aber reine Spekulationen, es fehlen diesbezüglich alle Informationen.

Geändert von karaya (12.08.2013 um 12:17 Uhr)
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  #28  
Alt 12.08.2013, 12:26
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Hi

Zitat:
Zitat von Fred Beitrag anzeigen
Das ist ja denn ein echter "Raser" gewesen.
Allerdings bezweifle ich mal, dass bei den genannten Geschwindigkeiten ein solch hohe Schäden entstanden sein soll !
Vielleicht waren die Boote doch nicht richtig festgemacht und evtl. Altschäden wurden dann ganz plötzlich entdeckt.
Bist Du mal am Priwall gewesen? Das ist eng da, verdammt eng!
Und praktisch ungeschützt zur Trave hin:

http://goo.gl/maps/jT8SR

Mal ein Bild:



Wer da mit 18 KM/H Halbgleiterwelle an den liegenden Booten vorbei fährt, sorgt für ein ordentliches Durcheinander.
Das ist eine der wenigen Ecken, wo ein striktes Tempolimit auch für mich wirklich Sinn macht

Viele Grüße,

Oliver
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  #29  
Alt 12.08.2013, 12:29
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Zitat:
Zitat von karaya Beitrag anzeigen
Der hier

http://www.jusmeum.de/urteil/olg_kar...3934a18?page=1

nachzulesende Fall betrifft eine MY A die aufgrund Instabilität infolge nachträglicher Umbauten und Fehlverhalten des Schiffsführers in der Welle eines Anderen bei einem Überholmanöver mit üblicher Geschwindigkeit auf dem Rhein gekentert ist. Das hat mit dem diesem Thread zugrundeliegenden Sachverhalt - wie schon bemerkt wurde -nichts zu tun.

An der grundsätzlichen Schadensersatzpflicht des Schiffsführers der dänischen MY gibt es m.E. keinen Zweifel.

Das folgt schon aus §823 Abs.1 und Abs. 2 BGB, der lautet:

"(1) Wer vorsätzlich oder fahrlässig das Leben, den Körper, die Gesundheit, die Freiheit, das Eigentum oder ein sonstiges Recht eines anderen widerrechtlich verletzt, ist dem anderen zum Ersatz des daraus entstehenden Schadens verpflichtet.
(2) Die gleiche Verpflichtung trifft denjenigen, welcher gegen ein den Schutz eines anderen bezweckendes Gesetz verstößt. Ist nach dem Inhalt des Gesetzes ein Verstoß gegen dieses auch ohne Verschulden möglich, so tritt die Ersatzpflicht nur im Falle des Verschuldens ein."

Eine andere Frage ist, ob sich der Schadensersatzanspruch der geschädigten Bootseigner wegen eines Mitverschuldens möglicherweise mindert, weil sie ihre Boote nicht richtig festgemacht hatten. Dafür kann ich hier aber keine Anhaltspunkte finden, ohne das ganz auszuschließen zu wollen. Nomalerweise muss man meiner Meinung nach im Hafen mit einem derartigen Verhalten und dem dadurch verursachten Wellenschlag nicht rechnen.

Eine wieder andere Frage ist die Schadenshöhe, wegen Vorschäden etc.

Das sind aber reine Spekulationen, es fehlen diesbezüglich alle Informationen.
genau mein Gedanke.........
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Gruß
Klaus
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  #30  
Alt 12.08.2013, 12:57
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Naja, ich sehe die Sache etwas zwiespältig.
Zum einen sollten Festmacher in der Lage sein, auch größere Wellen abzukönnen, ohne dass es zu Schäden kommt. Da habe ich schon die dollsten Festmacher- und Dalbenkonstruktionen gesehen.
Zum anderen habe ich selbst schon Alarmfahrten der WaschPo erlebt, bei denen der Horizont schwarz verräuchert wurde und ein mittelschwerer Tsunami folgte.

Darf die Entenpolizei keinen Alarm mehr haben? Ich finde ja, da die hierzulande binnen mit wirklich dafür ungeeignetem Material unterwegs sind. Brauchen die wirklich ein 12m-küstentaugliches Boot mit Klimaanlage, Naßzelle, Dusche und allem PiPaPo? Früher (TM) kamen die mit einem Lotos mit Glasschiebedach - das ist wohl heute unzumutbar. Irgendwo dazwischen ist sicherlich die Wahrheit.
Jedenfalls sollten die nur ihre (zivilen) Gleiter für Alarmfahrten einsetzen - Oder eben eine Schlauchibesatzung mit Trailer dafür vorhalten(hätte auch mehr Slipstellen zur Folge).

Gruß
Michael
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  #31  
Alt 12.08.2013, 12:57
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Zitat:
Zitat von karaya Beitrag anzeigen
Nomalerweise muss man meiner Meinung nach im Hafen mit einem derartigen Verhalten und dem dadurch verursachten Wellenschlag nicht rechnen.
Hier scheinen doch einige Binnenfahrer von leicht falschen Voraussetzungen auszugehen: Die "Häfen", um die es hier geht, sind lediglich durch Steganlagen von der Trave getrennt. Hier wenden und manövrieren täglich mehrmals Fähren der 200m-Klasse (Peter Pan, Niels Holgersson), ohne daß andauernd Stege zerschlagen oder Boote über Gebühr rumgeschubst werden (wenn sie nicht gerade versehentlich irgendwelche Frachter versenken). Wenn hier ein Sportboot in schneller Verdrängerfahrt unterwegs ist, kann der ruhig mitten auf der Trave und somit weit ausserhalb des eigentlichen Hafens sein, die Wellen schlagen durch bis ans Ufer. Ich habe 2012 ein paar Tage vorm Rosenhof gelegen; daß die Fähren vorbeifahren kriegt man normalerweise dadurch mit, daß es schlagartig dunkel wird, weil sie die Sonne verdecken, aber wenn da so ein Vollhorst mit einer 13m-Yacht knapp unter Gleitfahrt die Trave runterbügelt, klirren auch in meinem 7to-Kahn die Gläser im Schrank und es wird dementsprechend "bewegt".

mfg
Martin
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Ich bin dann mal weg:
www.Thelxinoe.de
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  #32  
Alt 12.08.2013, 13:10
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Zitat:
Hier scheinen doch einige Binnenfahrer von leicht falschen Voraussetzungen auszugehen
O.k., ich kenne die örtlichen Verhältnisse nicht aus eigener Anschauung und lasse mich da selbstverständlich gerne belehren. Am Ergebnis meiner rechtlichen Überlegungen ändert das aber nichts.

Da gibt's ne Geschwindigkeitsbegrenzung. Warum das so ist, hast Du eben selber erklärt.

Dass die jemand um fast das doppelte überschreitet, ist nichts, womit man rechnen muss.

Im übrigen ist das mit der mangelnden Festmacherei reine Spekulation. Man kann auf jeden Fall nicht sagen, dass allein schon die Tatsache, dass überhaupt Schäden entstanden sind, nahelegt, dass die betroffenen Boote nicht richtig festgemacht waren und die Geschädigten daher ein Mitverschulden trifft.
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  #33  
Alt 12.08.2013, 13:25
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Zitat:
Zitat von blondini Beitrag anzeigen
Hi!

Da hat der Rechtsstaat ja wieder mit ganzer Härte zugeschlagen. 250€ Sicherheitsleistung für das Bußgeld/Strafverfahren bei 20.000€ Schaden an den anderen Booten. Ist da keiner auf die Idee gekommen, den Kahn mal an die Kette zu legen, bis Sicherheitsleistung für den Schaden da ist????

Viele Grüße
blondini
Hallo,

du darfst hier nichts verwechseln. Die Sicherheitsleistung wird hier zur Sicherung des Ordnungswidrigkeitenverfahrens erhoben. Und dabei geht es hier ja "nur" um eine überhöhte Geschwindigkeit.

Warum soll der Kahn an die Kette?
Sobald die Daten und Versicherung des Verursachers bekannt sind ist es die Sache jedes Geschädigten seine Ansprüche anzumelden.

Ich weiß nicht wie es in Dänemark ist, aber wenn du auf einen triffst, der wie hier in D möglich, keine Versicherung hat, dann hast du eh die Ar...karte gezogen.

Gruß Jürgen
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Gruß Jürgen


Theorie ist: Jeder weiß wie es geht aber nichts funktioniert.
Praxis ist: Alles funktioniert und keiner weiß warum.
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  #34  
Alt 12.08.2013, 13:39
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Sixpack732 Sixpack732 ist offline
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  #35  
Alt 12.08.2013, 13:46
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Das nützt auch nicht immer wenn das Boot wild anfängt zu stampfen, dann
fliegen Dir die Dinger einfach zwischen Steg/ Mohle und Boot heraus.
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  #36  
Alt 12.08.2013, 13:51
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Zitat:
Zitat von Superpapa Beitrag anzeigen
Darf die Entenpolizei keinen Alarm mehr haben? Ich finde ja, da die hierzulande binnen mit wirklich dafür ungeeignetem Material unterwegs sind. Brauchen die wirklich ein 12m-küstentaugliches Boot mit Klimaanlage, Naßzelle, Dusche und allem PiPaPo? Früher (TM) kamen die mit einem Lotos mit Glasschiebedach - das ist wohl heute unzumutbar. Irgendwo dazwischen ist sicherlich die Wahrheit.
Jedenfalls sollten die nur ihre (zivilen) Gleiter für Alarmfahrten einsetzen - Oder eben eine Schlauchibesatzung mit Trailer dafür vorhalten(hätte auch mehr Slipstellen zur Folge).
Danke, die Frage stelle ich mir in letzter Zeit auch immer häufiger!!!
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Ein Herz für Außenseiterboote
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  #37  
Alt 12.08.2013, 14:01
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Um das nochmal gerade zu rücken:

Ich schrieb in Verbindung mit dem Beispiel-Urteil, dass es bei uns HIER mangels schuldhaftem Handeln kaum eine Chance gäbe, Schadenersatz geltend zu machen.
Das war als Reaktion auf den/die vorhergehenden Beiträge gedacht.
Gemeint ist, dass ich eben nicht bei jeder Welle mir den Bootsführer greifen und haftbar machen kann.

Im Falle der Geschwindigkeitsübertretung im Hafen sieht das möglicherweise anders aus. Das wollte ich damit auch nicht bestritten haben.

Wobei es für mich immer noch nicht so eindeutig ist, ob das Übertreten der Geschwindigkeitsbegrenzung auch einen Schadenersatzanspruch begründet.
Gerade in Häfen/Marinas ist die Geschwindigkeitsbegrenzung oft in irgendeiner Hafenordnung geregelt, die vielleicht ein Dauerlieger anerkannt hat. Ob das für einen (Tank-)Gast verbindlich ist, das wäre zu prüfen.
Jedenfalls hat das Thema Streitpotential.
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  #38  
Alt 12.08.2013, 14:05
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die Geschwindigkeit spielt übrigens auch keine Geige! Es gilt so zu fahren, dass kein Schaden entsteht ( Sog- und Wellenschlag).

In der Bille wurde mein Boot durch eine Barkasse geschädigt, die Wellenschlag verursacht hat. Auch der Fahrzeugführer hat ein Bussgeld erhalten....

Ich rede übrigens hier aus Sachkenntnis ( ist ja mir so passiert, mit Waschpo, etc.) und Ortskenntnis....
und gehöre nicht zu den Theoretikern (in diesem Falle)


p.s. ich habe im Juli genau am besagten Ort ca. 5 Nächte gelegen .... da ist nix zwischen Fahrrinne und Steg!


Auf der anderen Seite ist es gut zu wissen , was es wohl kostet wenn man auf der elend langweiligen Strecke nach Lübeck etwas schneller ist...
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  #39  
Alt 12.08.2013, 14:10
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Zitat:
Zitat von Fortune Beitrag anzeigen
die Geschwindigkeit spielt übrigens auch keine Geige! Es gilt so zu fahren, dass kein Schaden entsteht ( Sog- und Wellenschlag).
:
ich glaub,...das Boote - Forum sollte mal einen Ortstermin vereinbaren............dann kann auch gleich RECHT gesprochen werden
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Klaus
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  #40  
Alt 12.08.2013, 14:14
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Zitat:
Zitat von Superpapa
Zum anderen habe ich selbst schon Alarmfahrten der WaschPo erlebt, bei denen der Horizont schwarz verräuchert wurde und ein mittelschwerer Tsunami folgte.
Darf die Entenpolizei keinen Alarm mehr haben?
Doch, natürlich. Und sie darf dabei auch Geschwindigkeitsbeschränkungen überschreiten. Wenn dabei jemand geschädigt wird, ist das eine Frage des Staatshaftungsrechts, das auch verschuldensunabhängige Entschädigungstatbestände kennt.

Für die Verhältnisse zwischen Privaten kann man dem aber nichts entnehmen.

Beispiel aus dem Straßenverkehr: Die Polizei darf in der Stadt mit Sondersignalen auch deutlich schneller als 50 km/h fahren.

Wenn Dich aber in der Fußgängerzone irgendein Depp mit 80 Sachen übermüllert, kann er Dir kaum entgegenhalten, Du hättest halt gefälligst aufpassen sollen, weil die Polizei auch so fahren darf und Du deswegen jederzeit damit rechnen musst, dass jemand mit dem Tempo um die Ecke kommt.
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  #41  
Alt 12.08.2013, 14:20
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Zitat:
Zitat von fortune
die Geschwindigkeit spielt übrigens auch keine Geige! Es gilt so zu fahren, dass kein Schaden entsteht ( Sog- und Wellenschlag).

Die Geschwindigkeitsbegrenzung ist eine Konkretisierung dieses Grundsatzes und spielt schon eine Rolle.
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  #42  
Alt 12.08.2013, 14:21
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Zitat:
Zitat von klausim Beitrag anzeigen
ich glaub,...das Boote - Forum sollte mal einen Ortstermin vereinbaren............dann kann auch gleich RECHT gesprochen werden

Genau dass meinte ich:

der Unterschied zwischen Theoretikern und un Halbwissenden und Menschen, Dir konkret diesen Fall gerade erlebt haben und auch die örtlichkeiten kennen.
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  #43  
Alt 12.08.2013, 16:56
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Zitat:
Zitat von Fortune Beitrag anzeigen
die Geschwindigkeit spielt übrigens auch keine Geige! Es gilt so zu fahren, dass kein Schaden entsteht ( Sog- und Wellenschlag).
Das würde ja bedeuten, dass man irgendwo am Ufer festmacht und die gesamte Schifffahrt auf diesem Abschnitt plötzlich langsam fahren müsste, weil man sie sonst verklagt. Das kann doch nun auch nicht sein.
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  #44  
Alt 12.08.2013, 18:25
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Zitat:
Das würde ja bedeuten, dass man irgendwo am Ufer festmacht und die gesamte Schifffahrt auf diesem Abschnitt plötzlich langsam fahren müsste, weil man sie sonst verklagt. Das kann doch nun auch nicht sein.
Deswegen werden solche allgemeinen Grundsätze wie z.B.:

"(1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht.
(2) Wer am Verkehr teilnimmt hat sich so zu verhalten, dass kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird."

ja auch durch allerlei besondere Verkehrsregeln, Schilder, Ampeln, Geschwindigkeitsbegrenzungen konkretisiert.

Ich hab' jetzt mal das Beispiel aus der STVO entnommen, weil's da besonders hübsch formuliert ist. Gilt aber für's Wasser genauso.

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  #45  
Alt 12.08.2013, 18:59
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Zitat:
Zitat von bootsfreunde.com Beitrag anzeigen
Und ein zu schneller Bootsfahrer hat eine hohe Welle und damit Schaden verursacht. Und damit ganz klar gegen die in diesem Hafen bestehende Geschwindigkeitsbegrenzung verstossen!!!
Hat er? Ganz klar? Wer hat seine Geschwindigkeit eigentlich wie festgestellt?
" Nach Zeugenaussagen soll er mit mehr als 20 Stundenkilometer auf der Seeschifffahrtstraße Trave, im Bereich der Priwallfähren, gefahren sein" steht im Artikel. Von einer verwertbaren Messung steht dort nichts.
Ich als Schiffsführer würde das ganz gepflegt aussitzen.
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  #46  
Alt 12.08.2013, 19:20
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Zitat:
Zitat von Chili Beitrag anzeigen
Das würde ja bedeuten, dass man irgendwo am Ufer festmacht und die gesamte Schifffahrt auf diesem Abschnitt plötzlich langsam fahren müsste, weil man sie sonst verklagt. Das kann doch nun auch nicht sein.
wenn es dort entsprechende Vorschriften gibt, wie auf der gesamten Bille ( und auch Trave) sehr wohl!

Vor einigen Jahren hat ein Riesencontainerschiff mal ne Welle gemacht und Leute und Imbisswagen von den Beinen geholt und war Schadensersatzpflichtig!(elbe)
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  #47  
Alt 12.08.2013, 19:22
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Zitat:
Zitat von Wohnbusfahrer Beitrag anzeigen
Hat er? Ganz klar? Wer hat seine Geschwindigkeit eigentlich wie festgestellt?
" Nach Zeugenaussagen soll er mit mehr als 20 Stundenkilometer auf der Seeschifffahrtstraße Trave, im Bereich der Priwallfähren, gefahren sein" steht im Artikel. Von einer verwertbaren Messung steht dort nichts.
Ich als Schiffsführer würde das ganz gepflegt aussitzen.
gerade in Berlin gibt es sicher entsprechende Beispiele.....

Uuuuupppps

jetzt schreibe ich auch schon von Dingen und Revieren die ich gar nicht kenne....
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  #48  
Alt 12.08.2013, 19:23
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Zitat:
Hat er? Ganz klar? Wer hat seine Geschwindigkeit eigentlich wie festgestellt?
" Nach Zeugenaussagen soll er mit mehr als 20 Stundenkilometer auf der Seeschifffahrtstraße Trave, im Bereich der Priwallfähren, gefahren sein" steht im Artikel. Von einer verwertbaren Messung steht dort nichts.
Ich als Schiffsführer würde das ganz gepflegt aussitzen.
In der Tat, ein hässliches Beweisproblem, das da sein Haupt erhebt.

Ich bin bei meinen Ausführungen bisher davon ausgegangen, dass wirklich zu schnell gefahren wurde.

Im Straßenverkehr kann man allerdings gefahrene Geschwindigkeiten nach einem VU auch (manchmal) anhand der Spuren feststellen.

Hier spricht vieles dafür, dass die Geschwindigkeitsbeschränkung klar überschritten wurde, sonst müsste ja bei jeder Vorbeifahrt eines größeren Bootes so ein Chaos entstehen.

Scheint die WSP ja ähnlich zu sehen, sonst hätte sie keine Sicherheitsleistung kassiert.
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  #49  
Alt 12.08.2013, 19:28
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Bei Überschreitung einer vorgeschrieben Höchstgeschwindigkeit liegt imho schuldhaftes Handeln vor. Da würde ich einen Schadenersatzanspruch bejahen.
Aber auf Strecken ohne Geschwindigkeitsbegrenzung?
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  #50  
Alt 12.08.2013, 19:30
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Giligan Giligan ist offline
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Ich finde es faszinierend, wie Raserei hier immer klein geredet und verharmlost wird, jedenfalls dann, wenn man nicht selbst von so einem "Ereignis" geschädigt wurde....

Willy
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