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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen.

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  #26  
Alt 20.10.2013, 10:16
Käptn Fred Käptn Fred ist offline
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Hallo Siggi,

Habe da mal was gefunden für dich:



Das Foto habe ich hier gefunden, bei Beitrag 40 --> http://forum.woodenboat.com/showthre...3-Photo-Thread

und die Baubilder hier --> https://plus.google.com/photos/11400...449?banner=pwa

Viel Erfolg!
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  #27  
Alt 20.10.2013, 10:33
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blondini blondini ist offline
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Hi!

Zu den Baubildern: Der wichtigste Tip hieraus ist die Plastikfolie beim Schäften. Was habe ich mich schon abgemüht, bevor ich auf die Idee mit der Plastikfolie gekommen bin. Seitdem ist Schäften ein Klax geworden.

Viele Grüße
blondini
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viele Grüße
Blondini

(Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.)
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  #28  
Alt 21.10.2013, 20:31
Siggi89 Siggi89 ist offline
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Sooo, inzwischen habe ich mir beide Bauthreads von Holger (Monk) durchgelesen, einige Videos über Stitch und Glue bei Youtube gesehen und auch die Bestellbestätigung für die Pläne bekommen. Schon faszinierend, was Holger da auf die Beine gestellt hat, sowohl das Dinghy-Projekt mit den Kindern, als auch, und besonders das, sein DE23. Ich wüsste nicht, ob ich zur Zeit das Durchhaltevermögen hätte, um 5 Jahre an einem Boot zu bauen... Aber ich bin ja noch jung und muss mir erstmal meine Hörner abstoßen

Jetzt muss nur noch der Plan verschickt werden und ich ganz viel Holz, Epoxy, Glasfasergewebe und alles was man sonst so braucht kaufen und nebenbei brauch ich auch noch ein bisschen Zeit, dann kann es los gehen

Weiterhin erstmal Danke für eure zahlreichen Tipps!

@Matthias:
ich werde wahrscheinlich erstmal das 300er Harz mit dem langsamen Härtner bestellen. Für zwei Systeme ist das Boot glaub ich nicht groß genug, dass ich beide vernünftig verbrauchen würde und ich wollte erstmal nicht soooo viel Geld ausgeben...

@Martin:
Leider kenn ich keine Autolackiererei, in die ich das Boot am Ende mal stellen kann... Aber ich denk mal, dass es auch notfalls ohne Tempern geht. Über den Tipp von Matthias mit der schwarzen Folie in der Sonne werde ich allerdings mal nachdenken... mal sehen wann ich mit dem Boot soweit bin, dass ich es machen kann, wahrscheinlich ist es da schonwieder warm. Wird eigentlich vor oder nach dem Lackieren getempert?

@Käptn Fred:
Danke für das Bild! Das hat mich nochmal in dem Entschluss gestärkt, das Boot zu bauen. Besonders die Baubilder werden mir hilfreich sein! Auch die Farbgebung sagt mit zu, vor allem mit der Naturoptik der Scheuerleiste... Über die Farbe von meinem Boot mach ich mir aber erst Gedanken, wenn es soweit ist. Vielleicht kann ich ja auch teile vom Bug mit Klarlack behandeln.... mal sehen

@Blondini:
Das mit der Plastikfolie beim Schäften habe ich auch schon bei den Videos von Berger-Boote gesehen. Ich vermute, dass diese ein Festkleben des Werkstückes an der Arbeitsplatte und anderen Sachen verhindert? Was nimmt man da am Besten für eine Folie? Reicht Klarsichtfolie aus der Küche oder gibt es dafür spezielle?

Zu dem Schäften habe ich noch eine weitere Frage: ich hab inzwischen rausgefunden, dass die abgeschrägte Fläche 8-10 mal so lang sein soll, wie der Durchmesser des Werkstückes. Bei Leisten bekommt man das ja ganz gut mit der Säge hin, doch wie macht man das bei Sperrholz? Das einzige, was mir in den Sinn kommt ist schleifen oder hobeln, allerdings stelle ich es mir schwer vor, damit eine gleichmäßige Abschrägung zu erhalten... Gibt es da irgendwelche Tricks? Oder reicht es vielleicht sogar aus, das ganze stumpf an stumpf zu machen?

Viele Grüße und noch einen schönen Abend,
Siggi
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  #29  
Alt 21.10.2013, 21:22
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Hi @ Siggi!

Genau dafür ist die Plastikfolie da. Ich nehme dicke Folie dafür. Irgendwo ist mal eine Rolle Folie vom Bau übergeblieben. Sie sollte etwas dicker sein, damit sie keine Löchlein hat, wo Epoxy durchlaufen kann. Danach kann man die Folie einfach abziehen.

Viele Grüße
blondini
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  #30  
Alt 22.10.2013, 07:00
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Schau mal bei den Gougeon Brothers im "Moderner Holzbootsbau"
Dort auf Seite 87 wird ein Vorsatz für die Handkreissäge beschrieben,
der "SCARFFER" zum schäften von Sperrholzplatten.......
Ich habe den selber in Gebrauch und der ist echt Gold wert.



Edit:

Hier mal beschrieben
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Gruß Holger


Meine Baustelle DE23.

"Wie sprechen Menschen mit Menschen? Aneinander vorbei!" (Kurt Tucholsky)

Geändert von monk (22.10.2013 um 10:06 Uhr) Grund: Wegen Edit... ;-)
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  #31  
Alt 22.10.2013, 07:23
Käptn Fred Käptn Fred ist offline
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Platten stumpf auf stumpf miteinander verbinden, ist bei kleineren Booten und wenig Biegung in der Verbindungsstelle durchaus eine gängige Alternative

Ich stelle dir hier noch ein paar Links ein zum Thema:

http://www.boatbuilding-links.de/Jim...od-sheets.html

http://www.instantboats.com/gbj/index.html

http://www.glen-l.com/wood-plywood/scarf-butt.html

http://www.duckworksmagazine.com/r/howtoindex.htm
(suche unter S wie Scarfing)

Frage doch am Besten den Plananbieter. Er kann dir raten ob es in deinem Fall eine einfache stumpf auf stumpf Verbindung leiden mag.

Geändert von Käptn Fred (22.10.2013 um 09:20 Uhr)
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  #32  
Alt 22.10.2013, 11:39
Luftschiffer Luftschiffer ist offline
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Hallo Siggi,
Zitat:
Zu dem Schäften habe ich noch eine weitere Frage: ich hab inzwischen rausgefunden, dass die abgeschrägte Fläche 8-10 mal so lang sein soll, wie der Durchmesser des Werkstückes. Bei Leisten bekommt man das ja ganz gut mit der Säge hin, doch wie macht man das bei Sperrholz? Das einzige, was mir in den Sinn kommt ist schleifen oder hobeln, allerdings stelle ich es mir schwer vor, damit eine gleichmäßige Abschrägung zu erhalten... Gibt es da irgendwelche Tricks? Oder reicht es vielleicht sogar aus, das ganze stumpf an stumpf zu machen?
Wie schon von Käptn Fred geschrieben, ist nicht in jedem Fall eine Schäftung konstruktiv notwendig. Mit Zustimmung des Konstrukteurs sind oft Stoß/Laschenverbindungen festigkeitsmäßig völlig ok. Du kannst Schäftungen aber bedenkenlos an beliebigen Stellen anwenden, wenn verfügbare Plattenware kleiner ist als das zu erstellende Bauteil.

Ich habe mein Holzhandwerk beim Flugmodellbau und beim Reparieren von Holz-Segelflugzeugen gelernt. Dort wird niemals stumpf gestoßen, sondern immer geschäftet. Holme und Längsgurte sogar grundsätzlich 1:15.

Eine ordentliche Schäftung erfordert nur etwas Sorgfalt, an Werkzeug einen scharfen Hobel, Schleifklotz, und eventuell einen Bandschleifer für die Bequemen.
Nimm ein gerades ebenes Hartholzbrett, leg deine zu schäftenden Platten mit den Außenseiten aufeinander darauf, eine Platte an die Kante des Bretts, die andere um die Schäftungsbreite zurückversetzt. Dann zeichne auf der oberen Platte noch mal die Schäftungsbreite an. Das Ganze mit Schraubzwingen so fixieren, dass sie beim Bearbeiten nicht im Weg sind.
Nun hobelst Du die Schäftung, beide Platten auf einmal, mit schräg gestellter Hobelklinge quer zur Faser. Bei Sperrholz kannst Du durch die Holzlagen ganz leicht kontrollieren, ob Du gleichmäßig arbeitest und wo noch mehr Material weg muss.
Wenn Du angedicktes Epoxi zum Verleimen nimmst. müssen die Flächen nicht absolut passgenau sein. Die Winkel sollten aber passen, sonst gibt es einen Knick oder einen größeren Spalt. Zum Aushärten Folie drunter und drüber legen und zwischen zwei Holzbrettern leicht einspannen, dann wirds schön gerade.
Wenn Du Planken herstellst und hast genug Platz in der Werkstatt, schäfte gleich vor dem Anzeichnen und Ausschneiden der Teile komplette Platten aneinander oder wenigstens längs geteilte halbe Platten.

Wenn Du es mal probiert hast, wirst Du feststellen, es ist gar nicht so schwierig.
Und die Freude über fachgerechte Verbindungstechnik am eigenen Boot hält lange an!

Viel Erfolg!

Nachtrag:
Der Scarfer aus der Handkreissäge, wie oben von Holger vorgeschlagen, ist bestimmt sehr effizient, vor allem für ganze Platten. Bei meinem nächsten größeren Projekt werde ich mir wahrscheinlich auch so was basteln.

Ich würde den aber nur mit ausreichend Erfahrung im Maschineneinsatz verwenden. Die Verwendung einer Handkreissäge birgt immer ein gewisses Unfallrisiko, besonders mit selbst gebautem Zubehör. Bei wenig Erfahrung im Holzwerken würde ich beim Bootsbau möglichst viel ohne Maschinenkraft arbeiten - mit einer Ausnahme: Schwingschleifer!

Gruß,
Martin

Geändert von Luftschiffer (22.10.2013 um 11:59 Uhr)
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  #33  
Alt 22.10.2013, 11:48
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Hi!

Nur ganz kurz: Keine Angst vor dem Schäften. Das Sperrholz ist ja aus Schichten aufgebaut und ich schäfte mit dem Exzenterschleifer. Die Gleichmäßigkeit sieht man daran, wie die Streifen liegen. Und wenn es nicht 100% paßt, ist es auch wurscht, weil Epoxy die Lücke füllt.

Viele Grüße
blondini

P.S.: Ich streiche immer erst unverdünntes Epoxy drauf und dann mit Microfiber angedicktes Epoxy. Erst zieht es besser ein und dann klebt es besser.
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Blondini

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  #34  
Alt 22.10.2013, 15:18
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Zur Plasikfolie:

Nur Polyäthylenfolie lässt sich später vom Epoxy wieder abziehen. Alles andere klebt fest und muss sehr mühsam abgeschliffen werden.

Und sie muss dick genug sein, sonst klappt das Abziehen auch nicht.

Man kann auch PE-Platten nehmen, dann ist die Oberfläche gleich schön glatt. Zusätzlich Trennwachs, oder notfalls Bohnerwachs hilft auch.
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  #35  
Alt 22.10.2013, 20:47
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Vielen Dank für eure Antworten. Wegen des Schäftens werde ich abwarten, bis die Pläne da sind und dann mal sehen, was da drinne steht...

Der Aufsatz für die Handkreissäge sieht super aus, nur fehlt mir erstmal eine Handkreissäge dafür Ich hatte eigentlich gehofft, dass meine Stichsäge reicht für den Bau. Ob ich das in ein paar Monaten auch noch so denke, weiß ich allerdings nicht... Jedoch habe ich durch den Link endlich die Funktionsweise von dem Scarffer verstanden, und der Tipp mit dem Buch ist schon richtig, hätte ich auch selber drauf kommen können da nachzuschauen, bevor ich hier frage...

Reicht zum Schleifen und Schäften auch ein Deltaschleifer aus? Im Prinzip wüsste ich erstmal nicht, was dagegen spricht und bis jetzt konnte ich auch alle Sachen mit ihm erfolgreich bearbeiten. Was meint ihr?

Danke für die Links, Fred, ich werde mich da mal durcharbeiten. Sieht auf jeden Fall sehr informativ aus!

Martin, die ausführliche Beschreibung hat mir einiges an Angst genommen. Vor allem der Tipp mit den Ausrichten an den einzelnen Schichten des Sperrholzes ist gut. Allerdings hast du auch mit der Vorsicht im Umgang mit Kreissägen recht. Ich hab doch ein wenig Respekt vor dem Gerät und wäre ganz froh, wenn ich ohne es auskomme

Und als Folie muss ich mir irgendwas aus PE suchen, was auch etwas dicker ist, gespeichert

Viele Grüße,
Siggi
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  #36  
Alt 22.10.2013, 21:27
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Zitat:
Zitat von Siggi89 Beitrag anzeigen
Und als Folie muss ich mir irgendwas aus PE suchen, was auch etwas dicker ist, gespeichert

Viele Grüße,
Siggi
Schau mal nach den dicken Baufolien......

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Gruß Holger


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  #37  
Alt 22.10.2013, 21:35
Siggi89 Siggi89 ist offline
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Zitat:
Zitat von monk
Schau mal nach den dicken Baufolien......

gute Idee, daran hab ich noch garnicht gedacht... und ich habe wieder einen Grund in den Baumarkt zu gehen
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  #38  
Alt 23.10.2013, 07:16
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Hi!

Mit dem Deltaschleifer wirst Du ohnmächtig beim Schleifen. Ich habe mir erst einen Bandschleifer von Makita geholt, der mitlerweile in der Ecke liegt und habe mir dann einen Exzenterschleifer von Bosch (blaue Serie) geholt, den ich heiß und inniglich liebe. Der Internetpreis lag bei 160€. Es lohnt nicht, beim Werkzeug zu sparen. Aber ein Exzenterschleifer reicht dann für alles. Das Schleifpapier hole ich meistens bei ebay. Die Schleifteller (ab und zu sind die hinüber) hole ich dann bei Amazon. Was auch noch sehr hilfreich ist und nicht viel kostet, ist eine Flex. Kostet von Makita ca. 90€. Damit kannst Du Dir dann den Elektrohobel sparen. Es gibt zwar nur Scheiben für Metall, das ist aber Banane. Die hole ich immer bei ebay, weil sie sonst zu teuer sind. Aber darauf achten: Es gibt Flache (nicht so gut) und Gewölbte (sehr gut).


Na dann: toi, toi, toi
blondini


P.S.: An den Exzenterschleifer habe ich einen Kaminstaubsauger drangetapt (Bild im Cartopper Tröd).
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viele Grüße
Blondini

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Geändert von blondini (23.10.2013 um 07:22 Uhr)
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  #39  
Alt 23.10.2013, 08:25
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Zitat:
Zitat von blondini Beitrag anzeigen
Was auch noch sehr hilfreich ist und nicht viel kostet, ist eine Flex. Kostet von Makita ca. 90€. Damit kannst Du Dir dann den Elektrohobel sparen.
Ich melde hier mal Zweifel an der Aussage an!!
Ich weiß zwar wie du das gemeint hast aber es gibt da Dinge da geh ich mit der Flex nicht dran, die staubt mir auch zu viel. Da kommt der Hobel dann zum Einsatz.
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Gruß Holger


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  #40  
Alt 23.10.2013, 08:58
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Zitat:
Zitat von Siggi89 Beitrag anzeigen
......fehlt mir erstmal eine Handkreissäge dafür Ich hatte eigentlich gehofft, dass meine Stichsäge reicht für den Bau.

Reicht zum Schleifen und Schäften auch ein Deltaschleifer aus?
Viele Grüße,
Siggi

Eine Handkreissäge brauchst du nicht unbedingt. Kaufe dir dafür lieber qualitativ sehr gutes Handwerkzeug (Japanische Zugsäge, ein bis zwei sehr gute Hobel verschiedener Grösse, ....)

Auch um einen guten Exzenterschleifer kommst du nicht rum, wenn du mit der Lackierung ein halbwegs befriedigendes Resultat erzielen willst. Die Schleifarbeiten werden auch so noch genügend mühsam sein.

Was du ebenfalls noch brauchts sind viele viele Schraubzwingen.
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  #41  
Alt 23.10.2013, 11:22
zunke zunke ist offline
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Hallo,
wie wärs denn damit?
Gruß Gerhard
http://www.youtube.com/watch?v=WfBWxJIvS10

Geändert von zunke (23.10.2013 um 11:28 Uhr)
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  #42  
Alt 23.10.2013, 21:09
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Hallo,

erstmal danke, für die vielen Antworten. Um ehrlich zu sein, bin ich es in Foren nicht gewöhnt, dass solche Anfänger/Allgemeinfragenthreads über eine Seite hinaus gehen, deswegen bin ich auch sehr fasziniert, wie viele und auch vor allem wie detailreiche Antworten hier gegeben werden. Als erstmal Hut ab vor diesem Forum!

Wegen Werkzeug werde ich schauen, dass ich jetzt mir Stück für Stück vernünftige Werkzeuge hole, je nachdem wie viel das Gewissen und auch das Konto sagen. Wahrscheinlich wird die erste Anschaffung ein Exzenterschleifer, aber erstmal will ich die ersten Baumaterialien holen und dazu brauch ich den Bauplan (ich hoffe ja, dass er in inzwischen schon im Flieger über den Atlantik ist). Diesen werde ich dann erstmal in Ruhe studieren und dann geht es langsam los. Ich hoffe, dass ich dann wirklich demnächst mit dem Bau anfangen kann... (wenn der Keller wieder ordentlich aufgeräumt ist ).

Viele Grüße,
Siggi
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  #43  
Alt 23.10.2013, 21:23
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was Dir noch keiner verraten hat: Boote bauen ist nur eine Ausrede um neues Werkzeug vor dem hauseigenen Finanzministerium rechtfertigen zu können

Ich will gar nicht laut sagen, was ich mit der Begründung schon alles angeschleppt habe…

P.S. meine persönliche Meinung ist, dass man nur mit gutem Werkzeug wirklichen Spaß an so einem Hobby hat. Wenn der Hobel spiegelnde Flächen zurück lässt, die Säge so sägt, wie man sie führt, die Fräse auch bei 10mm Mahagoni nicht anfängt, zu keuchen – dann kommt tiefe Zufriedenheit auf.
Ich gebe zu, dass viele hier den Sport darin sehen, unpassendes passend zu machen –*scheint auch sein Reiz zu haben, mein Ding ist es nicht.
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Gruß Matthias

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  #44  
Alt 23.10.2013, 21:31
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Zum Glück habe ich noch kein hauseigenes Finanzministerium Meine Freundin sagt, dass ich mit meinem Geld machen darf, was ich will, und solange das noch der Fall ist, werde ich schauen, dass ich da auch einiges möglich mache

Jedoch brauch ich, um das Werkzeug vernünftig nutzen zu können, erstmal Werkstücke zum Bearbeiten, sonst nützt das beste Werkzeug nichts
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  #45  
Alt 24.10.2013, 07:21
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HI @ Siggi!

Du wirst es sicher schon gemerkt haben, aber die Selbstbauer sind halt unter den Bootsfreaks mit Abstand die Coolsten

Es hat auch noch einen großen Vorteil. Da man alles selbstgebaut hat, kann man auch alles selbst reparieren. Ein nicht zu unterschätzender Vorteil.

Viele Grüße
blondini
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  #46  
Alt 24.10.2013, 20:37
Siggi89 Siggi89 ist offline
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Soo, ich hab mal wieder eine Frage an euch: kennt ihr die Holzart BINTANGOR? Ich hab bei mir in der Nähe einen Holzhändler, der diese Holzart als Industriesperrholz und BB/CC WBP anbietet, und da hab ich mich gefragt, ob das für den Bootsbau geeignet wäre? Die Verleimung sollte ja Wasserfest sein, doch wie lässt ich das Holz verarbeiten, oder sollte ich doch eher anderes nehmen? Dieses hätte halt die Vorteile: günstig (6,37 €/m²) und ich kann es wahrscheinlich mitm Auto abholen, also würden auch die Versandkosten entfallen. Gibt es bei dem Holz etwaige Nachteile?

Vielen Dank für eure Antworten!
Siggi
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  #47  
Alt 24.10.2013, 21:10
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http://www.holzhandel.de/holz-abc/bintangor.html

Hab noch nie damit gearbeitet, dürfte aber okay sein. Bei Sperrholz sind die spezifischen Eigenschaften ohnehin nicht so relevant. Solange es nicht völlig spröde ist, sollte es sich verarbeiten lassen…
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Gruß Matthias

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  #48  
Alt 25.10.2013, 00:00
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Hi!

Grundsätzlich müsste das Holz gehen. Allerdings deutet CC auf Astlöcher hin. Ich würde es mir vorher angucken, wenn es möglich ist. Astlöcher sind auch kein Weltuntergang, aber das bedeutet wahrscheinlich, dass mit Klarlackierung nix drin ist.

Viele Grüße
blondini
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Alt 25.10.2013, 05:54
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Im Vergleich zu den Kosten die du hast bis das Boot segelklar ist, sind die Sperrholzpreise nix. Ich würde das für solche Projekte bewährte Okoume AW100 durch und durch (d.h. alle Lagen aus Okoume) nehmen.

Frage:
Welche Dichte hat das Bintangor? und aus welchem Holz sind die Innenlagen?
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  #50  
Alt 25.10.2013, 09:12
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Hi!

Käptn Fred hat schon recht. Bei so einem kleinen Boot macht der Unterschied vielleicht 150 € aus und da lohnt es sich schon zu überlegen, ob es das wert ist. Was anderes ist, wenn jetzt gerade das Holz vor der Haustür ist und Okumé schwieriger zu bekommen ist. Auch die Frage nach der Innenlage ist berechtigt. Die ist bei Okumé oft eine andere, wenn es günstiger sein soll (z.B. Pappel und damit lohnt es dann nicht).

Viele Grüße
blondini
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