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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#26
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Danke für die vielen, guten Beiträge. Wenn ich auf der NOrdsee fahre, dann bis 20 Meilen vor der Küste. Ich habe zwar mal darüber nachgedacht, über den Carledonian Canal quer durch Schottland zu fahren, aber so weit bin ich noch nicht.
Qintana, von dem ich das Boot abgekauft hatte, meinste im Bezug auf den fehlenden Tiefenmesser, dass er seit mehreren Jahren im Wattenmeer fährt und keines seiner Boote je einen Tiefenmesser hatte. Er aber nie ein Problem damit hatte. Ich würde ausstattungsseitig die Beiträge mal in Stufen sehen. Grundausstattung: Karte, GPS-Handgerät, Fernglas usw. Erweitert: +Tiefenmesser, +fishfinder, Luxus: +Kartenplotter, +Radar, + AIS usw. Mit vielen Seglern bin ich mir einig, dass im Wattenmeer ein GPS-Plotter wenig bringt. Da muss man mehr nach Berechnung und Sicht fahren. Auf Füssen halte ich das für überflüssig, weil sogat KM-Angaben am Ufer stehen. Da kann man sich nicht verfahren. Auf offener see, also >30sm fahren vielleicht nur 0,01% der Freizeitfahrer. ich jedenfalls (noch) nicht. Fakt ist: Jeder hat seine eigene Überzeugung und eine eigene Sicht auf die Dinge. Ich würde mich eher an den Basics orientieren. Das erste Jahr werde ich so fahren, aber im kommenden Winter werde ich mal den Tiefenmesser nachrüsten. Ein Funkgerät auf See ist ebenfalls nicht unwichtig. Da werde ich auch eins Einbauen. Gut ist, dass ich damit nicht bis zum nächsten Winter warten muss. Habt vielen, lieben Dank für die Ausführungen. ich habe viel gelernt !!! Matthias |
#27
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0. Papier-Seekarten
1. Kompaß, mind.10 cm Rose, z.B. Plastimo 2. Ersatzkompaß, auch zum Peilen, notfalls im Fernglas 7x50 eingebaut. 3. Fernglas 7 x 50 , gern mit eingebautem Peilkompaß 4. Echolot, NASA für etwas über 100 Euro sollte billigstes sein. 5. GPS, entweder Handgerät mit Batterien und 12V-Anschlußkabel, oder halt besser direkt Plotter, z.B. Garmin 276C war gutes vielseitiges GPS-Gerät für Auto, Motorrad, Boot auch in der Hand und fest eingebaut schnell wechselbar, aber auch neuer preiswerter Plotter von SVB, Seatec NAV6i ist ok samt AIS Möglichkeit für 290 Euro. 6. UKW-DSC-ATIS (AIS-Empfang), z.B. Furuno RO 4800 für 300 bei Compass. 7. Navtex , z.B. NASA Target Navtex, gerade auch für Wettervorhersage im 12-24 Stundenbereich 8. Radio für Wetterempfang, NASA HF3, wichtig zukünftig RTTY Möglichkeit in den PC mit z.B. JVComm32 als Programm zum Dekodieren in Klartext, nicht nur 12-24 Stundenwettervorhersagen und Wetterlagen, sondern auch gute 5-Tage-Prognosen des DWD über 4583 kHz RTTY in 12-Stundeneinteilung 9. Der Trend geht zum Zweit- und Dritt-GPS-(Glonass), evtl. als GPS-Maus von Navilock kabelgebunden am Laptop, oder bereits im Smartphone oder Tablet. 1.- 3. sind gleichwertig höchstrangig, dann 4. - 6., auch sehr hilfreich, 7. & 8. sind ebenfalls wichtig für Sicherheit. Seekarten sind sowieso Voraussetzung für sichere Fahrt. Die Wahrscheinlickeit, daß Elektrik, Elektronik, Defekte bekommen, ist gegeben. Sowie Akkuleerstand, Defekte. Und ich habe Nordsee-Erfahrung. Damals in den 80ern ohne GPS/Decca/Loran-C, den elektronischen zugegebenermaßen bequemen Helferlein, dafür mit Kompaß, Logge, Lot und Handfunkpeiler unterwegs. Geändert von Hai-710 (14.01.2014 um 15:09 Uhr) |
#28
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Zitat:
Von daher würde ich im Zweifelsfall lieber zusätzlich ein kleines Ersatz-GPS dabei haben wollen (dann geht die Wahrscheinlichkeit eines E-Fehlers schon eher gegen Null), als Wert auf mehrere Kompasse zu legen. |
#29
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Bleibt noch die Möglichkeit, dass zivile GPS-Nutzung seitens des Betreibers deaktiviert wird. Zu unwahrscheinlich? Vielleicht so unwahrscheinlich wie in den 80ern die deutsche Wiedervereinigung. Dem schwarzen Mann im weißen Haus traue ich inzwischen einiges zu.
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#30
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...dann wäre praktisch die gesamte Schifffahrt aufgeschmissen...und auch das würde nichts daran ändern, dass man bei schlechten Wetter und bei fehlenden Objekten nicht peilen kann.
Vielleicht sollten wir deshalb unbedingt noch auf eine Radaranlage bestehen. |
#31
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Nö, wäre nicht aufgeschmissen, Koppeln, im Zweifel im Nebel Ankern, den alten Funkpeiler reaktivieren, bei meinem ist leider die Kompaßflüssigkeit raus, aber bis ca. 1994 sind die meisten ohne GPS navigiert/gesegelt.
Als backup soll Loran-C noch landgestützt in Betrieb sein. Die Funkfeuer senden auch noch. Da gibt es die berühmten Heultonnen. |
#32
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Hand GPS (habe auch das Garmin-72) hat den eindeutigen Vorteil mit AAA-Batterien zu laufen.
Wenn es also auf dem Boot 12V Probleme geben sollte... Ich fahre momentan mit G-72, Seekarten und einem kleinen Wanderkompass. Aber mit einem guten Lot. Das braucht man.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#33
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Super, dass ich diese Woche einen alten EEE-PC 1000H bekommen habe. Den könnte ich doch als zusätzlichen Navi-PC mit openseamap einsetzen.
ABER: Wie ist die Qualität der Map? hab mir mal die Online-map angeschaut aber da fehlen mir einbisschen die Tiefenangaben. Es scheint so, als ob dadurch die map wesentlich schlechter ist,als die kommerziellen Maps, oder? Ich muss mir das noch mal anschauen. Als Ergänzungsgerät mit GPS-Mouse ist das sich er nicht schlecht. Da ich den Fahrstand auf dem Boot komplett schließen kann, sollte Wind und Wetter auch kein Thema sein. |
#34
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Reicht eigentlich die iPhone App nicht aus?
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Grüüüüße Jirka Im Gegensatz zu Frauen würden Männer ihre Fehler sofort zugeben. Wenn sie denn welche hätten! |
#35
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Ich behaupte mal, dass es ziemlich anstrengend ist, dauernd auf ein solch kleines Display zu gucken! Gruß Stephan
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Gruß Stephan |
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Ich habe ein Zumo 220 für mein Motorrad. Hier habe ich die Openseamap drauf bekommen. Aber die Displayauflösung und die Größe scheinen auch wenig geeignet um eine Navigation zu realisieren. Sehr pixelig und klein; ist aber wasserdicht und das GPS ist auch nich soooo schlecht.
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#37
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Wie gut kannst du darauf bei Sonneneinstrahlung Bilder anschauen?
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In jedem Fall sollte ein Gerät das auch zum Kartenplotten bis zu 20sm von der Küstenlinie entfernt benutzt wird, einen wirklich guten eigenständigen GPS-Empfänger haben.
Irgendeine Möhre, die stark von GSM-Sendemasten abhängig ist (Stichwort: A-GPS), ist für solche Zwecke eher gar nicht geeignet. Davon sollte man sich vorher überzeugen. Vor ein paar Beiträgen wurde es noch als wichtig erachtet, dass man immer aktuell berichtigte, echte el. Seekarten hat und jetzt kommt openseamap ins Spiel... Anstatt openseamap würde ich auf See sogar eher "richtige" alte, frei verwendbare el. Seekarten verwenden und dazu das Programm Open CPN benutzen. Ohne Tiefenlinien ist das nämlich nicht wirklich etwas. Mit OpenCPN würde sich auch eine günstige AIS-Einbindung realisieren lassen, wenn man denn Lust hat etwas Zeit zu investieren. |
#39
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das ist doch mal interessant; Ich schaue mir das gleich mal an. Gibts alte, freie Seekarten? Hab ich noch nicht gehört. Diese müsste man dan aber nur berichtigen oder?
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#40
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Zitat:
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Liebe Grüße Mattze |
#41
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Also bei meinem gehören 2x AA rein.
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
#42
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Hi,
wie in meinen gelegentlichen Berichten zu lesen ist, kurve ich mit'm Schlauchi öfters auf der Nordsee 'rum. Papierkarten hab' ich immer dabei, sind aber auf'm offenen Schlauchi total unpraktikabel, vor allem bei Nacht und Welle. Deshalb (wasserdichter ) Laptop als Plotter und Notfall- Hand Gps. Das Handgerät hab' ich mal mit jeder Menge Routen zu möglichen Ausweich/Fluchthäfen bestückt. Hat sich schon sehr bewährt, z.B. als mein Navman Einbauplotter mitten in der Nacht in der Themsemündung bei Hack und Welle seinen Geist aufgegeben hat. Durch stures Abfahren der Waypoints im alten Garmin Handgerät hab' ich sicher die Hafeneinfahrt von Ramsgate gefunden. .....und bei schönem Wetter, fahre ich eigentlich nur noch mit'm (wasserdicht gemachten) IPad und Navionics im Cockpit durch die Bucht nach Föhr oder Sylt. Ansonsten sind (kalibrierter) Kompass, Funk und Raketen an Bord.
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Gruß vom Baldeney- oder Gardasee Ingo 45° 33.9806' N 10° 33.0363' E |
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Zitat:
Gruss Karsten
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Höre nie auf anzufangen, fange nie an, aufzuhören |
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Zitat:
Gruß Christoph Geändert von bambuse (17.01.2014 um 13:29 Uhr) |
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Gibt aber auch den Garmin 72 mini. Da gehören AAA rein.
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Ich habe mich für Garmin 72h entschieden und papierkarten. Das reicht und ist besser als bei jedem Schiff zur Zeiten der Titanic.
Gesendet von meinem SM-N9005 mit Tapatalk
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--- Blue Jack MSC Hamburg Nimbus 28 DC |
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man lernt halt nie aus ....
Gruß Christoph
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Mann, Mann, Mann. Wie sind wir nur vor 30 Jahren nach Haus gekommen?
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mit lieben Grüssen aus Wien - Peter |
#49
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Mit Decca und Loran C , manchmal auch mit' m Echolot auf einer Tiefenlinie .
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Gruß vom Baldeney- oder Gardasee Ingo 45° 33.9806' N 10° 33.0363' E Geändert von Benaco (19.01.2014 um 21:57 Uhr) Grund: Ergänzung |
#50
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...wir sind vor 30 Jahren immer mit Hilfe der Wellenbilder und anhand des Verhaltens der Seevögel nach Haus gekommen. Das waren noch Zeiten.
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