Notankern auf dem Rhein mit elektrischer Ankerwind

[mysunrise]

.... eigendlich sogar 3 Tanks... denn ich habe noch einen kleinen 50 ltr Tank für die Standheizung...
.. und das habe ich sonst noch nirgends gesehen: bei meinem Boot sind original sogar 2 Wassertanks eingebaut die zusammen an die Wasserversorgung gehen...

also denke ich das ich wirklich alles doppelt habe
na ja fast... nur eine Frau
... aber mir wären 2 x 500 ltr für die Maschinen lieber.. und den Platz hätte ich sogar.. nur wäre die Anfertigung für die beiden Tanks zu teuer

[gerd kj]

Zitat von Neck

Ich würde noch ergänzen, wenn man ein Boot hat, um auf dem Rhein und sicherlich auch andere Flüsse zu befahren, sollte eine Doppel Motorenanlage verbaut sein,
oder ein Außenborder für den Notfall.
Hier würde ein 5 Ps Motor für den Notfall ausreichen.
.

Neck
Gruß Manfred

Toll, dann können 70 % oder mehr derer die ohne diese Ausrüstung seit Jahren sicher auf dem Rhein fahren gleich einpacken.

Gerd

[gerd kj]

Zitat von Youk

Ich spreche mal für den Bereich km 450 - 400. Da kannst und solltest Du mit dem Anker ein Aufstoppen nach 300 - 500 Meter erreichen - je nach Wasserstand = Strömung.

Es kann auch anders sein. Ich habe mal bei Rheinkilometer 414 den Anker heruntergelassen. Mal so zur Probe. Der saß gleich so fest, daß ich nach vielen Schweißtropfen und mehrmals gegen den Strom fahren den Anker wieder hoch bekommen habe.

Richtig ist schon, daß die Anker in der Regel auf dem Grund des Rheins nicht greifen. Aber man kann auch von anderen Situationen wie der zuvor geschilderten betroffen sein. Und dann ist die Enttäuschung über den Forumsvorschlag groß. Gut nur wenn der Schaden klein bleibt.

Gerd

[gerd kj]

Zitat von elba

Man hört ja immer wieder mal von solchen Wunsch gedanken wie:
Im Notfall werfe ich den Anker mit einer Leine Richtung Ufer und komme so nach und nach weiter.

Im Ernst: Wir haben das mal probiert.......vergiss es. Das geht in einer Bootsgröße, mit der man eigentlich nicht auf den Rhein sollte. Mit einem echten Boot ab 5m wird das schon nix mehr. Selbst auf dem Main ging das eher nicht.
Ein 3 oder 5Kg Anker hält da nicht, da Du dafür ja ewig Leinenvorlauf bräuchtest.
Das geht aber auch nicht da Du dich ja an der Leine heranziehen willst.

Diesen Beitrag halte ich aus eigener Erfahrung für "daneben".

1. Selbst probiert: Anker mit Leine seitlich auswerfen und Boot heranziehen. Tatort: Rhein höhe Mainz Stadt.
Geht.
Gelernt bei Fahrschule Hener in Mainz. Der bildet Anfänger oder Leute die mal seit einigen Jahren nicht mehr auf dem Rhein gefahren sind aus.

Das Manöver bietet auch eine wenig Sicherheit.

Für den Moby Dick: Das kannst Du aber nicht mit dem elek. Buganker tun. Da brauchts einen zusätzlichen Anker. Der kann natürlich nur so schwer sein, wie Du Muckies hast.

Jedoch ist der Job nicht das ultimative Mittel. Fährst Du mitten im Strom und vielleicht gerade in den stark strömenden Bereichen, dann wird´s eng. Jedoch sollte man als Sportbootfahrer am Fahrwasserrand fahren. Und dann ist mit dem Versuch des Heranziehens bei entsprechender Strömung oft schon die Möglichkeit gegeben bei Maschinenausfall den Fahrwasserrand zu erreichen. Auch gut um nicht in den Dicken unter den Bug zu kommen.

Wer das auf dem Main nicht hinbekommt sollte besser nicht Boot fahren.

Interessant, dass "echte Boote", solche ab fünf Meter sind. Möchte ich mal als kleinen Ausrutscher abhaken. Heute fahre ich über fünf Meter. Das war nicht immer so.

Gerd

[rudi ratlos]

Zitat von Neck

Die Berufsschiffahrt hat heute im weitesten Sinne auch 2 Motoren verbaut.
1. Ich kenne kein Berufsschiff ohne Bugstrahlanlage somit kann man im Notfall mit Bugstrahl manöverieren
2. Neubauten werden überwiegend mit einer Doppelmotorenanlage gebaut,
zusätzlich noch ein oder zwei Bugstrahlanlagen. Außerdem mit zwei Radaranlagen.
3. Werden die Motoren in der Berufsschiffahrt besser oder immer gut gewartet.
4...........Wenn natürlich alle Stricke reissen, dann gut` Nacht-Marie.

Neck
Gruß Manfred

Naja mit dem Bugstrahl gross manöverieren ohne Hauptmaschine eher fraglich.Die zwei Radaranlagenweiß ich nicht, willst die ins Wasser lassen und als Propeller benutzten?Wartung der Motoren machen das die Sportbootfahrer nicht. Dann sollten sie lieber im Hafen bleiben und Kaffee trinken.

[Robert67]

Zitat von rudi ratlos

Naja mit dem Bugstrahl gross manöverieren ohne Hauptmaschine eher fraglich.Die zwei Radaranlagenweiß ich nicht, willst die ins Wasser lassen und als Propeller benutzten?Wartung der Motoren machen das die Sportbootfahrer nicht. Dann sollten sie lieber im Hafen bleiben und Kaffee trinken.

Die Bugstrahlanlagen von modernen Binnenschiffen sind etwas anders als die Plastikschrauben im Tunnel die in Sportbooten verbaut sind.
Das sind meist keine reinen Querstahler.

Entweder ein Schottel Ruderpropeller oder Pumpjet oder 4 Kanalbugi

Damit kann man in alle Richtungen fahren.

[Neck]

Zitat von rudi ratlos

Naja mit dem Bugstrahl gross manöverieren ohne Hauptmaschine eher fraglich.Die zwei Radaranlagenweiß ich nicht, willst die ins Wasser lassen und als Propeller benutzten?Wartung der Motoren machen das die Sportbootfahrer nicht. Dann sollten sie lieber im Hafen bleiben und Kaffee trinken.

Rüdiger, das kannst du mir ruhig Glauben, das Funktioniert.
Man kann mit einer Bugstrahlanlagen auf den Binnenschiffen, ohne den Hauptmotor zu benutzen sehr gut manöverieren.
Dein Zitat mit den zwei Radaranlagen war natürlich daneben.
Mir ist durchaus bewußt, das die Radaranlagen nicht zum Antrieb eines Schiffes gehören,
aber zur Sicherheit an Bord haben sie eine gute Berechtigung.
Zur Wartung der Sportbootmotoren kann ich keine Aussage machen.
Aber werden die Intervalle alle eingehalten.
Viele machen doch nur den Tank voll und ..........Vollgas.
Gruß Manfred

[rudi ratlos]

Zitat von Neck

Rüdiger, das kannst du mir ruhig Glauben, das Funktioniert.
Man kann mit einer Bugstrahlanlagen auf den Binnenschiffen, ohne den Hauptmotor zu benutzen sehr gut manöverieren.
Dein Zitat mit den zwei Radaranlagen war natürlich daneben.
Mir ist durchaus bewußt, das die Radaranlagen nicht zum Antrieb eines Schiffes gehören,
aber zur Sicherheit an Bord haben sie eine gute Berechtigung.
Zur Wartung der Sportbootmotoren kann ich keine Aussage machen.
Aber werden die Intervalle alle eingehalten.
Viele machen doch nur den Tank voll und ..........Vollgas.
Gruß Manfred

Moin manfred.
Die Fragen und antworten von mir sind ein wenig überspitzt. Ich finde es immerwieder amüsant wenn es um Notmotoren geht. Glaube mir ich weiß wie die Anlagen in der Berufschifffahrt funktionieren( ist mein täglich Brot) zwar nicht so aus dem Binnenbereich aber aus dem Seebereich und dort fahren die meisten Schiffe mit einer Hauptmaschine und die fahren damit sogar über den grossen Teich .