Problem mit der Benzinpumpe V8 GM

[ditschidorsch]

Hallo Hans,
....entschuldigung, ich hätte dir sagen müssen, dass ich keine Zweikreiskühlung habe und dass das Öl von dem Verkäufer neu gemacht wurde. Ich werde ihn mal anrufen.
Mit dem Gasstoss werde ich mal sehen, wenn die Benzinpumpe wieder OK ist.

LG Rolf

[ditschidorsch]

Hallo,

nachdem ich nun festgestellt habe, dass die Benzinpumpe kaputt ist und ich noch keine neue habe, wende ich mich einem anderen Bauteil zu.
Der Vergaser das unbekannte Wesen!
Ich habe ein Rochester Quadrajet und möchte gerne mal wissen, ob der Vergaser gut ist. Ich habe gelesen das die Leistung des Motors auch mit dem Vergaser zu tun hat. In wie weit stimmt das ?

LG Rolf

[Ölfinger]

Zitat von ditschidorsch

Ich habe gelesen das die Leistung des Motors auch mit dem Vergaser zu tun hat. In wie weit stimmt das ?

...Ammenmärchen!
Ein Vergaser begrenzt die Leistung!
scnr

Hauptsache es kommt die richtige Menge Benzin zu der angesaugten Luft
und natürlich auch vernüftig verwirbelt;
Gasdurchsatz ist das Zauberwort für Leistung, dazu muss man den Benzinfluss regulieren.
Das geht mit Vergasern und Einspritzanlagen.

Such hier mal nach "porting"

[GrunAIR]

Zitat von ditschidorsch

Wo sitzt eigentlich die Ölpumpe und kann ich sie prüfen.

Moin Rolf.
Unterm Zündverteiler. Wenn Du den ausbaust ist unten in der Verlängerung eine Welle mit Schlitz, wenn Du die drehst wird Öldruck aufgebaut.
Aber nur, solange Du drehst.

Benzinpumpe: Ich behaupte mal, daß die Aufnahme am Motorblock genormt ist und Du irgend eine mechanische Pumpe für V8 anbauen kannst. Aber da werden die Motorschrauber sicherlich genauer bescheid wissen...

Wenn der Motor mit dem Vergaser läuft, dann würde ich da nichts ändern.
Sonst hast Du eine weitere mögliche Fehlerquelle, falls der Motor nach der Winterpause nicht mehr läuft und Du weisst nicht mehr, ob es am Vergaser oder an der Pumpe liegt.

Motortemperatur wirst Du auf dem Wasser testen müssen, weil Du ja alle Drehzahlbereiche testen solltest.

Viel Erfolg weiterhin!

Gruß Torben

[ditschidorsch]

Hallo Torben,

danke für die Info und das mit dem Vergase werde ich erst einmal lassen.
Allerdings sehe ich bei den Carter Pumpen unterschiedlich lang Arme auf die die Pleuelstange drückt. Die Fördermenge wird wohl auch eine Rolle spielen. Meine Carter 0-2208 Pumpe wird ja nicht mehr hergestellt, aber im Netz habe ich in den USA jemanden gefunden, der noch eine neu hat aber nicht nach Europa schicken möchte. Habe ihn erst eine mal angeschrieben. Hoffentlich klappt es.
Da meine Pumpe so wie so nicht arbeitet, werde ich sie erst einmal komplett auseinanden nehmen und versuchen eine neue Membran einzubauen. das Ein- und Auslassventiel arbeitet, nur die Hauptmembran nicht.

Gruß Rolf

[ditschidorsch]

Hallo,

ich habe mir in die alte Pumpe eine Membran aus einem Stück Gummi, welches ich bei Obi gekauft habe, eingebaut.Die Membrane wurde durch 2 Metallscheiben gehalten und die waren von oben vernietet.

Die Vernietung habe ich abgeschliffen und habe dann in die Halteachse, die alles zusammen hält und die Bewegung des Pumpenhebels auf Membran gibt ein Innengewinde M3 geschnitten. Ich konnte die beiden Metallscheiben mit der Membran ja nicht wieder miteinander vernieten.
Nun sitzt dort eine kleine Schraube, die alles zusammen hält

Der Motor sprang nach einigen wenigen Umdrehungen an und lief gut.
Er ging dann wieder aus und habe festgestell, dass der Vergaser voller Benzin war
Kann es sein, daß das Ventil in der Schwimmerkammer nicht dicht gemacht hat?
Hat er so etwas eigentlich?
Ich habe den Vergaser abgenommen und der Sprit lief nur so raus.
ich habe erst einmal eine fette Schraube gelöst auf die FILTER stand.

Der Metallfilter war total verwarzt und jetzt frage ich mich ernsthaft, da das einfachste was man machen kann nicht gemacht wurde wie sieht es bei den anderen Teilen wie Düsen Dichtungen etc. aus.

Wo fange ich an und kann ich das überhaupt. Er wird in den letzten 20 Jahren in keinster weise gewartet worden sein.

Da ich von Vergasern keine wirkliche Ahnung habe, frage ich mich: "Kann ich das selber machen" Sollte ich mir professionelle Hilfe holen und das Boot zu einem Händler bringen.


Ein schönes Wochenende

LG Rolf

[Ölfinger]

Das ist zwar nicht ganz einfach, aber wenn Du die Pumpe so hinbekommen hast, sollte das mit dem Versager auch kein Problem sein.
Am besten besorgst Du Dir einen Dichtsatz, da sind eigenlich immer Explosionszeichnungen und Einstellwerte bei.
Wichtig ist ein sauberer und aufgeräumter Arbeitsplatz, damit man die Übersicht behält;
Druckluft und Vergaserreiniger sind auch von Vorteil, Ultraschallbad ist natürlich noch schöner.
Alles auseinander nehmen, reinigen und mit den Neuteilen aus dem DiSa wieder zusammenbauen.
Beachten bitte, die Reihenfolge der Teile in der Beschleunigerpumpe, Feder und Kugel!

Auch sollte man bevorzugt zölliges Werkzeug benutzen, damit die Schrauben und Muttern nicht vergniedeln.



PS Ja, der hat ein Schwimmernadelventil, und wie du schon richtig erkannt hast, scheint das auch defekt zu sein,
ist aber auch beim DiSa dabei.

[ditschidorsch]

Hallo,

nun habe ich den Vergaser komplett zerlegt, gereinigt und teilweise wieder zusammengebaut.
Da der Vergaser schon etwas älter ist, sind nicht so viele Teile verbaut worden, wie ich befürchtet hatte.
Der Vergaserfilter war ja richtig verdreckt und so sah auch die Schwimmerkammer aus.
Das war auch die Ursache warum der Vergaser voll Benzin war und der Motor nicht mehr ansprang.
Die Pumpe pumpte mit der neuen Mambran lustig und heiter immer weiter, da der Schmutz ein schließen der Schwimmerkammer verhinderte. Wie kann man nur den Vergaser so vergammeln lassen
Dichtungen und Filter sind bestellt und dann geht es weiter.
Wenn ich die neuen Dichtungen einsetzt, werden diese trocken verbaut oder mit Dichtungsfett. Ich denke mal trocken.
Ich werde mir jetzt auch einen Satz Zündkerzen bestellen. Kann mir jemand welche Empfehlen? Motor OMC/GM V8 5 Liter 225 PS Fahrgebiet Mittelmeer.

LG Rolf