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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#26
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Zitat:
da muss ich dir Recht geben! Es war eine Vermutung. Da habe ich mich ein wenig unklar ausgedrückt, sorry dafür! Wenn ich es also richtig verstanden habe, sollte der Sterling Lader so intelligent sein, nicht auf Absorption zu schalten. Bei welcher Last muss ich mit dem Umschalten von Erhaltung auf Absorption rechnen?
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Gruß Andre |
#27
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@Zito, auf unserem Traditionsschiff haben wir auch in Reihe geschaltete Batterien (1 x Funk und 1x Positionsbeleuchtung), die im Bereitschaftsparallelbetrieb laufen.
Da liegen jeweils einfach ständig 27V von den Netzteilen an und gut ist. Wenn das Funkgerät oder die Positionsleuchten aktiviert sind, ändert sich an der Spannung nahezu nichts. Sporadisch werden die Batterien gewartet und geprüft. Läuft über Jahre problemlos und man braucht keine schlauen Ladegeräte. Schnell laden kann man die Batterien mit der Spannung natürlich nicht, nur ist das für solche Fälle auch absolut unnötig, da die Batterien ja nur bei Stromausfall in Aktion treten. Viele einfache IUoU-Lader (durchaus nicht nur No-Name-Produkte) sind sehr einfach getrimmt: Die Erhaltungsphase wird bei denen schlicht und ergreifend nur dadurch eingeläutet, dass der Ladestrom einen (leider meist nicht einstellbaren und damit nicht für jede Batterie passenden...) Wert unterschreitet. Dieser Wert muss natürlich zwangsläufig relativ gering sein, denn die Erhaltungsphase soll ja eigentlich erst dann kommen, wenn die Batterie annähernd voll ist und voll ist die erst, wenn nur noch ein geringer Strom fließt. Durch diese (kostengünstige) starre Regelung, geht so ein Ladegerät bei überschreiten dieses Grenzwertes wieder in die Absorptionsphase und erhöht damit auch wieder die Spannung an der Batterie. Direkt abspeichern, wenn die Batterie voll ist und dann jegliche Stromerhöhung die im Bereich der Ladegerätleistungsfähigkeit liegt, nicht mehr als Anlass zu nehmen, auf volle Ladespannung zu gehen (Absorptionsphase), kann kaum ein Ladegerät. I.d.R. versucht man das dann durch Zeitbegrenzungen bei der Absorption (s. z.B. Anleitung des Sterling-Ladegerätes) einigermaßen in den Griff zu bekommen. @NoName: Zitat:
Du könntest das, da du dieses Gerät ja vor Ort hast, aber selbst ungefähr prüfen: Wenn das Ladegerät in der Erhaltungsphase ist, erhöhst du einfach die Strombelastung durch das Zuschalten von Verbrauchern (den Strom kann man sich, glaube ich, auch am Ladegerät anzeigen lassen). Nach jedem Zuschalten von Verbrauchern wartet man am besten eine Minute ab, falls das Ladegerät eine kleine Verzögerung programmiert hat. Wenn das Ladegerät bis ca 10A auch nach einiger Wartezeit nicht auf Absorption umschaltet, bräuchtest du dir über Zusatzgeräte usw. keine Gedanken mehr zu machen. Geändert von tritonnavi (12.03.2014 um 10:43 Uhr) |
#28
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Zitat:
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Gruß Andre |
#29
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Zitat:
Ansonsten, ein richtiges Ladegerät habe ich natürlich auch, und zwar so eins: Philippi Bordlader Pro Ob und wie das Umschalten der Kühlschrankversorgung funktioniert, da muss ich denn mal intensiv nach forschen - bzw. meinen Elektriker fragen. Danke noch mals für die Erläuterungen.
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“I don’t feel very much like Pooh today," said Pooh. Gruß Volker |
#30
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Volker, eine genaue Bestandsaufnahme der Elektrik, kann natürlich niemals schaden.
@Puuh: Zitat:
Interessanter wäre: Landstrom einschalten, "offizielles" Ladegerät ausschalten, Batterien aber am 12V-Netz angeschlossen lassen und überprüfen, ob die Batterien dann trotzdem geladen werden. (Spannung an den Batteriepolen langsam ansteigend bis ca 13,8V). Dann wäre es nämlich eindeutig, dass da wirklich nichts umgeschaltet wird. Gruß Friedhelm
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#31
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Ich habe seit gestern mal diesbezüglich ein Einfachst-IUoU-Ladegerät getestet, was ich noch herumliegen hatte, bei dem man absolut nichts einstellen kann:
Waeco Perfect Charge IU812 Techn. Daten: Nennstrom konstant 8A Ladeschlussspannung 14,4V Erhaltungsspannung 13,6V empfohlene Batteriekapazität: 50 - 100Ah Interessant ist es bezüglich des Betreibens von Kühlgeräten deshalb, weil laut den weiteren techn. Daten eine höchst simple Methode verwendet wird, um eine eventuell zu lange oder gar permanente Uo-Phase (Absorption) mit 14,4V zu verhindern. Für übliche, parallel zur Ladung betriebene Kompressor- oder sonstige Kühlboxen ist das Ding allemal geeignet. Die Absorption wird normalerweise beim Unterschreiten von 1A beendet, was für den genannten Batteriekapazitätsbereich auch völlig in Ordnung geht, um eine voll geladene Batterie zu haben. Die gesamte IUo-Phase (Hauptladung plus Absorption) wird bei dem Gerät einfach fest auf 15 Stunden begrenzt und gut ist. Dadurch sind eventuelle Schwierigkeiten mit zu langer voller Ladespannung, wie man sie z.B. anhand der Bedienungsanleitung des Sterling nicht ausschließen kann, nicht möglich. Ich habe es überprüft. Die Angaben stimmen: Sobald die Stromstärke bei 14,4V unter 1A fällt, schaltet das Gerät auf Erhaltungsspannung um. Schaltet man danach Verbraucher zu, so dass die Stromstärke 1A überschreitet, schaltet das Gerät wieder auf 14,4V. Die genaue Zeit (15h) habe ich zwar nicht überprüft, aber heute morgen konnte ich gerne Verbraucher zuschalten; die Spannung wurde nicht mehr auf 14,4V erhöht, obwohl die Stromstärke fast maximal (8A) war. Damit ist ein wirksamer Schutz gegen eine zu lange bzw. im Extremfall sogar permanente Absorptionsphase mit erhöhter Ladespannung gegeben, auch wenn Verbraucher parallel betrieben werden. Für rund 80€ nicht schlecht, wenn man mit der geringen Maximalstromstärke auskommt bzw. keine größere Batterie als 100Ah hat. |
#32
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Ob es in deinem Fall nicht einfacher wäre ein Potentes Schaltnetzteil zu verwenden???
13,8 bzw 13,6V machen deine Batterien auch voll. Bei entsprechender Leistung sogar schneller als mit deinen 8A (I-Phase wesentlich kürzer) Von zusätzlichen Verbrauchern lässt es sich nur beeindrucken, wenn seine Leistungsgrenze erreicht ist.
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#33
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Sorry Bandit,
aber Du liegst da komplett daneben. Eine hochwertige Verbraucherbatterie muss regelmäßig voll geladen werden, d.h. in der Regel 14,2-14,6 Volt Ladeschlussspannung. Alles andere führt über kurz oder lang zum Batterietod.
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Mit freundlichen Bootsgrüßen Nils |
#34
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Zitat:
Gut...... definiere "Vollgeladen"
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#35
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Vollgeladen=Ladeschlussspannung nach Herstellervorgabe erreicht und zurückschalten auf Ladeerhaltung. Meist 13,6-13,8v.
Wenn man das nicht beachtet, kommt es zu Sulfatierung und / oder Säureschichtung. Wir wollen das hier jetzt nicht zu weit führen, den Rest kann auch auf den Seiten der batteriehersteller nachlesen.
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Mit freundlichen Bootsgrüßen Nils |
#36
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@Bandit1973:
Zitat:
Ich habe dieses Waeco-Gerät nur getestet...von daher stellt sich die Frage, ob es in meinem Fall einfacher wäre, etwas anderes zu verwenden überhaupt nicht. Dass man mit 13,6 oder 13,8V Ladeschlussspannung die Batterie ebenfalls vollladen kann, war auch schon vorher in diesem Thread beantwortet worden (Stichworte: USV, Bereitschaftsparallelbetrieb) Hier geht es um die Frage, wie IUoU-Ladegeräte funktionieren, wenn parallel Verbraucher betrieben werden und diese Frage kann man nicht mit dem Hinweis auf ein einfaches Schaltnetzteil mit Festspannung (also bestenfalls IU-Kennlinie) beantworten. Da gibt es für jedes IUoU-Ladegerät unterschiedliche Antworten. Mit dem kleinen Waeco-Lader habe ich eine Möglichkeit dargestellt. Wie sich das IUoU-Ladegerät (Sterling) des TE in solchen Fällen genau verhält, wissen wir dagegen bis jetzt noch nicht. CTEK-Geräte scheinen damit eventuell auch nicht so sehr gut klar zu kommen, wenn man nur die (ebenfalls dürftigen) Angaben dazu, aus der Bedienungsanleitung, zugrunde legt. @Nille72: jede Blei-Batterie kann auch mit 13,X-V vollgeladen werden (Stichworte s.o.). Einige Batteriehersteller geben das auch explizit so an. (Exide z.B.) Alle Ladeschlussspannungen für 12V-Bleibatterien die über ca 14V liegen sind für das Schnellladen gedacht und diese Spannungen dürfen daher auch nicht dauerhaft anliegen. "Vollgeladen = Ladeschlussspannung erreicht" ist, ohne weitere Bedingungen zu nennen, in jedem Fall falsch. Dann müsste meine Autostarterbatterie auch nach 30 minütigem Standheizen plus Startvorgang innerhalb von 5 sec wieder voll geladen sein... Vollgeladen = Ladeschlussspannung und Ladestrom < 1% der Batterienennkapazität trifft die Sache i.d.R. schon ganz gut. Einigermaßen vernünftige, aktuelle Ladegeräte schalten auch nicht direkt bei Erreichen der Schnell-Ladeschlussspannung (z.B. 14,4V) auf Erhaltungsladung um, sondern erst wenn auch die Stromstärke einen bestimmten Wert unterschreitet (z.B. das von mir getestete kleine Waeco-Gerät) und /oder eine bestimmte Zeit vergangen ist (Absorptionsphase) Geräte, die das nicht machen, sind eigentlich nicht mehr Stand der Technik. Wenn man nur mit 13,X V lädt, besteht, zumindest bei Batterien mit ungebundener Säure, in jedem Fall die Möglichkeit, dass eine relevante Säureschichtung auftritt. Von daher ist das sporadische Laden mit Schnellladespannung wegen der stärkeren Gasbildung tatsächlich von Vorteil. Säurebatterien in USV'n (Ladespannung z.B. 13,5V) werden daher z.B. manchmal mit Luftsprudlern ausgestattet.
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#37
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Ich habe das Recht vereinfacht wiedergegeben. Für mehr Info hier mal der Link zu den White Papiers von Victron.
http://www.victronenergy.de/upload/d...limited-DE.pdf Da sind jede Menge Infos zu Ladeschlussspannung usw. enthalten. Fakt ist das eine Batterie die nur über ein Schaltnetzteil mit 13,6 geladen wird nicht lange lebt.
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Mit freundlichen Bootsgrüßen Nils |
#38
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Ob Schaltnetzteil oder nicht:
USV'n werden i.d.R. permanent mit ca 13,6V geladen und die Batterien halten jahrelang. Bei uns auf dem Schiff gibt es, wie schon geschrieben, jeweils 2 in Reihe geschaltete Notstrombatterien für Funk und Navi-Beleuchtung. Die werden seit Jahren, nahezu ohne Unterbrechung, auf 27V (= 13,5V pro Einzelbatterie) gehalten und sind laut Überprüfung völlig in Ordnung. Ansonsten: Einfach an die Angaben der Batteriehersteller halten. |
#39
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Jau, da hast Du recht. Aber eine zyklenfeste Bootsbatterie im zyklischen Einsatz hat mit einer USV Batterie ungefähr soviel gemeinsam wie AC/DC mit Andrea Berg.
Die USV Batterie (die ich kenne) unterliegt nämlich bis auf ein oder zwei Tes tzyklen im Jahr keinerlei Zyklenbelastung. Dann ist es ausreichend die Batteriespannung zu halten.
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Mit freundlichen Bootsgrüßen Nils Geändert von Nille72 (15.03.2014 um 23:45 Uhr)
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#40
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Das Schaltnetzteil macht nix anderes wie jede Lima.
es hält eine konstante Spannung. und die Batterien in Autos sterben auch nicht wie die Fliegen... (doch... seit die Batterien durch Elektronische Ladeprogramme gepflegt werden)
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#41
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Hast Du dir die PDF mal angesehen? Scheinbar nicht.
Ich frag mich warum Tausende Leute sich Schweineteure Sterling Limaregler und Batterieladegeräte mit angepassten Ladekennlinien einbauen. Sind wohl alles Deppen die zuviel Geld haben. Geht doch auch mit der normalen Lichtmaschine und nem Schaltnetzteil für zwölffuffzich.
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Mit freundlichen Bootsgrüßen Nils |
#42
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Zitat:
Wenn der Sterlingregler nur zur Spannungsanhebung dient, um abfälle durch Kabel oder Dioden entgegenzuwirken, und eine Temperaturgeführte Ladung durchzuführen, spricht nix dagegen. Batterieladegeräte mit Ladekennlinien.. schön wenn da ein paar LEDS leuchten, aber meines erachtens unnötig. Jaja, spart bei annähernd Vollladung zeit, da die Spannung angehoben wird. Diese Zeit kann ich aber VORHER durch entsprechende Stromstärken schon reinholen. Ach ja.... ein Schaltnetzteil um "zwölffuffzich" schafft das natürlich nicht. aber ein frisiertes 2000W Bladecenter NT bringt mir gemessene 130A bei 13,8V. NT incl Umbau liegt bei etwa € 100.- was kostet ein Victron oder Sterling in dieser Leistungsklasse?
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#43
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Ich geb auf. Du hast recht. Schaltnetzteil ist super....
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Mit freundlichen Bootsgrüßen Nils |
#44
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Hervorragend formuliert,
gruss dieter
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- Die Birne klar und unten dicht, mehr braucht ein alter Rentner nicht, hier gibts Musik von meinen Friends http://www.youtube.com/results?searc....1.kRWm8KtlxIE |
#45
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@Nille72, du hast einige unscharfe/falsche Behauptungen auf gestellt (Ladeschlussspannung erreicht = voll geladen. Batterie, die mit 13,6V geladen wird lebt nicht lange) und darauf habe ich geantwortet.
Wenn man die Differenzieren dazu von dir erst hinterher erfährt, ist das nicht so optimal. Ich möchte daher aus meiner Sicht noch mal zusammen fassen: 1. Batterien kann man mit 13,6V definitiv vollladen. Wenn nicht, stimmen z.B. Exides Batteriehandbücher allesamt nicht. 2. Laden mit 13,6V hat Nachteile: --Es dauert sehr lange, bis die Batterie 100%-ig voll geladen ist --Es kann sich leichter eine Säureschichtung bilden 3. Laden mit erhöhter Spannung (z.B. 14,4V) wird hauptsächlich deswegen gemacht, damit der Ladevorgang, bei gleicher Nennstromstärke des Ladegerätes, verkürzt wird. Schaltnetzteile sind reine, meist günstige IU bzw. WU-Lader, die keinerlei weitergehende Regelelektronik benötigen. Wenn die auf Erhaltungsspannung eingestellt sind, haben die die o.a. Nachteile, haben aber auch den Vorteil, dass man sich um gar nichts kümmern muss und parallel angeschlossene Verbraucher unproblematisch sind. @bandit1973: Wenn sehr leistungsfähige Schaltnetzteile mit 13,8V so toll wären, würden alle LiMa's von aktuellen KFZ. die ja auch sehr leistungsfähig sind, ebenfalls nur 13,8V Regelspannung haben. Real haben die aber, so weit ich das kenne, 14,4 bis 14,6V. (Ein Schaltnetzteil mit 130A-Nennstrom bei 12V dürftest du übrigens an vielen Sportbootstegen gar nicht betreiben können.) @Nille72: Zitat:
Falls sich noch jemand, aufgrund des Glaubenskriegs zum Thema bestes Ladekonzept, erinnert: Die Frage in diesem Thread lautete: Wie verhält sich ein IUoU-Ladegerät bei Parallelbetrieb mit Verbrauchern? Dazu haben wir bis jetzt im Falle des Sterling Ultra, um das es hier geht, keine überzeugende Antwort.
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#46
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Wie jetzt? Ich habe hier unscharf formuliert? Sorry, aber das sehe ich anders.
Kollege Bandit schrieb, dass man ein Schaltnetzteil zum dauerhaften Laden der Batterie im Boot des TE als Lösung einsetzen kann. Dem habe ich widersprochen und habe da hinzugefügt, dass schon einer regelmäßige Vollladung bedarf um die Zyklenfeste Batterie dauerhaft einsatzfähig zu halten. Dann kommst Du mit USV Batterien um die Ecke und vergleichst diese indirekt mit Verbraucherbatterien. Und jetzt im letzten Post muss die LIMA mit 14,5volt dann plötzlich dicht an der Batterie sitzen! damit diese dann mit deinen 13,6 Volt vollgeladen wird? Sorry, aber Du machst es Dir etwas zu einfach. Mag ja sein das Du Batterien besitzt die es dauerhaft verkraften nur bis 13.6 Volt geladen zu werden. Für Min. 90 % der Batterien der User hier wird das aber nicht zutreffen. Die ursprüngliche Aussage von Bandit1973 ist daher für die Mehrzahl der User hier nicht zutreffend und genau das habe ich in meinen von dir beanstandeten Post bemängelt. Die von dir hier erwähnten exide Gel sollen übrigens mit 2,4 V/Zelle geladen werden und das ergibt für mich dann eben 14,4v bei einer 6zellen Batterie. Was Du übrigens auch komplett unbeachtet lässt ist die fehlende Temperaturkompensation bei einem Schaltnetzteil. Wenn die Batterie in HR im aufgeheizten Motorraum im Hafen mit 13,8 Volt konstant versorgt wird, kann auch dieses schon zu einer Schädigung führten.
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Mit freundlichen Bootsgrüßen Nils |
#47
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Gut... bevor ich mich hier ausklinke:
Zitat:
@ Nille72....darum hab ich ja auch geschrieben:"frisiertes 2000W Bladecenter NT" Da man sowieso eine Spannungsregelung implementieren muss, kann man die auch gleich temp-Abhängig machen Dass der TE, entgegen meinem Vorschlag, ein Schaltnetzteil nicht einsetzen kann, weil die Batterie nicht Vollgeladen wird, ist einfach nur FALSCH!!! btw... bei mehreren BMWs die ich hatte, hatte ich immer ca. 13,8V an den batteriepolen. Problematisch werden eben neuere fahrzeuge mit SmartCharge Systemen, die die LiMa abhängig vom lastzustand nutzen. (Vollerregung im Schubbetrieb, Nullerregung bei Vollast) Sowas ist etwas ähnliches wie "KERS". Leider wird eben damit die BAtterie ruiniert, da sie durch die Elektronik auf ca. 70-80% Ladezustand gehalten wird. Um eben "Platz" zu haben, reinzuladen, bei einer längeren Bergabstrecke z.B. da geht die Spannung sogar zeitweise richtung 16V !!!!!!! Und nun bin ich aus diesem Thread raus.......
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No Money - No Problem No Work - No Problem No Wind - PROBLEM |
#48
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Wenn man aus einem Schaltnetzteil durch frisieren einen IUoU Lader macht hast Du natürlich recht.
Aber belassen wir es nun dabei, ich habe keinen Bock mehr. Ihr könnt ja bitte noch mal ein Datenblatt/Bedienungsanleitung einer 12v Verbraucherbatterie verlinken in der Eure Ladeendspannung von 13.6-13.8 Volt als Dauerlösung vom Hersteller der Batterie empfohlen wird.
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Mit freundlichen Bootsgrüßen Nils |
#49
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PS: Ich fahre seit Jahren BMWs mit Bremsenergierückgewinnung. Keine Probleme. Die verwendeten AGM können halt nur keine Tiefentladungen ab. Spannungen bis 16v halte in diesen Systemen habe ich aber noch nie gehabt. Aber das hat ja eh nix mit dem Thema hier zu tun. Genauso wie USV Batterien.
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Mit freundlichen Bootsgrüßen Nils |
#50
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@Nille72:
Zitat:
Zitat:
Wenn die LiMa 14,5 V real hat und an der Batterie 13,6V anliegen, sind die Anschlusskabel zu lang und/oder zu dünn. In dem Fall bräuchte man oftmals spezielle Regelelektronik (z.B. Sterling-B2B o.ä.) Wenn du entsprechend dimensionierte Kabel hast und die Batterie dicht an der LiMa sitzt, brauchst du keinen zusätzlichen Regelhokuspokus mehr, da sich die Spannungen kaum unterscheiden. Das war meine Aussage. Zitat:
Vollgeladen bekommst du jeden 12V-Blei-Akku mit 13,6V Spannung. Die Lebensdauer ist ein ganz anderer Punkt. Zitat:
"Empfehlung mit externem, spannungsgeregeltem Ladegerät: max. 13,8V" Zitat:
Selbst bei Exide-Gel liegst du falsch, denn auch im speziellen Gel-Handbuch von Exide wird im Kapitel "Inbetriebnahme" (Kapazitätstest) erwähnt, dass es zum Vollladen 2 Optionen gibt und die eine ist das Laden über mehr als 72 Stunden mit Erhaltungsladung. Einen Hinweis darauf, dass die Lebensdauer der Batterie dadurch verkürzt wird, gibt es m.E. nicht. Das ein spezielles IUoU-Ladegerät besser zum Laden geeignet sein sollte, als ein schnödes Netzteil ist wohl (zumindest m.E.) unbestritten. Temperaturkompensation haben sogar schon günstige Geräte, aber selbst das Sterling Ultra, um das es hier geht, hat, sofern ich mich nicht verlesen habe, keinen Anschluss für Extra-Spannungsmessleitungen und was es bei Parallelbetrieb von Verbrauchern genau macht, wissen wir immer noch nicht. Durch ungünstiges Verhalten beim Parallelbetrieb von Verbrauchern ist es durchaus möglich mit einem IUoU-Ladegerät über einen längeren Zeitraum, eine Batterie zu schädigen. Beim 13,XV-Netzteil kann genau dieses Problem nicht auftauchen. Bei sehr ungünstiger Konstellation ist es daher möglich, dass Batterien mit Netzteilladung länger halten, als mit Ladung durch IUoU-Ladegeräte. Und nun interessiert es mich einfach, wie sich das IUoU-Ladegerät des TE in dem Fall verhält. Die Bedienungsanleitung dieses LED- und Anzeigen-gespickten Gerätes, gibt dazu ja leider keine eindeutig Auskunft. Geändert von tritonnavi (16.03.2014 um 15:43 Uhr)
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