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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#26
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Joachim, meinst du die Steckverbindung vom Schlauch-Ende auf den Motor? Das Thema hatten wir, ich meine, hier müsste Bezin austreten statt Luft rein kommen wegen Uebedruck durch 60cm Benzinsäule. Gerne lasse ich ich eines Besseren belehren.
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#27
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Motor geht aus
Hallo Lenova
Ja, auch bei mir war ein integrierter Tank mit Fallbenzin. Das Problem war, ein undichtes Tauchrohr innerhalb des Tanks. Durch die Tatsache dass du beidseits von der höchsten Stelle des Benzinflusses Unterdruck hast verschärft das Ganze noch. Wie gesagt probier mal ein durchgehendes Schlauchstück. Achte auch darauf dass der Fallbenzin ev. zuwenig Saugdruck erzeugt um den Pumpball, sofern du einen solchen hast, zu öffnen. -ferderbelastetes Rückschlagventil- Eventuell mußt du die Ventileausbauen und die Sperre (Rückschlagventil) während des Ansaugens durch Abknicken des Schlauches simulieren. Viel Erfolg Hermann |
#28
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der Thread geht jetzt über 2 Seiten ...
@Lenovo: Besorg Dir einen passenden Tank mit Anschluß unten seitlich und dein Problem ist gegessen. Kein mir bekanntes Moped hat eine Saugleitung im Tank, alle entnehmen den Sprit an der tiefsten Stelle, genauso hunderttausende Rasenmäher. Meinst Du, die Ingenieure sind alle doof ? Plan B: Mach ne elektrische Spritpumpe dazu die vom Aggregat gespeist wird. Würde auch gehen, macht aber mehr Arbeit und eine weitere Fehler- quelle, vor allem, wenn ein Schlauch reißt. Such mal spasseshalber nach Unterdruckbenzinhahn
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Grüße, Thorsten Boot fahren muss man sich leisten können, entweder mit Geld für Mechaniker oder mit Hirnschmalz fürs Selbermachen.
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#29
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Ersetze doch das zumindest das oberste Stück der Benzinleitung durch einen durchsichtigen Schlauch. Dann siehst du schon mal, ob die Luft aus dem Tank angesaugt wird, oder aus dem Vergaseranschluß hoch blubbert.
Bernd |
#30
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Könnte es sein das der Motor zu wenig Sprit "frisst"? Dann reicht der Unterdruck im Schlauch nicht mehr und über die Kupplung strömt Luft ein. Vielleicht mal abkleben.
Mir zu denken gibt die lange und ständig im gleichen Fenster liegende Laufzeit des Motors. Allen Tüftlern ein schönes WE LG Marcus |
#31
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Den Pumpball hatte ich als Uebeltäter im Verdacht, habe ihn eliminiert, half nichts.
Tank mit Ausgang unten ist die allerletzte Lösung, wenn ich das Problem nicht anders lösen kann, weil 1) Wo finde ich so einen Tank? 2) Wie befestige ich den einfach auf dem Gestell? 3) Kann ich den demontierten Tank gut im Kofferraum transportieren, steht er gut? Meinen jetzigen Tank aufbohren und unten einen Ausgang machen passt mir gar nicht, weil Undichtigkeit entstehen kann, der Ausgang exponiert ist und kaputt gehen kann und weil der Tank nicht mehr gut steht. Benzinpumpe geht gar nicht. Die Idee mit dem durchsichtigen Schlauch ist gut, mache ich, wenn das Problem nicht durch die anderen zwei Versuche zu lösen ist. Danke für den Tip. Kadarka im Schlauch ist kein Unter- sondern ein Ueberdruck. Ich meine nach wie vor, dort kann nur Benzin raus, keine Luft rein. Ja, die Laufzeit ist in der Tat immer im Bereich 10-30 min. Das tönt für mich nach einem gaaaaaanz kleinen Leck, durch das Luft rein kann. Wenn dann der Schlauch oben voll Luft ist, ist Ende Feuer. Bald geht der Test los.... |
#32
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Es ist designer jeden fall der Tank!!!!!
Diese Motoren fahren wir im kartsport und wenn der Org. Tank über dem Motor abgebaut wird um ihn mit dem kart Tank unter dem Lenkrad zu verbinden MUSS eine Unterdruck pumpe mikuni etc..... Verbaut werden!!! Es geht nicht ohne..... http://www.vespaonline.de/19040-mein...e/thread9.html |
#33
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Hallo
Wenn Du den Tank nicht umbauen willst, montier doch Unterhalb einen anderen Benzinhahn. In der Ausführung. Bohrung unter dem Tankdeckel, wegen Verschraubung.
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mfg Frank |
#34
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...............oder die andere Variante.
z.B. http://www.ebay.at/itm/25L-Benzintan...item1c357a6706 (PaidLink)
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mfg Frank |
#35
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Verbindungen (Steckverbindungen, Schlauchkupplungen, Schlauchanschlüsse) die unter druck dicht sind müssen dies nicht zwangsläufig auch bei unterdruck sein (Ventilwirkung).
Schläuche versuchsweise gegen transparente Versionen austauschen, und Brennstofffluß beobachten. Robin
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Die Navigation ist eine Wissenschaft verschwommener Annahmen und stützt sich auf anfechtbare Werte, die als Ergebnis erfolgloser Experimente mit Instrumenten problematischer Genauigkeit von Personen zweifelhafter Zuverlässigkeit und fragwürdiger Geisteshaltung ermittelt werden.
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#36
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So, das Problem ist gelöst. Die Verbindung vom Tank zum Benzinschlauch war undicht. Neue Bride drauf, angezogen, fertig. Seither lief der Motor problemlos während 4 Std.
Ich hatte zuerst den Tank schräg gehalten in der Hoffnung, das Benzin laufe durch die undichte Stelle raus. Tat es aber nicht. Offenbar reichte die Dichtigkeit, um das (dicke) Benzin innen zu halten, nicht aber, um die dünne Luft draussen zu halten. Fränki, der Tank ist oberhalt des Motors, Benzinpumpe unnötig. Robin, eine Ventilwirkung tritt bei den minimen Fliessgeschwindigkeiten sicher nicht auf. Aber der Effekt der dünneren Luft im Vergleich zu dickerem Benzin mag hier eine Rolle gespielt haben, zudem kann ein Rückschlageffekt aufgetreten sein: Ein Medium kann von aussen nach innen, nicht aber umgekehrt. Anders kann ich mir nicht erklären, warum kein Benzin raus lief, als ich den Tank umkippte. Danke an alle für die konstruktiven Tips. |
#37
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Zitat:
Wie kam ich nur auf die blöde Idee so ein Verhalten Ventilwirkung zu nennen. Robin
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Die Navigation ist eine Wissenschaft verschwommener Annahmen und stützt sich auf anfechtbare Werte, die als Ergebnis erfolgloser Experimente mit Instrumenten problematischer Genauigkeit von Personen zweifelhafter Zuverlässigkeit und fragwürdiger Geisteshaltung ermittelt werden.
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#38
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Ach so, habe dich falsch verstanden. Ich nahm an, du meinst mit Ventilwirkung den Venturieffekt. Du aber meintest den Effekt eines Rückschlagventiles.
Der Motor läuft nun seit vielen Stunden problemlos. Nur ein einziges Mal stellte er ab. Vorher hatte ich die Steckverbindung mehrfach an- und abgemacht, dabei kann vermulich jedesmal ein klein wenig Luft rein, welche sich dann oben ansammelt und irgendwann zu viel ist. Nun kippe ich den Tank nach ca. 10 mal kuppeln, so dass Luft vom Schlauch in den Tank zurück wandert. Damit funzt alles wunderbar und ich habe einen Tank, welcher sich gut transportieren lässt. Nochmals Danke für die konstruktiven Tips! |
#39
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Bei deiner Konstruktion werden die Schwingungen des Motors auf den Tank übertragen.Nach einiger Zeit bilden sich durch die anhaltenden Vibrationen Luftbläschen im
Sprit .Diese werden dafür sorgen das der Motor abstirbt. Hatte ich auch schon mal. War meine eigene Fehlkonstruktion. Einfach mal Tank und Motor statisch von einander trennen. Dann sollte Ruhe sein. mfg Tobias
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kann ja nicht nur Arbeiten |
#40
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Das ist ein interessanter Ansatz. In letzter Zeit lief der Motor jeweils mit vollem oder halb vollem Tank, da dürfte die Blasenbildung beim Benzinansaug geringer ausfallen als bei fast leerem Tank.
Der Motor ist gummigelagert gegenüber dem Gestell, der Tank ist gummigelagert gegenüber dem Gestell, nichtsdestotrotz schwingt der Tank. Ich lasse mal den Tank runter bis fast leer und schaue, ob sich dann wieder Blasen bilden. In der Vergangenheit lief der Motor jeweils mit fast leerem Tank, d.h. die Probleme traten nur bei fast leerem Tank auf. Womöglich hatte ich gar keine Undichtigkeit am Schlauch, sondern es war in der Tat das Schüttel-Blasen-Problem. Also geht es erneut in die Test-Phase...
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#41
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Hatte ich bereits in Beitrag 22 darauf hingewiesen. Durch die feinen Vibrationen fängt der Sprit sprichwörtlich an zu "Kochen". Besonders wenn der Tank nicht mehr so voll ist.
Gruß Uwe Von meinem Apfelgerät gesendet.
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Gruß Uwe Manchmal ist Verkehrt richtig http://www.kia-kaffeestube.de/ https://de-de.facebook.com/pages/KIA...02493143337162 |
#42
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Danke Uwe für den Tip. Beim erneuten Durchlesen fiel mir auf, dass ich die Sache falsch in Erinnerung hatte: der Motor ging auch bei vollem Tank aus, darum hielt ich die Blasentheorie für nicht zutreffend. Wohlverstanden nicht zutreffend für meinen Fall.
Offenbar war die Verbindung Tank-Schlauch tatsächlich undicht. Möglicherweise gesellt sich das Blasenproblem zusätzlich dazu. Im Moment läuft der Motor grad vor sich hin, der Tank wird leerer und leerer, bin gespannt. Nach ein wenig überlegen kam ich zum Schluss, dass das An- und Abkoppeln des Schlauches eigentlich kein Eindringen von Luft ermöglichen sollte. Die Kupplung ist weit unterhalb des Tankes, da sollte nur Benzin raus aber keine Luft rein können. Das führt wieder zur Schüttel-Blasen-Theorie.... |
#43
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Der Tank ist jetzt noch ca. 20% voll und der Motor lief einwandfrei. Morgen lasse ich ihn laufen, bis der Tank leer ist.
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#44
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Der Motor hat den Tank bis auf den letzten Tropfen leer gesaugt, offenbar entstehen bei mir keine Blasen.
Offenbar besteht überhaupt kein Problem mehr. Unklar bleibt, warum der Motor noch einmal abgestorben war, nachdem ich die Bride ersetzt hatte. Somit bleibt ein ungutes Gefühl: kann sich das wiederholen? Wann und warum? |
#45
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Der Motor lief nun während zig Stunden, der Tank wurde mehrfach geleert. Immer mal wieder kommt es vor, dass der Motor abstirbt. Sei es bei vollem oder leerem Tank, das scheint keinen Unterschied zu machen. Meist (oder immer? Bin nicht mehr sicher...) aber innerhalb weniger Minuten nach dem Start. Ich vermute, beim Ankuppeln kann ein wenig Luft rein, diese wandert hoch. Beim mehrmaligen Ankuppeln kommt immer ein wenig mehr Luft rein und sammelt sich an, irgendwann ist es zuviel. Das Problem lies sich jedesmal beheben, indem ich den Tank schräg hielt, so dass der Schlauch eine gerade Linie nach oben machte. So ging die Luft dann wohl hoch in den Tank, der Schlauch war wieder ausschliesslich mit Benzin gefüllt.
Dies meine Vermutungen, ich kann da auch total falsch liegen. Wenn das Problem in der Tat beim Ankuppeln entsteht, kann ich es wohl nicht gescheit lösen. Das ewige Tank hoch heben ist keine Lösung. Bin mir nun unsicher, ob ein Pumpball das Problem lösen würde. Pumpt der dann die Luft raus oder pumpt er das Benzin an der Luft vorbei? Was meint ihr? |
#46
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Zitat:
Der einzige Fehler ist das es nicht funktioniert, da die Luft die durch die Schwimmerkammerentlüftung in den Saugschlauch kommt, und somit nicht weiter gesaugt werden kann da kein Vakuum mehr vorhanden ist. Also Schlauchanschluß unten an den Tank, dann gehts.
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Gruß Albert
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#47
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Hallo Albert, genau das bezweifle ich. Meine Meinung: wenn das System im Bereich Vergaser/Motor nach aussen offen wäre (Schwimmerkammerentlüftung), so würde dort Benzin aus- und keine Luft eintreten. Das Benzin hat von oben her Ueberdruck, im Bereich Motor wird gar nichts angesaugt, es besteht dort nirgends ein Vakuum.
Gerne lasse ich mich eines Besseren belehren. |
#48
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Ich versuche es mal:
Das Prinzip einen Tank leer laufen zu lassen funktioniert ja grundsätzlich wenn die ausgelaufene Flüssigkeit tiefer ist als die angesaugt wird. Ist hier Gleichstand läuft nichts mehr. Das Vakuum wird ja durch die absinkende Flüssigkeit im Schlauch erzeugt und nicht durch den Motor. Ich denke das ist mal so weit richtig. Jetzt ist die Schwimmerkammer aber voll, und obwohl tiefer schließt das Schwimmerkammerventil damit nichts überläuft. Ich denke soweit auch richtig. Aufgrund des geschlossenen Schwimmerkammerventils hört die Flüssigkeit auf zu laufen. Ich denke soweit richtig. Jetzt wird der Inhalt in der Schwimmerkammer durch Verbrauch weniger und Luft strömt ein. Ich denke soweit richtig. Jetzt öffnet das Schwimmerkammerventil, damit Flüssigkeit nachlaufen kann und die Luft aus der Schwimmerkammer strömt in den Schlauch, dadurch bricht das Vakuum zusammen und kann keine Flüssigkeit mehr aus dem Tank saugen. Meine Theorie.
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Gruß Albert |
#49
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Ich bin nicht der Schwimmerkammerspezialist, frage mich aber, ob die Schwimmerkammer nach aussen in der Tat offen ist. Siehe pic.
Ich verstehe das so, dass die Kammer geschlossen ist, sie ein wenig Luft drin hat und das Benzin nachläuft, wenn der Schwimmer zu tief ist. Durch das Nachlaufen geht der Schwimmer hoch, der Eingang macht zu, das Benzin wird verbraucht, Schwimmer runter usw. Selbst wenn die Kammer offen wäre, meine ich, es könne keine Luft in den Schlauch. Im Schlauch ist ständig ein deutlicher Ueberdruck durch den Höhenunterschied. Es existiert in dem Bereich definitiv kein Vakuum, nur Ueberdruck. Vielleicht stehe ich auf dem Schlauch und verstehe da etwas falsch. Lasse mich nach wie vor gerne belehren. |
#50
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Zitat:
Denn sollte der Motor nach einem Unfall stehenbleiben oder sonstwie gestoppt werden, muß auch die Spritpumpe sofort die Förderung einstellen. Sonst wird es gefährlich!!!
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
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