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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#26
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[quote="Paul Petersik"]
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#27
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Zitat:
ich hatte auch schon in dieser Richtung gedacht, bin aber auch nicht weitergekommen. Die Länge des Kabels hat zwar einen Einfluss auf die Dämpfung nicht jedoch auf die Impedanz. So gut wie alle Echolothersteller bieten Verlängerungskabel für ihre Echolote an. Also daran kanns nicht liegen. Außerdem denke ich, dass der Laufzeitunterschied bei unterschiedlichen Kabellängen (Laufzeiten) konstant bleibt. Servus Paul |
#28
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Zitat:
Im Übrigen sind doch von den Herstellern sowieso entsprechend große Abdeckungen für das Loch mit dabei. Ist ja auch nicht unbedingt unvorhersehbar, dass man seinen Geber aussen am Boot befestigen möchte... Gruß Norman |
#29
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guter Spruch und auch ein gutes Beispiel dafür, wie unterschiedlich Motorbootfahrer und Segler denken, wenn sie Echolot-Einbau hören. Da kommt man dann auch in der Diskussion nicht gut klar. Bei einem Segelboot wird es sich meist um einen Durchbruchgeber handeln, für den man im Bugbereich unterhalb der Wasserlinie ein Loch in den Rumpf bohren muss. Ersatzweise klebt man ihn von innen an den Rumpf. Heckgeber kommen auf einem Segler wohl eher nicht vor, da es wichtig ist zu wissen, wie tief das Wasser vor dem Kiel ist und nicht so sehr, wie tief es am Heck ist. Dies gilt auf jeden Fall, wenn man sich z.B. über eine Barre tasten muss. Allerdings mag es auf größeren Seglern schon Schwierigkeiten geben, das Kabel vom Bugbereich, wo der Geber nomalerweise montiert ist, durch das ganze Schiff bis zum Anzeigeinstrument an der Steuersäule zu verlegen. Da kann es passieren, dass einige Schotten oder sonstige Einbauten im Wege sind. Die bohrt man dann besser nicht alle passend. Servus Paul |
#30
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Hallo Paul,
da hast Du natürlich Recht. Da bin ich wohl vorschnell davon ausgegangen, dass derjenige, der die Frage gestellt hat und so ein Avatar besitzt, nicht zur segelnden Fraktion gehört. Gruß Norman |
#31
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Zitat:
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#32
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Hallo Norman,
ich hatte die Feststellung eher auf mich bezogen. Insofern hast "leider" Du Recht. Ich schaffe es einfach nicht, aus der Seglerhaut rauszuschlüpfen. Servus Paul |
#33
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Irgendwie haben wir ja beide Recht.
Aber sind die Stecker bei Durchbruchgebern wirklich so gross, dass sie nicht durch das "Durchbruchgeberloch" passen. Wäre das nicht irgendendwie die totale Fehlkonstruktion? Gruß Norman edit: Alles klar , jetzt habe ich das Problem auch erkannt. Man sollte auch mal alles lesen Zitat:
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#34
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Zitat:
ich hab einerseits nun schon Jahrzehnte Echolote an Bord und mittlerweile auch eine gewisse Erfahrung mit HF. Allerdings kenne ich immer noch nicht die Wirkweise des Komplettsystems Echolot - Schwinger. Genauer gesagt, die Funktionsweise des Schwingers ist mir nicht klar genug. Offensichtlich handelt es sich um einen "Frequenzwandler", der elektromagnetische Wellen im HF-Bereich in Schall- bzw. Ultraschallwellen umsetzt. Insofern würde ich meinen, dass die Verwendung von Kabeln bzw. Steckern unterschiedlichen bzw. falschen Wellenwiderstandes eher den Sender beeinträchtigt, da er durch die von Dir genannten Reflexionen (Stehwellen) nicht die volle HF-Leistung an den Schwinger "loswerden" kann. Wie auch immer, hoffentlich kommt noch ein Echolot-Spezi herein. Servus Paul |
#35
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Irgendwie kommt mir das Problem bekannt vor.
Man könnte meinen die Hersteller haben nichts besseres zu tun, als ihre Stecker so einzigartig wie möglich zu gestalten und vergessen darüber das das Kabel (samt Stecker) auch verlegt werden möchte. Mich hat schon bei dem einen Loch bei meinem MoBo der große Stecker gestört. Vorallem weil das Kabel so dünn war das man noch nicht einmal eine vernünftige wasserdichte PG-Verschraubung zur Abdichtung des Loches nehmen konnte. Ich würde in jedem Fall von einem Zerschneiden des Kabels abraten. Wenn es überhaupt nicht anders geht, dann nur wenn es ein reines Koax-Kabel ist und für dieses ein passender Stecker verfügbar ist (das ist selbst bei TV-Kabel nicht immer einfach ). Das Echolot erkennt anhand der Echo`s (wie der Name ja auch schon sagt) die Tiefe und die Gegenstände/Fische über dem Grund. Selbst eine gut gemachte Verbindung (ich bilde mir ein eine solche Herstellen zu können) verursacht eine Reflektion. Es könnte also gut sein, das man ständig versucht den Fisch unter seinem Boot zu fangen, der eigentlich eine Störstelle im Kabel ist. @Paul: Man muß ein Koax-Kabel schon ganz schön vergewaltigen, daß man Reflektionen wie bei einer Lötstelle inbekommt. Ich gebe Dir aber Recht, das in einigen Geräten der HF-Anschluß recht abenteuerlich aussieht. Ich bin der Meinung, daß jedes Kabel nur geschnitten werden sollte wenn es unbedingt erforderlich ist. Eine Störungsquelle ist die Schnittstelle in jedem Fall. Vielleicht nicht heute..., aber immer dann wenn man es am wenigsten braucht.
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Gruß Oscar |
#36
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Hier mal eine kurze (wie ich finde aber recht gute Beschreibung) der Funktion eines Echolotes.
Zitat: Echolot-Geber Der Geber, auch Schwinger genannt, ist die "Antenne" des Sonars. Es wandelt die elektrischen Schwingungen des Senders in Ultraschallschwingungen um. Diese werden vom Schwinger durch das Wasser geschickt und werden dort von allen Objekten reflektiert. Gelangt dieses Echo zurück an den Geber, wandelt dieser die Schallwellen zurück in elektrische Impulse, die dann vom Empfänger des Echolotes ausgewertet werden. Die Frequenz des Schwingers muss mit dem des Echolotes übereinstimmen, deshalb kann ein 50 khz-Schwinger nicht mit einem 192 kHz-Echolot benutzt werden. Ein guter Geber muss hohe Sendeleistung ertragen können, die elektrischen Impulse möglichst komplett in Schallwellen umwandeln, außerdem auch noch die kleinsten Echos wieder empfangen. All dies muss in der richtigen Frequenz erfolgen, Echos auf anderen Frequenzen sollen ignoriert werden – in anderen Worten, der Schwinger muss sehr effektiv arbeiten. Kristall Das aktive Element eines Schwingers ist ein künstlich hergestellter Kristall. Die einzelnen Bestandteile werden gemischt, eingeschmolzen und in Formen gegossen. Diese werden dann in einem Ofen zu den fertigen Kristallen "gebacken". Nach dem Abkühlen wird eine leitfähige Schicht auf zwei Seiten des Kristalles angebracht, und daran jeweils ein Draht gelötet, um den Kristall mit dem Geberkabel zu verbinden. Die Form des Kristalls bestimmt sowohl die Frequenz wie auch den Sendewinkel des Gebers. Bei runden Kristallen (hauptsächlich verwendet) hängt die Frequenz von der Dicke und der Geberwinkel vom Durchmesser ab. Zum Beispiel besitzt ein 192 kHz- / 20°-Geber-Kristall einen Durchmesser von etwa 2,5 cm, ein 8°-Geber-Kristall hingegen einen Durchmesser von etwa 5 cm. Je größer also der Kristall ist, desto kleiner ist der Geberwinkel. Dies ist der Grund, weshalb ein 20°-Geber soviel kleiner als ein 8°-Geber ist – bei gleicher Frequenz. Zitatende. Siehe auch http://www.angeln.de/praxis/echolote/tutorium/geber.htm PS: Da das Echolot die jeweilige Frequenz impulsartig aussendet, verursacht es ein doch recht ansehnliches und vorallem breites Störspektrum. Dem einen oder anderen von euch dürfte das bekannt vorkommen.
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Gruß Oscar |
#37
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Ich habe das Koax-Kabel mit Erfolg durchgeschnitten, verlötet und eine neue Schirmung aus Alufolie gebastelt und das ganze mit einem Schrumpfschlauch versehen.
Den Abstand zwischen Seele und Abschirmung kann mal mit Heißkleber wieder herstellen.
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Mit sportlichen Grüßen ᴒɦᴚᴝϩ Mercruiser, Mercury, Mariner, Force, Westerbeke, Universal Propeller - Abgasanlagen - Generatoren Qualität zu kaufen ist die cleverste Art des Sparens. Siehe auch www.kegel.de Anfragen bitte telefonisch 04508/777 77 10 oder per WhatsApp 04508/777 77 10 stellen. Kontaktdaten und Impressum |
#38
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Cyrus ich hätte Dir mehr zugetraut. Den Abstand zwischen Seele und Abschirmung nennt man Dielektrikum und das ist kein Heißkleber. Nix für ungut.
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Gruß Oscar |
#39
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Zitat:
Das Koax-Kabel ist doch kein Hohlleiter. Also Heißkleber.
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#40
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Das Koax-Kabel ist in diesem Fall kein Hohlleiter das stimmt.
Das Dielektrikum muß auch nicht immer Luft sein. Das Dielektrikum wird der Geometrie des Kabels angepaßt und ist genau abgestimmt auf den Durchmesser des Innenleiters (Seele) und dem Abstand zu Aussenleiter (Abschirmung) und bestmmt in diesem Zusammenspiel den Wellenwiderstand des Kabels. Heißkleber ist von dem üblicherweise verwendeten Dielektrikum von den physikalischen Eigenschaften weit entfernt. @Cyrus: Du verkaufst nicht zufällig auch Geber fürs Echolot?
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Gruß Oscar |
#41
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Zitat:
Und mein Geber funktioniert einwandfrei! Schlimmer als der Flach-Stecker ist mein Flickstelle auch nicht.
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#42
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Zitat:
Aber besser auch nicht. Und ich dachte es ging darum wie man es richtig macht.
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Gruß Oscar |
#43
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Hallo Oscar,
danke nochmal für die erhellenden Beiträge. Ich hatte mir das ungefähr so gedacht. Ich muss gestehen, dass ich auch schon wie Cyrus mit der Heißklebepistole das Dielektrikum von Koaxkabeln wieder "aufgebaut" habe, wenn keine passenden Verbinder vorhanden waren. Mich würde mal interessieren, welchen Einfluss eine Reparaturstelle von ein bis 2 cm auf den Wellenwiderstand eines Kabels von 10m Länge hat. Ich nehme mal an, dass das im homöopatischen Bereich ist. Wahrscheinlich ist eine abgesoffene Deckstrennstelle von größerem Einfluss. Bei reinen Empfängern spielt das noch weniger eine Rolle als bei Sendern. Mit meinen Messmitteln (Reflektometer) war bei 14 Mhz und 100 Watt Sendeleistung keine Verschlechterung des SWR feststellbar. Wenn ich mal nichts zu tun habe, mach ich mal eingehendere Versuche. Bayliner hat sich jedenfalls nicht mehr reingemeldet. Offenbar ist ihm unsere Debatte auf den Geist gegangen. Servus Paul |
#44
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Eine abgesoffene Leitung wirkt in der Tat schlimmer.
Jede Veränderung des Wellenwiderstandes führt zu einer Reflektion auf dem Kabel. Je nach Stärke der Abweichung mehr oder weniger groß. Dabei bewirkt eine kurze Störstelle eine Beeinflussung in einem begrenztem Frequenzbereich und eine große Störstelle eine Beeinflussung in einem großem Frequenzbereich. Gibt es mehrere Störstellen auf dem Kabel wird die Sache richtig interessant. Die Beeinflussung kann mit einem SWR-Meter oft nicht festgestellt werden, ist aber sehr gut mit einem Impulsreflektometer oder einem Spektrumanalyser festzustellen. In meinem Job heißt es: Sag mir welcher TV-Kanal gestört ist und ich sage Dir was kaputt ist. Funktioniert i.d.R. sehr zuverlässig. edit: Es ist zu weit über 90% das Kabel.
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Gruß Oscar |
#45
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ui ui ui,
bei den ganzen fachbegriffen wird mir schwindlig!! zu meinem geber: er gehört zu einem garmin fishfinder 80 und ist ein mehrpoliger stecker wobei 6 anschlüsse belegt sind. voerher habe ich den geber an der unteren opferanode des aussenborder-halters montiert. von dort aus das kabel hinter dem trimmzylinder rauf und mit den anderen kabeln des ab in den rumpf geführt. jetzt habe ich einen neuen ab montiert bekommen, und der stecker passt nichtmehr mit durch. ein neues loch in der aussenborder wanne bohren möchte ich auf keinen fall, zumal der durchmesser des steckers so groß ist wie der schraubverschluß einer cola flasche. da werde ich wohl doch erst die neuen leitungen ausbauen, und dann erst die geber leitung montieren, dann alle anderen leitungen durchführen. dauert bestimmt ein tag aber vielen dank für die informationen! jetzt bin ich aber so verunsichert das ich besser die finger vom kürzen der leitung lasse. gruß dirk |
#46
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Hallo Dirk,
mit den Angaben hätten wir Dir alle von Anfang an geraten, das Kabel auf keinen Fall durchzuscheiden. Du hättest uns damit aber um eine interessante Diskussion gebracht. Servus Paul |
#47
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aber es ist einfach toll wie einem hier geholfen wird gruß dirk p.s. nachteil vom forum: langsam werde ich süchtig nach dem bf |
#48
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Wo bleibt dann unser Spaß?
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Gruß Oscar |
#49
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Woran liegts???? Gruss Michael |
#50
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Abschneiden = ja
Verlöten = ja (möglichst gleichmäßig viel Lot ) Auffüllen mit Kleber = muß nicht unbedingt,schadet aber nicht Abschirmung mit Alu = nicht verkehrt Das Wichtigste= Gerät danach neu justieren!!!!!!! Heinrich |
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