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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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fishfinder-kabel kappen, geht das ??
hallo,
ich weiß das das schonmal diskutiert wurde, kann ich aber nicht mehr finden deshalb frage ich neu. kann ich das kabel vom fischfinder-geber kappen um es durch eine durchführung zu bekommen und anschl. wieder verlöten ?? in der anleitung steht das sei nicht zulässig. nur auf der einen seite ist der geber, und auf der anderen ein dicker stecker. das ding bekomme ich so nirgend durch! gruß dirk |
#2
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HI!
Würde ich nicht machen, da die Übertragung im Kiloherz Bereich ist, entstehen durch das Kappen und wieder verlöten Reflexionen, die die Messergebnisse beeinflussen. Deine Tiefenmessung wird dann zum Lotteriespiel |
#3
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das sind in den meisten fällen koax kabel, die man mit einem normalen antennenkabelverbinder zusammenstecken kann. ansonsten stellt löten eine bis ins computerzeitaler gängige praxis für leitungsverbindungen dar.
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Ein segelboot macht aus einem hebeltiger noch lange keinen menschen.... |
#4
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Zitat:
die kabellänge will ich ja auch beibehalten, nur in der anleitung steht halt das man nicht trennen darf ??? währe schade wenn ich das ding danach wegwerfen kann... |
#5
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besorg dir den antennkabelverbinder.
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#6
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Hallo Bayliner,
lass doch mal hören, wie der Stecker dieses Kabels aussieht. Wenn es sich um einen Koax-Stecker handelt, wie Du ihn vom Fernsehantennenkabel kennst, ist es noch relativ einfach. Dann kanst Du das Kabel kappen und beispielsweise mit einer Koaxkupplung bzw. einem Koaxkabelverbinder wieder verbinden. Besser wäre eine BNC-Kupplung. Wenn es sich aber um ein mehradriges Kabel handelt, weil mehrere Funktionen (Wassertemperatur etc.) vorhanden sind, würde dich die Finger davon lassen. Servus Paul |
#7
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.wenn es ein EAGLE ist (die haben meist so einen dicken Stecker dran), schneid es nicht durch.... da sind mehrere Kabel drin....
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servus dieter ...man sollte nicht immer von sich selbst ausgehen, sondern individuelle Situationen akzeptieren.... |
#8
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Hi,
durchschneiden würde ich nicht. Auch nicht mit einem Antennenverbinder verbinden. Kabel und Stecker müssen dann aufeinander abgestimmt sein, also die gleichen Wiederstände besitzen. Wenn nicht erzeugst du Reflexionen im Kabel, die dir dein Messergebnis versauen können. Ist es denn nicht möglich, den Stecker ab zu löten, das Kabel durch zustecken und den Stecker wieder zu montieren? Gruß MUE |
#9
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Hallo MUE,
siehst Du das nicht etwas zu kritisch? Im wesentlichen werden heute 75 und 50 Ohm-Kabel für derartige Anwendungen eingesetzt. meist mit verschweißten Steckern. Das ist in Bezug auf die Stecker im Frequenzbereich von 150 bis 200 khz schon mal per se nicht kritisch. Evtl. ist die Impedanz auf dem Kabel aufgedruckt. Sind es 75 Ohm, dann Verbinder aus dem TV-Bereich verwenden, bei 50 Ohm Teile aus dem Funkbereich. Es ist allerdings nicht jedermanns Sache, Koaxkabel sauber zu flicken. Ein Kurzer zwischen Seele und Abschirmung und schon ist der Fishfinder geschossen. Servus Paul |
#10
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HI!
Wir haben einen TELEFLEX 200KHz Tiefengeber fachmännisch gekappt und dann fachmännisch verlötet. War KEIN KOAX. Die Messergebnisse waren katastrophal. Ab 3 Meter Wassertiefe waren laufend Wassertiefen von 0-1 Meter zu messen. Bei Tiefen über 15 Meter ging das Gerät immer in den Überlauf. Erst ein neuer Geber mit intaktem durchgängigen Kabel behob das Problem. Um derartige Probleme erst gar nicht aufkommen zu lassen, würde ich jedem ein Abschneiden des Kabels abraten. Warum versucht man nicht das Kabel mit der Steckerseite beginnend einzuziehen |
#11
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also sooo kritisch würde ich das nun auch nicht sehen wollen....
ich gehe mal davon aus, das sowohl die antennenstecker zu den kabeln passen (siehe oben)mit diesen verbindern hat man tatsächlich eine sichere verbindung mit samt einer abschirmung. man sollte nur darauf achten, dass die abschirmung mit dem umgebenen drahtgeflecht sauber nach hinten gelegt wird. bei sämtlichen verbindungen, die ich bisher gemacht habe, hatte ich nur einmal das gewebe mit an der seele. das war bei einer sat-anlage, und selbst da ist nichts passiert. auch hätte ich bei den anderen kabeln keinerlei hemmungen, was sollte an einem einfachen leiterdraht verbastelt werden. und dann glaube ich auch nicht, dass unsere lote solche highend produkte sind, dass eine lötung gleich das ende der messungen bedeutet. axel, bekennder bastler....
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#12
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...Durchführung vergrößern, sodaß der Stecker hindurch passt.
Gruß, Uwe |
#13
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Auf dem Seestern haben wir ein Uralt-Echolot, dessen Geber mit einem Antennenkabel (wie analog-TV) angeschlossen war. Das habe ich mit einem TV-Antennenkabel verlängert, und alles funzt. Aber wie gesagt - Trivialtechnologie.
Auf dem Trailerboot ist ein Eagle Cuda 168 Fishfinder mit verschweißtem Stecker - ich werde den Teufel tun, den zu kappen. Ich würds wirklich lassen - Hochfrequenztechnik (HF) ist echt tricky und geht Wege, die ein Amateur nicht kapieren kann.
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Andreas www.bootstechnik.de alle Binnen-Pflichtdokumente elektronisch dabeihaben: Thread 178207 Ruhrskipper: http://www.bootstechnik.de/downloads/ruhrschleusen.pdf (Version: 11.07.2019) |
#14
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Finger weg. Durch die zusätzliche Klemmstelle hast du jede Menge "Dreckeffekte" im Kabel. Die sich bildenden Reflektionen können sich außerdem ständig durch äußere Umstände ändern. Du holst Dir somit jede Menge Probleme ins Haus.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#15
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interessant, die unterschiedlichen ansichten.
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#16
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ob kritisch oder nicht, muss jeder selbst beurteilen. wenn mich der geber mehr als 10 euro kostet, dann ist es mir das risiko den zu "verbasteln" nicht wert! dazu habe ich nämlich schon zu viele "lustige" dinge nach solchen versuchen am oszi gesehen
Gruß MUE PS: mein prof sagte einmal " HF und die Wege Gottes sind unergründlich" |
#17
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Zitat:
Ich hatte einen rechteckigen Stecker, habe ein entsprechendes Langloch gefräßt, Stecker durch, Leitung befestigt, Loch zugeschmiert Abdeckung drüber, fertig ist die HOCHKOMPLIZIERTE STECKERDURCHFÜHRUNG Im übrigen, hier wurde schonmal was über das Löten geschrieben http://www.boote-forum.de/phpBB2/viewtopic.php?t=24091 Gruß UWE PS Man kann aber auch eine DOKTORARBEIT drüber schreiben
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Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will. |
#18
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Zitat:
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servus dieter ...man sollte nicht immer von sich selbst ausgehen, sondern individuelle Situationen akzeptieren.... |
#19
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Zitat:
Ich löte seit 30 Jahren meine HF-Verbindungen an Bord und hatte noch nie Probleme. Wer kein Crimpwerkzeug an Bord hat und die entsprechenden Verbinder unterwegs nicht erhält, muss ohnehin löten. Die Bauteile auf den Platinen unserer Bordeletronik sind übrigens auch gelötet und nicht etwa geklebt. Mir hat bisher noch keiner plausibel erklären können, weshalb man beim Koaxialkabel eines Echolotes den Stecker nicht abkneifen und durch einen neuen ersetzen dürfte. Bei den Koaxkabeln unserer Funkgeräte bleibt uns meist gar nicht anderes übrig. Ich hab mal eine Datamarine-Abzweigbox (2 Echolotschwinger an einem Echolot) untersucht. Das Ergebnis war ernüchternd: nix drin, was auf besonders komplexe Anforderungen hingewisen hätte. Bei meiner Funke würde ich einen derartigen Mist nicht machen. Also Fachleute: worin besteht der Unterschied zwischen einem Echolot und einem GPS, Navtex, UKW-Funkgerät, KW_Funkgerät usw. in Bezug auf das Koaxkabel? Servus Paul |
#20
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Naja Paul,
ich glaube aber auch nicht, dass Georg davon geträumt hat http://www.boote-forum.de/phpBB2/vie...=349970#349970 Ich für mein Teil, suche mir immer den einfachsten Weg gruß UWE
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Zitat:
Paul |
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An den Eagles ist z.B. ein m.W. 5-poliger Stecker, welcher u.a. die HF-Leitungen des Schwingers enthält. Da weiß doch kein Mensch auf Anhieb, ob das ein 50-Ohm-, 5hm- oder 75-Ohm-Kabel (oder was weiß ich) ist und wie man den Stecker wieder vernünftig drauf kriegt. Ich jedenfalls habe mal ein 10m-Netzwerkkabel für 10MBit (RG 58, historische Technik) um 50cm kürzen müssen, den Stecker aufgelötet und seitdem JAM ab ca. 0,5MBit-Streams auf dieser Leitung. Vielleicht habe ich mich blöde angestellt, aber HF ist _mir_ einfach zu tricky für pauschale "Geht!"-Aussagen.
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Andreas www.bootstechnik.de alle Binnen-Pflichtdokumente elektronisch dabeihaben: Thread 178207 Ruhrskipper: http://www.bootstechnik.de/downloads/ruhrschleusen.pdf (Version: 11.07.2019) |
#23
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ich bin sicher, dass sich die Impedanz eines Koaxkabels an Bord beim Biegen um Ecken usw. mehr ändern kann als durch einen neu angelöteten Stecker. Wir müssten natürlich die Aufgabe etwas präziser kennen, bevor wir antworten. Deswegen habe ich auch danach gefragt, ob es sich um ein reines Koaxkabel oder um ein Kabel handelt, bei dem mehrere Funktionen übertragen werden. Es werden übrigens an Bord, falls erforderlich, sogar vieladrige Radarkabel einschließlich des Koaxkabels gelötet. Fast jedes Radarkabel hat eine Decktrennstelle. Ich stimm Dir aber zu, dass man ein Kabel nicht trennen muss, wenn es anders auch geht. Servus Paul |
#24
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Bayliner hat auf unsere bisherigen Anfragen noch nicht geantwortet und ich habe schon in meinem ersten Posting klargemacht, dass ich bei einem einfachen Koaxkabel kein Problem sehe, aber anrate, bei einem mehrpoligen Kabel die Finger weg zu lassen. Oder sollte ich etwas überlesen haben? Servus Paul |
#25
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