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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#26
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Kommen gleich
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#27
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Die Große Stelle am Heck wurde wie folgt behandelt:
Zuerst das kleine Loch von Außen mit EpoxySpachtel geschlossen, dann aushärten lassen (Ich werde später von innen noch gegenlaminieren). Am nächsten Tage habe ich alles vorher sorgfältig bereitgelegt damit bei angerührtem Epoxy auch nichts fehlt und das Zeug womöglich im Chaus hart wird. Dann habe ich das Harz und den Härter mit der Digiwaage 55 zu 100 peinlich genau! abgewogen und dann sehr gut! vermischt (keine feuchten Gefäße verwenden!!!), auf die passende Luftfeuchtigkeit achten, Wetterstation-Wohnort -Internet. Dann die tiefsten Stellen mit kleinen Flicken auslaminiert und dann größer werdend. Ich habe vorher die Flicken wie auf dem Bild ausgezupft damit sie besser halten. Auch hier Maske tragen da die Fasern gerade beim Schneiden brechen und die Partikel durch die Luft flirren. Das Gelege nicht auf dem Rasen zuschneiden weil es dann (auch bei trockenem Rasen) Feuchtigkeit zieht. Dann nass in nass weiterlaminiert und immer schön die Luft aus dem Gelege tupfen und dafür keine runden Pinsel nehmen sondern die breiten rechteckigen. Gebinde habe ich max 300ml angesetzt da es warm wird und dann schneller reagiert bei großen Mengen, kann soger theoretisch irre heiß werden. Geändert von dümpelsorum (27.09.2014 um 20:56 Uhr)
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#29
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Achso und vorm laminieren muss natürlich immer mit Azeton entfettet werden. Wenn am nächsten Tage weiter laminiert werden soll dann sollte die Stelle angeschliffen werden, ich verwendete 80er Papier. Auch hier ist es wieder ganz wichtig die Maske zu tragen da insbesondere nicht vollständig gehärtetes Epoxy wohl saugefährlich beim Einatmen sein soll!? Ich habe über mehrere Tage laminiert und kam für alle Stellen (kleinere nur zwei Lagen und die Große am Heck ca 1,5 bis 2 cm) auf ungefähr 10 Stunden.
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#30
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Und noch ein paar Bilder
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#31
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Bei der großen Stelle verwendete ich haupsächlich Streifen von ca. 20x8cm wobei ich auch immer mal wieder längere, schmalere für die Mitte auflegte um dort höher zu kommen um die Führungslinie (oder wie auch immer man die nennt) zu rekonstruieren. Auch am Abschluß zum Spiegel sollte mann genügend Materiel verwenden weil dort wieder die Abrißkante entstehen muss damit das Boot vernünftig in Gleitfahrt kommen kann (Ich glaube das ist so
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#32
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Weitere Bilder werden folgen
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#33
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Achso eine Frage habe ich noch: War es ok die folgenden Stellen überzulaminieren ohne sie vorher auszuschleifen (weil sie weiß sind)?
Geändert von dümpelsorum (27.09.2014 um 21:11 Uhr) |
#34
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![]() Zitat:
Wenn du mit dem viel günstigeren Polyesterharz gearbeitet hättest und das ganze dann mit klebrig aushärtendem Harz auf vorbeschleunigter Basis,brauchst du nichts anschleifen und sparst 2/3 des Preises. Übrigens - Gfk-Boote bestehen aus Polyesterharz - nicht aus Epoxid.... ![]() Gruss Andreas |
#35
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Ok, und ich dachte nämlich dass das nicht geht weils schrumpft und Polyesther auf meinen wie ich dachte epoxyboot nicht hält. hmmm...
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#36
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Nein,ist ja nicht schlimm.
Nur wenn man es nicht weiss,schadet es dem Geldbeutel. Und denk daran - einmal Epoxid-immer Epoxid!!! Reparaturen bzw. deren Stellen müssen immer wieder mit Epoxid ausgeführt werden,weil da kein Polyesterharz mehr hält. Gruss Andreas |
#37
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Da, wo es weiß ist, ist wahrscheinlich Luft zwischen zwei Laminatschichten. Das wäre schon schön gewesen, die Luft durch Epoxy zu ersetzen.
Mal als Vorschlag - kleiner Bohrer, zwei Löcher (1 x unten zum füllen, 1 x oben zum entlüften), Einwegspritze und versuchen, die Blase mit Epoxy zu füllen.
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#38
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So.... der Rumpf ist nun gespachtelt und geschliffen. Im nächsten Schritt werde ich jetzt die Osmosevorbeugung auftragen und dann zweimal mit 2k Bootslack Lackieren mit Rolle und verschlichten mit Schaumpinsel. Das geht morgen an, Bilder folgen.
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#39
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Im Folgenden der geschliffene Wiederaufbau des Rumpfes.
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#40
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Als nächstes noch einmal das zum Schleifen verwendete Werkzeug:
Guter Getriebeschleifer passende Schleifscheiben 60er Korn, Schutzausrüstung (die Maske hatte mittlerweile 10 Arbeitsstunden überschritten und wurde ausgetauscht), Handschuhe mit ordentlich Griff um den Schleifer zu bändigen. Und das ganze naturlich mit einem guten Industriestaubsauger direkt über die Absaugvorrichtung des Schleifers vorschriftsmässig abgesaugt. Hier verwendet wurde ein Nilfisk Absauger. Geändert von dümpelsorum (05.10.2014 um 10:35 Uhr) |
#41
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Nun habe ich den gesamten Rumpf erst per Hand mit Schleifklotz bzw. mit Schleifschwamm nachbehandelt dann Staub abgesaugt und danach mit Azeton gereinigt. Wenn noch irgendwo Staub in evtl. vorhandenen kleinen Löchlein ist sollter der mit dem Kompressor ausgepustet werden. Beim Azeton keine gelben Nitrilhandschuhe verwenden, denn die lassen definitiv das Zeug durch (meine jedenfalls) sondern stärkere. Ich verwendetet sie doch zum Abreiben des Rumpfes und abends in der Badewanne fühlten sich die Hände an wie Papier und fünf Tage später krümelte alte Haut ab wie beim Sonnenbrand. Also vorsicht das geht übrigens auch auf die Leber.
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#42
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So und nun bereitet mir der Spiegel Sorge. Ich habe gestern beim Schleifen des Spiegels feststellen müssen, dass mir an einer Stelle (kleine Bohrung) altes Sikaflex entgegenbröselte. Also mit einem Senker leicht angesenkt und raus geprokelt. Da kam dann eine klare mehr oder weniger geruchlose Flüssigkeit raus. Sch....e
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#43
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So nun aber mal schnell wieder ans Werk, und weiter schleifen noch einmal per Hand, dann reinigen wie oben beschreiben und dann wird abgeklebt und mit Epoxy Primer grundiert.
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#44
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moin.
Wenn Du nach dem Laminieren Abreißgewebe aufgebracht hättest, hättste Dir das Zwischendurchschleifen ersparen können. Und mit Epoxy und Polyester ist es wie mit Kunststoff- oder Holzboot, Segel- oder Motorboot. Da gibt es für Alles sogenannte "Forenexperten", die jeweils auf ihre Sache schwören und bierernst behaupten, nur ihr Weg sei der richtige. Ich persönlich habe noch Holzbootsbau gelernt, bin aber mittlerweile von den diversen Epoxydarten überzeugt. Als Maske gegen Epox-Dämpfe ist Dein Teil übrigens nicht geeignet, da es nicht gasdicht abschließt. Deins ist eher so ein Gewissensberuhigungsteil aus dem Baumarkt. Besser wäre eine Gummimaske (Halbmaske) mit austauschbaren Filtereinsätzen, bei Epox mit A2-Einsatz oder sowas hier: http://shop1.r-g.de/art/3721011X Gibt es von zahlreichen Firmen. mfG Götz
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#45
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Dann gehe ich mal davon aus, dass das Teil aus deinem Link auch Glaspartikel Filtert?!
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#46
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![]() Zitat:
Ich persönlich setze bei Staub noch immer einen P2-Filter davor. Sonst hat man nicht lange was vom A2-Filter. hier ist es gut erklärt: http://de.wikipedia.org/wiki/Atemschutzfilter Meistens brauche ich die Kombination aber nicht, da ich entweder schleife oder laminiere. Und allermeistens habe ich gar keinen Filter auf. Beim Laminieren im Sommer ist es so warm in der Halle, daß so eine Maske ziemlich nervig ist. Deswegen ists ganz gut, wenn die Maske ein Ausblasventil hat. Sonst wäre sie ziemlich schnell voll Schweiß. Und beim Schleifen habe ich auf der Rotex meistens diese Abralon-Scheiben, da saugt der Festool-Absauger fast alles weg. http://www.mirka.com/de/de/DE_Abrasi...=ABRALON___8A0 mfG Götz |
#47
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Ja die sind super, ich kenne die Teile unter Abranet, sind echt gut.
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#48
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Habe heute die erste Epoxyprimerschicht aufgebracht. Leider ging das ein wenig daneben: Ich habe den Antorit-Pott von Höveling gut geschüttelt und geöffnet und dann die Hälfte abgewogen, nach Angabe mit Härter versehen und gut vermischt. Nach angegebener Vorreaktionszeit aufgetragen und mich gewundert dass es so bescheiden deckt. Hmm... dachte ich. Muss wohl so. Wollte dann den Rest anmischen und habe festgestellt dass ich den Topf vorher hätte umrühren müssen. Nunja das habe ich dann nicht mehr weiter verarbeitet. und dann einen anderen, den Behnke Topf genommen. Aber das dünne Höveling Zeugs scheint hart zu werden. Wenns so ist werde ich es nicht wieder runterschleifen sondern mit dem Behnke Primer direkt drüber gehen. Naja das ging halt schief heute, nächstes mal mache ich es anders.
Geändert von dümpelsorum (05.10.2014 um 19:42 Uhr)
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#49
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Höveling Primer wieder runtergeschliffen. Warum? Der wurde zwar fest, ließ sich aber mit Verdünnung durch bisl reiben wieder entfernen, also schätze ich mal das der nicht reagiert sondern bloß getrocknet ist. Also, Schutzmaske auf und alles was grau war wieder runtergefiedelt. Ich krieg noch einen Vogel
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#50
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Da mir das Wetter einen Strich durch die Rechnung macht habe ich noch immer nicht weiter grundiert. Dafür habe ich mir den Spiegel mal weiter angeschaut und die anderen Löcher vom maroden Sikaflex berfreit. Fast alle waren feucht und rochen leider äußerst angenehm nach Waldboden. Habe sie mal mit einem geringfügig größeren Bohrer nachgebohrt und bei ca 80 Prozent der Löcher kam verrottetes nasses Holz raus. Mannche gingen sogar durch bis in die Auftriebskörber und waren nur von außen verschlossen. Und die Auftriebskörber wiederum waren in der Bilge angebohrt damit etwaiges Wasser ab fließen kann. Oh man...
![]() ![]() ![]() Geändert von dümpelsorum (11.10.2014 um 16:29 Uhr) |
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