Antriebswell wandert aus dem Getriebeausgang bei Rückwärtsfahrt

[Heiko St.]

Hallo Willy,

Zitat von Giligan

Aha, kapiert Danke!

Da würde ich sagen, fummeln hilft nichts, ausbauen nachmessen und ggf erneuern. Ohne Antrieb liegen bleiben ist uncool....

Gruß
Willy

da hast Du definitiv recht.

Zum Glück handelt es sich ja um ein Segelboot und so genutzt kommt man fast überall hin und weg.

Mein Zutrauen in die Betriebssicherheit ist inzwischen beim Segelantrieb stärker als beim Antrieb mit fossilen Brennstoffen...

Darüber findet man im Forum sicherlich die verschiedensten Meinungen und die je nach geplanter Nutzung und Verhalten richtig sind.

Ich persönlich bevorzuge es den Segelantrieb als Hauptantrieb anzusehen.

Gruß Heiko

[Giligan]

Hi,

natürlich ist, je nach Fahrbereich, der Segelantrieb die Hauptwaffe aber ein funtionierender, verlässlicher Motor ist doch schon etwas wert.
Es kann immer mal sein, dass man seiner Hilfe bedarf, auflandiger Wind, Anlegen, Schleusen, Brücken und so weiter, nichts ist schlimmer als hilflos in eine Havarie zu laufen die vermeidbar wäre.

Wir haben sogar, für alle Fälle, noch einen kleinen 2.3 Honda in der Backskiste.

Grad kam mir die Erinnerung wieder, wie wir in den Randmeeren plötzlich Kraut im Propeller hatten und mit 5 oder 6 Windstärken von achtern auf eine geschlossene Brücke zutrieben, da hat uns der Jockel sicher vor Schaden bewahrt und seinen Preis dicke wieder reingeholt.


Gruß
Willy

[Heiko St.]

Hallo,

Zitat von trixi1262

...

Oder aber, 3x a.10er Gewinde in die Übertragungsglocke schneiden 120°, dies beim Press-stück ebenfalls und mit eine Art Madenschrauben befestigen...

so haben wir das jetzt auch gemacht. Als Madenschauben haben wir M 10 Maschinenschrauben mit 6 Kant genommen. Unten spitz angeschliffen und im Bereich wo der Gewindeschneider nicht geschnitten hat (Sackloch) eine entsprechende Verjüngung geschliffen. Damit das ganze auch genau genug wird haben wir einen Bohrständer umgebaut und im Boot befestigt. Alles einigermaßen aufwendig durch die schlechte Zugänglichkeit. Zeitaufwand war bei etwa 1 Stunde für die drei Löcher, Gewinde und Schrauben und 10 Stunden um alles mögliche weg und hinzubauen damit wir arbeiten konnten.

Die erste kurze Probefahrt verlief erfolgreich.

Gruß Heiko