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Segel Technik Technikfragen speziell für Segelboote.

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  #26  
Alt 02.02.2006, 10:22
FINNnix FINNnix ist offline
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Bist
Du nicht dort in der Dokumentationsabteilung?
Dann habe ich Dich verwechselt.
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handbreit ....
Rolf
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  #27  
Alt 13.06.2013, 08:58
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Ricardo Ricardo ist offline
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Zitat:
Zitat von gerdkat Beitrag anzeigen
0025w
Die Sperrklinken gut aber dünn einfetten (manche Leute nehmen nur Ballistolöl dafür); die Sperrklingen sollen sich völlig ungehindert bewegen können, damit sie zuverlässig einrasten. Die unteren Sperrklinken konnte ich herausnehmen. Wie man die oberen herausnimmt, habe ich nicht heraus gefunden. Reinigen und fetten ließen sie sich auch so. 0026w
Eine Anmerkung zu den Sperrklinken, die bei meiner 46er Andersen den Dienst einstellten weil die Federn, die mit denen der 28er identisch sind, gebrochen waren: Mit Hilfe eine Gummi Stücks lässt sich im Falle des Falles, also wenn keine Ersatzfedern vorhanden sind, eine Sperrklinke feststellen und aus einer 2-Gang Winsch wird eine Eingangwinsch.
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  #28  
Alt 17.06.2013, 15:40
pingupingu pingupingu ist offline
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Doofe Frage: Was für ein Fett? Winschenfett wie bei den einschägigen Versendern angeboten oder ist was anderes besser?
Gruß
Jürgen
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  #29  
Alt 17.06.2013, 15:49
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Christo Cologne Christo Cologne ist offline
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Ich habe Sprühfett genommen - das kriecht schön in die Ritzen und bleibt dabei schön dünnschichtig.
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  #30  
Alt 17.06.2013, 16:22
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Ich hab das Winschenfett von AWN und Maschinen-/Motorenöl und damit meine Lewmar Winshen "bearbeitet". Je nachdem, ob Du im Salzwasser fährst, wäre wohl ein seewasserfestes Fett schon sinnvoll. (Jetzt, wo das hier so steht, muss ich gestehen, dass ich bei dem "Winschenfett" gar nicht nach Seewasserbständigkeit geschaut habe..)

VG Stephan
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  #31  
Alt 17.06.2013, 18:23
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Reine Kohlenwasserstoffe reagieren nicht mit Seewasser, wenns also nicht die Sprühdose sein soll, dann eignet sich Paraffine subliquidum (dickflüssiges Paraffinöl) aus z.B. der Apotheke sehr gut. Das Zeug ist in den kleinen Mengen die man benötigt sehr preiswert. Für die Lager habe ich Winschenfett genommen.
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  #32  
Alt 18.06.2013, 11:21
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Zitat:
Zitat von Christo Cologne Beitrag anzeigen
Ich habe Sprühfett genommen - das kriecht schön in die Ritzen und bleibt dabei schön dünnschichtig.
Das weiße Sprühfett hab ich immer fürs Schaltgestänge an meinem Bus genommen, daß hat nie lange vorgehalten, wurde durch Regen regelrecht abgewaschen. Ob das in den Winschen länger hält?
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Gruß, Jörg!
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  #33  
Alt 18.06.2013, 15:03
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Ich weiß - aber warten wir mal ab.
Soviel Wasser kommt ja innen nicht dran.
Und wenn dann:
Einen Spannring lösen und neu reinsprühen...
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  #34  
Alt 18.06.2013, 17:23
pingupingu pingupingu ist offline
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O.K. Frage war wohl gar nicht so doof So ein Glück. Meint Ihr Silikonfett tut es auch? Das ist nicht so ne Sauerei. Ein Freund der Kampfschwimmer war sagte mir sie hätten Silikonfett genommen um die Waffen unter Wasser vor Korrosion zu schützen. Ich dachte auch schon mal an Ballistol. Hat da jemand Erfahrung mit bei Winschen?
Wie ist das Parrafinöl von der Konsistenz her? Wird das bei tiefen Temperaturen zäh und wirkt sich das auf irgendwie auf die Funktion aus oder ist das eher wurscht? (Sorry Weißwurscht, war nicht persönlich gemeint )
Ich habe Antal Winschen montiert und die waren als ich sie bekommen habe schwergängig und regelrecht verharzt. Habe mit Bremsenreiniger alles entfernt und bisher nur ein dünnes Öl aufgepinselt das völlig Harz und säurefrei ist. (eigentlich Schmierung für Druckluftwerkzeuge am Kompressor)
Ich fahre zwei Wochen im Jahr im Mittelmeer und den Rest der Saison auf dem Moldaustausee um das Salz abzuwaschen.

Geändert von pingupingu (18.06.2013 um 17:31 Uhr) Grund: Was vergessen..
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  #35  
Alt 18.06.2013, 17:39
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Weißwurschtcommander Weißwurschtcommander ist offline
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Hm, ich hab das bisher immer so gehalten, dass je nach Beanspruchung auch der passende Schmierstoff verwendet wird.
Sinds Gleitlager, die keine schnellen Bewegungen ausführen, dafür aber recht auf Druck belastet sind, wird passendes Fett verwendet. Bei Rollenlager und feinmechanischer Anwendung, bei der nicht sicher gestellt ist, dass das Fett nicht einfach weggedrückt wird, dann eben Maschinen oder Motorenöl je nach Spezifikation.

Ballistol ist recht kriechfähig und ziemlich dünn. Das würde ich nicht nehmen. Und Silikonschmierung ist m.E. sinnvoll bei Kunststofflagern und Gummis. Für Messing oder Stahl? Hm..

Normalerweise, wenn man nicht gerade so alte Winschen hat wie ich ( ) Dann gibts doch einen Schmierplan, in dem auch steht, welche Schmierstoffe für welches Bauteil zu verwenden sind. Für die neueren Lewmar kann man sich den z.B. online runterladen.

VG Stephan
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  #36  
Alt 18.06.2013, 20:34
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Also - die Winschen die ich bislang offen gesehen habe hatten alle das weggedrückte verharzt, versalzene und versandete Fett seitlich der Sperrklinken rausgequatschelt - da kann's keiner gebrauchen.
Ich bleibe beim relativ dünnschichtigen Sprühfett.
Und die 2 Begriffe "Schmierplan" und "Winschen fetten" passen für mich nicht in einen Satz, weil - wie oft schmiert ihr denn eure Winschen?


Außerdem:
Da lobe ich mir mein neues Segelboot - frei von Winschen und Curryklemmen.
Bewegliche Teile sind lediglich 3 lose Rollen mit wartungsfreien Gleitlagern.
Ein kleiner catgetakelter stich&glue Seelebaumelnlasser.
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  #37  
Alt 18.06.2013, 20:51
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Welches Srühfett nimmst du denn?
Zum Thema wie oft: Nach der Erfahrung mit den gebrochenen Federn der Sperrklinken nehme ich meine Winschen regelmäßig auseinander, dauert ja nicht lange. In einen Eimer, mit Paraffin Öl, Pinsel und Lappen reinigen, Lager mit Fett einschmieren und dann wieder zusammenbauen.
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  #38  
Alt 18.06.2013, 21:06
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Weißwurschtcommander Weißwurschtcommander ist offline
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@ Chris:

Tjaaaa... wenn die Teile regelmäßig gewartet werden, dann ist das zeugs da drin nicht verharzt etc. Deshalb kann man das ja regelmäßig machen. Ist in Summe auch nicht viel mehr Arbeit als das jahrelang verbackene Zeugs mühsam ab zu kriegen und die Lager laufen nicht trocken.

Hier ist mal der Link zum Winch Service Manual von Lewmar.
http://ipsailor.com/Lewmar_Winch_Service_Manual.pdf

Zum Thema "wann" hier mal ein Auszug aus Seite 10:

PFLEGEINTERVALLE
Winschen sind wie andere Präzisionsprodukte
regelmäßig zu warten.
Yachtwinschen müssen oft extrem hohe Belastungen
aushalten können. Beispielsweise kann die Belastung
der Genua-Schot einer 40-Fuß Yacht sehr leicht 453
kg betragen. Die regelmäßige Wartung mit besonderer
Beachtung des richtigen Aufbaus und Zustandes der
Einzelteile der Winschen ist für die Sicherheit und
Funktion lhres Bootes von größter Bedeutung.
WANN?
1. ZWEI- ODER DREIMAL WÄHREND DER
SEGELSAISON. Lewmar Winschen sollten pro
auseinandergenommen, gereinigt und neu
geschmiert werden.
2. AM ENDE DER SEGELSAISON UND VOR
BEGINN DER NEUEN SEGELSAISON. Alle
Lewmar Winschen sollten vollständig
auseinandergenommen, gereinigt, gründlich auf
Beschädigungen untersucht und gemäß der
Wartungshinweise des Lewmar Handbuches, 8.
Band, gefettet werden.

Ich persönlich sehe in der Winch ein technisches Gerät, das mich (und meine Frau) entweder bei Funktion unterstützen oder beim Versagen tierisch nerven bzw. auch noch teuer werden kann.

Und wg. dem Schmierplan ... es werden für die Rollen/Wälzlager nicht verharzende Öle verwendet. Gut geschmiert ist doch halb gewi(ü)nscht, oder nicht?

VG Stephan
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  #39  
Alt 18.06.2013, 21:59
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Götz Götz ist offline
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moin.

Ich habe eigentlich kleine Lewmar-Winschen auf meiner Sprinta.
So welche mit oben Sprengring und Platte. 1 Platte wollte nicht auf dem Boot bleiben-> Platsch.

Neue Platte nachzubestellen hätte geringfügig weniger als ne neue kleine Harken-Winsch gekostet (EK-Preis).
Na ja, egal.
Habe ich jetzt 1 Harken.

Ich habe mal dieses seewasserfeste Winschenfett aus der Tube reingemacht. Ist viel zu zäh.
Meine Winschen müssen so leichtgängig sein, daß ich sie andrehen kann, wie einen Kreisel.
Gibts von Harken so Winschen-Pflegesätze, da ist auch sehr dünnflüssiges Öl drin.
Jedenfalls habe ich das Winschenfett sofort wieder raus gemacht, und jetzt rennt sie wieder.

Wartungsintervall: jeden Winter (und ganz sicher NUR noch an Land).

mfG Götz
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  #40  
Alt 18.06.2013, 22:56
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Dieses seewasserfeste Tubenfett habe ich ins Stevenrohr gepresst - ich finde da gehört das hin.
Außerdem habe ich nicht gerne 5 verschiedene Schmierstoffe im Einsatz, wenn es 2 auch tun.

Die Pflegeanweisung von Lewmar finde ich etwas übertrieben.
Aber klar - wenn jeder Lewmar-Nutzer seine Winschen so pflegt wären die Winschen unsterblich (wenn ihre Oberfläche auch so unsterblich wie bei Andersen wäre).
Aber schauen wir uns doch mal die Belastung der Winsch an.
Knapp 500kg - oh man - iss ne ganze Menge, oder?
Wie is'n das mit der Kettennuß der elektrischen Ankerwinsch?

Zurück zur Winsch:
Die Zahnräder - sind die aus Messing? Also eigentlich selbstschmierend? Denke doch.
Die Reibung - wird die Winsch warm wegen viel Reibung? Verkokelt da Fett?
Nö.

Also ich sehe das so:
Die Sperrklinken werden auf Druck belastet - die nehmen die brachialen Kräfte auf, und zwar 2 dieser - also 250kp pro?
Dafür sind sie ausgelegt - das können die locker ab.
Die Federchen - ja, die sollten nicht verhaken sondern möglichst smooth federn.
Und das tun sie mM nach am besten mit einem leichten Öl- oder Fettfilm, der möglichst nicht nach geschätzten 10.000 mal federn fottgewaschen ist.

Hach - ich liebe das !
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  #41  
Alt 19.06.2013, 09:23
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Ich bin da etwas flodderiger.
Alle paar Jahre wird das alte (grüne) Winschenfett ausgewaschen und ersetzt.
Und das so reichlich das alles Metall schmierig ist und damit Korrosion vorbeugt.
Bin damit bislang gut und dennoch leichtdrehend gefahren.
Das ist aber auch Temp.abhängig.
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Gruß
Kai

Geändert von KaiB (19.06.2013 um 09:28 Uhr)
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  #42  
Alt 19.06.2013, 09:45
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Weißwurschtcommander Weißwurschtcommander ist offline
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Joa, die Anleitung von Lewmar finde ich mal ebenfalls übertrieben.
Die müssen halt wie üblich als Hersteller arg auf die sichere Seite gehen, damit haben sie im Falle einer Reklamation auch bessere Karten.. (->"wie, den Wartungsplan nicht eingehalten ??? Oouuuhhh Wäännnääähh, Du ruinierst mich!!!)
Mir gings dabei auch nur um die Aussage, dass es eine Aussage zu den empfohlenen Wartungsabständen gibt.

Die Wahrheit wird wohl, wie so oft im Leben , irgendwo dazwischen liegen. Und jeder kann/soll doch bitte seine Winschen so oft warten oder vermoddern lassen, wie es ihm beliebt.

Finde es nur interessant, dass es da so verschiedene Herangehensweisen gibt.

Gut, jeder nutzt seine Winschen anders intensiv im Verlauf "einer Saison", einen Umdrehungszähler gibt es nicht (à la km-Laufleistung beim Kfz) und die unterschiedliche Umgebung macht auch noch fürs Schmiermittel was aus.

Verallgemeinert kann man wohl sagen, dass die Erfahrungen nicht verallgemeintert werden können.

Außer vielleicht: Was nicht geschmiert ist, reibt sich ab. Und das schneller als mit Schmierung. Die Nutzung und die passende Art der Schmierung sorgen nur noch dafür ob der Verschleiß auffällt, oder eben nicht.

Und auch ich liebe das !
Wo sonst könnte man über so Zeugs wie Winschen und eher noch deren Schmierung derart philosophieren.

VG Stephan
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  #43  
Alt 19.06.2013, 11:10
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Danke für dei verschiedenen Meinungen und Denkanstöße. Wenn das Winschenfett so zäh ist dann versuche ich es erstmal mit etwas Fließfett für Zentralschmieranlagen. Ich habe diverse Fette von Molykote über Lithium Seifenfett usw. rumstehen und wollte nicht unbedingt noch einen weiteren Topf kaufen. Ausser das wäre das totale Wundermittel. Ansonsten scheint die alter Weisheit zu gelten "wer gut schmiert der gut fährt".
Und die Federchen für die Sperrklinken bestelle ich mir dann auch noch neu. Schon das gleichmäßige Klickern der Winsch hört sich ja fast wie Urlaub an. Da sind die paar Cent sicher gut angelegt. Auch wenn ich lkeine 40ft habe sondern leider nur etwa die Hälfte...
Schönen Tag noch!
Jürgen
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  #44  
Alt 19.06.2013, 11:32
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KaiB KaiB ist offline
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Meine Winschen (ich meine alle Lewmar) sind alle gut über 30 Jahre, das sieht man ihne zwar auch an aber vergleichsweise haben sie sich als recht gutmütig erwiesen trotz eher stiefmütterlichem Dasein
Andere haben da schon kein Chrom mehr drauf.
Problem ist eher die mittlerweile etwas zu glatte Reibfläche.
Das Entsalzen habe ich bislanhg immer dem Regen überlassen, das einzige worauf man sich hier ja verlassen kann.

An die Wartungsintervalle qua Herseller habe ich mich nie gehalten.
Im Winter tut es übigens ein Kinderspieleimer kopfüber gut als Wetterschutz.

Die Ankerwinsch (Simpson -Lawrence) versprach vollmundig Grease last for a lifetime aber man hätte sie regularly to circulaten um das Fett schmierig und die Teile greasy zu halten.

Nun sind ja Lebenszeiten in diversen Längen bekannt.
Als ich sie übernahm war sie 25 (also eben erwachsen) und die Fett war fast fertig mit versteinern, da die beiden Voreigner das mit dem Lifetime offenbar geglaubt hatten.
Es war eine gruselige Sauarbeit in dem schmalen Gehäuse die ganzen Räder, Federn und Wellen auszubauen, zu reinigen und gefettet wieder korrekt einzubauen.
Da bleiben bei den ersten Versuchen gerne mal Teile übrig

Wer an Bord schräubelt sollte immer ein großes Handtuch oder Laken über die Reling bammeln und am Süll anklammern dann macht es weniger oft "plumps" mit sich im Nachhinein als wichtig herausgestellten Teilen.

Früher als man noch nicht so klug aber praktisch veranlagt war hat man ab und zu Vaseline auf alles blanke Metall geschmiert und hatte seine Ruhe, (Nein , natürlich inwendig nicht die Reibflächen).

Das bedeutet auch das man mit Parrafinen zumindest nicht allzu viel falsch machen kann.
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Gruß
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Alt 21.06.2013, 09:41
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Ich würde eigentlich gerne nicht komplett zerlegen wollen (Lewmar 2-Gang 16 und 30, alle 30 jahre alt und ungepflegt, mittlerweile rastet die am wenigsten benutzte manchmal erst nach ner halben Umdrehung zurück ein). Zerlegen nach Anleitung scheint mir recht Riski. Nur die Trommel mal abheben wollte ich.

Mein Plan: Überschüssiges sinnloses Altfett entfernen so gut wie es eben erreichbar ist..
Mit Ballistol oder MoS2 Sprühöl den Rest vom alten Fett wieder "geschmeidig" machen.
Dann Ketten-Sprühfett von Motorradketten verwenden Kriecht schön rein, ist wasserfaest und seiert auch bei Hitze net mehr raus............

Was denkt ihr darüber??
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Viele Grüße Fränkie

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  #46  
Alt 21.06.2013, 10:35
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Genau so würde ich das auch machen.
Wobei... das Kettenspray klebt ja ganz ordentlich - das würde ich nicht auf die Federchen sprühen, bzw ich würde es erst mal ohne das probieren.
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Ich kann eh nur zwei Winschen im Ganzen abbauen um sie auf dem Tisch in Ruhe zerlegen zu können.
Der Rest ist so intelligent angeschräubelt das man sie auch unter maximalem Flucheinsatz kaum abbekommt.
Daher kommen bei diesen auch nur die Trommeln ab, Basis und Getriebe reinige ich mit Pinsel und Peter Lehmann.
Trocknen mit Luft und Zewa, dann Fett, Trommel wieder drauf.
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Gruß
Kai
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  #48  
Alt 21.06.2013, 11:35
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Ricardo Ricardo ist offline
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Vom Kettenspray (klebt, enthält Wachse), Ballistol (ist durch seine Inhaltsstoffe, die Fette und keine Kohlenwasserstoffe sind, biologisch abbaubar, daher nicht dauerhaft in einer Winsch) würde ich nicht anwenden. In so ein geschlossenes System gehört was dauerhaftes, und das ist Mineralöl. Wenn Winschfett zu teuer tuts auch Vaseline - Winschfett wird eh zu 90% aus Vaseline bestehen dem Aluminum Verbindungen oder ähnliche hinzugefügt sind. Das was da so fröhlich verharzt sind die Zusätze in den Fetten. Da aber im normalen Gebrauch die Belastung ( Wärmebelastung) geringer als bei z.B. Radlagern ausfällt, wird da mit Spezialpräparaten sehr gut verdient. Häufigeres Pflegen macht mehr Sinn als die teuren Wundermittelchen aus dem Bootszubehör.
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  #49  
Alt 21.06.2013, 11:49
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Zitat:
Zitat von Ricardo Beitrag anzeigen
Vom Kettenspray (klebt, enthält Wachse), Ballistol (ist durch seine Inhaltsstoffe, die Fette und keine Kohlenwasserstoffe sind, biologisch abbaubar, daher nicht dauerhaft in einer Winsch) würde ich nicht anwenden. In so ein geschlossenes System gehört was dauerhaftes, und das ist Mineralöl. Wenn Winschfett zu teuer tuts auch Vaseline - Winschfett wird eh zu 90% aus Vaseline bestehen dem Aluminum Verbindungen oder ähnliche hinzugefügt sind. Das was da so fröhlich verharzt sind die Zusätze in den Fetten. Da aber im normalen Gebrauch die Belastung ( Wärmebelastung) geringer als bei z.B. Radlagern ausfällt, wird da mit Spezialpräparaten sehr gut verdient. Häufigeres Pflegen macht mehr Sinn als die teuren Wundermittelchen aus dem Bootszubehör.
Danke

An das "Klebrige" hab ich net gedacht.

Dann also "reinigen/anlösen" mit WD 40 oder MoS2 Sprühöl und richtiges Winschenfett (hab ne Tube an Bord.....Problem ist, die hat auch noch ne 4 stellige Postleitzahl, muss mal die Konsistenz prüfen)
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Viele Grüße Fränkie

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  #50  
Alt 21.06.2013, 15:09
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Boot: Jaguar 22, Eskimo Kayak und Grabner Outside
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Das mit den Kinderspieleimern ist ne super Idee! Muss nur noch schauen wie ich die irgendwie festbekomme dann mach ich das auch im Sommer wenn das Boot an der Boje hängt.

Ich dachte auch gerade deshalb an Ballistol weil es biologisch abbaubar ist. Auf dem See auf dem das Boot meist liegt ist z.B. eigentlich mit Motor fahren verboten. (bzw. nur wenn es nicht anders geht toleriert). Man ist angehalten sich möglichst umweltfreundlich zu verhalten. Die Winde kurz aufmachen und 1-2 x im Jahr mal mit Ballistol einpinseln oder sprühen ist keine Höllenarbeit.

Salatöl wollte ich nicht gerade reinschütten - obwohl - noch ein paar Tomaten und Gurken rein und ein paar Gewürze dann kann man bei Flaute Gazpacho mit der Winsch machen.
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