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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#26
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...und dann diese Zusatzbatterie noch sporadisch immer schön überprüfen...
meine Meinung: für die meisten Yachtnutzer halte ich das für übertrieben. |
#27
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Moin,
Notbatterie fürs Funkgerät ist eine gute Sache. In der Berufsschiffahrt sogar vorgeschriebener Standard für sämtliche Geräte, die zum GMDSS gehören. Im Sportbootbereich würde ich aber keine weiteren Verbraucher daran anschließen, schon gar nicht eine (Not)Lenzpumpe. Eine 15Ah Batterie ist von einer Pumpe sehr, sehr schnell leer genuggelt, dann ist es auch mit dem funken essig. Und genau dafür ist ja die Notbatterie gedacht. Wenn die Pumpe(n) auf Grund von überfluteten Hauptbatterien ausfallen, oder weil die Hauptbatterien durch die Pumpe(n) leer genuggelt sind, dann hilft auch kein weiteres elektrisches pumpen mehr. Da kann man dann froh sein, wenn das Funkgerät noch funktioniert. Jörg
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Langsam werde ich alt: Nach dem letzten Landgang kam ich mit geschnitteten Haaren, Postkarten und Briefmarken pünktlich zum Abendessen wieder an Bord.
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#28
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![]() Zitat:
Es kommt halt drauf an, wie und wo man sein Boot benutzt. |
#29
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???
Wenn man die Zeit, die im Notfall zur verfügung steht mit quatschen an der Funke verbaselt, ist der Kahn garantiert bei den Fischen. Ersatzweise könnte man versuchen ein Feuer zu löschen, ein Leck zu stopfen, einem Verunfallten zu helfen, einen Überbord gegangenen zu suchen / bergen, Omas Gebiss wieder aus der Bilge zu fischen, den Notmotor klar zu machen, den Anker zu setzen, oder was weiß ich noch alles, anstatt dem geneigten und geduldigen Zuhörer detailreich zu beschreiben, wie sich z.B. das Boot den Newtonschen und Archimedischen Gesetzen folgend langsam aber sicher richtung Erdmittelpunkt bewegt oder sich die grade noch auszumachende, seine Position anzeigende rote Bommelmütze des Überbordgegangenen unabänderlich aus dem Sichtbereich verabschiedet. I.d.R. reicht eine Not- oder Dringlichkeitsmeldung um Hilfe herbeizurufen. Vielleicht noch eine zweite Meldung zur genaueren Lagebschreibung. Für eine Notmeldung braucht es max. 30 sekunden selbst bei der wiederholten Buchstabierung aller Positionsdaten und der Namen. Macht pro Stunde also 60 Notmeldungen wenn man anschließend auch noch 30 sek. hört. Zeit zum Labern haben wir hier im Forum (quod erat demonstrandum). Robin P.s. Notbatterie für die Funke?... Ja klar, ist doch logisch.
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Die Navigation ist eine Wissenschaft verschwommener Annahmen und stützt sich auf anfechtbare Werte, die als Ergebnis erfolgloser Experimente mit Instrumenten problematischer Genauigkeit von Personen zweifelhafter Zuverlässigkeit und fragwürdiger Geisteshaltung ermittelt werden. ![]() |
#30
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![]() Der zweite weniger. ![]() Batterien funzen auch unter Wasser. Wenn der SOS-Knopf gerückt wird (und ich unterstelle mal, daß "solche" Funken allgemein verbaut sind) dann funkt das Teil die Position (falls der Bootseigner nicht zu knauserig war) und den Notruf, ganz selbständig und automatisch. Der "Skipper" kann sich derweil um Wichtigeres kümmern. |
#31
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![]() Zitat:
Ein Stromausfall ist aber auch ggf. auf einer Segelyacht kein absoluter Notfall, wo ein GMDSS-Alarmierung erforderlich ist. Eine Navigationsanfrage oder Radarüberwachung benötigt ggf. den Sprechfunk. Aber du bringst mich auf die Idee, dass die GPS-Antenne natürlich auch mit auf die Notbatterie umgeschaltet werden muss. Sonst sendet der DSC ggf. eine alte oder keine Position mit. Beste Grüße Alex |
#32
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wie definierst du denn einen "Notfall". Sprich, wann sendest DU einen Mayday-Ruf? |
#33
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![]() Zitat:
Es wären höchstenfalls eine Dringlichkeitsmeldung, aber auch nur wenn ein Problem z.B. die Navigation davon betroffen ist oder der Stromausfall im weiteren (z.b. durch einen Sturm) zu einer Manövrierunfähigkeit führen würde. Bei einem reinen Motorboot sähe das anders aus, wenn der Stromausfall zu einem Ausfall das Motors führt. Dann ist das Boot manövrierunfähig und läuft Gefahr abzutreiben oder irgendwo anzulanden. Das bedeutet Lebensgefahr für die Besatzung und ein MayDay wäre gerechtfertigt. Jedoch wiederrum auch nicht, wenn das Boot z.B. mit einem Hilfsmotor (Außenborder) aus eigener Kraft sich sichern kann. Beste Grüße Alex Geändert von alexhb (01.11.2014 um 19:08 Uhr) |
#34
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und das sogar am besten, wenn der Kahn auf Legerwall liegt und die einzige Bakterie von der verkackten Maschine, die partout nicht anspringen will und den Lenzpumpen die das ganze grüne Wasser wieder dahin pumpten wo es herkam, leergelutscht ist.
Ein genialer Plan, wenn die Funke auch noch daran hängt. Wer sich in so einer Situation wiederfindet, winkt auch gerne mal mit mehreren 100 Euroscheinen im tausch gegen eine volle Batterie für sein UKW-Gerät. Robin P.s. Nur, damit bei Janus kein falscher Eindruck entsteht: das Batterien auch unter Wasser recht gut ihre Arbeit verrichten, steht für mich außer Zweifel.
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Die Navigation ist eine Wissenschaft verschwommener Annahmen und stützt sich auf anfechtbare Werte, die als Ergebnis erfolgloser Experimente mit Instrumenten problematischer Genauigkeit von Personen zweifelhafter Zuverlässigkeit und fragwürdiger Geisteshaltung ermittelt werden. ![]() |
#35
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Es hat meiner Erinnerung nach bereits einen von der BSU untersuchten tödlichen Unfall gegeben, bei dem aufgrund eines Stromausfalls wegen abgesoffener Elektrik Funk und GPS nicht mehr benutzt werden konnten, um Hilfe zu holen. Müsste ich raussuchen, aber vielleicht erinnert sich auch jemand anders.
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#36
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man kann sich immer steigern, was die Absicherung gegen Notfälle betrifft.:
auf unserem Traditionsdampfer haben wir neben dem Notstrom für die Funkanlage auch noch eine Extra-Notstromversorgung für die BSH-Beleuchtung und die BSH-Beleuchtung ist in doppelter Ausführung am Schiff installiert.... Dazu haben wir selbstverständlich auch noch einen direkt schaltbaren Diesel-Ersatzgenerator. --- Es gab auch schon tödliche Unfälle, die vielleicht mit Rettungsinseln hätten vermieden werden können usw. usw. Kommt schon drauf an, wie oft man wo man fährt. Danach sollte man die Sicherheitsausrüstung bemessen und tödliche Unfälle, weil jemand nicht rechtzeitig (als der Funk noch funktionierte) einen Notruf abgesetzt hat, dürften nicht sehr häufig vorgekommen sein. |
#37
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Man muss Aufwand und Risiko gegeneinander abwägen, logisch.
Deshalb auch mein Vorschlag mit dem Handfunkgerät, das sich ggf. an die Mastantenne anschließen lässt. Für mich die optimale Kombination, da ich die Handfunke eh habe, um sie ggf. auf ein Rettungsmittel mitnehmen zu können. Bei der Auswahl des Modells darauf zu achten, dass man eines mit abschraubbarer Antenne bekommt und dafür noch einen Adapter zu beschaffen, ist meiner Ansicht nach vom Aufwand her dem Risiko durchaus angemessen. |
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