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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #26  
Alt 16.01.2015, 19:02
Neck Neck ist offline
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Zitat:
Zitat von navtim Beitrag anzeigen
achso, bescheuerter text....
ich weis nich ob du manchmal unter dem stein rauskommst und fern schaust!!
zeige mir mal eine sendung wo zb. lkw fahren im rechten licht stehen!! es werden nur die szenen gezeigt wo die wahnsinnigen idioten mit ihren rollenden bomben, völlig überladen, völlig übermüdet und jenseits der gesetze durch die gegend ziehen!! über die meisten, die milionen von km abspulen und dabei völlig gesetzeskonform agieren wird doch kein wort mehr verloren!
ist doch klar, dass sich das gezeigte bild in den köpfen festsetzt!!
bei den schiffern ist es ähnlich denke ich.
alkohol hat hinterm steuer nix zu suchen aber alles zu verteufeln ist auch falsch...
Keine Nachrichten sind gute Nachrichten, darüber schreibt keine Presse,
aber wenn irgend etwas aus dem Ruder läuft, sind die Zeitungen voll.

Du schaust wohl zu viel "Achtung Kontrolle".

Auch bei den Binnenschiffern, die den Rhein und andere Flüsse, rauf und runter fahren, bei jedem Wetter, auch Schneetreiben, Nacht und Nebel, Tag und Nacht,
und das auch nach Jahrzente schreib auch kein Mensch irgend etwas, die gesetzeskonform agieren.
Gruß Manfred
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  #27  
Alt 16.01.2015, 19:27
Benutzerbild von Berni
Berni Berni ist offline
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Ehrlich gesagt weiß ich im Moment gar nicht mehr, worum es in den letzten Beiträgen eigentlich geht und warum ihr euch streitet

Die meisten Berufskraftfahrer, egal ob Straße oder Wasser, leisten gute Arbeit! Aber wie in allen Berufsgruppen gibt es Ausreißer "nach unten".....

ABER: Auch wenn es nur Einzelne sind, die deutlich alkoholisiert fahren (Straße und Wasser), macht es die Sache nicht deshalb besser, weil sich die meisten nichts zu Schulden kommen lassen. Jedes Unglück auf Grund von Alkohol ist eins zuviel!!!!

.
__________________


Gruß

Berni
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  #28  
Alt 16.01.2015, 19:35
Benutzerbild von Joshua Slocum
Joshua Slocum Joshua Slocum ist offline
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Zitat:
Zitat von navtim Beitrag anzeigen
alkohol hat hinterm steuer nix zu suchen aber alles zu verteufeln ist auch falsch...
Bester navtimTom,

zugegeben, über die Fahrzeugbeweger, die millionen von Kilometern unfallfrei und gesetzeskonform abspulen wird kein Wort verloren. Ich ziehe meinen Hut vor deren Leistung.
Über meine Arbeit, die ich seit über 30 Jahren ausführe wird ebenso wenig ein Wort verloren. Warum? weil es so in meinem Arbeitsvertrag steht, ich ihn unterschrieben habe und ihn auch erfülle. Basta.

Natürlich ist es auch falsch, alles zu verteufeln. aber bitte, was wird hier den verteufelt?
Doch nicht die Binnenschiffer, die ihren Kahn ohne Sprit im Kopf um die Lorelei zirkeln, auch nicht die Fürsten der Landstrasse, die ihre Fuhre unfallfrei durch halb Europa karren, oder die Taxidriver, die im Berufsverkehr genervt nörgelnde Fahrgäste von A nach B kutschieren.
Sorry, wenn das von ihnen so selbstverständlich erwartet wird, wie mein Arbeitgeber untadelige Arbeit von mir erwartet (er bezahlt mich sogar dafür).

Falls du es noch nicht gerallt hast, hier geht es um Alkoholmißbrauch.
Und genau der, und nichts oder niemand anders wird hier verteufelt.


Gruß Robin
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Die Navigation ist eine Wissenschaft verschwommener Annahmen und stützt sich auf anfechtbare Werte, die als Ergebnis erfolgloser Experimente mit Instrumenten problematischer Genauigkeit von Personen zweifelhafter Zuverlässigkeit und fragwürdiger Geisteshaltung ermittelt werden.




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  #29  
Alt 16.01.2015, 20:12
navtim navtim ist offline
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ok ... wir streiten doch nicht!
__________________
Gruß Tom
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  #30  
Alt 16.01.2015, 20:17
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Papierflieger Papierflieger ist offline
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Zitat:
Zitat von Berni1311 Beitrag anzeigen
Ehrlich gesagt weiß ich im Moment gar nicht mehr, worum es in den letzten Beiträgen eigentlich geht und warum ihr euch streitet
Ich staune auch!

Ich denke, von Astronauten (die einfach ständiger Kontrolle unterliegen) mal abgesehen, gib es gibt vermutlich in allen Berufsgruppen Menschen mit Alkohol-, oder anderen Drogenproblemen.
__________________
Gruß, Tom.
-----------------------°-----------------------------------------------------------------------°
----------------------------Eigentlich wollte ich die Welt erobern... aber es regnet.
-----------------------°-----------------------------------------------------------------------°
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  #31  
Alt 16.01.2015, 20:48
siljan siljan ist offline
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Stimmt Berni, Krank allein ist aber auch verkürzt. Dazu kommt physische und psychische Abhängigkeit. In einer solchen Situation wird schon mal gekündigt statt sich behandeln zu lassen. D.h. die Krankheitseinsicht muss auch noch hinzukommen, um helfen zu können.
Nein ich habe kein Alkoholproblem - wo ist das Rasierwasser?

Gruss Joe
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  #32  
Alt 16.01.2015, 22:10
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Berni Berni ist offline
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Zitat:
Zitat von siljan Beitrag anzeigen
Stimmt Berni, Krank allein ist aber auch verkürzt. Dazu kommt physische und psychische Abhängigkeit. In einer solchen Situation wird schon mal gekündigt statt sich behandeln zu lassen. D.h. die Krankheitseinsicht muss auch noch hinzukommen, um helfen zu können.
Nein ich habe kein Alkoholproblem - wo ist das Rasierwasser?

Gruss Joe
Sehr richtig, habe auch nichts anderes behauptet! Gerade deshalb habe ich geschrieben, dass eine 0,0 Promille - Grenze auch nichts bringt. Unsere jetzigen Vorschriften reichen m.M.n. aus, zumal man schon ab 0,3 Promille seinen Lappen los sein kann .

Da ich beruflich schon mit vielen Suchtkranken zu tun hatte, ist mir sehr bewusst, dass bei fast allen (zumindest anfänglich) die Einsicht, (sucht-)krank zu sein, fehlt....
__________________


Gruß

Berni
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  #33  
Alt 17.01.2015, 09:25
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Dicke Lippe Dicke Lippe ist offline
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
...
Wer Alcoholisiert fährt ist meist über dem Grenzwert. ...

Ich hoffe nicht. Denn alles über 0,0 ist "alkoholisiert"! Wenn wir schon einen
Grenzwert haben, dann hoffe ich doch, dass das Gros unter dem Grenzwert
liegt, sonst bräuchte es doch gar keinen Grenzwert.

Was ich allerdings nicht wissen möchte, ist, wie es im Verkehr morgens aus-
sieht: kaum Kontrollen im Berufsverkehr, aber der Restalkohol fährt oft mit!
Übrigens auch bei denen, die vehement für 0,0 eintreten.
"Wenn ich noch fahren muss, trinke ich nichts." Gesagt, getrunken!
Aber in 5 Stunden muss man wieder raus... Hat sich jemand abends richtig
"abgeschossen" kann er morgens sogar noch weit über dem Grenzwert liegen.
Das wird oft unterschätzt und selten selbst errechnet. (s.u.)

Daher: Bei einem moderaten Alkoholkonsum hilft der Grenzwert im Falle des
Falles auch oft genug den "0,0-Hardlinern".

Bei den echten "0,0-Hardlinern" (sprich BW) gibt es daher mit dem Fahrbefehl
auch immer ein 24h-Alkoholverbot.

Der folgende Rechner ist sehr genau, nur mal so zum Nachdenken,... äh nach-
rechnen.

https://www.kenn-dein-limit.de/selbs...omillerechner/

Ein Rechner kann aber immer nur die Werte errechnen, niemals jedoch die Wirkung auf die jeweilige Person.
Und es bringt nur etwas, wenn man ehrlich zu sich selbst ist. Wenn man sich einen Whisky einschenkt, dann
sind bestimmt keine 2cl im Glas...
__________________
gregor


Geändert von Dicke Lippe (17.01.2015 um 09:33 Uhr)
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  #34  
Alt 17.01.2015, 09:57
oggy oggy ist offline
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Zitat:
Zitat von Neck Beitrag anzeigen
Ja früher wurde mehr gesoffen, dafür gab es aber weniger Alkoholiker.

Die Presse tut gut daran, immer wieder darauf hinzuweisen, das Alkohol im Spiel war.
Der ständige Druck Termine einzuhalten und jede Situation zu Meistern, können eben viele nur mit Alkohol bewältigen.
Diese Leute sind ganz einfach krank, Alkoholkrank und müssen zur Therapie.
Gruß Manfred
Nennst Du mal bitte die Quelle von deiner Feststellung:
Früher mehr gesoffen aber weniger Alkoholiker?
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  #35  
Alt 17.01.2015, 10:06
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Superpapa Superpapa ist offline
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Tja, was kann die Lösung sein?
Erstmal finde ich einen sinnvollen Grenzwert besser, als diese 0,000-Promille-Grenze. Es gibt verschiedene Speisen, Medikamente und auch alkoholfreie Getränke die Alkohol enthalten.

Da es zu unserer abendländischen Kultur gehört, Alkohol zu allen möglichen Anlässen zu konsumieren ist es selbst erfahrenen Feierern nicht möglich, anhand irgendwelcher Symptome geringe Blutalkoholwerte zu erkennen, da dort eben keinerlei Beeinträchtigungen feststellbar sind.
Solange keine erkennbare Beeinträchtigungen auftreten, besteht keine Verbotsnotwendigkeit, außer aus eingebildeten religiösen Gründen.

Es gibt Krankheiten, wie die Alkoholkrankheit, bei denen die Selbsteinsicht arg gestört ist. Kaum ein Alkoholkranker gibt selber zu, "an der Nadel" zu hängen, er ist selber fest überzeugt, wenn er wollte, könnte er. Dadurch setzt eine erfolgreiche Therapie meist zu spät ein, erst wenn körperliche und/oder soziale Probleme überhandnehmen - dann kann es zu spät sein!

So habe ich mit dem Idiotentest erhebliche Verständnisprobleme. Dieser Rechts-Dinosaurier schafft viel Leid, weil ein objektiver neutraler Bewertungsmaßstab fehlt. So kann jeder Idiot Flebben machen, wird er einmal heftig auffällig, kommt er aus der Mühle nicht mehr raus. Ich kenne jemanden, der hat einmal im Vollsuff heftig eingeparkt, seine Existenz ist dauerhaft zerstört! Mehrere MPUs verkackt - obwohl er ein normales Trinkverhalten hat.
Ein besseres System fällt mir auch nicht ein, außer das Risiko wie bei jedem anderen Fahrer einzugehen und z.B. nach Zeitablauf die Fahrtauglichkeit automatisch, wie bei jedem anderen auch, als gegeben anzunehmen. Der Mörder hat irgendwann seine Strafe abgesessen, warum nicht auch der einmal auffällige Fahrer?

Zur Presse: Es ist leider normal, dass bestimmte Personen generell negativ dargestellt werden. Ob es im 3. Reich die Juden oder heute Brummifahrer, Hartz4-Bezieher, Asylanten, Ausländer sind, Klischees wollen bedient werden. Obs dabei die Sensationsgeilheit oder andere (hier nicht näher erläuterte) Gründe gibt, sei dahingestellt. Quote ist auf jeden Fall entscheidender, als die Befriedigung eines echten Informationsbedürfnisses.

just my 2 Ct.
Gruß
Michael
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  #36  
Alt 17.01.2015, 11:01
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crick crick ist offline
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Ich sehe auch keinen Grund für eine 0,0 Promille Grenze. Eventuell könnte man den einen oder anderen "Raudi" von einer Trunkenfahrt abschrecken, aber der Alkoholiker wird weiter trinken. Regeln sind gut und schön, aber wie mit allem im Leben sollte man es nicht übertreiben - das war noch nie gut. Ich kann jedoch auch die Gegenseite verstehen, da im Falle eines Falles wenn man selbst betroffen ist das ganze aus einer anderen Perspektive gesehen wird. Doch leider (!) gehören Fehler zum Leben und Alltag dazu und das kostet oft Geld oder gar Menschenleben.
Natürlich passiert weniger mit 0,0 Gesetz, 5km/h Begrenzung überall, 1m Schaumstoffdämpfer rings ums Boot, Sonnenbrillenverbot, Propellerkäfigen, Mindestschlafgesetz, usw. Aber haben wir es dann nicht übertrieben? In der heutigen Zeit ist es doch schon schwer genug, da sind weitere Einschränkungen nicht produktiv. Ich akzeptiere aber jede andere Meinung!
__________________
Liebe Grüße,
Sebastian

www.sportbootclub-neckarhessen.de.vu
Nächste Slipanlage: Hirschhorn
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  #37  
Alt 17.01.2015, 11:44
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Volker Volker ist offline
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Wenn man Länder betrachtet, die 0,00%o haben, so ist dort fest zu stellen, dass die üblichen Verdächtigen trotzdem saufen - und die anderen haben's vorher auch nicht getan.
Habe da beste Einblicke in Polen und auch die Kroaten sind trotz Autofahrens keine Freunde der 0%o Grenze.

Gruß

Volker
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Rotwein hat keinen Alkohol!
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  #38  
Alt 17.01.2015, 12:12
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Berni Berni ist offline
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Zitat:
Zitat von Superpapa Beitrag anzeigen
Tja, was kann die Lösung sein?

Da es zu unserer abendländischen Kultur gehört, Alkohol zu allen möglichen Anlässen zu konsumieren ist es selbst erfahrenen Feierern nicht möglich, anhand irgendwelcher Symptome geringe Blutalkoholwerte zu erkennen, da dort eben keinerlei Beeinträchtigungen feststellbar sind.
Solange keine erkennbare Beeinträchtigungen auftreten, besteht keine Verbotsnotwendigkeit, außer aus eingebildeten religiösen Gründen.

just my 2 Ct.
Gruß
Michael
Hallo Michael,

dein von mir oben zitierter Kommentar birgt ein sehr großes Risiko und ist so, wie er da steht auch schlichtweg falsch!

Du schreibst :"Solange keine erkennbaren Beeinträchtigungen auftreten, besteht keine Verbotsnotwendigkeit, außer aus eingebildeten religiösen Gründen. "

Selbst bei unserem jetzigen Grenzwert von 0,5 Promille kann man m.M.n. allenfalls das Bier zum Essen (vielleicht auch zwei) rechtfertigen. Wer auf eine Feier geht darf eben nichts extra trinken oder er muss mit dem Taxi nach Hause.
Und ich sage es noch mal, auch 0,3 Promille können (u.U. beim Unfall) ausreichend sein, um seinen Lappen zu verlieren (neben anderen Folgen).

Bereits VOR erkennbaren Beeinträchtigungen, kann sehr wohl eine Verbotsnotwendigkeit bestehen!!! Wenn man die Beeinträchtigungen bereits merkt oder sieht, ist man definitiv schon lange über den Punkt hinaus, wo man sich noch ans Steuer setzen darf!

Auch deine Ausführungen zur MPU kann ich so nicht stehen lassen. Wer wirklich im Vollsuff einen Unfall baut, muss eben den Nachweis erbringen, dass er in der Lage ist, auch über einen längeren Zeitraum kein Alkohol zu trinken. Und wer das nicht schafft, obwohl er weiß, was davon abhängt , hat ein Alkoholproblem und gehört nicht ans Steuer - denn auch davon können Menschenleben abhängen!


Dir noch ein schönes Wochenende....
__________________


Gruß

Berni
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  #39  
Alt 17.01.2015, 12:43
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Papierflieger Papierflieger ist offline
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Zitat:
Zitat von Dicke Lippe Beitrag anzeigen
...Bei den echten "0,0-Hardlinern" (sprich BW) gibt es daher mit dem Fahrbefehl
auch immer ein 24h-Alkoholverbot.
1) Was meinst du mit BW? Bundeswehr?

2) Beim fliegenden Personal in der zivilen Luftfahrt Europas gilt eine 8 Stundengrenze und zusätzlich o,o ‰.

Ich bin finde die 0,0 ‰ aber nicht plausibel, weil (hab ich gelesen) der Körper manchmal aus der Nahrung kleine Mengen an Alkohol produziert und man angeblich auch ohne das man was trinkt, bis zu 0,2‰ haben kann.

3) Danke für den Link!
__________________
Gruß, Tom.
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  #40  
Alt 17.01.2015, 14:19
Bootsfun Bootsfun ist offline
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Ich finde in der Gesellschaft die Forderungen nach Kontrollen von dritter Stelle immer verwunderlich.

Ich bin in der Lage mich selbst zu kontrollieren und brauche keinen dritten der für mich denkt.

Das Problem unserer Gesellschaft ist das anscheinend keiner mehr in der Lage ist für sich selbst Werte im Leben festzulegen die man auch einhält.
Ich persönlich habe noch nie im meinem Leben Alk getrunken und ein Fahrzeug geführt.
Wenn wir was trinken wollten dann mit Taxi Heim fertig.

Der ruf nach mehr Kontrollen zeigt nur das unsere Gesellschaft es nicht mehr Schaft für sich selbst zu denken.
Das ist das was mir viel mehr Kopfschmerzen macht.
In fünfzig Jahren muss dann ein dritter kontrollieren ob wir uns auch den Ar..... Abgewischt haben.

Andreas
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  #41  
Alt 18.01.2015, 13:00
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Superpapa Superpapa ist offline
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Zitat:
Zitat von Berni1311 Beitrag anzeigen
...Bereits VOR erkennbaren Beeinträchtigungen, kann sehr wohl eine Verbotsnotwendigkeit bestehen!!! Wenn man die Beeinträchtigungen bereits merkt oder sieht, ist man definitiv schon lange über den Punkt hinaus, wo man sich noch ans Steuer setzen darf!

Auch deine Ausführungen zur MPU kann ich so nicht stehen lassen. Wer wirklich im Vollsuff einen Unfall baut, muss eben den Nachweis erbringen, dass er in der Lage ist, auch über einen längeren Zeitraum kein Alkohol zu trinken. Und wer das nicht schafft, obwohl er weiß, was davon abhängt , hat ein Alkoholproblem und gehört nicht ans Steuer - denn auch davon können Menschenleben abhängen!...
Naja, da habe ich ein Verständnisproblem.
Vorbeugend z.B. inhaftieren, exekutieren, bestrafen findet bei uns eher selten statt, dazu bedarf es einer konkreten Gefahr für irgendein höherwertiges Rechtsgut. Ohne Beeinträchtigung keine konkrete Gefahr.

Da bei der MPU eben keine konkreten, nachvollziehbaren Maßstäbe gelten, kann ein Wechsel des Gutachters durchaus sinnvoll sein. Der Nachweis der längeren Abstinenz wurde erbracht, das wurde nach seinen Erzählungen(!) jedoch nicht geglaubt. Es kommt eben nur auf die willkürliche, ganz subjektive Meinung des Gutachters an. Ich sehe bei ihm jedenfalls kein Alkoholproblem, kenne mich etwas mit der Materie aus (hab schon welche teils erfolgreich in die Trockenschleuder gebracht) und bin überzeugt, dass er jederzeit die Kontrolle über sein Trinkverhalten hat - vielleicht sollte ich Gutachter spielen?
Beim Mörder ist man auch nie sicher, dass er nach 25 Jahren wieder mordet, weil er bereits mal die Hemmschwelle überschritt - trotzdem landen nicht alle in Sicherheitsverwahrung.
Eine 100%ige Sicherheit wirds nie geben, aber das Restrisiko so lebenslänglich auf solch schmale Schultern zu verteilen, erscheint mir übertrieben. In der heutigen Gesellschaft ist die lebenslange Verwehrung des Führerscheinerwerbs schon eine heftige Diskriminierung, die eigentlich nur bei nachgewiesenen (nicht vermuteten!) persönlichen Einschränkungen durch die entsprechende Behörde und nicht durch den Antragsteller zu rechtfertigen ist. Der Führerschein ist zwar noch kein Grundrecht aber dicht davor...
Einen schönen Restsonntag wünscht
Michael
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  #42  
Alt 18.01.2015, 13:36
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Hallo Michael,

vielleicht habe ich mich ja auch etwas mißverständlich ausgedrückt, was ich mit "vor erkennbaren Beeinträchtigungen" meine....

Was meinst du, wie viele der Meinung sind, alles in Ordnung, ich fühle mich bestens und noch voll fahrtauglich und fallen dann bei einer Alkoholkontrolle aus allen Wolken, wenn sie eine BAK von deutlich über 0,5 Promille haben! Und lass uns jetzt bitte nicht über das Erfordernis von konkreten oder abstrakten Gefahren diskutieren, da ist der Gesetzgeber eindeutig!

Nochmal kurz zur MPU: Wie du ja selber schreibst, wird ein Gutachten erstellt und da kommt es definitiv nicht nur auf das subjektive Empfinden des Gutachters an! Auch der Gutachter muss begründen , wie er zu seinem Ergebnis kommt und zwar so, dass die Begründung einer gerichtlichen Überprüfung stand hält!

Und der Nachweis längerer Abstinenz wird u.a. durch wiederholte Blutproben erbracht, dass hat nichts mit "das wurde ihm aber nicht geglaubt" zu tun! Wenn du mit Suchtkranken Erfahrungen hast, weißt du doch, dass man Aussagen der Betroffenen zu deren eigenem "Problem" sehr kritisch und mit Vorsicht betrachten muss...

Auch dir noch einen angenehmen Restsonntag....
__________________


Gruß

Berni

Geändert von Berni (18.01.2015 um 17:23 Uhr)
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  #43  
Alt 29.01.2015, 13:26
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Gerade eben erfahren... (whistleblower)

Die Alkoholprobleme waren in der Reederei bekannt. Er kam an diesem Tag
schon in Mainz so "begast" auf dem Schiff an, dass man ihm an Bord helfen
musste.

Firmenintern wunderte man sich über die frühe Ruderübergabe, die normal erst
in Lahnstein oder Koblenz stattfindet...
__________________
gregor

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  #44  
Alt 29.01.2015, 13:33
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Zitat:
Zitat von Dicke Lippe Beitrag anzeigen
Gerade eben erfahren... (whistleblower)

Die Alkoholprobleme waren in der Reederei bekannt. Er kam an diesem Tag
schon in Mainz so "begast" auf dem Schiff an, dass man ihm an Bord helfen
musste.

Firmenintern wunderte man sich über die frühe Ruderübergabe, die normal erst
in Lahnstein oder Koblenz stattfindet...
Wenn das stimmt und den Ordnungsbehörden zugetragen wird, dann haben hier noch andere ein Problem. Nicht nur der Kapitän
__________________
Gruß Volker
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  #45  
Alt 29.01.2015, 14:04
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Was ja letztlich nicht wirklich zu verurteilen ist.

Wenn ich als Disponenten wissentlich einen begasten Fahrer einsetze,
komm ich aus der Nummer auch nicht so einfach raus....

Wobei, ob der Reeder dies an diesem Tag ebenfalls wissentlich duldete
glaube ich kaum. "Geholfen" hat ja wohl eher die Mannschaft.
__________________
gregor

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