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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #26  
Alt 01.02.2015, 19:01
WhiteShark225 WhiteShark225 ist offline
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Für die Strecke Delftzijl Norderney bei Deinem TG:
Frühestens 2 Stunden nach NW Emshörn über den Osteremspuckel. Das ist dann navigatorisch auch das schwierigste Stück. Dann ca. 1 Stunde vor HW Juist über den Prickenweg Memmert FW!
Gruß
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  #27  
Alt 01.02.2015, 19:46
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Von Elburg binnen in jedem Fall die Ijssel hoch, Panadenskanal, Rhein, Wesel Dattel Kanal, DEK, MK ...
Von Elburg übers Ijsselmeer zB nach Lemner kann im Februar sehr sehr ruppig werden, Komplett binnen durch Friesland dauert lange, weil Winterzeit für Brücken und Schleusen!
Gruß
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  #28  
Alt 01.02.2015, 19:52
WhiteShark225 WhiteShark225 ist offline
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Das ist zwar von 2012 und von Emden, aber vom Prinzip passt das. Wir haben allerdings TG 1,25 m:
plant war die Abfahrt für 10:15 Uhr, leider hatte wir eine Verzögerung von 20 min. Das war für uns nicht schlimm, da wir über ein ausreichendes Geschwindigkeitspolst verfügen um Zeit gut zu machen. Die Gesamtstrecke war berechnet knapp 80 km (45 sm) .*
Auf der Ems ist es anzuraten sehr dich tsteuerbord auf dem Tonnenstrich zu fahren. Übt hier schon mal das Tonnenstrichfahren, denn das müsst ihr penibel einhalten. Die Ems war ruhig, der Wind 3 zunehmend, die Sicht gut, etwas milchig. Die Querschläger der überholenden und entgegenkommenden Berufsschiffer sind gewaltig.
Bis etwa Höhe Delfzijl hatten wir den Strom mit uns. Hier kann die Betonnung verwirren. Also Steuerbord den roten Tonnen nach.
Es sei anderer Stelle gesagt, dass wir zwei kleine Versorger vor uns hatten, die,wie wir über Funk hörten, auch durch die Osterems wolten. Die haben ordentlich geschnibbelt. Wir sind unserer Route gefolgt!
Bei Tonne 38 O- 54 geht's leicht Steuerbord ins Fahrwasser der Osterems. Von hier aus dann bis zum ROT GRÜNEN Tonnenpärchen O 42. UND genau HIER, das sei vorab gesagt, lag für uns das größte Problem der gesamten Fahrt. Diesen Hinweis hatten wir leider in der ganzen Vorbereitung nicht erhalten (weil es für Revierkundler wahrscheinlich in Fleisch und Blut übergegangen ist).
An dieser Stelle folgt eine Kursänderung etwa 310 auf 90 Grad zum nächsten Tonnenpaar. D.h. Wir hatten schlagartig die Strömung (ca. 2 Knoten) auf der Seite. Das allerdings war nach etwas Ausrichten okay. NUN auf den Tonnenstrich achten, ABER wir haben das nächste Tonnenpärchen nicht gefunden!!! O40 Rot und O37Grün sind kleine Tonnen und es hat echt gedauert bis wir sie hatten! hier hat sich meine Routenplanung ausgezahlt, denn ich konnte das Schiff einigermaßen auf Kurs ausrichten, aber mit etwa 15 Grad !!! Vorhaltewinkel! Von hier ab wurde es flacher. Wir waren an dieser Stelle etwa 2 Stunden nach NW Emshörn. Das niedrigste, was wir bemerkten, war 0,9 m unter Kiel. Wir hätten also durchaus eine halbe Stunde früher hier sein können.
Ab jetzt eben genau der Karte folgen und es gibt keine Schwierigkeiten bis etwa Mitte Juist im Memmertfahrwasser. Ab Tonne M 12 A aufpassen! *Bei M14 wird's flacher. Wir waren hier 1,5 Stunden vor HW Juist. ProblemAtisch ist meiner Meinung wirklich die Prickenstrecke! Warum man statt grauen Minibäumchen nicht rot weiße Stäbe einsetzt, bleibt ein Rätsel! Achtung Pricken stehen meist auf dem Flächen Puckel, also immer ausreichend Abstand ( ca. 10 m)! Die Pricken sind wie die Betonnung backbord. Man kann einige Pricken wirklich schlecht sehen. Obwohl ich andere Aussagen im Vordfeld hatte' kommen hier die flachsten Stellen. es ging runter bis 1,1 m ! Hier wirklich genau gucken von Pricken zu Pricke.dann beginnt die rote Betonnung wieder. nun noch auf die gelb schwarze Tonne an Steuerbord achten und dann ins Fahrwasser nach Norderney.
Zu guter Letzt dann noch meine Herausforderung. bei nun Wind 4 bis 5 von der Seite rückwärts zwischen die Dalben. Klasse gemacht!!!!
Wir haben etwas über 5 Stunden gebraucht. Es war eine tolle Fahrt, auch weil das Wetter gut war. Ich würde diese Tour nicht bei kritischem Wetter und nicht ohne aufmerksame !! Begleitung fahren!
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  #29  
Alt 01.02.2015, 21:22
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In nem gescheiten Gezeitenkalender, zB dem vom BSH findest du Emden als Bezugsort und anschliessend viele weitere Stationen als sog. Anschlussorte.

Die Gezeitenunterschiede von Emden aus sehen wie folgt fürs Hochwasser aus:

Leerort +25´
Weener +19´
Papenburg +16´
Herbrum +27´

Stand 2015

Vergiß es generell mit nem Verdränger auf der Ems gegen den Strom zu fahren. Egal wieviel PS du hast.... wir haben Strömungsspitzen in einigen Bereichen von ca 6kn!
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  #30  
Alt 01.02.2015, 21:30
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Hallo Julian,
ich bin zwar noch nicht lange im Forum aktiv, möchte dennoch meine Informationen zur Strecke Delfzijl Herbrum mitteilen.
Wir sind die Strecke im Sommer mit unserem Schiff (12 Meter, 1,30TG) gefahren und haben es bis zum Yachthafen Haren geschafft.
Wir sind bei Niedrigwasser in Delfzijl los und waren noch vor Hochwasser bequem in Herbrum.
Da wie schon geschrieben wurde bei der Schleuse Herbrum noch Tidengewässer herscht, kommt es dort öfter zu längeren Wartezeiten (wir hatten 2 Stunden) weil mit Hochwasser zumindest in der Saison viele Sportboote und natürlich unabhängig davon auch Berufsschiffahrt dort ankommt.
Ich würde dort zumindest versuchen die Schleuse durchzukommen. Hinter dem Schleusenkanal ist ein toter Arm, "Hotel Emsblick", dort kann man kostenlos anlegen. Es gibt nach meinem Wissen kein Strom und Wasser.
Auf der Strecke Delfzijl Herbrum liegt ansonsten noch der Yachthafen Bingum. Ich kann allerdings nicht sagen, ob dort der Steg auch im Winter im Wasser liegt bzw. betrieben wird. Für die "schnelle Übernachtung" würde ich euch diesen Hafen empfehlen, da man in Papenburg, Weener oder Leer zunächst durch die Schleuse muss, um zum Yachthafen zu gelangen.
Wir haben mit Schleusen von Delfzijl nach Haren von 8.30 bis 21.30 gebraucht.
von Haren nach Lingen ist es in etwa einem halben Tag geschafft (auf der Strecke wird sonntags meines Wissens nur bis 14 Uhr geschleust! Schleuse Gleesen bis Bevergern am Nassen Dreieck wird auch sonntags bis abends geschleust.)
Strecke Gleesen bis Nasses Dreieck benötigen wir etwa 4 Stunden.
Dort gibt es einen Anleger für Sportboote, und die Bunkerstation Bahrmann auch mit Sportdiesel.(Im Internet kursieren teilweise noch Informationen, dass es dort keinen Sportdiesel mehr gibt, das ist aber veraltet).
Strecke Mittellandkanal ist dann eher eintönig...
Wir wohnen direkt am DEK in Rheine, falls du weitere Informationen benötigen solltest gerne Nachricht.
Ansonsten viel Erfolg bei der Überführung!
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  #31  
Alt 02.02.2015, 06:22
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@WhiteShark225

Sehr schön beschrieben! Für mich inhaltlich absolut zu bestätigen.

Noch zwei Anmerkungen:
Da auf der Osterems die kleinen Tonnen weit auseinander liegen, ist gute Sicht (Ferne UND Helligkeit) wichtig. Die Tonnen sind auf dem Radar erkennbar, wenn man weiß, wo man suchen muss. Der Grund ist weich.
MemmertFw mit Pricken ist kniffliger, der Grund ist steinig im Prickenbereich. Pricken sieht man im Radar natürlich nicht.

Julian, mit unserem TG muss man NAH an den Pricken vorbei fahren, eher 2-3 m. 10 m ist definitiv zu viel, das WFW ist stellenweise sehr schmal. Und fahre LANGSAM, kürze NICHT ab, wie es die Revierkundigen tun.

Julian, schmeiß auf jeden Fall für diesen Törn das Radar an (und lass Dich überraschen)!
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Alex
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  #32  
Alt 02.02.2015, 06:53
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Zitat:
Zitat von Ostfriesen Beitrag anzeigen
Da auf der Osterems die kleinen Tonnen weit auseinander liegen, ist gute Sicht (Ferne UND Helligkeit) wichtig. Die Tonnen sind auf dem Radar erkennbar, wenn man weiß, wo man suchen muss. Der Grund ist weich.
MemmertFw mit Pricken ist kniffliger, der Grund ist steinig im Prickenbereich. Pricken sieht man im Radar natürlich nicht.

Julian, mit unserem TG muss man NAH an den Pricken vorbei fahren, eher 2-3 m. 10 m ist definitiv zu viel, das WFW ist stellenweise sehr schmal. Und fahre LANGSAM, kürze NICHT ab, wie es die Revierkundigen tun.

Julian, schmeiß auf jeden Fall für diesen Törn das Radar an (und lass Dich überraschen)!
Der Mensch vom WSV empfahl einen Abstand von 5m zu den Pricken. Radar hab ich sowieso laufen wenn ich auf See bin.

Auf jeden Fall habe ich die Alternative über den Küstenkanal, letzte Woche und diese Woche war/ist da oben immer um die 5 Bf, das ist für den ersten Törn mit einem neuen Boot in einem unbekannten und navigatorisch anspruchsvollem Revier zu viel... aber wir werden es sehen, bis Ende Feb sind's ja noch ein paar Wochen.
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  #33  
Alt 02.02.2015, 11:41
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Zitat:
Zitat von JulianBuss Beitrag anzeigen
Der Mensch vom WSV empfahl einen Abstand von 5m zu den Pricken.
Als Distanz zur Kielliene o.k., deckt sich mit meiner Einschätzung.
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  #34  
Alt 02.02.2015, 15:59
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Zitat:
Zitat von Ostfriesen Beitrag anzeigen
Als Distanz zur Kielliene o.k., deckt sich mit meiner Einschätzung.

Der Abstand ist sicher Ansichtssache!
Wichtig ist es zu wissen, da wo die Pricke steht, ist es bereits flach! Sie stehen meist auf dem Kantenhoch!
Im Memmertfahrwasser fahren die Frisia Fähren und auch hier kommt es dazu, dass sich 2 Fähren entgegen kommen.
Der Abstand isol knapp zu den Pricken sein. Ich sehE bis zu 10 m als ok!
Zu knapp kann ein Problem werden, wenn, wie im Winter oft, eine oder mehrere Pricken fehlen. Da bis Du schnell zu nah an der Kante!

Nochmal, der Binnenweg durch Friesland und dann in die Ems zum Küstenkanal ist weitaus länger als die Ijssel hoch und dann Richtung MK.
Man darf auch die Strecke Delftsijl Richtung Papenburg bei schlechtem Wetter nicht unterschätzen. Und letztendlich landest Du so in der Wesermündung und musst raus. Das kann auch heftig werden!
Gruß
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  #35  
Alt 02.02.2015, 16:17
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Zitat:
Zitat von WhiteShark225 Beitrag anzeigen
Im Memmertfahrwasser fahren die Frisia Fähren und auch hier kommt es dazu, dass sich 2 Fähren entgegen kommen.
Gruß
Stimmt, das sind aber Fähren mit max. 1,0 m TG (z. B. Frisia X), je nach Beladung auch deutlich weniger! (Siehe oben, nicht den Fähren folgen ...)
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  #36  
Alt 02.02.2015, 17:39
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Zitat:
Zitat von Ostfriesen Beitrag anzeigen
Stimmt, das sind aber Fähren mit max. 1,0 m TG (z. B. Frisia X), je nach Beladung auch deutlich weniger! (Siehe oben, nicht den Fähren folgen ...)
Frisia IV Frisia IX Frisia VI
Schiffstyp Fähre Fähre Seebäderschiff Fähre
Rufzeichen DCWQ DCHS DCEX DCWP
Heimathafen Norderney Norderney Norderney Norderney
Eigner AG Reederei Norden-Frisia AG Reederei Norden-Frisia AG Reederei Frisia AG Reederei Norden-Frisia
Bauwerft Meyer Werft, Papenburg Cassens-Werft GmbH, Emden Justus Diederich, Oldersum Meyer Werft, Papenburg
Stapellauf 11. März 1978 20. Dezember 2001 16. Mai 1980 5. März 1968
Länge 63,30 m (Lüa) 70,7 m (Lüa) / 69,41 m (Lpp) 57,22 m (Lüa) / 55,63 (Lpp) 54,90 m (Lüa)
Breite 12,50 m 13,40 m 8,90 m 10,90 m
Tiefgang max. 1,25 m max. 1,75 m max. 1,15 m max. 1,45 m
Vermessung 1125 BRZ / 469 NRZ 1.574 BRZ / 588 NRZ 517 BRZ / 246 NRZ 768 BRZ / 340 NRZ
Maschinenleistung 1.600 kW (2.175 PS) 1.880 kW (2.556 PS) 600 kW (816 PS) 1.102 kW (1.498 PS)
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  #37  
Alt 02.02.2015, 18:46
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Zitat:
Zitat von WhiteShark225 Beitrag anzeigen
Nochmal, der Binnenweg durch Friesland und dann in die Ems zum Küstenkanal ist weitaus länger als die Ijssel hoch und dann Richtung MK.
meinst das...? Auf dem MEK muss ich ja über Hannover, dann in den Elbe-Seitenkanal, dann in die Elbe, dann nach Hamburg. Das sieht mir auf der Karte nach einem Umweg aus.

Via Delfzijl - Borkum - Helgoland - Hamburg sind das insgesamt ca. 260 Meilen / ca. 470km.

Via Delfzijl - Ems- Küstenkanal - Hunte - Bremeverhaven - Helgoland - Hamburg sinds 350 Meilen / 630km (ohne Helgoland ca. 10nm weniger).
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  #38  
Alt 02.02.2015, 18:53
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Ich zitiere mich mal selber, Beitrag 16:

"Von Elburg über Groningen - Ems - Küstenkanal - Hunte - Weser - MLK - ESK - HH ist der weiteste Weg binnen. Rund 850km 16 Schleusen

Elburg- Groningen - Ems - DEK - MLK- ESK- HH 750km 15 Schleusen

Und dann noch als relativ schleusenarme Version:

Elburg - Ijssel zu Berg - Pannerdense Kanal - Rhein - Wesel Dattelnkanal - DEK - MLK- ESK - HH
Auch etwa 750km 9 Schleusen"

Statt über die Ems, die Ijssel hoch und dann quer rüber, wenn nicht über Bremerhaven.
Ist weitgehend Witterungsunabhängig.
Ohne Gezitter, über See oder nicht.
Kannst auch statt HH nach Lübeck fahren.
Nochmal weniger Stress, da Elbe und NOK vermieden werden.
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Gruss
Robert
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  #39  
Alt 02.02.2015, 18:59
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Du fährst von Elburg in einem Tag die Ijssel, dann einen Tag Rhein hoch in den Wesel Dartel Kanal bis ca. Hünxe, nächstes Tag bis Münster ... das ist alles gut planbar und wetterunabhängig!
Elburg nach Delftsijl wäre optimal Ijsselmeer bis Lemmer in einem Tag und dann von Lemmer 2 Tage bis Delftsijl. Aber übers Ijsselmeer im Februar max. bei Wind 4.
Alternative binnen dauert mindesten 2 Tage länger.
Dann bist Du in Delftsijl und musst Richtung Papenburg die Tide und das Wetter berücksichtigen.
Also, um die Jahreszeit die Ijssel hoch!!!
Bis HH könntest Du in 7 bis 8 Tagen schaffen!
Vielleicht sehen wir uns im Sommer in der Ostsee.
Gruß
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  #40  
Alt 02.02.2015, 19:15
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http://routino.grade.de/index.html?t...7.59111;zoom=8
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Gruss
Robert
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  #41  
Alt 02.02.2015, 19:22
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Also über die Issel noch mal 120km mehr... außerdem möchte ich ja wenn es irgendwie geht nach Helgoland zum bunkern.

Das Isselmeer habe ich bei 7-8Bf von Makkum aus gesehen, das fand ich jetzt nicht so beeindruckend... ich weiß dass das Isselmeer sehr flach und Wellen steil sind, aber auf der Ostsee war ich auch schon mit der Xenia bei 6-7 unterwegs, ohne Angst haben zu müssen. Nun bin ich mit einem noch viel seefesterem Boot unterwegs, wenn ich da nicht auf dem Isselmeer bei mehr als 4Bf fahren kann, hab ich was falsch gemacht

Vielen Dank für die Routen über MLK etc. pp. Als Plan C sind die super, vorerst bleibe ich aber bei meinen ersten beiden Routen und lasse mich dann überraschen.
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  #42  
Alt 02.02.2015, 19:23
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Zitat:
Zitat von Robert67 Beitrag anzeigen
den hattest Du schon erwähnt und den habe ich schon viel benutzt, für Issel bis Hamburg hat er mir aber nix ausgespuckt.
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  #43  
Alt 02.02.2015, 19:30
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Zitat:
Zitat von JulianBuss Beitrag anzeigen
Also über die Issel noch mal 120km mehr... außerdem möchte ich ja wenn es irgendwie geht nach Helgoland zum bunkern.

Das Isselmeer habe ich bei 7-8Bf von Makkum aus gesehen, das fand ich jetzt nicht so beeindruckend... ich weiß dass das Isselmeer sehr flach und Wellen steil sind, aber auf der Ostsee war ich auch schon mit der Xenia bei 6-7 unterwegs, ohne Angst haben zu müssen. Nun bin ich mit einem noch viel seefesterem Boot unterwegs, wenn ich da nicht auf dem Isselmeer bei mehr als 4Bf fahren kann, hab ich was falsch gemacht

Vielen Dank für die Routen über MLK etc. pp. Als Plan C sind die super, vorerst bleibe ich aber bei meinen ersten beiden Routen und lasse mich dann überraschen.
Da kann ich nur eins zu sagen, wer nicht hören will muss fühlen!
Das Ijsselmeer ist ne flache Badewanne, da wunderst Du Dich, wenn Du bei 5 ne 1,5 m Welle von der Seite bekommst!!

Dann mal auf nach HELGOLAND!
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  #44  
Alt 02.02.2015, 19:55
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Zitat:
Zitat von JulianBuss Beitrag anzeigen
den hattest Du schon erwähnt und den habe ich schon viel benutzt, für Issel bis Hamburg hat er mir aber nix ausgespuckt.

Klick oben im Link mal auf Quickest.

Auf dem Ijsselmeer ist eher nicht ausschlaggebend, was dein Boot abkann, sondern wie es dabei dem Personal ergeht.

5-6 Bft sind da weit weg von Wohlfühlseegang.
__________________
Gruss
Robert
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  #45  
Alt 02.02.2015, 20:26
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Zitat:
Zitat von WhiteShark225 Beitrag anzeigen
Da kann ich nur eins zu sagen, wer nicht hören will muss fühlen!
Das Ijsselmeer ist ne flache Badewanne, da wunderst Du Dich, wenn Du bei 5 ne 1,5 m Welle von der Seite bekommst!!
Zitat:
Zitat von Robert67 Beitrag anzeigen
Auf dem Ijsselmeer ist eher nicht ausschlaggebend, was dein Boot abkann, sondern wie es dabei dem Personal ergeht.

5-6 Bft sind da weit weg von Wohlfühlseegang.
also ein guter Test für die Stabilisatoren! Nee, wirklich, sowas kennen wir von der Ostsee. Wenn es zu viel rollt wird ein wenig gekreuzt, und bis Lemmer ist es nur ein kurzes Stück, das sehe ich entspannt. Letztes Jahr auf dem Weg zurück von Schweden über das Kattegat war zeitweise über 4 aus West, 1,5m Welle war das ganz bestimmt. Fanden wir nicht toll, aber haben wir trotzdem stundenlang ausgehalten, ohne dass jemand gekotzt hätte.

Und keine Sorge, nach Helgoland mach ich nur wenn nicht zu viel Wind ist... die Vorhersage ist über zwei Tage in der Regel sehr zuverlässig, das sollte kein Problem sein. Bei zuviel Wind warten wir in Bremerhaven oder lassen das Boot da 'ne Woche liegen oder so, das wird sich alles finden.
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  #46  
Alt 02.02.2015, 20:27
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Ostfriesen Ostfriesen ist offline
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Zitat:
Zitat von Robert67 Beitrag anzeigen
5-6 Bft sind da weit weg von Wohlfühlseegang.
Ja, das kann ich vollumfänglich bestätigen.
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Alex
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  #47  
Alt 02.02.2015, 20:36
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Zitat:
Zitat von Robert67 Beitrag anzeigen
Klick oben im Link mal auf Quickest.

Auf dem Ijsselmeer ist eher nicht ausschlaggebend, was dein Boot abkann, sondern wie es dabei dem Personal ergeht.

5-6 Bft sind da weit weg von Wohlfühlseegang.
Hast Recht Robert, habe mir selbst auf dem IJsselmeer mittlerweile als Grenze gesetzt < 5 Bft!
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groetjes uit Arcen aan de Maas

Norbert

Der Grosse Alk, Pinguin des Nordens, ausgerottet 1844
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  #48  
Alt 02.02.2015, 22:10
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Zitat von maas-schipper Beitrag anzeigen
Hast Recht Robert, habe mir selbst auf dem IJsselmeer mittlerweile als Grenze gesetzt < 5 Bft!
Dito!!!! Ich kenn hohe Wellen aus der Nordsee, auch die Kabelsee im Watt.
IJsselmeer ist ne ganz eigene Nummer! Wellenabstand teilweise 15 m, das kannste überhaupt nicht mit der Ostsee vergleichen!
Aber selber erleben, ist immer wichtig!
Gruß
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  #49  
Alt 02.02.2015, 23:22
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Hallo Julian,

hier noch ein paar Daten zu Deiner Route B.
Wir sind diese (Teil-)Strecke im Sommer 2012 gefahren.

30.6. 2012 Groningen - Herbrum 99,5 km 9:50 Std dank Flut inkl. Wartezeit an den Schleusen Delfzijl und Herbrum; Übernachtung in besagtem Seitenarm hinter der Schleuse.

1.7.12 Herbrum - Kade vor Schleuse Oldenburg; 73,4 km; 7:30 Std; Die Schleuse wurde bei Ankunft nicht mehr bedient weil Sonntag war.

2.7.12 rein nach Oldenburg 4,9 km; 3:12 Std davon 2,5 Std Wartezeit an der Schleuse bis Wasserspiegel in der Hunte / bzw. Hafen Oldenburg hoch genug war.

3.7.12 Hafentag in Oldenburg; Bei Ebbe sitze ich jeweils fest im Schlick des Hafens (Tiefgang ca. 1,5m).

4.7.12 Oldenburg - Bremen; 56,8 km; 4:40 Std; Abfahrt ca. 1 Std nach Einsetzen der Ebbe damit wir in Oldenburg unter der Eisenbahnbrücke durchkommen (Höhe ca. 3,10 m) dann mit ablaufendem Wasser auf der Hunte zur Weser. Bei Einmündung in die Weser setzt die Flut ein und auf der Welle nach Bremen.
Unter welchen Bedingungen und wann die Eisenbahnbrücke in Oldenburg (Klappbrücke) geöffnet wird weiss ich nicht. Für uns wollte man sie jedenfalls nicht öffnen. Ob es hinter der Brücke in Oldenburg noch Anlegemöglichkeiten gibt weiss ich nicht.

Niedrigste Brücke auf der Route 4,25 m
__________________
groetjes uit Arcen aan de Maas

Norbert

Der Grosse Alk, Pinguin des Nordens, ausgerottet 1844
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Geändert von maas-schipper (03.02.2015 um 18:47 Uhr)
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Alt 03.02.2015, 07:09
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Norbert, danke, die Infos sind sehr hilfreich! Unsere Höhe mit gelegtem Mast ist 3,5m.
Die Tide bei Oldenburg macht mir in der Tat noch Probleme. Am 5.3. ist HW Oldenburg um 0340. Vor 0700 ist aber kaum Licht, also können wir vorher auch nicht los.

Vorteil: Wir kommen bei schon niedrigem Wasser unter der Eisenbahnbrücke durch.
Nachteil: Ab kurz nach Huntebrück läuft das Wasser wieder auf. Da muss ich noch recherchieren, wie stark die Strömung dann ist. Vermutlich macht es Sinn, in Elsfleth dann einen Zwischenstopp einzulegen und bis HW zu warten (1424), um dann mit ablaufendem Wasser nach Bremerhaven zu fahren.

Der Hinweis mit der Schleuse in Oldenburg ist wertvoll. Am 3.3. ist NW Oldenburg gegen 2200. Wenn wir um 0700 in Herbrum losfahren haben wir ca. 6,5h reine Fahrtzeit ohne Schleusen. Rechnen wir dann noch pro Schleuse 0,5h dazu sind wir bei drei Schleusen bei 8h Gesamtzeit, also würden wir ca. 1500 in Oldenburg ankommen. Reicht also locker für die Schleuse.

Ich werde versuchen, am 1.3. bereits bis Delfzijl (nach der Schleuse) zu kommen, damit wir in Delfzijl am nächsten Tag früh und ungestört los können. Die Tide ist nämlich auch da nicht perfekt: HW Emden ist um 1121. Wenn wir aber um 0700 loskommen sollten wir noch ca. 4,5h auflaufendes Wasser haben. Bis Papenburg reicht das auf jeden Fall, wenn ich von 7,5kn Fahrt ausgehe (normale Marschfahrt 6,5 bis 7 kn).
Vermutlich ist das sogar zu konservativ, und ich kann von 8kn oder mehr ausgehen.

Bis Herbrum ist es ja nur unwesentlich weiter (knapp 3km), das müssten wir auch noch schaffen und eben nach HW dort ankommen. Übernachten in dem Seitenarm ist eine gute Idee!

Insgesamt hätte ich dann folgende mögliche Route:

28.2.: Elburg - Lemmer - Sneek, 44,5nm, knapp 7h@6,5kn

1.3.: Sneek- Groeningen - Delfzijl, 52nm, 7,5h@7kn - Verzögerungen durch Brücken und Schleusen nicht eingerechnet. Abfahrt in Sneek um 0700, nach reiner Fahrtzeit Ankunft Delfzihl 1430, mit Schleusen und Brücken also ca. 1700.

2.3.: Delfzijl - Herbrum, ca. 40nm, mit auflaufendem Wasser ca. 5h@8kn. Abfahrt Delfzijl 0700, an Herbrum Schleuse 1200. Übernachtum im Seitenarm nach der Schleuse.
HW Emden 1121, HW Herbrum 1148.

3.3. Herbrum - Oldenburg, ca. 42nm, 3 Schleusen, 6,5h@6,5kn ohne Schleusen. Ab Herbrum um 0700, an Oldenburg ca. 1500 (pro Schleuse 0,5h).
HW Oldenburg 1448.

4.3. Oldenburg - Bremerhaven, 34nm:
a) Oldenburg - Huntebrück, 10nm, ab Oldenburg um 0700, an Huntebrück ca. 0830 (bei NW). Zwischenstopp in Elsfleth, direkt nach Huntebrück.
HW Oldenburg 0201, NW Oldenburg 1023, NW Huntebrück 0848.

b) Elsfleth - Bremerhaven, ca. 24nm. Ab Elsfleth 1430, dann mit ablaufendem Wasser nach Bremerhaven. An Bremerrhaven ca. 1730.
HW Huntebrück 1424, NW Bremerhaven 1905.

Schleuse soll 24h in Betrieb sein, Häfen sollen tidenunabhängig angelaufen werden können.
Anlegen mit Schleuse im Weser Yacht Club oder ohne Schleuse im CityPort.

Und ab Bremerhaven dann weitersehen ob direkt nach Cuxhaven oder via Helgoland, je nach Wind und Wellen.
__________________
MV Julius: http://booteblog.net/julius

Fotos, Videos, Reiseberichte und technische Artikel: booteblog.net | Reise- und Technikvideos auf Youtube: https://www.youtube.com/@JulianBuss

Geändert von JulianBuss (03.02.2015 um 08:18 Uhr)
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