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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #26  
Alt 23.04.2015, 17:45
Benutzerbild von Joshua Slocum
Joshua Slocum Joshua Slocum ist offline
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Boot: Sevylor Belly Boat Destroyer Class
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Redundanz.
Dafür fahre ich zwei AB's durch die Gegend. Hauptantrieb mit 85 PS und am Hilfsspiegel einen 9.9 PS mit Schubpropeller, E und Handstart. Im weiteren werden Funk und Horn über getrennte Batterien versorgt.

Robin
__________________
Die Navigation ist eine Wissenschaft verschwommener Annahmen und stützt sich auf anfechtbare Werte, die als Ergebnis erfolgloser Experimente mit Instrumenten problematischer Genauigkeit von Personen zweifelhafter Zuverlässigkeit und fragwürdiger Geisteshaltung ermittelt werden.




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  #27  
Alt 23.04.2015, 20:10
Benutzerbild von Mondlicht
Mondlicht Mondlicht ist offline
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Boot: Verdränger
1.386 Danke in 543 Beiträgen
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Zitat:
Zitat von Monreve Beitrag anzeigen
Schon mal erlebt, wenn man die rote Fahne schwenkt, dass entweder zurückgewunken oder weggeschaut wird ? Wir ja und zwar in der Rheinlache in Koblenz.
Hahaha, ja, ist mir leider auch schon passiert.
Zwar nicht mit der Fahne, aber ich hab "manövrierunfähig" getrötet mit meiner Messing-Tröte und alle haben gewunken. Die dachten, da steht so ein kleines Mädchen und trompetet lustig.
Jetzt kann ich drüber lachen, aber damals war mir nicht danach.
__________________
Viele Grüße,
Anett

Verkaufe Cascaruda 850 Stahlverdränger mit 1 Jahr Garantie auf das Getriebe!

https://www.boote-forum.de/showthrea...97#post5206497
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  #28  
Alt 23.04.2015, 20:37
Benutzerbild von Mork
Mork Mork ist offline
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Boot: Chris Craft Continental
7.670 Danke in 2.405 Beiträgen
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Schallsignale... muss ich mal wieder angucken.

Ganz offen wüsste ich nicht welche Tonfolge "manövrierunfähig" bedeutet, welche
"mach Platz Du Arsxx" und was nur ein kleines, lustig trompetendes Mädchen ist.

Gut, ist auf See auch nur halb so brisant wie auf dem Fluss, aber trotzdem.
Man weiß ja nie.
__________________
...::: Gruß, Erik :::...

- commeo ergo sum! -

Es muss nicht immer alles Sinn machen.
Oft reicht es schon wenn es Spaß macht.
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  #29  
Alt 23.04.2015, 20:55
Benutzerbild von T-Technik
T-Technik T-Technik ist offline
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Ort: An der Sieg, nicht weit vom Rhein
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Boot: ZAR Formenti ZF-3 Tender, Ex-Schleppboot Hondsbosch 15,38m lang, 3,26m schmal 30 t
8.665 Danke in 2.441 Beiträgen
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Zitat:
Zitat von Volker Beitrag anzeigen
. . . . . .
Im konkreten Fall würde ich das Paddel als Steuerruder benutzen und mit der Strömung langsam an Land steuern. Bin aber kein Flussfahrer und habe keine Erfahrung diesbezüglich.

Volker
SY JASNA
Hallo Volker,

wie soll ein Ruder wirken wenn man treibt ?


--------------


Boote die sich paddeln lassen haben auf dem Rhein nichts
im Fahrwasser zu suchen .
Also schön ufernah bleiben so möglich es geht .

Lange Leine mit Anker an Bord finde ich gut u. wichtig .


In größeren Booten gehört ein Funkgerät,
den Schiff zu Schiff-Kanal sollte man kennen .



Grüße : TOMMI
__________________
MAN D2866 E

6 Zyl. 12 L Sauger 178 kW @ 2100 1/min , 850 Nm 1500-1800 1/min Bosch R-ESP . Aber auch D2866 LXE 40
Turbo-LA mit 294 kW @ 2100 1/min sowie Mercedes OM601-606 bereiten mir Freude und Technikvergnügen !
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  #30  
Alt 23.04.2015, 21:44
Bootssaison Bootssaison ist offline
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Boot: ohne Boot
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Ihr seid Spitze. Vielen Dank für die reichlichen Antworten.

Also ich fahre sehr viel mit meinem 5,50 M Boot allein auf dem Rhein. Meine nächste Anschaffung ist nicht nur aus diesem Grund wieder ein Boot bis max. 7 M. Damit bin ich immer in der Lage das Boot aus der Fahrrinne zu paddeln. Und ja, wenn ich allein bin würde ich keine Zeit für das schwenken der rote Fahne verschwenden.
Doch was ich mir im laufe des Tages überlegt habe ist so eine Art Wackeldackel zu basteln der sozusagen das schwenken allein übernimmt.

Bin selbst gespannt was dabei rauskommt.
Was ich in jedem Fall machen werde ist die Situation mit ein oder zwei anderen Bootsfahrern üben, üben und nochmal üben. Das ich damals alles richtig gemacht habe möchte ich für die Zukunft nicht mehr dem Zufall überlassen.
Viel Spaß für die Saison und immer eine Handbreit......

Christian
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  #31  
Alt 23.04.2015, 22:15
123 123 ist offline
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Zitat:
Zitat von LO-Technik Beitrag anzeigen
Boote die sich paddeln lassen haben auf dem Rhein nichts im Fahrwasser zu suchen .
So eine Regel gibt es nicht. Und wenn, dann müsste sie ganz anders lauten: Boote ohne zweiten Antrieb haben auf dem Rhein nichts verloren. Ich war früher oft mit dem Schlauchboot auf dem Rhein unterwegs. Mit Motorkraft zu Berg und gerudert zurück. Mehrfache Überquerungen, auch mal treiben lassen, war nie ein Problem. Ohne die Riemen hätte ich mich nicht wirklich sicher gefühlt.
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  #32  
Alt 23.04.2015, 22:33
Benutzerbild von Oliver74
Oliver74 Oliver74 ist offline
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Hallo Christian

Zitat:
Zitat von Bootssaison Beitrag anzeigen
...Und ja, wenn ich allein bin würde ich keine Zeit für das schwenken der rote Fahne verschwenden.
Doch was ich mir im laufe des Tages überlegt habe ist so eine Art Wackeldackel zu basteln der sozusagen das schwenken allein übernimmt.
Das mit dem Schwenken der Fahne funktioniert dann, wenn der Schiffsführer Dein Boot gerade im Blick hat.
Leider kann und darf(!) der Sichtbereich eines Berufsschiffers erheblich eingeschränkt sein:

http://www.sicherbootfahren.de/aktue...tschiffen.html

Das ist ein verdammt großer Winkel, in dem Dich im Notfall niemand winken sieht.
Man sollte daher vermeiden "relativ dicht" direkt vor dem Bug eines Frachters herumzufahren.

Und im Zweifelsfall macht das mehr und deutlicher "Alarm" als ein Wackeldackel, der eine Fahne schwenkt :

https://www.youtube.com/watch?v=Bjkix4wYEVM

Als Eindruck für die Rauchmenge (willkürliche Youtube Fund, nicht nachmachen):

https://www.youtube.com/watch?v=ogNjVpvi5tA

Viele Grüße,

Oliver
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  #33  
Alt 24.04.2015, 08:34
Bootssaison Bootssaison ist offline
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Danke Oliver für den Link mit dem Sichtbereich,
das mit dem Sichtbereich war mir durchaus bewußt, das war auch der Grund warum ich in meinem ersten Post von 500 M gesprochen habe.
Derjenige der Regelmäßig allein auf dem Rhein unterwegs ist, hat sowieso einen höllischen Respekt vor der Berufsschifffahrt.

Diese Gelassenheit hat sich bei mir auch auf den Straßenverkehr übertragen.

Viele Grüße
Christian
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  #34  
Alt 24.04.2015, 09:12
Benutzerbild von Emma
Emma Emma ist offline
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Ich kenne den Rhein nur vom Ufer aus. Aber bei uns ist auch manchmal starker Berufsverkehr, da rücken einem die Großen sehr dicht auf die Pelle.
Deswegen fehlt mir in dieser Diskussion eine Notfall-Maßnahme völlig. Ein einfaches Pan Pan oder wenn's enger wird ein Mayday fällt bei Euch flach? Dann weiß der "Gegner" wenigstens Bescheid.
Hier wird über zwei Motoren gesprochen, über ein einfaches Funkgerät nicht? Ick wundere mir. Und auf Ost- und Nordsee fahrt ihr dann auch ohne Funk?

Nichts für ungut
Jan
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Mahlzeit
Jan


Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen.
Christian Morgenstern
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  #35  
Alt 24.04.2015, 09:19
Benutzerbild von billi
billi billi ist offline
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Zitat:
Zitat von Emma Beitrag anzeigen
Ich kenne den Rhein nur vom Ufer aus. Aber bei uns ist auch manchmal starker Berufsverkehr, da rücken einem die Großen sehr dicht auf die Pelle.
Deswegen fehlt mir in dieser Diskussion eine Notfall-Maßnahme völlig. Ein einfaches Pan Pan oder wenn's enger wird ein Mayday fällt bei Euch flach? Dann weiß der "Gegner" wenigstens Bescheid.
Hier wird über zwei Motoren gesprochen, über ein einfaches Funkgerät nicht? Ick wundere mir. Und auf Ost- und Nordsee fahrt ihr dann auch ohne Funk?

Nichts für ungut
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Funkgerät wurde auch schon erwähnt. Bringt aber nichts wenn du keinen Strom mehr an Bord hast wie es mir passiert ist. Bei mir kam zum Glück ein anderes Boot was im November auf dem Rhein nicht üblich ist. Berufschifffahrt war zum Glück auch nicht zu sehen

Danach kam bei mir gleich alles was kaputt gehen kann (Keilriemen Sicherungen Filter ...) als Ersatzteil an Bord und zusätzlich ein Außenborder hinten dran
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Gruß Volker
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und immer `ne Handbreit Sprit im Tank
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  #36  
Alt 24.04.2015, 09:22
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Volker Volker ist offline
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Zitat:
Zitat von RING18 Beitrag anzeigen
Übrigens ein Paddel als Ruder nutzen funktioniert nicht da die Geschwindigkeit im Wasser 0 ist
Zitat:
Zitat von LO-Technik Beitrag anzeigen
Hallo Volker,
wie soll ein Ruder wirken wenn man treibt ?
Grüße : TOMMI
Ja, ja - hätte ich selber auch denken können...

Trotzdem "Danke"

Volker
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Rotwein hat keinen Alkohol!
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  #37  
Alt 24.04.2015, 09:48
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tim26826 tim26826 ist offline
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Ist mir mal auf der Ems passiert. Bei recht starkem Wellengang hatte ich wohl zu wenig Benzin im Tank und die Leitung hat zeitweise Luft gezogen. In einer Kurve tauchte dann plötzlich ein Küstenmotorschiff auf und wir wurden recht unruhig. Paddeln wäre nicht möglich gewesen und hatte schon überlegt schnell den Anker zu werfen - dann ließ sich der Motor jedoch wieder starten und alles war gut.
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Gruß Tim
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  #38  
Alt 24.04.2015, 09:51
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Emma Emma ist offline
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3.392 Danke in 1.914 Beiträgen
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
Bringt aber nichts wenn du keinen Strom mehr an Bord hast wie es mir passiert ist.
Deswegen sollte die Funke auch immer an einer Extrabatterie hängen .
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Mahlzeit
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Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen.
Christian Morgenstern
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  #39  
Alt 24.04.2015, 10:18
Verbraucheranwalt Verbraucheranwalt ist offline
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Denke über Bord springen am Rhein kann auch nach hinten losgehen. An der Mosel hat das schon ein Menschenleben gekostet. Dort ist kurz vor einem Frachter der Motor ausgefallen, einer ist aus Panik über Bord gesprungen, die anderen haben es geschafft kurz vor der Kollision den Motor wieder zu starten, die haben überlebt.

Und selbst wenn mich der Frachter trifft, denke mal wenn er einen seitlich erwischt hat man ganz gute Chancen nicht versenkt zu werden wenn der Winkel nicht allzu ungünstig ist.

Wenn der Frachter einen sieht wird er auch alles tun um auszuweichen und volle Kraft geben und Ruder legen. Aber dann wird auch ein heftiger Sog entstehen dem man als Schimmer nicht unbedingt entkommen kann.

Der Rhein ist eben nicht vergleichbar mit Kanälen oder anderen Flüssen.

Problem ist meiner Ansicht auch, dass man im Prinzip alles gleichzeitig machen muss. Funken oder telefonieren, Paddeln, Fahne schwenken, Anker klar machen.

Ich denke ich würde wirklich zuerst probieren irgendwie mit dem Paddel meine 900 kg Boot soweit aus der Fahrrinne zu bekommen, dass ich den Berufsschiffer nicht treffe.

Vielleicht noch parallel dazu mit meiner Notfallhandfunke (die ich natürlich nicht an Bord habe ;) ) einen Funkspruch abzusetzen. Denke dem Frachter hinter mir ist es völlig egal ob ich Pan Pan, Mayday oder Hilfe funke. Entweder er hörts und reagiert oder er reagiert nicht.

Eine andere Strategie auf dem Rhein wäre es natürlich auch immer genau entgegengesetzt der Berufsschifffahrt zu fahren. Die fahren bergauf immer in der Kurveninnenseite. Wenn ich außen fahre dann würde ich bei einem Motorausfall zumindest nicht allzu schnell mit einem Bergfahrer kollidieren. Und der Talfahrer braucht länger um mich zu erreichen da ich nicht zusätzlich auf ihn zugetrieben würde.

Dagegen spricht allerdings das in Verdrängerfahrt wirklich keinen Spass macht.

Zum Thema Ruderwirkung: Mir hat mal jemand erzählt, dass die Unterwasserströmung eine andere ist als die Strömung auf der Wasseroberfläche so dass bei größeren Booten durchaus noch eine Ruderwirkung bei Maschinenausfall vorhanden sein soll. Ob das was dran ist kann ich nicht beurteilen.

Das man mit nem 5 Meter Boot nicht im Fahrwasser fahren soll halte ich für kompletten Unsinn. Es gibt bei Niedrigwasser soviele Buhnen unter der Wasseroberfläche, dass ich selbst mit nem Außenborder und vielleicht 40 cm Tiefgang immer schön im Fahrwasser bleibe. Allerdings - soweit absehbar - immer versetzt zum Berufsschiffer.

Gruß
Chris
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  #40  
Alt 24.04.2015, 10:58
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schimi schimi ist offline
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Um auf dem Rhein sicher zu fahren braucht man doch nur eine Sache beachten.

Abstand von der Berufsfahrt halten.

Ich beobachte häufig, das Sportboote Berufer überholen und dann kurz vor dem Bug wieder einscheren. Da läuft es mir immer kalt den Rücken runter.
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  #41  
Alt 24.04.2015, 12:03
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Das ist die Situation vor der ich seit dem Tag der SBF Prüfung angst habe
Traue mich deshalb (und weil mein Boot zusehens unzuverlässiger wird) nicht mal auf Teilstücke vom Rhein... Maas geht gerade eben noch wenn kein Hochwasser ist.
Der Rhein im Ruhrgebiet ist aber auch meiner Meinung nichts für Wasserskiboote die 0 Rauwasser tauglich sind und dazu gehört meins auf alle Fälle mit 6m länge, und 40cm die über Wasser liegen
Allen weiterhin eine gute Fahrt!
__________________
Grüße aus dem Ruhrpott
-Felix-
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  #42  
Alt 24.04.2015, 12:29
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Robert67 Robert67 ist offline
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Zitat:
Zitat von schimi Beitrag anzeigen
Um auf dem Rhein sicher zu fahren braucht man doch nur eine Sache beachten.

Abstand von der Berufsfahrt halten.

Ich beobachte häufig, das Sportboote Berufer überholen und dann kurz vor dem Bug wieder einscheren. Da läuft es mir immer kalt den Rücken runter.
Im Prinzip gebe ich Dir recht.

Als lahmer Verdränger z.Berg, rückt dir die Grossschiffahrt auf die Pelle, wenn sie von achtern auflaufen.

Da wird es je nach Revier schwer, Abstand zu halten.

Und dann gibt es noch diese Hirnlosen, welche mit einem Flitzer dir in Kiellinie entgegen kommen, um im letzten Moment an einer beliebigen Seite vorbeizuflitzen.

In so Augenblicken würde ich mir eine Bordbewaffnung wünschen.
__________________
Gruss
Robert
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  #43  
Alt 24.04.2015, 15:12
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Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen
Denke über Bord springen am Rhein kann auch nach hinten losgehen. An der Mosel hat das schon ein Menschenleben gekostet. Dort ist kurz vor einem Frachter der Motor ausgefallen, einer ist aus Panik über Bord gesprungen, die anderen haben es geschafft kurz vor der Kollision den Motor wieder zu starten, die haben überlebt.

Und selbst wenn mich der Frachter trifft, denke mal wenn er einen seitlich erwischt hat man ganz gute Chancen nicht versenkt zu werden wenn der Winkel nicht allzu ungünstig ist.

Wenn der Frachter einen sieht wird er auch alles tun um auszuweichen und volle Kraft geben und Ruder legen. Aber dann wird auch ein heftiger Sog entstehen dem man als Schimmer nicht unbedingt entkommen kann.

Der Rhein ist eben nicht vergleichbar mit Kanälen oder anderen Flüssen.

Problem ist meiner Ansicht auch, dass man im Prinzip alles gleichzeitig machen muss. Funken oder telefonieren, Paddeln, Fahne schwenken, Anker klar machen.

Ich denke ich würde wirklich zuerst probieren irgendwie mit dem Paddel meine 900 kg Boot soweit aus der Fahrrinne zu bekommen, dass ich den Berufsschiffer nicht treffe.
Ist meiner Meinung nach die einzige und richtige Vorgehensweise.

Vielleicht noch parallel dazu mit meiner Notfallhandfunke (die ich natürlich nicht an Bord habe ;) ) einen Funkspruch abzusetzen. Denke dem Frachter hinter mir ist es völlig egal ob ich Pan Pan, Mayday oder Hilfe funke. Entweder er hörts und reagiert oder er reagiert nicht.

Eine andere Strategie auf dem Rhein wäre es natürlich auch immer genau entgegengesetzt der Berufsschifffahrt zu fahren. Die fahren bergauf immer in der Kurveninnenseite. Stimmt nicht immer zwischen Hitdorf und Benrath fahren die auch in der Außenkurve Wenn ich außen fahre dann würde ich bei einem Motorausfall zumindest nicht allzu schnell mit einem Bergfahrer kollidieren. Und der Talfahrer braucht länger um mich zu erreichen da ich nicht zusätzlich auf ihn zugetrieben würde.

Dagegen spricht allerdings das in Verdrängerfahrt wirklich keinen Spass macht.

Zum Thema Ruderwirkung: Mir hat mal jemand erzählt, dass die Unterwasserströmung eine andere ist als die Strömung auf der Wasseroberfläche so dass bei größeren Booten durchaus noch eine Ruderwirkung bei Maschinenausfall vorhanden sein soll. Ob das was dran ist kann ich nicht beurteilen. Ich kann das Bestätigen. Habe meinen Außenborder auch als Ruder benutzt. Klappt gut.

Das man mit nem 5 Meter Boot nicht im Fahrwasser fahren soll halte ich für kompletten Unsinn. Es gibt bei Niedrigwasser soviele Buhnen unter der Wasseroberfläche, dass ich selbst mit nem Außenborder und vielleicht 40 cm Tiefgang immer schön im Fahrwasser bleibe. Allerdings - soweit absehbar - immer versetzt zum Berufsschiffer.

Gruß
Chris
Hallo Chris,
danke für deine Ausführung die ich mit kleinen Änderungen absolut teile.

Schönes Bootswochenende
Christian
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  #44  
Alt 24.04.2015, 21:15
Sturmboot Sturmboot ist offline
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117 Danke in 71 Beiträgen
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Aufmerksam auf sich machen ist meine Nr. 1.
Aus etlichen Drifttouren mit dem Angelboot weiß ich , dass kein Schiff auf dem Rhein wie ein Magnet wirkt.
Solange man mit geschätzten fünf bis zehn Metern das Schiff passieren kann, geschieht nichts außer eventuell ner Bremsspur in der Unterhose.

Trotzdem mache ich Gerade den Ubi.
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