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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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ihr seid auf dem Rhein unterwegs. Ihr habt einen Partner dabei und nun geschieht das unfassbare die Technik versagt und in 500 M Entfernung ist ein Tanker hinter euch her. Bergfahrt.
Diese Situation ist einfach zu beherschen. Vorausgesetzt das Boot hat die richtige Ausrüstung. Sprich in dem Fall ein Paddel und eine rote Fahne. Hier schwenkt der Partner die rote Fahne und Du paddelst das Boot an Land. Ist mir letztes Jahr tatsächlich passiert und es funktioniert super gut. Obwohl ich nur ein leichtes Alupaddel hatte, dass meinem Druck fast nicht Standgehalten hätte. Daher habe ich am nächsten Tag ein gutes Holzpaddel in der richtigen Länge gekauft. Doch nun zu meiner Frage und bitte bedenkt, dass die Technik nicht funktioniert. Auch kein Horn oder ähnliches. Was macht ihr wenn ihr allein mit dem Boot auf dem Rhein fahrt. Wie verhaltet ihr euch da? Habt ihr euch Grundsätzlich darüber Gedanken gemacht? Konntet ihr die Situation schon mal üben? Bin wirklich gespannt welche Anregungen und Erfahrungen hier gepostet werden. Viele Grüße Christian |
#2
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Stelle ich mir gar nicht so einfach vor.
Würde erst einmal rote flagge schwenken, dann Paddeln wie ein Irrer und das abwechselnd. Was will man sonst auch anderes machen.
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Wer Brandenburg nicht kennt ,kennt die Welt nicht. Schöne Grüße Micki
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#3
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Kommt auch aufs Boot an.
meine 4t wird man wohl kaum aus dem Weg Paddeln. Ich bin übrigens zu 90% allein auf dem Rhein unterwegs. Übrigens hatte ich die Situation schonmal. im November in Lauterburg das Wochendende verbracht und kurz nach dem Rausfahren auf den Rhein alles Tot. Kein Strom mehr an Bord. Anker geworfen und 50m Bleiankerleien raus. Warten das Hilfe kommt (ist auch gekommen kurz bevor ich in den Buhnen eingeschlagen bin)
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden ![]() |
#4
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Schwimmflossen an und rechtzeitig über Bord!
Paddeln is wohl bei grösseren Boote recht sinnlos. Mfg Michael
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5 LITER IS A GAS CANISTER, NOT AN ENGINE SIZE ![]() Überschüsiges Bootszubehör findet Ihr im Link unten! https://www.boote-forum.de/album.php?albumid=5947
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#5
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![]() Zitat:
Ich hab mich schon drauf eingestellt über die Buhnen an Land zu laufen wenn der Schlag gekommen wäre. (war damals mit meiner 2455 und meiner Ex-Frau)
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden ![]() |
#6
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Unsere Erfahrung: auf dem Rhein nach Möglichkeit immer nur mit Begleitboot. Bei mir geht mit paddeln nix mehr. Wir haben die Situation in der Gruppe schon dreimal erlebt. Wir haben alle Funk, trotzdem haben die Frachter stellenweise nicht reagiert bzw geantwortet. Mir ist das auch schon alleine (ohne Bootsbegleitung) passiert. Da muss man schnell reagieren und bei Gleitfahrt mit dem Restschwung aus der Fahrrinne raus, Anker raus und beten dass er hält. Danach Hilfe per Funk oder Telefon. Wenn die Hilfe dann da ist, kann es passieren dass man den Anker aufgeben muss-eine starke Winch ist da sehr hilfreich. Meine Winch war danach hinüber.
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![]() Ciao Barracuda Der, der keine Zeit mehr hat ![]()
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#7
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Hilft zwar nichts wenn "der Dicke" direkt hinter einem ist, aber mit der Restfahrt so weit wie möglich aus der Fahrrinne raus, anker werfen und nach dem Prinzip Seilfähre zum Ufer bzw in den "Flachwasserbereich treideln lassen. (Vernünftige Längen an tampen an Bord natürlich vorraudgesetzt.
Kenne allerdings nur den Niederrhein, ob das an den "echten"Bergstrecken möglich ist, keine Ahnung. Hans
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#8
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Glaub die Wassertemeratur ist mir da recht egal wenn ich in der Fahrrinne treibe und ein dicker Pott kommt an!
Bleibst du dann locker im Boot sitzen weil das Wasser kalt ist? Mfg Michael
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#9
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Es gibt Situationen, da kann man einfach nix mehr machen.
Ist wie wenn Du sagst: stell' Dir vor, Du fährst eine Passstrasse runter und die Bremsen versagen, oder so. Kann man vielleicht noch in die Böschung oder an die Leitplanke fahren, aber... Da hilft letztendlich lediglich nur noch dem Nachbarn sagen: Sprechen Sie mir langsam nach "Vater unser ..." Im konkreten Fall würde ich das Paddel als Steuerruder benutzen und mit der Strömung langsam an Land steuern. Bin aber kein Flussfahrer und habe keine Erfahrung diesbezüglich. Volker SY JASNA
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![]() Rotwein hat keinen Alkohol!
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#10
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Hm, je nachdem wieviel Zeit bleibt:
Ich hab nen Hilfsmotor am Spiegel, für solche Fälle.Nur 3 PS, aber reicht um quer zur Strömung aus der Fahrrinne zu kommen mit ca 5 km Der ist technisch in gutem Zustand und wird regelmässig "getestet" und hängt da eben nicht nur als Balast sondern als Versicherung. Und ich habe noch einen "kleinen" Anker, den ich Richtung Ufer werfen kann um mich damit aus der Fahrrinne zu ziehen. In dem Fall hilft die Strömung mit. Paddeln wird auch bei mir langsam schwierig. Mag zur Not noch irgendwie gehen. Aber die anderen beiden Lösungen sind scheller, denke ich. Wie auch immer, wenns supereng ist, was weiss ich, 100 Meter oder so, das Dickschiff gar nicht mehr ausweichen kann würd ich im Boot bleiben, mich gut festhalten und den Aufprall abwarten -> Kommt auf die Bootsgrösse an und die Situation, was man tut - jedenfalls unmittelbar vor dem Dickschiff ins Wasser springen - mit dem Sog und der dicken Schraube die da hinterherkommt - ne. Entweder ersäufste oder wirst zu Hackfleisch, oder beides. Das Boot geht bei Aufprall hops und wird auch vom Sog evtl unter Wasser gezogen. Aber vermutlich geht meins nicht instant unter. Und selbst wenn das passiert - wäre das Ergebnis ähnlich wenn ich vorher kurz vor knapp über Bord gesprungen wäre. Ich im Wasser und Dickschiff hält direkt auf mich zu...schaurige Vorstellung
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posted by Tom (vergesse immer den Namen drunter zu setzen) Früher wohnten die Monster unterm Bett. Heute im Briefkasten.
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#11
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Wir hatten eine solche Situation schon. Manövrierunfähig und das Schubschiff zwar noch sehr weit weg, aber uns war Angst & Bange.
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Viele Grüße, Anett Verkaufe Cascaruda 850 Stahlverdränger mit 1 Jahr Garantie auf das Getriebe! https://www.boote-forum.de/showthrea...97#post5206497 Geändert von Mondlicht (23.04.2015 um 10:42 Uhr)
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#12
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![]() Zitat:
Dadurch ist es nun möglich, nur mit eingelegtem Gang und dem Starter das Boot aus der Fahrrinne od. aus dem Weg eines Schubers herauszufahren. |
#13
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![]() Zitat:
Ursache war damals die 50A Sicherung am Motor. War ein Glassicherung und die war abgebrochen. Grundsätzlich aber keine soooo schlechte Idee.
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden ![]()
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#14
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Ich würde versuchen mit der Restfahrt aus der Rinne raus rauszukommen, dann versuchen zu Ankern, Rote Flagge schwenken und über UKW Notruf absetzen.
Wenn der Dicke aber direkt hinter dir ist hilft vielleicht noch das, was ich bei DP07 Seefunk gefunden habe: PSALM 107 Die mit Schiffen das Meer befuhren, die Handel trieben auf den großen Wassern, die dort die Werke des Herrn bestaunten, seine Wunder in der Tiefe des Meeres, die den Sturm erlebten, den Gott gerufen hatte, wo die Wogen sich hoch türmten, so daß Sie mit Ihnen in den Himmel stiegen, um dann gleich wieder in die Tiefe zu fahren, so daß Ihre Seele in der Not verzagte, die wie Trunkene wankten und schwankten, die am Ende waren mit Ihre Weisheit, die dann in Ihrer Bedrängnis schrien zum HERRN, und ER entriß sie ihren Ängsten, und ER machte aus dem Sturm ein Säuseln, so daß die Wogen des Meeres schwiegen, Sie alle freuen sich, daß die Wogen sich gelegt hatten, und das Er sie zum ersehnten Hafen führte. Sie alle sollen dem HERRN danken, für seine Gnade, für sein wunderbares Tun an uns Menschen. Danket dem HERRN, denn ER ist gütig und seine Gnade währet ewig.
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Danyel, ja richtig gelesen mit y
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#15
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Bei uns auf der Weser wird man automatisch an's Land getrieben. Liegt das am Wasser
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#16
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Und das ist auch der Grund warum bei uns jetzt wieder ein unabhängiger Angstmotor mit Fernschaltung montiert wird.
Schon mal erlebt, wenn man die rote Fahne schwenkt, dass entweder zurückgewunken oder weggeschaut wird ? Wir ja und zwar in der Rheinlache in Koblenz.
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die besten Grüße von Uschi |
#17
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#18
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Geht das , hast du das mal live versucht , kann mir nicht vorstellen das die paar Umdrehung reichen um Schub zu erzeugen . |
#19
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![]() Klar kommt das Boot nicht ins gleiten ![]() |
#20
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Auf Flüssen mit nur schwacher Strömung bestimmt bei Motorbooten der Wind wohin es geht. Bei Segelbooten und auf Flüssen mit starker Strömung ist deren Einfluss vorherrschend.
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#21
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![]() Zitat:
Tja billi, was macht man in so einer Situation?.. nicht viel. Vorbeugende Maßmahmen treffen, damit so ein Stromausfall nicht die gesamte Elektrik in den Schlaf schickt. Redundanz ist hier gefragt. Und dazu gehört auf gar keienen Fall dass Parallelschalten von Batterien ![]()
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Die Navigation ist eine Wissenschaft verschwommener Annahmen und stützt sich auf anfechtbare Werte, die als Ergebnis erfolgloser Experimente mit Instrumenten problematischer Genauigkeit von Personen zweifelhafter Zuverlässigkeit und fragwürdiger Geisteshaltung ermittelt werden. ![]()
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#22
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Mein nächstes Boot, mit dem ich Rhein-Main-Donau befahren will, wird definitiv 2 Motoren haben. Dass die beide gleichzeitig ausfallen, ist wohl eher unwahrscheinlich.
Gruss Gerd |
#23
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Das hatte ich vor kurzem. 150m vorm Frachter an einer Stelle wo die Fahrrinne recht eng ist.
War alleine und es ging auch nichts mehr. Habe erst gewunken und der Frachter hat super reagiert. Bin mit dem Paddel auch super weg gekommen. Sind aber auch nur 18 Fuß und 700Kg. Das wichtigste ist ruhig bleiben und die Strömung nutzen. Übrigens ein Paddel als Ruder nutzen funktioniert nicht da die Geschwindigkeit im Wasser 0 ist ![]()
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#24
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![]() Zitat:
Tja das hatte nur nichts mit zuammengeschalteten Batterien zu tun. Der Motor hatte eine Hauptsicherung von 50A eine Glassicherung. Diese war gebrochen und zu 2/3 durch. Vermutlich hat dann das Einchalten einer Pumpe der Sicherung den Rest gegeben. Somit war das ganze Boot tot. da es die Sicherung war hab ich erst am nächsten Tag rausgemessen. Ab dem Zeitpunkt hatte ich natürlich immer eine Eratzsicherung an Bord.
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden ![]()
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#25
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Hallo
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Aber wenn das passiert und ich alleine wäre: - Ohne direkte Lebensgefahr: Aus der Fahrrinne paddeln. Ist mit einem 5 Meter Festrumpf Schlauchboot durchaus noch möglich - Besteht akute Gefahr durch ein Berufsschiff: Schwimmfähigen "Orangen Rauchtopf" als Notsignal zünden und ins Wasser werfen -> das erzeugt enorm Aufmerksamkeit auf die Notlage. Dann versuchen per Paddel aus dem Weg zu kommen. Viele Grüße, Oliver
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