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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#26
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#27
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Na, ganz so heftig mache ich es nicht!
Die letzten 2 Meter werden gekurbelt!
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Grüße vom Pottkind Ricky |
#28
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Wolfgang, die haben alle keinen Schimmer!
Motor an, gang rein und Gaaas! Ratzfatz ist das Boot auf dem Trailer! Winden,....wer braucht Winden? Aber, wenn du dein Faltknickmotorrad abholen kommst, zeige ich dir meine 299DM - Winde aus der metro. Funtioniert hervorragend. Gruß Willy |
#29
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Zitat:
deine "Skizze ist ja echt super" Du hast aber Recht, ich möchte meine Radlager so wenig wie möglich dem Wasser aussetzen. Nur ob die Halbierung der Kräfte stimmt :?:
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Gruß Wolfgang Eins kann mir keiner nehmen, und das ist die pure Lust am Leben |
#30
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Im Zweifelsfalle zieht derjenige, der das Heck trägt, den Kürzeren (wegen Motor). Aber im Idealfall hat man bei zwei Auflagern jeweils die Hälfte des Gewichtes zu tragen. Das verlagert sich natürlich zunehmend auf Deinen Trailer, bis er das ganze Boot zu tragen hat (so isses doch gedacht, oder ). Die Zugkraft, die Deine Winde aufzubringen hat, ist aber am Anfang am höchsten (Überwindung der ersten Bugrolle!).
Für's Durchrechnen sind mir die Statik-Vorlesungen schon zu lange her, dafür hat man ja seine Statiker und Techniker... aber bis zu der obenstehenden Aussage traue ich noch meinem gesunden Menschenverstand (nicht zu verwechseln mit der Fähigkeit Menschen zu verstehen... ) |
#31
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Moin all,
phantastisch wie sich das Ding entwickelt. Ich denke wir brauchen jetzt noch ein bischen mehr Information über die Geometrie des Bugs. Welchen Winkel können wir annehmen? Wolfgang halte doch mal einen Winkelmesser dran. Ich denke mit vereinten Kräften kommen wir dann auch zu einer Zahl. Markus stelle dein Licht mal nicht unter den Scheffel! Der Skizze fehlen doch nur noch die Winkel am Bug und an der Slipbahn. Gruß Uwe
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Gruß Uwe |
#32
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Harbecktrailer mit Slipmatic
Hallo Uwe,
der Bug steht in einem Winkel von 40 Grad zur wagerechten. Ich denke die Schräger einer Slipstelle dürfte man mit 15 Grad annehmen. Detailfotos vom Trailer und der Harbeck Slipmatic gibt es hier !
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Gruß Wolfgang Eins kann mir keiner nehmen, und das ist die pure Lust am Leben |
#33
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Könnt Ihr alle Seiten öffnen :?:
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Gruß Wolfgang Eins kann mir keiner nehmen, und das ist die pure Lust am Leben |
#34
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Zitat:
20:45 Jetzt geht's |
#35
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Moin Wolfgang,
lange hat es gedauert - ich hoffe, daß es so hinkommt. Wenn die Statiker dazu auch noch etwas sagen würde mich das sehr freuen - ganz sicher bin ich nämlich nicht. Die Skizze, die markus angefertigt hatte hat mich erst einmal in die falsche Richtung geschickt. Mit dieser Skizze kann man später, wenn neben der Gewichtskraft des Bootes auch noch die Seilkraft bekannt ist, die Belastung für die Kielrolle bestimmen. Das war hier aber nicht gefragt. Das System ist wie ich hoffentlich in meienr Skizze verdeutlichen konnte ein Winkelhebel. Gruß Uwe
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Gruß Uwe |
#36
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OK Jungs, ich werde meinen Taschenrechner bemühen und Euch genau sagen, was da für Kräfte wirken.
Aber vorher möchte ich hier mal festhalten: Es gehr immer noch darum, das Boot auf den Trailer zu kriegen, oder? Die ganze Hebelarmgeschichte verliert nämlich ihren Sinn, sobald es sich nicht um ein Fest-, sondern ein Loslager (die Kielrolle) handelt! Was da gerade zu sehen ist, ist der Versuch, das Boot an der Keilrolle festzuschrauben und dann um diese herum senkrecht kopf("Bug")über auf den Trailer zu stellen... das würde ich lassen, Wolfgang! (Nix für ungut, Uwe! Schöne Skizze! ) Gebt mir ein bißchen Zeit für eine Zeichnung sowie die statische Berechnung... |
#37
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habe den Fehler nicht gefunde. Nun über Text.Wo könnte der Fehler sein :?: Habe oben eine Tabelle, eine Zeile, 6 Spalten. In die beiden mittleren habe ich die Feile aus einer Grafik eingefügt. Dann über Hyperlink den Befehl verlink. Doch es wurden immer die Verzeichnisse auf der Festplatte hinterlegt. Hast du eine Ahnung was ich falsch mache, oder anders machen kann.
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Gruß Wolfgang Eins kann mir keiner nehmen, und das ist die pure Lust am Leben |
#38
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... denn eben nicht ...
Das mit dem festschrauben sehe ich anders. Ich glaube, daß nur der erste Moment mit den ungünstigsten Hebelverhältnissen zu betrachten ist. Ich hoffe aber, wie ich schon oben sagte, daß mir jemand eine bessere Lösung anbieten kann. Ich lerne gern. Gruß Uwe
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Gruß Uwe |
#39
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warum hast du deine Skizze wieder raus genommen :?: Konnte sie mir nicht ansehen
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Gruß Wolfgang Eins kann mir keiner nehmen, und das ist die pure Lust am Leben |
#40
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Gruß Wolfgang Eins kann mir keiner nehmen, und das ist die pure Lust am Leben |
#41
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@Wolfgang: Liegt meist daran, wenn man die Dateien nicht im gleichen Verzeichnis liegen hat. Anyway: gehe einfach in den HTML Code oder die Hyperlink-Maske (Strg+K) und nehme die Verzeichnisangabe raus, so daß nur noch seite_2.htm (z.B.) da drin steht...
@Uwe: Ich rechne das mal durch... und bitte nicht ärgern. Natürlich ist dies eine zeimlich ungünstige Situation für Boot und Winde. Nach Murphy's Law ist die Kielrolle fest (Rost) und das Boot hängt daran wie am Gummiklotz einer Fahrrad-Felgenbremse! Aber eigentlich soll die Kielrolle sich ja drehen! Und dann ist der Bug die Rampe! Übrigens meinte Wolfgang bei der Aussage "40 Grad zur Waagerechten" mit Waagerechten eine von links nach rechts gehende Linie (oder umgekehrt...) Seid mal was geduldig mit mir, ich habe das mal studiert, ist aber schon soooo lange her... ...und ich bin etwas müde von der Hochzeit von der ich gerade komme (nicht meine!) und nochmal @Wolfgang: Vergesst doch bitte mal die Hebelarme! Wenn das so wäre, dann bräuchtest Du ja nur das Auge für das Zugseil an der Bugspitze befestigen, schon bräuchtest Du nur 50% der Kraft! |
#42
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So, das kommt jetzt häppchenweise...
denn ein paar Dinge müssen klar sein: z.B. das Prinzip der Rampe (untenstehende Skizze) Dabei gilt: Auf den Körper (Kugel) wirkt eine Gewichtskraft FG. Auf einer geraden Fläche würde die Kugel einfach liegen bleiben, da die Gegenkraft (Impulserhaltungssatz/Gleichgewicht der Kräfte) gleich der Gewichtskraft, aber entgegengestzt wirkt. Auf der Rampe bleibt die Kugel nicht liegen, da sich die Kraft FG in eine senkrecht (rechtwinklig) zur Rampenfläche wirkende Komponente sowie eine zweite Komponente zerlegt, die dummerweise die Kugel dem Gefälle folgen lässt. Diese Kraft ist aber vergleichweise klein und kann daher einfach aufgebracht (d.h. die Kugel gestoppt) werden und sogar ohne viel Aufwand (=Kraft) umgekehrt werden. Deshalb werden heutzutage in Häusern Treppen und keine Leitern eingebaut... So, und während Ihr das verinnerlicht, zeichne ich weiter... |
#43
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nächstes Häppchen...
Gewichtskraft des Bootes Wenn das Boot im Wasser liegt, dann wirkt der Gewichtskraft FG eine Flächenkraft F entgegen. Diese enspricht genau den 2,5t von Wolfgang's Boot, ist aber über die ganze Wasserfläche unterm Boot verteilt und daher vergleichsweise gering (bezogen auf eine Fläche von z.B. 1x1cm). Deshalb kann man ein 2,5t-Boot aus Plastik... äh, sorry... GFK bauen, ohne daß dieses zerbricht. Dennoch würdet Ihr mich erschlagen, wenn ich mit einem 2Kilo-Hammer aushole und auf den Rumpf eindreschen würde... Deshalb überleben auch Fakire! Und deshalb ist der Schaden, den ein Pfennigabsatz auf einem Holzparkett anrichtet größer als der durch einen Elefantenfuß verursachte... wenn die Decke das Gesamtgewicht aushält |
#44
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weiter im Physik-Kurs:
Boot ist auf der Rolle Mal angenommen, Wolfgang's Boot liegt mit dem Bug voll auf der ersten Rolle auf und ist dort festgemacht. Dann ist ja nur noch das Heck im Wasser, oder? Der Gewichtskraft FG wirken jetzt zwei Gegenkräfte entgegen: Zum einen die Flächenkraft, die das Heck noch über Wasser hält (ihr wißt schon: Auftrieb = Verdrängung), zum anderen die unterstützende Kraft durch den Trailer (der jetzt anfängt durchzufendern). Im Idealfall (gleiche Gewichtsverteilung an Bord) sind beide Kräfte gleich groß und wirken FG entgegen, sind also vom Betrag her FG/2. Das mit den zwei Auflagern am Ende ist übrigens eine recht stabile Sache (stabiles Gleichgewicht). Deshalb sind die Beine eines Tisches auch jeweils an den Ecken und nicht in der Mitte. Ist euch dabei etwa schon mal aufgefallen, daß ein Bein einen tieferen Abdruck im Teppich hinterläßt als die anderen? Nicht wirklich... So, und jetzt steht mein Hund winselnd neben mir und hat schon Pippi in den Augen... jetzt gehe ich mit ihm eine Runde und dann experimentieren wir hier weiter... oder steht Wolfgang gerade an der Slipanlage und dreht schon an der Kurbel??? |
#45
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Hallo Markus,
stehe an der Kurbel bereit, werde aber im Frühjahr sicherlich nur einen Taster für die E-Winde drücken.
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Gruß Wolfgang Eins kann mir keiner nehmen, und das ist die pure Lust am Leben |
#46
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... diese Überlegung hatte ich angestellt und zur Sicherheit vernachlässigt. Du weißt schon Markus, sicherheitsfaktor = 2.
Das mit der umgekehrten schiefen Ebene ist ein schöner Ansatz. Mal sehen, was du ausrechnest. Der Winkel ist ja bekannt. Meine Winklannahme war tatsächlich um 10° falsch. Allerdings denke ich auch hier muß man sich erst einmal einigen welcher Ansatz sinnvoller ist. Ich ärgere mich übrigens nie, wenn ich etwas lernen kann. Die Skizzen habe ich herausgenommen, da sie ja vom Statiker als falsch entlarvt worden sind. Außerdem waren sie viel zu groß. Also: wie groß sind denn nun die Kräfte? Gruß Uwe
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Gruß Uwe |
#47
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Schon gemerkt? Bisher war kein Hebelarm dabei, oder?
Weiter im Text... Ein bekanntes Beispiel: Die Sliprampe Warum ist die eigentlich sooo flach? Könnte doch steiler sein, oder? Neee, wißt ihr ja, daß ihr das Boot auf'm Trailer dann nicht mehr hochkriegt. In unserem Beispiel sähe das so aus wie unten. Die 2,5t des Bootes (Trailer mal nicht berücksichtigt) werden zum größten Teil von der Rampe getragen. Bei 15° Steigung muß das Zugfahrzeug 0,65t ziehen können, damit es im Gleichgewicht bleibt und nicht ins Wasser gezogen wird. Jedes Gramm Zugkraft mehr holt das Boot die Rampe hoch. Das Beispiel war noch mal wichtig, um zu zeigen, wie Komponenten von Kräften über die von ihnen eingeschlossenen Winkel berechnet werden können. |
#48
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Moin Markus,
schön so - aber dieses Stück ist das leichteste. Das weiß jeder, der schon einmal ein Boot auf einen Trailer gezogen hat. Das war nicht die Frage. Wie kommen wir denn nun auf die erste Rolle? Mache es bitte nicht so spannend! Gruß Uwe
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Gruß Uwe |
#49
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OK, und jetzt wuchten wir den Bug auf die Rolle...
Vergessen wir mal, unter welchem Winkel das Seil angreift (das kommt im nächsten Schritt), sondern betrachten einfach nur das Rollen der Kielrolle über den Bug. Nach untenstehender Zeichnung kann man erkennen, daß sich die Gewichtskraft FG in eine Komponente senkrecht zum Bug (Druck auf die Rolle) und eine in Richtung des Bugs (zum Bewegen der Rolle) zerlegen lässt. Nach dem Kräfte-Dreieck ergibt sich, daß jetzt nur noch 0,64t vom Gewicht übrig sind. (ich spare mir im übrigen die Umrechnung in Newton, da Gewicht des Bootes und die Zugkraft der Winde ja in kg/t angegeben sind. Das ist natürlich nicht ganz korrekt, aber dann müssen wir unser Hirn weniger verbiegen als wenn ich jeweils nochmal den Faktor 9,81 einrechnen würde... ) gleich kommt's... |
#50
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Das ist auch noch die Stelle wo es immer noch ganz leicht geht
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Gruß Wolfgang Eins kann mir keiner nehmen, und das ist die pure Lust am Leben |
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