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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #26  
Alt 01.05.2015, 17:27
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Zitat:
Zitat von Snackman Beitrag anzeigen
Ähm, wie wäre es mit dem Anlegen des Not-Aus-Bändsels?


Ach stimmt ja, das gibts ja nicht
Aber es gibt da durchaus ähnliche Lösungen. Einige Einhandsegler (auf großen Booten ) haben ihre Liveline so angebracht, dass im Falle des Überbordgehens die Windsteueranlage ausgekoppelt- und hart Ruder gelegt wird.

Gruß Hubert
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  #27  
Alt 01.05.2015, 17:32
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Boot: Segelboot " Tante T"
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Meistens ist das größere Problem das du knapp nach der Jolle im Teich liegst und aufpassen musst nicht auf dem Segel zu landen. Bei nem Verlassen des Bootes in Luv hängst manchmal unter dem Segel .Daher ua darum trägt man auf den Jollen auch keine Rettungsweste. Aber so Neopren wird dann bei entsprechender Wassertemp ganz gerne angezogen, weil Kentern gehört bei bestimmten Bootsklassen einfach "dazu"
ES IST PRAKTISCH UNMÖGLICH; NEN BOOT DER LASERKLASSE UNBEMANNT SEGELN ZU LASSEN. (Zumindest nicht im "werksmäßigem" Zustand)
Hans
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  #28  
Alt 01.05.2015, 19:48
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Hey das wird ja doch noch kurzweilig hier

Also meine Frage war im Grundsatz (wie schon angemerkt wurde) durchaus ernst gemeint, aber nicht weil ich Panik habe im Bach zu landen sondern eben mal rein informativ weil ein Rc-Segelboot ohne Akku schon mal "ewig" weiter segeln kann wenn man Pech hat...

Spannend und teils nachvollziehbar finde ich den Kommentar von Hans (aunt_t) von wegen Rettungsweste. Wenn die ordentlich Auftrieb hat kann man eher schlecht unterm Segel weg tauchen.
Wenn ich mit 7mm Neopren in den Bach springe (vom Tauchen) ist ohne Blei tauchen auch eher nicht die beste Idee.

Aber ich notiere mal für mich als Info, der Kahn bleibt in der Nähe, entweder dümpelnd oder eben Kiel oben bis seitlich je nach Auftrieb des Mastes.
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Gruß Joe
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  #29  
Alt 01.05.2015, 21:00
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Christo Cologne Christo Cologne ist offline
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Notier dir nicht die Schot in einer Klemme zu belegen.
Eine Hand an der Pinne, die andere führt die Schot.
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Niemals mit den Händen in den Taschen
auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!
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  #30  
Alt 01.05.2015, 21:23
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marsvin marsvin ist offline
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Aus der Jolle gefallen bin ich im Leben noch nicht, auch wenn ich sowas jahrzehntelang bewegt habe, ich habe höchstens mein Plätzchen auf der Kante verlassen, wenn der Mast Wasserberührung hatte. Dabei verhalten sich die Boote durchaus unterschiedlich, am schlechtesten wars, als die Javelin, nachdem sie mich abgeschüttelt hatte, sich aufrichtete (irgenwie hate das Groß Luft bekommen) und sich auf in die Ferne machte. Dies gelang allerdings nur sehr kurzfritig, da die Javelin dermaßen übertakelt und extrem rank ist, die Fuhre lag also so drei Längen weiter wieder im Bach. Eigene Wege ging auch eine OK Jolle, die so hoch auf dem seitlichen Lufttank aufschwamm, dass sie fröhlich in Seitenlage nach lee trieb, was den Skipper drei Meilen vor der Küste zu schwimmerischen Höchstleistungen trieb, die Situation war geklärt, als ich die Mastspitze erreicht. Eine bleischwere Stahljolle, deren Luftkastenöffnungen wir für den kurzen Probeschlag nicht verschlossen hatten, wurde in allerletzter Sekunde von der DLRG auf den Haken genommen, bevor wir für ein neues Schiffahrtshindernis in der Elbe gesorgt hätten.
Du siehst, du kannst gar nicht so blöd denken, wie es dann kommt, also nimm dir das erste Gesetz des Seglers zu herzen: Immer an Bord bleiben, und wenn die Fuhre umkippt, immer beim Schiff bleiben! Verlasse nie dein Schiff, bevor es dich verlässt, und das gilt genauso auf der Ostsse wie auf dem Baggersee. Der Weg an Land ist weiter als du glaubst, und so lange der Kahn schwimmt hast du was zum festhalten.
Fürs Segeln lernen wünsche ich dir Mast- und Schotbruch, wenn dus kannst, beherrschst du eine der schönsten Sportarten überhaupt,
Siggi
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  #31  
Alt 01.05.2015, 21:40
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Zitat:
Notier dir nicht die Schot in einer Klemme zu belegen.
So .... ? Notier dir, nicht die Schot in einer Klemme zu belegen.
Oder so ....? Notier dir nicht, die Schot in einer Klemme zu belegen.



Die Sonne schien, nicht eine Wolke war am Himmel.
Die Sonne schien nicht, eine Wolke war am Himmel.

Genialer Werbetext zu zwei Fotos in einer Anzeige für einen Foto-Belichtungsmesser. Damals ....

Geändert von raziausdud (01.05.2015 um 21:49 Uhr)
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  #32  
Alt 01.05.2015, 23:00
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Zitat:
Zitat von She's_a_Lady Beitrag anzeigen
Moin,

warum werden die denn Luvgierig?

Ich würde denken das der Segeldruckpunkt bei Gewichstverlust im hinteren Bereich nach vorne wandert und der Lateraldruckpunkt sich nicht deutlich verändert. Daraus würde ich eher eine einsetzende Leegierigkeit ableiten.

Der Lateralpunkt wandert wg. fehlendem Mann nach vorne.
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Beste Grüße

John
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  #33  
Alt 02.05.2015, 09:13
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Fraenkie Fraenkie ist offline
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Also ich habe schon einen "FD" (ne Jolle http://de.wikipedia.org/wiki/Flying_Dutchman).

Mutterseelen allein mitten auf dem Bodensee segeln sehen und nach ner 20 minütigen "Verfolgungsjagd" "eingefangen".

Der hat sich seinen eigenen Kurs zum Trimm den er hatte gesucht und gefunden. Die Pinne war NICHT belegt oder sowas

Windstärke war 2. Speed des FD etwa 2 Knoten.

Also nichts ist unmöglich. Weder theoretisch noch praktisch.
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Viele Grüße Fränkie

Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!
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  #34  
Alt 03.05.2015, 16:58
alexhb alexhb ist offline
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Zitat:
Zitat von Fraenkie Beitrag anzeigen
Mutterseelen allein mitten auf dem Bodensee segeln sehen und nach ner 20 minütigen "Verfolgungsjagd" "eingefangen".
Gilt das dann als Treibgut und man hat nen neues Boot?
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  #35  
Alt 03.05.2015, 17:24
Verbraucheranwalt Verbraucheranwalt ist offline
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Ne größere Jolle kentert bei wenig Wind nicht. Schot hat man ja in der Regel belegt, so dass ich auch davon ausgehe, dass das Boot ein ganzes Stück weiter segelt.

Ich frage mich ob es nicht bei Yachten möglich wäre eine Art Notfallprogramm zu aktivieren welche das Boot tatsächlich eigentständig zum über Bord gefallenen zurückkehren lässt. Ne moderen Fahrtenyacht hat doch alles an Bord was man hierfür braucht. Einen Motor, AIS und einen Autopiloten. Diesen müsste man mit einem Personal Epirb (oder wie die Teile heißen) koppeln und so programmieren, dass der über Bord gegangene angesteuert wird.

Der muss dann "nur" noch sehen, dass er im besten Fall so schwimmt, dass er den Wind im Rücken hat damit die Yacht ihn auch unter Segeln gegen den Wind erreicht.

Dürfte doch gar nicht so schwer zu programmieren sein.

Gruß
Chris
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  #36  
Alt 03.05.2015, 17:29
alexhb alexhb ist offline
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Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen
Ich frage mich ob es nicht bei Yachten möglich wäre eine Art Notfallprogramm zu aktivieren welche das Boot tatsächlich eigentständig zum über Bord gefallenen zurückkehren lässt. Ne moderen Fahrtenyacht hat doch alles an Bord was man hierfür braucht. Einen Motor, AIS und einen Autopiloten.
Ich habe das in einer Dokumentation über Einhand-Hochseereggata gesehen, der Skipper hatte ein rundes Bedienelement, sah aus wie eine überdimensionale Uhr, am Handgelenk. Das zeigte Kurs und Geschwindigkeit an und er konnte damit auch den Kurs neu setzen. Fällt er mit dem Teil über Bord merkt es der Autopilot und die Yacht geht hart Backbord und dreht sich damit im Kreis.

Genau zurückkehren ist nicht so einfach, dafür müsste ein dauerhafter Funkkontakt zwischen MOB und Boot bestehen zur Positionsübermittlung und das Boot (bei Segler noch schwierig) muss in der Lage sein diesen anzufahren. Es ist ja auch kein fester Punkt, sondern beide treiben ja auch in der Strömung. Da sind wir wieder bei autonomer Steuerung.

Ich fand das System (wie oben beschrieben) aber schon ausreichend passend.

Best Grüße
Alex
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  #37  
Alt 03.05.2015, 18:04
Verbraucheranwalt Verbraucheranwalt ist offline
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Naja - ich würde mal sagen besser als gar nichts

Wobei ich nicht glaube, dass es möglich ist bei etwas Wind eine Fahrtenyacht schwimmend zu erreichen, selbst wenn diese anluvt und sich im Kreis dreht.

Wenn man aber z.B. so ein Teil

http://www.shipshop.de/produkte/sich...al-epirbs.html

(Persönliches Homecoming Signal) mit dem Autopiloten koppeln würde und dazu noch den Motor ansteuert würde, hätte man ganz gute Chancen. Denke selbst wenn dabei das Boot eigenständig ne Patenthalse fährt, ist es immer noch besser als dem Boot hinterher zu winken.

Und wie geschrieben, wenn die Segel oben sind muss man halt schauen, dass man so schwimmt das man dem Wind mit Kurs aufs Boot im Rücken hat. Dann dürfte es ein Boot auch unter Segeln gegenan schaffen.

Bin mir nur nicht sicher wie das mit dem Einkuppeln ist, ob man das tatsächlich auch eigenständig hinbekommt.

Und ob überhaupt ein entsprechender Markt vorhanden ist.

Gruß
Chris
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  #38  
Alt 03.05.2015, 18:18
alexhb alexhb ist offline
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Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen
Naja - ich würde mal sagen besser als gar nichts

Wobei ich nicht glaube, dass es möglich ist bei etwas Wind eine Fahrtenyacht schwimmend zu erreichen, selbst wenn diese anluvt und sich im Kreis dreht.
Man muss sich ja nur auf die Kreisbahn bewegen, es kommt dann schon vorbei . Klar es wird erstmal noch sich davon machen, also vielleicht 3-400m muss man schon schwimmen können. Aber 400m statt 2000sm ist schon ein Unterschied .

Ich verstehe die Idee von deinem Vorschlag, halte ihn aber für sehr komplex und teuer.

Dieses System hingegen ist einfach und bereits im Einsatz und erfüllt fast den gleichen Zweck. Man muss ja garnicht die Steuerungsmöglichkeiten mit verwenden. Ein MOB-Transponder und ein Signal zum Autopiloten, im Prinzip könnte man auch mechanisch die Windsteuerungsanlage (damit sind Fahrtensegler ja meistens unterwegs) auskoppeln.

Ob das Boot nun zu mir kommt, oder in geringer Distanz wartet ist glaube ich nicht so wichtig.

Ein Segler würde zudem mindestens 1 Wende fahren müssen um zu einem Ausgangspunkt zurückzukommen. Zudem sind dann die Segel in Stellung wenn das Boot auf die zukommt. Dreht sich das Boot hingegen im Kreis mit Segeln wird es Bereiche geben wo es fahrt aufnimmt und Bereiche wo fast nichts passiert.

Bei einen Motorboot einfacher zu realisieren, sofern auch der Gaszug gesteuert werden kann.

Beste Grüße
Alex
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  #39  
Alt 03.05.2015, 18:20
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Zitat:
Zitat von alexhb Beitrag anzeigen
Ich habe das in einer Dokumentation über Einhand-Hochseereggata gesehen, der Skipper hatte ein rundes Bedienelement, sah aus wie eine überdimensionale Uhr, am Handgelenk. Das zeigte Kurs und Geschwindigkeit an und er konnte damit auch den Kurs neu setzen. Fällt er mit dem Teil über Bord merkt es der Autopilot und die Yacht geht hart Backbord und dreht sich damit im Kreis.

Genau zurückkehren ist nicht so einfach, dafür müsste ein dauerhafter Funkkontakt zwischen MOB und Boot bestehen zur Positionsübermittlung und das Boot (bei Segler noch schwierig) muss in der Lage sein diesen anzufahren. Es ist ja auch kein fester Punkt, sondern beide treiben ja auch in der Strömung. Da sind wir wieder bei autonomer Steuerung.

Ich fand das System (wie oben beschrieben) aber schon ausreichend passend.

Best Grüße
Alex
Das war keine Doku sondern "Turning Tide", zumindest sieht man es dort in Aktion
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am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern."
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  #40  
Alt 03.05.2015, 18:27
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Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen
Ne größere Jolle kentert bei wenig Wind nicht. Schot hat man ja in der Regel belegt, so dass ich auch davon ausgehe, dass das Boot ein ganzes Stück weiter segelt.

Ich frage mich ob es nicht bei Yachten möglich wäre eine Art Notfallprogramm zu aktivieren welche das Boot tatsächlich eigentständig zum über Bord gefallenen zurückkehren lässt. Ne moderen Fahrtenyacht hat doch alles an Bord was man hierfür braucht. Einen Motor, AIS und einen Autopiloten. Diesen müsste man mit einem Personal Epirb (oder wie die Teile heißen) koppeln und so programmieren, dass der über Bord gegangene angesteuert wird.

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Gruß
Chris
Theoretisch mag sowas ja durchaus möglich sein, aber in der Praxis?
Bei meinem Boot müsste das Programm erstmal den Motor ins Wasser absenken und anreissen, dann dem Autopiloten die entsprechenden Steuerbefehle geben, dabei die Segel, die ja auf einen ganz anderen kurs getrimmt sind, unter Kontrolle halten (irgendwann steht bestimmt die Genua back und das Boot fällt selbstständig ab) und in meiner Nähe die Position halten, damit ich an Bord klettern kann. Notwendig hierzu wären: Elektrische Motorabsenkung, E-Start mit Fernkontrolle, Gaskontrolle, elektronische Schotwinschen für Groß und Genua, das Ganze GPS gesteuert in Verbindung mit der personal Epirb und nicht zu vergessen der entsprechende Computer mit dem Programm, dass ich mal auf mehrere Tausend Euro schätze. Aufwand etwa der mehrfache Wert meines Bootes, da geben ich lieber weiter drauf acht, an Bord zu bleiben,
Siggi
P.S.: Das Programm könnte dann natürlich auch ganz alleine segeln, dann muss ich nicht mehr mit und kann auch nicht über Bord fallen
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  #41  
Alt 03.05.2015, 18:46
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Moin
Was ich als "Einhandselbstrettung"kenne, ist nen Automat, der wenn der Segler über Bord geht, ne Leine abschießt. Selbige hat am Ende son mini Treibanker und ne selbstaufblasene Boje.
Beim Auslösen soll folgendes pasieren: Die Leine rauscht so ca 50 m aus. Gleichzeitig wird durch den Zug des Treibankers die evt Windfahnenssteuerung ausgekuppelt und Hartruder gelegt.
entweder legt sich das Boot bei bzw fängt an im Krei zu fahren. Bei beiden Zuständen ne gute chance, an die Leine zu kommen. (Wieder an Bord bist du dann aber noch lange nicht).
Mit nem AP geht sowas natürlich nicht so einfach.
Hans
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  #42  
Alt 03.05.2015, 19:16
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Ich sehe schon die Schlagzeile:
Skipper über Bord, Yacht kehrt um, Skipper von eigener Yacht überfahren...
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  #43  
Alt 03.05.2015, 20:40
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Hollo ihr Segler!
Wenn der Steuermann, der ja hinten sitzt, das Boot unfreiwillig verläst, wird das Boot hinten leichter und schwimmt dadurch etwas auf. Der Lateralschwerpunkt des Bootes wandert nach vorn. Dadurch ist der Segelschwerpunkt hinter dem Lateralschwerpunkt und das Boot wird luvgierig. Dazu kommt, dass eine Jolle die ja auch hoch am Wind segeln soll immer etwas luvgierig getrimmt wird. Gruß Werner
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  #44  
Alt 03.05.2015, 22:38
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Was für ein Tread! Wenn ein Jollensegler im Wasser liegt, ist der Kahn im Allgemeinen auf der Backe und segelt nicht weiter.

Wenn ein Yachtie ins Wasser fällt, hat er Mist gebaut und war obendrein nicht gesichert. Das passiert, weil jedem klar ist, dass das eine üble Sache ist, eher seltenst. Etwas Restrisiko gibt es überall und wer das nicht will, muss aufm Sofa sterben.

Trotzdem ist das sicher kein Grund, sich die Großschot um den Hals zu wickeln
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Nelson Mandela
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Alt 04.05.2015, 00:21
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Zitat:
Zitat von Stephan-HB Beitrag anzeigen
Was für ein Tread! Wenn ein Jollensegler im Wasser liegt, ist der Kahn im Allgemeinen auf der Backe und segelt nicht weiter.
... und wenn dem nicht so währe, dann gäbe es, zumindest in den Berliner Gewässern, eine "Verordnung zur Verhinderung alleinsegelnder Jollen mit mehr als einem Taschentuch Segelfläche"

Hubert
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  #46  
Alt 04.05.2015, 06:28
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Zitat:
Zitat von krakow1234 Beitrag anzeigen
Hollo ihr Segler!
Wenn der Steuermann, der ja hinten sitzt, das Boot unfreiwillig verläst, wird das Boot hinten leichter und schwimmt dadurch etwas auf. Der Lateralschwerpunkt des Bootes wandert nach vorn. Dadurch ist der Segelschwerpunkt hinter dem Lateralschwerpunkt und das Boot wird luvgierig. Dazu kommt, dass eine Jolle die ja auch hoch am Wind segeln soll immer etwas luvgierig getrimmt wird. Gruß Werner
Sacht ma ihr Mobo´s ...habt ihr schonmal gesegelt, oder könnt ihr nur vom hörensagen berichten? So einen Schwachsinn hab ich hier lange nicht gelesen.
Hat von euch Phantasten schonmal jemand jemals unter dem Segel gelegen und musste wegen einer Rettungsweste elendig ersaufen? Oder hat mal ein Jollenkonstrukteuer jemals das Gewicht des Skippers in den Lateralschwerpunkt eingerechnet?
Welch ein Stammtisch, mehr ist es hier wirklich nicht mehr. Fachwissen gleich NULL!
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  #47  
Alt 04.05.2015, 06:34
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Fraenkie Fraenkie ist offline
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Zitat:
Zitat von alexhb Beitrag anzeigen
Gilt das dann als Treibgut und man hat nen neues Boot?
Müßte man mit den Hinterbliebenen klären

Ne im Ernst, wir haben es in die Richtung zurückgebracht aus der es kam, schauend ob wir jemand im Wasser sehen.

Irgendwann sind wir auf ein Päckchen grösserer Boote gestossen und wurden jubelnd und gröllend empfangen.

Die hatten noch gar nicht bemerkt dass das kleinste nicht feiertaugliche Boot sich losgetüddelt hatte
und ein bisschen die Welt erkunden wollte.

Na denn Prost.
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Viele Grüße Fränkie

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  #48  
Alt 04.05.2015, 06:41
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Zitat:
Zitat von Stephan-HB Beitrag anzeigen
Was für ein Tread! Wenn ein Jollensegler im Wasser liegt, ist der Kahn im Allgemeinen auf der Backe und segelt nicht weiter.

Wenn ein Yachtie ins Wasser fällt, hat er Mist gebaut und war obendrein nicht gesichert. Das passiert, weil jedem klar ist, dass das eine üble Sache ist, eher seltenst. Etwas Restrisiko gibt es überall und wer das nicht will, muss aufm Sofa sterben.

Trotzdem ist das sicher kein Grund, sich die Großschot um den Hals zu wickeln
So wie der Notstop bei einem Motorboot ja auch völlig sinnlos erfunden wurde

Also ich habe schon darüber nachgedacht ob es nicht sinnvoll wäre -beim alleine Segeln- ne Einrichtung zu haben die den Autopiloten dazu bringt das Schiff aus dem Kurs zu schmeissen.

Ab und zu wird man ja mal über die Reling pinkeln dürfen
Und ne "Lifeline" ist m.M. nicht die Lösung. Muss man mal gemacht haben sich ab >4Knoten durch´s Wasser ziehen zu lassen. Da geht nur das ersaufen am schnellsten.
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Viele Grüße Fränkie

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  #49  
Alt 04.05.2015, 06:57
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Zitat:
Zitat von Küstenkrabbe Beitrag anzeigen
Sacht ma ihr Mobo´s ...habt ihr schonmal gesegelt, oder könnt ihr nur vom hörensagen berichten? So einen Schwachsinn hab ich hier lange nicht gelesen.
Hat von euch Phantasten schonmal jemand jemals unter dem Segel gelegen und musste wegen einer Rettungsweste elendig ersaufen? Oder hat mal ein Jollenkonstrukteuer jemals das Gewicht des Skippers in den Lateralschwerpunkt eingerechnet?
Welch ein Stammtisch, mehr ist es hier wirklich nicht mehr. Fachwissen gleich NULL!
Sach mal du irgentwas. schon mal ne Jolle gesehen? Selbstverständlich ist in vielen (Gleit) Jollen das Crewgewicht in die Konstruktion eingerechnet, dafür ist der Latdruckpunkt sehr flexibel gehalten. Ne Gleitjolle wird teilweise durch die Gewichtsverlagerung der Crew (Latpunktverlagerung) in Verbindung mit dem Stand des Schwertes gesteuert, da Ruderlegen den Strömungsabriss stört. (Regatta) Übrigens wird auch durchaus das Crewgewicht auf der hohen Kante bei Dickschiffen in die Konstruktion eingerechnet.(ja anders)
Und bei ner Kenterung nach Luv,- kommt tatsächlich mal vor (manchmal wird auf ner Jolle sogar bewußt ne Krängung nach Luv gefahren -hat was mit Segeln zu tun. Also nix für dich-) und wenn man dann kentert liegt man automatisch unter dem Segel. Kommt öfters vor, ist aber normalerweise nicht dramatisch.
Und bei ner Kenterung ner älteren Gleitjolle mit hohen Auftriebstanks die dann gekentertt recht hoch aus dem Wasser ragt ist es durch die abdrift ebenfalls nicht unmöglich unter das Segel zu geraten.
Und jetzt halt den Kopp still, wenn du keine Ahnung von Jollen(klassen) hast und unterstell hier nicht allen anderen dein Stammtischnivou.
Hans

Geändert von aunt t (04.05.2015 um 07:05 Uhr)
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Alt 04.05.2015, 07:04
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Zitat von Fraenkie Beitrag anzeigen
So wie der Notstop bei einem Motorboot ja auch völlig sinnlos erfunden wurde

Also ich habe schon darüber nachgedacht ob es nicht sinnvoll wäre -beim alleine Segeln- ne Einrichtung zu haben die den Autopiloten dazu bringt das Schiff aus dem Kurs zu schmeissen.

Ab und zu wird man ja mal über die Reling pinkeln dürfen
Und ne "Lifeline" ist m.M. nicht die Lösung. Muss man mal gemacht haben sich ab >4Knoten durch´s Wasser ziehen zu lassen. Da geht nur das ersaufen am schnellsten.
Hier haben wir die Jollen aber verlassen. Ne Lifeline sollte so angebracht werden, das du gar nicht erst im Wasser landest. Genau das sollte auf nem Dickschiff insbeondere als einhandsegler nicht pasieren. Ich trage buiten,- wenn ich Einhand uunterwegs bin,- nur die Sicherheitsleine und keine Schwimmweste. Gehn ich in den Bach bin ich tod, schlicht und einfach. An der Lifeline im Wasser hängend während der Kahn läuft? Wenig bis keine Chance nicht zu ertrinken.
Hans
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