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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Moin zusammen,
meine Frage bringt bestimmt einige zum schmunzeln, aber ich bin halt Anfänger und habe die Erfahrung noch nicht gemacht. ![]() Kurz zu mir, ich (40) bin gerade frisch dabei (wie ihr wohl schon erraten habt) und bin durch meine segelinteressierte Tochter (6) zu den Stofffetzen auf dem Wasser gekommen. Meine große hat gerade angefangen in einem örtlichen Verein den Jüngstenschein zu machen, und ich habe letzte Woche einmal eine Testrunde in einem Opti gedreht, bei fast null Wind... Durch einen glücklichen Zufall bekomme ich in Kürze ein eigenes Boot zum üben (Yamaha Seahopper - ähnlich Laser), für die große steht bereits ein Opti im Garten das sie bekommt sobald sie damit umgehen kann. Erst wird im Verein gesegelt ![]() Ich wüsste nun gerne mal was passiert wenn der Segler über Bord geht, sprich was macht das Boot ohne Steuermann??? Dreht es sich aus dem Wind und bleibt in der Nähe des "Verunglückten" oder darf man dann km-weit hinter dem Boot her paddeln? Also dann, wenn ihr fertig gelacht habt über meine Frage, schreibt mir mal was dazu ![]() |
#2
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das kommt darauf an, wie Du das Boot getrimmt hast.
Die meisten Jollen werden nicht neutral getrimmt, sondern so, dass du mit wenigen Grad Ruderlage nach Lee fährst. Ohne Ruder luvt das Boot also von selbst an. |
#3
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Hi,
je nach Wind und Kurs kann ein Boot auch allein einige Zeit lang vor sich hin segeln, meine erste Neptun konnte das recht gut. Willy
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#4
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Theoretisch sollte die Jolle (siehe Horstj) anluven und umkippen. wenn du Pech hast und die Schot ist dicht oder dein Ruder hat sich verhakt kannst du deinem boot hinterherwinken. allerdings wird ne Jolle auch dann recht zügig kentern, mangels Ballast.
Auf nem Dickschiff mit Autopilot wenns keiner merkt oder du alleine bist: Mach deinen Frieden mit dir und hoffe das du durch Unterkühlung eher einschläfst, wie du ertrinkst. Hans
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#5
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Moin und danke für die Kommentare dazu.
Das heisst im Umkehrschluss dann für mich, bis ich mein Böötchen richtig trimmen kann sollte ich mir eine Leine um den Hals (alternativ den Fuß) tüddeln deren anderes Ende mit dem Boot verbunden ist? |
#6
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Normalerweise kehrt das Boot zur Marina zurück und meldet den Verlust des Skippers.
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#7
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Um dich zu beruhigen. wann "fälltst" du denn aus ner Jolle? Normalerweise bei ner Wende oder in ner Böe, Stecker etc. Dabei hast du die Pinne ja eh in der Hand. Beim Fall aus dem Boot verreißt du ja das Ruder, was (Bei Jolle) fast immer zur sofortigen Kenterung führt. Eher solltest du dich mit: "Wie zum Geier bekomm ich den Kahn jetz wieder aufgerichtet und wie komm ich wieder mit rein? " beschäftigen.
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#8
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Na DAS finde ich mal eine gute Lösung, gibt es das nur für Boote von Apfel oder ist die App auch Androidentauglich?
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#9
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Hallo @aunt_t, ja ok daran hatte ich auch schon gedacht, ich fand es nur "wichtiger" zu wissen ob ich überhaupt noch jemals in die Nähe meiner führerlosen Bootes komme oder vorher von einem Eisberg überrollt werde.
Nein mal im Ernst, ich mach mir da keine Sorgen zu sondern hatte den Gedanken die Tage halt im Kopf und wollte mal hören was nach dem Übergang ins Nasse Element passiert mit dem Boot. Ich muss mal sehen ob ich mit der Jolle wenn sie da ist im Verein segle oder mich allein damit beschäftige.
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Gruß Joe |
#10
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Bei einer kleinen Jolle mach dir über so was keine Sorgen. Anleinen würde ich mich da auch nicht. Ich bin viele Jahre, auch von klein auf Jollen gesegelt. Wenn du über Bord gehst, dreht sie in den Wind und kentert mangels Gegengewicht zum Segeldruck.
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Gruß Klaus Ich bin auch jederzeit telefonisch erreichbar, unter folgender Nummer: 1-8-4-3-6-5-7-2 ![]() |
#11
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Gruß aus Potsdam Klaus Nur weil ich nichts dazu schreibe, heißt das noch lange nicht, dass ich nichts zu sagen hätte.
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#12
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Da muss aber noch die Datensicherheit und die Möglichkeit das Hacker dir dein boot entführen ausgiebig besprochen werden.
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#13
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Gehen wir davon aus, das Boot ist durchgekentert, der Mast zeigt also in Richtung Grund. Zunächst kletterst du auf das gekenterte Boot, um das tun zu können kann ich nur eindringlich davor warnen, den Rumpf mittels Wachs auf Hochglanz zu polieren! ![]() Hast du es dann doch irgendwie geschafft, der Gedanke an die Patte in der Gesäßtasche und dass alle Papiere nass werden, (früher waren die noch aus Papier) beschäftigt dich zusätzlich, ziehst du einfach das Schwert aus den Schacht. Kein Thema wenn es aus einer ca 30kg schweren Eisenplatte besteht und du es so grad eben mit den Fingerspitzen greifen kannst. ![]() Aber, die Götter stehen dir bei, hast du es irgendwann geschafft und das Dingen steht wie die Rückenflosse eines Orkas, dann lehnst du dich zurück, so dass der Wind unter die Segel greifen und die Jolle aufrichten kann. Kurze Zeit später bist du froh, nicht unter dem Segeln ersoffen zu sein, weil die Geschichte zur anderen Seite, natürlich auf deine nasse, schwimmende Gestalt fällt. ![]() Aber noch gibst du nicht auf und schickst einen größeren Segler dankend weiter, bist ja kein Depp! ![]() Also alles von vorn, jetzt aber erst unter das Boot und die Stricke, (wie die genau heißen wusste ich damals nicht) gelöst damit die Segel nicht vom Winde gebläht werden, dann wieder rauf auf den glitschigen Rumpf und gefühlte 30 Minuten später steht die Rückenflosse erneut. Als zurückgelehnt und mitsammt Schwert zwei Meter tief abgesackt, weil das Scheissding aus der Halterung gerutscht ist. ![]() So hängst du für einige verblüffte Sekunden in 2m Tiefe, (so lang war der Strick) und blickst nicht durch. Dann aber besinnst du dich und tauchst auf. ![]() Nu ist guter Rat teuer und wärend du die nächsten Schritte überlegst, tut es ein "BLUBLUBLUBB" unter dem Boot, eine große Luftblase tritt hervor und der Kahn geht auf Tiefe! ![]() Du schwimmst und staunst..... ![]() Watt nü? Dochehe du abdrehen kannst, erscheint das himmelblaue Boot wieder und die Spitze schaut etwa 30-40cm aus dem See. Na also... ![]() Du greifst dir das Ankerseil und ziehst daran bis der Anker, den du daran gebunden hast, erscheint. Nun legst du ihn auf deine Schulter und beginnst mit Schwimmbewegungen in Richtung Ufer. ![]() Kurz darauf erfreut dich die Stimme des unverschämt grinsenden Kreuzerkapitäns der dir Schlepphilfe anbietet, er war, den Göttern sei Dank, in der Nähe geblieben. ![]() Er wirft seinen Innenborder an und langsam geht es voran, der angesoffene Kahn bremst erheblich aber der Kreuzerskipper hat Ehrgeiz und so ist das Ufer schließlich fast erreicht, als er mangels Wassertiefe abdrehen muss. Du bedankst dich und nimmst die Schwimmbewegung wieder auf bis deine Plauze Grundberührung hat. Die Leute die rechts und links von dir bereits stehen, hast du gar nicht wahr genommen.... ![]() Der Rest ist ein Klacks, das Wasser läuft ab, du ignorierst die grinsenden Visagen um dich rum und schnorrst, deine sind leicht durchnässt, eine Kippe. ![]() Irgendwann schiebst du das Boot ins Wasser um an deinen Ausgangsort, Slipprampe, zu paddeln aber es geht nicht voran...."Drecksboot, was ist nu wieder?!" ![]() ![]() ![]() Nun geht alles seinen Weg, du slippst raus, ziehst dich aus bis auf die Unterhose und fährst heim. Was meine Frau dazu gesagt hat, die war nämlich mit meinem Sohn zusammen ausgestiegen, als Vatta noch eine sportliche Runde drehen wollte, geb ich hier nicht wieder. ![]() Aber lass dich nicht entmutigen! Auf dem Bild die Jolle vor der Tour und ich noch trocken, (Möhnesee, Südufer) Geändert von Giligan (18.11.2015 um 08:18 Uhr)
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#14
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![]() Zitat:
Das mit dem sofotigem Kentern funktioniert je nach Rumpfform der Jolle aber nur bei entsprechendem Wind.Fahrtenjollen wie:Pirat,Zugvogel,Spanker usw verfügen über ein gehöriges Maß eigener Formstabilität und werden bei blockierter Pinne und bis ca drei Bft locker und entspannt solo weiter segeln. Als Jollensegler(aber auch sonst)ist die wichtigste Überlebenshilfe eine anständige Rettungsweste oder Schwimmhilfe am besten als Automatikweste das sichert auch auf kleiner Jolle die Beweglichkeit,alles Andere ist Leichtsinn und würde mit Unfall-und Lebensversicherungen zu unnötigen Diskusionen führen die bezahlen lieber ihre sch...teuren Rechtsverdreher als Hinterbliebenen oder Verletzten ihre Ansprüche auszuzahlen,das ist nicht so dahingeschmiert die Fälle in denen Lebensversicherungen die Reviertauglichkeit von verunglückten Booten und deren Sicherheitsausrüstung(Rettungswestwen gehören da zu)hinterfragt haben hat es gegeben,bis hin zu dem Disput ob ein Jollenkreuzer durch ein aufgeholtes schwert schneller kenternt oder eben nicht wie jeder Jollensegler mit Seesegelerfahrung weiß nur ein Versicherungsheini mit umfallendem Vierbeinschreibtischstuhl(die gibt es nicht mehr)eben überhaupt nicht. gruss hein Ps:Am 1.Mai sei ein wenig Polemik erlaubt segelnde Versicherungsheinikammeraden möchten sich bitte nicht zu sehr angep...t fühlen |
#15
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Ähm, wie wäre es mit dem Anlegen des Not-Aus-Bändsels?
![]() Ach stimmt ja, das gibts ja nicht ![]() ![]() ![]()
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Marco, ![]() Ich bin so wie ich bin, die einen kennen mich und die anderen können mich... ![]() |
#16
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Jollen werden i.d. R. luvgierig, wenn das Gewicht des Steuermannes im Heck fehlt. Selbst wenn das Boot vorher leegierig gewesen sein sollte.
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Beste Grüße John |
#17
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Fange gleich mit einem Dickschiff an, oder zumindest mit einer Kielyacht, dann hast Du das ganze Gedöns mit dem Kentern nicht!
Allerdings fährt so ein Schiff bei richtig eingestellten Segeln noch stundenlang geradeaus weiter (ein Skipper ist meistens da nur störend! ![]() Gruß vom Volker SY JASNA Habe mit einem Schlauchboot mit Hilfssegeln und Seitenschwertern das Segeln "gelernt" (learning by doing, resp. kentering), bin als nächstes aber gleich auf eine Hochseeyacht umgestiegen - mit 35 Jahren Pause!
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![]() Rotwein hat keinen Alkohol! |
#18
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#19
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Hallo zusammen
ich finde das zwar sehr kurzweilig hier, aber die Kernfrage war ja ernst gemeint. Ich denke, sie sollte schon aus Sicherheitsgründen klar beantwortet werden: wenn du unfreiwillig das Boot verlässt, und es dabei nicht kentert oder sinkt, dann musst du schon ziemliches Glück haben, wenn es nicht schon außer Reichweite für dich ist, bis du dich sortiert hast. Und hinterher ist nicht, es sei denn bei Wetter, bei dem das Segeln ohnehin wenig Spaß macht. Deshalb ist bei größeren Schiffen die Leinenverbindung zwischen dem Menschen und dem Schiff im Zweifelsfall ein Muss und kleinen (zumindest je nach Bootstyp) sehr überlegenswert!
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Grüße, Andreas _____________________________ KEEP CALM and CARRY ON
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#20
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![]() Zitat:
warum werden die denn Luvgierig? Ich würde denken das der Segeldruckpunkt bei Gewichstverlust im hinteren Bereich nach vorne wandert und der Lateraldruckpunkt sich nicht deutlich verändert. Daraus würde ich eher eine einsetzende Leegierigkeit ableiten.
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Gruß Christoph |
#21
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Wollt ihr vieleicht mal die Kirche im dorf lassen?
Das: Zitat:
Und hört auf, hier nem alten 470/ Skiff segler verrscheisern zu wollen,von wegen Boot wird leegierig, Jolle haut ab.... Hans |
#22
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Unsinn, abhauen tut da nichts.
Erstens, verreist man eh die Pinne und zweitens hält man sich an der Großschot fest wodurch das Boot eh kentern wird. Außerdem fällt man nicht vom Schiff beim normalen segeln und wenn der Ausreitgurt reißt dann ist eh soviel Druck im System das der Wagen ohne Schiffsführer kentert.
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Gruß Christoph Geändert von She's_a_Lady (01.05.2015 um 15:18 Uhr) |
#23
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![]() Zitat:
Stammtisch halt... |
#24
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Ja , nee , ist klar.
Selbstverständlich segelt son ca50kg Gleitjöellchen unbeeindruckt weiter, wenn so ca 80kg (Ballat)Gewicht plötzlich von der hohen Kante verschwinden. Und selbstverständlich dreht das Böötle dann nach Lee und verschwindet in den Sonnenuntergang. Und morgens kämm ich mit mit dem Hammer. Selbst auf nem Vorwindkurs mit aufgeholtem Schwert und festgesetztem Ruder schaffst du es nicht, das Boot ohne Besatzung "abhauen" zu lassen. Das hat nämlich kein Vorsegel und wenn dann die erwähnten 80 Kilo... Oder wie hab ich deinen Kommentar zu verstehen?
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#25
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Geht hier doch um einen Yamaha Seahopper, also "nur " ein Großsegel.
Steigt man da aus und die Schot rauscht aus wandert der Druckpunkt weit nach Lee außenbords und die Fuhre geht in den Wind sofern sie nicht vorher schon aus den Latschen kippt. Geht man in den Bach und die Schot ist festgesetzt fehlt der Gegendruck des Ruders und die Fuhre geht auch in den Wind. Geht sie durch den Wind wiederholt sich das Spiel evtl. auf dem anderen Bug. Dabei könnte sich der Abstand zum Schwimmer tatsächlich erhöhen, falls sie auch hier nicht vorher kentert. Da aber die Großschot i. d. R. aus der Hand gefahren wird wohl erstes Szenario erfolgen. Das wird aber in der Nähe des Ausgestiegenen passieren. Wie nah oder wie weit das empfunden wird relativiert sich durch die Wassertemperatur und Kondition des Seglers.
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Gruß Kai |
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