Zwei Landanschlüsse per Y-Adapter?

[B4-Skipper]

Zitat von hermann.l

... eine weitere Bestätigung für meine totale Abneigung
gegen 220 V Steganlagen. Der ganze 220 V Kram kann doch zu hause
viel besser be / ge - nutzt werden . Wozu dann noch Geld für ein Boot ausgeben ? ...

Diese Abneigung gegen 230 V Steganlagen kann ich nicht nachvollziehen.
Richtig installiert sind diese nicht gefährlicher als zu hause und zum Laden von Batterien unverzichtbar.

Es zwingt Dich ja keiner 230V auf dem Boot zu nutzen

Gruß Lutz

[billi]

Zitat von hermann.l

Selbstverständlich reichen 6 A.! Sind aber für manche Vollpfosten
garantiert 6 A zu viel.
Das Thema hier ist wieder eine Bereicherung für die Murks und Fusch -
Schublade und eine weitere Bestätigung für meine totale Abneigung
gegen 220 V Steganlagen. Der ganze 220 V Kram kann doch zu hause
viel besser be / ge - nutzt werden . Wozu dann noch Geld für ein Boot ausgeben ?

Gruss vom Wasserfall

Was hast du für ein Problem ?

6 A Reichen nicht um mir morgens mit meiner Senseo (1450W) den Kaffee zu machen und wenn ich mehrere Tage auf dem Boot Lebe (bis zu 3 Wochen im Sommer) dann möchte ich auch mal einen Toast zum Frühstück und einen Kaffee.
Auch mein Wasserkocher zieht mehr als diese läppischen 6A.
Als ich Anfang März das Boot ins Wasser brachte waren die Temperaturen so niedrig, dass ich mit meinem Ölradiator 1000W das Boot beheizt habe und diese lief natürlich auch beim Betrieb der Kaffeemaschine.
Also 6 A sind teilweise sehr knapp bemessen.

[mario12974]

Hallo

Wenn du eine der 3 Phasen mit einer anderen zusammenbringst gibts
nen Phasenschluß.
Hierbei lößt dann der FI nicht aus sondern die Sicherung.

Kannst gern mal probieren, knallt höllisch und ist Lebensgefährlich.

Deine Kasko wird wegen grober Fahrlässigkeit auch Schäden am Boot
ablehnen !
(absolut zurecht)

Was hier manche Spezialisten treiben ist schon manchmal grenzgängerisch !

Gruß

[B4-Skipper]

Zitat von mario12974

... Wenn du eine der 3 Phasen mit einer anderen zusammenbringst gibts
nen Phasenschluß. ...

Siehe #3

Zitat von mario12974

... Was hier manche Spezialisten treiben ist schon manchmal grenzgängerisch ! ...

Aber bleib doch mal auf dem Teppich

Zitat von PassatoProssimo

... Meine Frage an die Fachleute (ehe ich aus Versehen noch irgendwas abfackle):
Kann man problem- und gefahrlos zwei Landanschlüsse per Y-Adapter koppeln, so dass effektiv ein grösserer Strom als 6A fliessen kann ohne die 6A-Sicherungsautomaten der Landstromsäule auszulösen? ...

Der TE hat eine Frage gestellt, um eben nichts falsch zu machen.

Die Antwort ist schlicht und ergreifend: Nein.

Die verschiedenen Gründe wurden nun schon mehrfach genannt.
Ich glaube der TE hat es verstanden und wird seinen Plan "Zwei Stecker, eine Kupplung" NICHT realisieren.

Gruß Lutz

[hermann.l]

Zitat von B4-Skipper

Diese Abneigung gegen 230 V Steganlagen kann ich nicht nachvollziehen.
Richtig installiert sind diese nicht gefährlicher als zu hause und zum Laden von Batterien unverzichtbar.

Es zwingt Dich ja keiner 230V auf dem Boot zu nutzen

Gruß Lutz

Meine Abneigung ist deshalb entstanden , weil eine Horde von Murksern ,
Fuschern und sonstiger Idioten mit IHREM Basteltrieb solch eine
220 oder von mir aus auch 234, 56 V Anlage zu einer Gefahr für
Alle am Steg machen "können" .
Wenns mir nach ginge : Knallharter TÜV für alle 230 V Bordstromanlagen.
JÄHRLICH !

[billi]

Zitat von hermann.l

Meine Abneigung ist deshalb entstanden , weil eine Horde von Murksern ,
Fuschern und sonstiger Idioten mit IHREM Basteltrieb solch eine
220 oder von mir aus auch 234, 56 V Anlage zu einer Gefahr für
Alle am Steg machen "können" .
Wenns mir nach ginge : Knallharter TÜV für alle 230 V Bordstromanlagen.
JÄHRLICH !

Naja die Murkser und Pfuscher gibt's überall.
Ich frage mich manchmal warum solcher Leute kein Problem haben Stromkabel zu verlegen ohne auch nur die blasseste Ahnung zu haben aber an Gasleitungen nicht gehen ?

Aber deswegen die 6 A so schlecht zu reden. das versteh ich nicht.
Bei uns im Hafen ist alles mit 16A abgesichert. Unser Stegwart würde sich auch freuen bei nur 6 A wenn er im Boot seine Waschmaschine anmachen würde oder den Trockner oder die Geschirrspülmaschine. Da braucht es schon Leistung.
Es gibt bei uns ein Ehepaar die leben von März bis Oktober auf dem Boot und von Oktober bis März im Wohnwagen im Allgäu. Die Eigentumswohnung besuchen sie nur selten. WEnn sie auf dem Boot sind sind sie auch oft Monatelang unterwegs. Vor ein Paar Jahren von Germersheim nach Berlin, um Rügen rum, nach Amsterdam, danach Paris und über Mulhouse wieder zurück auf den Rhein. war eine 6 Monatstour.
Dies nur für die die meinen solche Boote bewegen sich nicht.
3 Monate im Jahr sind sie min. unterwegs.

[B4-Skipper]

Zitat von hermann.l

Meine Abneigung ist deshalb entstanden , weil eine Horde von Murksern ,
Fuschern und sonstiger Idioten mit IHREM Basteltrieb solch eine
220 oder von mir aus auch 234, 56 V Anlage zu einer Gefahr für
Alle am Steg machen "können" . ...

Du sprichst von Mursern, Pfuschern und Idioten und machst Dich über die, seit Mai 1987 geltende, Netzspannungsbezeichnung lustig

220/380V war einmal, aktuell 230/400V.

Zitat von hermann.l

...
Wenns mir nach ginge : Knallharter TÜV für alle 230 V Bordstromanlagen.
JÄHRLICH !

Da bin ich aber froh, dass es nicht nach Dir geht


Gruß Lutz

[Fraenkie]

Zitat von billi

Was hast du für ein Problem ?

6 A Reichen nicht um mir morgens mit meiner Senseo (1450W) den Kaffee zu machen und wenn ich mehrere Tage auf dem Boot Lebe (bis zu 3 Wochen im Sommer) dann möchte ich auch mal einen Toast zum Frühstück und einen Kaffee.
Auch mein Wasserkocher zieht mehr als diese läppischen 6A.
Als ich Anfang März das Boot ins Wasser brachte waren die Temperaturen so niedrig, dass ich mit meinem Ölradiator 1000W das Boot beheizt habe und diese lief natürlich auch beim Betrieb der Kaffeemaschine.
Also 6 A sind teilweise sehr knapp bemessen.

Senseo läuft mit 6 A bei mir, egal was auf dem Typenschild steht. Wasserkocher hab ich auch einen der damit klar kommt.

Was ist denn daran so schwierig kurz den Ölradiator / Heizlüfter abzuschalten (an den paar tagen wo man ihn braucht) um gschwind mit der Kaffeemaschine oder dem Wasserkocher weiterzuheizen

[billi]

Zitat von Fraenkie

Senseo läuft mit 6 A bei mir, egal was auf dem Typenschild steht. Wasserkocher hab ich auch einen der damit klar kommt.

Was ist denn daran so schwierig kurz den Ölradiator / Heizlüfter abzuschalten (an den paar tagen wo man ihn braucht) um gschwind mit der Kaffeemaschine oder dem Wasserkocher weiterzuheizen

Problem ist es keins. bin nur zu Faul

naja paar tage... Ich hatte im November 2007 morgens 10cm Schnee auf dem Boot. da braucht man in schon länger als "ein paar" Tage und es wird verdammt schnell kalt wenn man den Stecker zieht.

[Fraenkie]

Zitat von siljan

Wenn jedesmal nach " Es geht nicht" Tröötende käme, brauchts das Forum gleich gar nicht. Die Alternativen sind doch das Interessante daran wie z.B. Dein Mini AKW.

Sollte nicht abwürgen. Nur mal so nen Zwischenresumee ziehen

[Fraenkie]

Zitat von hermann.l

Meine Abneigung ist deshalb entstanden ..............

..........
..........
Wenns mir nach ginge : Knallharter TÜV für alle 230 V Bordstromanlagen.
JÄHRLICH !

Wann hattest denn du das letzte Mal den Elektro-TÜV in deinem Haus / Wohnung????

[Fraenkie]

Zitat von billi

Problem ist es keins. bin nur zu Faul

naja paar tage... Ich hatte im November 2007 morgens 10cm Schnee auf dem Boot. da braucht man in schon länger als "ein paar" Tage und es wird verdammt schnell kalt wenn man den Stecker zieht.

Du hast doch scheinbar 16A

Und 2007 war vor dem Klimawandel

[billi]

Zitat von Fraenkie

Du hast doch scheinbar 16A

Und 2007 war vor dem Klimawandel

Jupp ich hab 16A und daher keine Probleme Heizung , Kaffeemaschine usw. laufen zu lassen.

[B4-Skipper]

Zitat von Fraenkie

Senseo läuft mit 6 A bei mir, egal was auf dem Typenschild steht. ...

Wenn 1450 W auf dem Typenschild steht, dann fließt bei 230V ein Strom von 6,3 A.
Bei einem 6A-Leitungsschutzsschalter ist das der 1,05-fache Nennstrom.
Da schaltet der LS erst nach gut 40 Minuten ab.
Da ist die Senseo lange fertig und der Kaffee schon wieder ausgetrunken

Damit der 6A-LS unverzögert abschaltet, wird bei Charakteristik C der 6-fache Nennstrom, also 36 A (bei 230V sind das 8.280 W) benötigt.



Gruß Lutz

[Trave-Andy]

Hallo,

Mastervolt hat die Combigeräte in Ihrem
Programm, die die zuverfügungstehende
Netzleistung ( zB vom Steg ) unterstützen.

( Meines erachtens als zugelassendes Marine Produkt)

glaube die heißen Mastervolt Combi ....
mir steht leider zur Zeit kein Link
zuverfügung

[hermann.l]

Zitat von B4-Skipper

Du sprichst von Mursern, Pfuschern und Idioten und machst Dich über die, seit Mai 1987 geltende, Netzspannungsbezeichnung lustig

220/380V war einmal, aktuell 230/400V.



Da bin ich aber froh, dass es nicht nach Dir geht


Gruß Lutz

Auf unserer Steganlage steht noch 220 V.
Ich habe nicht dagegen , wenn sich die Fuscher nur selbst gefährden oder auch
umbringen.
Aber , es ist doch schon merkwürdig : Alle 230 V Anlagen müssen abgenommen sein.
An Bord darf jeder murksen und fuschen wie er will , aber kaum jemand möchte
diesen Zustand abgestellt haben.
Gas muss auch alle 2 Jahre abgenommen werden.

Übrigens :
Ich muss von nix Ahnung haben.
Von mir aus kannst du mich wegen meiner Spannungsangabe mit den
Murksern , Fuschern und Idioten in einen Topf werfen. Es stört mich nicht
mal !
Ich habe keinen Steganschluss und keinerlei 230V Verkabelung bzw.
irgendwelche zugehörigen Haushaltsgeräte. Ich betreibe ein Boot.
Das genügt mir.

Gruss Hermann

[billi]

Zitat von hermann.l

Gas muss auch alle 2 Jahre abgenommen werden.

Gruss Hermann

Dazu besteht nicht überall die Pflicht. Ist Ländersache.

Übrigen müssen elektrische Anlegen an Bord der Norm entsprechen und darin steht auch eine Prüfung (wenn ich es noch richtig im Kopf habe). Daran hält ich nur niemand.

[B4-Skipper]

Zitat von billi

... Übrigen müssen elektrische Anlegen an Bord der Norm entsprechen und darin steht auch eine Prüfung (wenn ich es noch richtig im Kopf habe). Daran hält ich nur niemand.

Für die meisten "unserer" Boote ist dies die DIN EN ISO 13297, die DIN VDE 0129-507 gilt für Yachten mit einer Länge zwischen 24 m und 50 m.

Für die landseitige Anlage gilt DIN VDE 0100-709.

Leider liegt mir erstere nicht vor und kostet im Download 104,10 €.

Gruß Lutz

[billi]

ich hab auch nur die zwei letzten. mal sehen ob ich irgendwo drankomme

[B4-Skipper]

Wäre ja auch zu schön gewesen

Gruß Lutz

[Superpapa]

Zitat von B4-Skipper

...Leider liegt mir erstere nicht vor und kostet im Download 104,10 €...

Also soll sich der gemeine deutsche Michel an Geheimgesetze halten und/oder für die Kenntnisnahme dieser zusätzlich bezahlen?
Es gelten zwar keine Urheberrechte für in Gesetzen zitierte Normen, trotzdem kann man keinen verpflichten, diese so zu veröffentlichen.
Solange ich keinen normalen Zugang zu Regelwerken habe, sehe ich deren Befolgung als fakultativ an. Da wird wohl Unwissenheit wirklich vor Strafe schützen?
Armes Deutschland....
Gruß
Michael

[B4-Skipper]

Zitat von Superpapa

Also soll sich der gemeine deutsche Michel an Geheimgesetze halten und/oder für die Kenntnisnahme dieser zusätzlich bezahlen? ...

Und jeder einzeln, Vervielfältigung natürlich verboten.

Gruß Lutz

[Superpapa]

Zitat von B4-Skipper

Und jeder einzeln, Vervielfältigung natürlich verboten.

Gruß Lutz

Nein, ich hab mal gehört, dass Normen, welche in Gesetzen zitiert werden, gemeinfrei sein sollen. Es muss sich also nur einer finden, der die kauft und dann veröffentlicht. Ich vermute eher, dass die Verkäufer-AGB genau das verbieten - ob das rechtlich Bestand hat?

Kann da ein Jurist Klarheit schaffen?
Gruß
Michael

[Sayang]

Zitat von billi

ich hab auch nur die zwei letzten. mal sehen ob ich irgendwo drankomme

Engliche Version:

https://xanthiona.files.wordpress.co...ac-current.pdf

[Sayang]

Zitat von Superpapa

Nein, ich hab mal gehört, dass Normen, welche in Gesetzen zitiert werden, gemeinfrei sein sollen. Es muss sich also nur einer finden, der die kauft und dann veröffentlicht. Ich vermute eher, dass die Verkäufer-AGB genau das verbieten - ob das rechtlich Bestand hat?

Kann da ein Jurist Klarheit schaffen?
Gruß
Michael

http://www.din.de/cmd?cmsrubid=19567...sareaid=47422:


Auch wenn der Gesetzgeber auf DIN-Normen Bezug nimmt, werden diese nicht zu einem amtlichen Werk und damit auch nicht kostenfrei. Dies bestätigt § 5 Abs. 3 Urheberrechtsgesetz ausdrücklich: Der Gesetzgeber hat in der Gesetzesbegründung 2002 festgestellt, dass die technischen Regelsetzer auf die Verwertung ihrer Arbeitsergebnisse zur Finanzierung der gemeinnützigen Arbeit angewiesen sind. Dieses Interesse an der Erhaltung der Finanzierungsgrundlagen der Normungsarbeit ist höher einzustufen als der Wunsch nach kostenlos verfügbaren technischen Regeln, die der Gesetzgeber in Bezug nimmt.