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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #26  
Alt 26.05.2015, 09:08
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Takelhemd Takelhemd ist offline
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Hallo Jugendtraum
Gibt's bei behnke keine Phenolharzbubbles? Anhang 626009

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  #27  
Alt 26.05.2015, 11:07
Jugendtraum Jugendtraum ist offline
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Sacht mal, wieviel Tonnen Wasser können in einer Jolle sein ?
Ich habe zwei Planen drüber und auf den kieloben liegenden Rumpf kommt definitiv kein Wasser, aber aus der einen Bohrung auf Backbord tröpfelt es immer noch ? Huch…. Sonst setze ich oben auf dem Seitentank ne Bohrung und steck die Heißluftpistole rein, so auf 120° Temperatur, dann macht das auf dem Harz noch 90 oder 80 oder weniger und hinten unten aus den Lenzöffnungen kann dann die heiße feuchtluft entweichen.

Das Wasser muß raus, und Pütz und Pütz….

Ich werde probieren ein Hanfseil rein zu stecken und unten raushängen lassen, um das Restwasser raus zu bekommen.
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  #28  
Alt 26.05.2015, 16:11
Jugendtraum Jugendtraum ist offline
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Die Jolle gibt mir Rätsel auf, oder auch nicht. Jedenfalls muß die Deckschale mal drunten gewesen sein, das erklärt die Nähte genau so, wie die komische Lackierung auf den Seitentanks, die keine Kleckse auf der Unterseite des Teils vor der Luke aufweist.

Wie kann man nur so blöd sein, über Gelcoat mit stinknormalem Bootslack zu lackieren ? So einen Aufwand fahren, und alles für halbe Sachen.

Einem geschenkten Gaul
schaut man nicht ins Maul
Doch der Blick ins Maul fürwahr nur frommt
bevor der Tierarzt und die Rechnung von ihm kommt
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  #29  
Alt 26.05.2015, 20:43
ferenc ferenc ist offline
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Es gibt Umstände die brauchen Zeit und sind nur mit sehr viel Aufwand zu beschleunigen.

Das Trocknen gehört dazu. In der Ruhe liegt die Kraft.
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  #30  
Alt 26.05.2015, 21:29
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Takelhemd Takelhemd ist offline
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Zitat:
Zitat von ferenc Beitrag anzeigen
Es gibt Umstände die brauchen Zeit und sind nur mit sehr viel Aufwand zu beschleunigen.

Das Trocknen gehört dazu. In der Ruhe liegt die Kraft.
Hallo Frank,
Ommm, nichtwahr?
Liebe grüße , Alexander 😉
PS, weißt du, aufm handy sieht man das eben gar nicht, nur in der web Ansicht.
Wollte etwas witzig sein...

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Geändert von Takelhemd (26.05.2015 um 23:29 Uhr)
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  #31  
Alt 27.05.2015, 09:29
Jugendtraum Jugendtraum ist offline
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Ich hab gestern die Verklebung von der Deckschale am Bug nicht mehr ausgehalten, und die kurzerhand abgebaut. Jetzt kann ich die Schalenkanten vom Vorschiff mit Glasband drapieren und habe hernach gute Anschlagflächen für die Verklebung ohne Theater und Fugen- Ausschleifen.

"Es gibt Umstände die brauchen Zeit und sind nur mit sehr viel Aufwand zu beschleunigen."

Und es gibt Bauweisen, die erfordern sehr viel Zeit und Aufwand, damit hinterher keine Umstände machen.
Ich hab mich hier im forum schon ein bisschen durchgelesen, und es gibt einfach bei Gfk - Booten Dinge, die einfach bei der Konstruktion nicht durchdacht wurden.

Diese einfachen Glasmatten, die finden sich auch immer wieder. Das ist Zeug für Streusalztonnen und Schwimmbecken, aber nicht für Boote. Das ist in etwa so, als würde man Beton dadurch "Faserverstärken" statt direktionale Armierungen, einfach geschredderten Draht in Matten rein zu vermengen.

Im Flugzeugbau ist das übrigens nicht anders: Da hab ich mal eine Firma besucht, die ULs herstellt. Das war Lichtjahre von Horten entfernt, wohlgemerkt, daß die Leute früher alles mit Rechenschiebern kalkuliert haben, weil es keine Rechner gab, und heute mit CAD (Computerized Assistent for Dementia) kommen nur unterdurchschnittliche Produkte raus.
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  #32  
Alt 27.05.2015, 09:54
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Hallo Jugendtraum, frage nochmals, gibt's das nicht bei behnke?
LG alex

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  #33  
Alt 27.05.2015, 11:33
Jugendtraum Jugendtraum ist offline
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Ja, die Schweiz, auch eine alte Bekannte. Kaum hab wieder mit Booten angefangen, schon begegnet mir meine Jugend auf Schritt und Tritt.

Bei Behnke hab ich das nicht gefunden und auch nicht bei R und G. Aber vielleicht bin ich einfach zu blöd oder zu alt und ich finde das auf diesen Webauftritten nicht. Ich kann mich noch daran erinnern, wie ich in der Jugend dicke, zum Teil schwarz - weiß gehaltene Kataloge in die Hand gedrückt bekam um mich abendelang durchgelesen zu haben. (Seufz, sentimental).


LG Johannes
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  #34  
Alt 27.05.2015, 11:40
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Takelhemd Takelhemd ist offline
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Hallo Johannes, schön zu hören!
Es ist ja auf dem ettikett die Firma angegeben,
Wenns in Deutschland nicht funzt und du die bubbles haben möchtest, kannst du sie dir ja aus der Schweiz kommen lassen.
Welchen Jahrgang hast du denn?
LG, Alexander 😉

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  #35  
Alt 27.05.2015, 12:24
Jugendtraum Jugendtraum ist offline
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Jahrgang Anfang 81. Als ich 12/13 war hab ich damals Berge an Katalogen von Messen in Sinsheim und so mitgenommen, ach waren das noch Zeiten, kein blödes Whatsapp und diese blöden E-Books.
Mein Jugendzimmer sah dann irgendwann eher aus wie die Einkaufsabteilung von einem Gfk verarbeitenden Betrieb. Die Bettlektüre: Stapel an Katalogen auf meinem Nachtisch.

Blättern ist viel einfacher als 10 Finger Schreimaschine oder Tastatur.

Das ist auch so eine Sache mit CAD: Meine Modellflieger hatte ich alle 2D gezeichnet, 3D war Kopfsache und erforderte räumliches Denken. Das nimmt einem CAD ab und man verblödet irgendwie vor den Kompromissen. Und so sehen die Produkte auch aus, - seelenlos und aus der Retorte. Ne Urform aus Schaum schnitzen, spachteln, vermessen, abformen, das ist noch Arbeit und nicht selten merkt man bei diesem Prozess noch Fehler oder kann verbessern.
Früher habe ich Aramidreste, und das waren noch gut und gerne 3 - 4 Meter Gewebe geschenkt bekommen. Glasbänder, wenn die Rolle nicht mehr reichte obendrauf. Heute muß man dafür in die "Einkaufsabteilung", wegen der Qualitätssicherung Blabla.
Früher gab es "Biegeholzleisten", weiß der Kuckuck, wie die behandelt waren, aber die konnte man als Klebekanten sehr gut einpassen. Hab ich seit Jahren nicht mehr gesehen. Ein Telefonanruf und ich hatte früher mein Zeug. Heute: Internet, hier klicken, da klicken, hier bestätigen, da Adresse einfügen, da als Kunde einloggen, da anmelden, hier ausfüllen, da hinzufügen und auf die Post warten, oder GLS.
Als ich 14 war bekam ich auf Rechnung mein Zeug als Neukunde (!!!). Heute muß ich erstmal ein PayPal haben, oder sonstwas.

Es war alles irgendwie relaxter und wir hatten auch nicht gleich die WaschPo auf den Hacken, wenn wir nachts mit dem Schlauchboot ohne Beleuchtung in der Schiffahrtsrinne unterwegs waren, und unsere Beleuchtung aus einer Taschenlampe bestand, die angebunden mit einer alten Senftube als Leuchtkegel vor sich hinfunzelte.
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  #36  
Alt 27.05.2015, 12:25
soenke soenke ist offline
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Bei Behnke nennt sich das m.W. Microballoons braun. Diese Phenolharzkügelchen sind aber ein sehr verbreiteter Füllstoff, die müsste eigentlich jeder liefern können, der Produkte rund um Harz/GFK verkauft.

Das Bezugsquellengerödel nervt mich auch etwas. Früher fragte man einfach einen verarbeitenden Betrieb um die Ecke, aber das mag man fast gar nicht mehr machen, weil man oft das Gefühl hat, dass man die Abläufe immens stört. Ist wirklich schade, weil man dadurch auch nicht mehr so mitbekommt, was und wie in der Gegend so produziert wird. Statt dessen bestellt man halt und erfreut die Paketdienstleister. Aber das wird hier OT glaube ich...

Geändert von soenke (27.05.2015 um 12:31 Uhr)
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  #37  
Alt 27.05.2015, 12:44
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Takelhemd Takelhemd ist offline
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Jap, Johannes,
Du sagst es...
Bin Baujahr 74 und habe ähnliche mühen, grad das ich mir vor nem halben Jahr ein Smartphone geleistet hab, is schon das höchste der Gefühle .
Is aber toll, so kann ich hier ein bisschen mitstinken....
Ansonsten totaler computerneandertaler, muss sogar dauernd
Frank nerven, weil ich auch mit Internetforen null Erfahrungen hab.
Ansonsten mach ichs wie früher, Katalog auf, Artikelnummern usw.notiert und mit kundennummer angerufen.
(Zum Glück war ich mit dem vertriebsleiter in der Lehre...)
Und so n Beitrag kann bei mir aufm handy locker mal 30 min dauern.
Du siehst, schlimmer geht's immer.
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Bis bald, Johannes, man liest sich...
LG Alexander [emoji13]
@ sönke, stimmt schon, is OT aber halt Johannes' trööt, und er hat angefangen
, nichtwahr? [emoji12]

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Geändert von Takelhemd (27.05.2015 um 13:01 Uhr)
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  #38  
Alt 28.05.2015, 00:48
Jugendtraum Jugendtraum ist offline
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Ist das OT ? Ein Ast gehört auch zum Baum, auch wenn er nicht der Stamm ist, oder so. Heute habe ich die abgenommene Oberschale vom Bug nachbearbeitet und die alten Glasverbindungen entfernt. Das ging recht schnell. Jetzt komme ich wenigstens an diesen vergammelten Holzklotz heran, der vorne im Bug die Mimik verunziert.

Mal sehen, ob ich morgen die Deckplatte mit Polyester noch etwas an den Kanten fütter, bevor der Epoxy verdonnert wird. Für den Zweck reicht Polyester voll und ganz und ich nah im Regal noch ein kleines Gebinde, was mal weg sollte.

Zum Thema sentimental: Ich war heute bei meinem alten Modellbauladen, der früher ein sehr gutes Sortiment an fvk Zeug hatte, von R und G. Und heute ?
Mir kommt es ganz oft so vor, daß hier einiges zerfällt, und nicht erst seit mein letzter Elektronikshop hier zugemacht hat. Ich kann nicht mehr in die Vollen langen und loslegen. Ganz oft ist die Beschaffung das eigentliche Projekt, was es nicht sein sollte. Und wenn ich dann so vor dem Bootsrumpf stehe und ins Sinnieren komme, wie es früher einmal war, was es da noch an Fachgeschäften gab, atme ich tief durch und werde etwas schwermütig. Irgendwie komm ich mir in dieser Internet - Bestelllandschaft mitunter deplatziert und fremd vor. Schleifen ist eine sehr gute Gelegenheit zum Nachdenken, - es hat was von Meditation
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  #39  
Alt 28.05.2015, 08:02
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Tippe Tippe ist offline
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Standard Neues Polyester auf altes Polyester kleben, klebt nicht!

Zitat:
Zitat von Jugendtraum Beitrag anzeigen
Mal sehen, ob ich morgen die Deckplatte mit Polyester noch etwas an den Kanten fütter, bevor der Epoxy verdonnert wird. Für den Zweck reicht Polyester voll und ganz und ich nah im Regal noch ein kleines Gebinde, was mal weg sollte.
Auch auf die Gefahr hin, dass ich hier mit meiner Meinung allein stehe:
Neues Polyester auf altes Polyester kleben, klebt nicht!

Habe ich gerade bei meiner Jolle erfahren müssen: Alle alten Flickstellen hatten Feuchtigkeit in der Klebefläche und konnten mit geschicktem Unterhebeln komplett abgezogen werden. Die gespachtelten Flächen haben nicht gut gehalten.

Bei einem kleinen Schnack mit einem Reparaturverantwortlichen eines ortsansässigen Segelvereins erklärte mir dieser kurz: Nimm Epoxyd, das hält, Polyester auf Polyester hält nicht.

My 2 ct
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  #40  
Alt 28.05.2015, 09:49
ferenc ferenc ist offline
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Hallo Tippe,

das was ich aus deinem Beitrag herleiten kann ist, das neues Material auf feuchtem Untergrund nicht hält.

Zudem kennen wir die Vorbereitungen nicht die du getroffen hast, Schleifen, Schäften usw.

Es ist durchaus gut möglich neues Laminat mit altem zu verbinden.

Schau dir mal hier die ganzen Restaurationsberichte an, wenn Spiegel erneuert werden oder den aktuellen Bericht von Takelhemd zur Sea Ray.
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  #41  
Alt 28.05.2015, 09:50
Optipapa Optipapa ist offline
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Das liest man auch öfter und bei meiner Seahopper wurde es leider auch gemacht.
Zumindest auf dem Gelcoat kann ich es so abporkeln...
__________________
Gruß Joe
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  #42  
Alt 28.05.2015, 10:58
ferenc ferenc ist offline
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Zitat:
Zitat von Optipapa Beitrag anzeigen
Das liest man auch öfter und bei meiner Seahopper wurde es leider auch gemacht.
Zumindest auf dem Gelcoat kann ich es so abporkeln...
Ja sicher und wenn eine Plastiktüte dazwischen wäre würde es von alleine abfallen.

Gelcoat verhält sich anders als das darunter befindliche Laminat, angeschliffenes Gelcoat verhält sich anders als welches mit Wachsresten.

Ich würde nicht auf Gelcoat laminieren!
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  #43  
Alt 28.05.2015, 11:00
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Melde mich gerne mittags dazu.
Irgendwie habt ihr alle recht....
LG Alex 😉

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  #44  
Alt 28.05.2015, 12:58
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Tippe Tippe ist offline
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Zitat:
Zitat von ferenc Beitrag anzeigen
...das was ich aus deinem Beitrag herleiten kann ist, das neues Material auf feuchtem Untergrund nicht hält.
Das was jemand aus einem Beitrag herleiten kann, sagt erstmal mindestens so viel über ihn selbst wie über den Beitragenden.
Du kannst natürlich nur herleiten, was Du zu verstehen bereit bist und das muss nicht das sein, was geschrieben wurde und erst recht nicht das, was gemeint war.
Aber das wird ja gerade ausgiebig in einem anderen Täterä besprochen.

Also ich versuche nochmal genauer das auszudrücken, was ich meine, in der Hoffnung, dass es auch verstanden wird.

Ich habe bei meiner Jolle eine alte geflickte Schicht abgetragen, die aus, meine Vermutung "Polyester" bestand.
Die alte Klebeschicht (Schicht zwischen originalem Rumpf und Reparaturmatte) war feucht und stank sauer. (s. a. http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=213545).

Ich habe diese Stelle nicht im feuchten Zustand überlaminiert. Was ich gemacht habe findest du unter den o.g. Link!

Meine Aussage über "geht nicht" mag natürlich etwas unwissenschaftlich und unpräzisiert klingen, sollte sie aber auch nicht sein, sondern ist eine Aussage aus meinen Erfahrungen und dem Standpunkt den ich bei Jugendtraum vermute.

Wenn Jugendtraum schreibt, er ist an die Jolle gekommen, weil sie ihm geschenkt wurde (Erfahrung die ich auch nachvollziehen kann), lese ich daraus, dass die Jolle ein in die Jahre gekommenes Boot ist, was noch eine Gnadenzeit bekommen soll. Und wenn ich dann weiterlese, dass er da eine Menge dran zu tüddeln hat, wird es nicht der Grund sein, dass er ein Bootsbaumeister vor dem Herrn ist (weil er sich sonst etwas anderes gönnen würde), sondern wie ich "Boote reparieren" zum notwendigen Übel gehört und zwischen den sonst üblichen Handlungen wie z. B. arbeiten, Einkaufen und Kinder ins Bett bringen eingeflochten werden muss.

Dass man da den ein oder anderen Reparaturschritt, der zur hohen Kunst gehört, wie z.B. Boot steht in in einem "Reinstraum", oder vorher alles dreimal mit Lauge, Aceton etc. waschen vielleicht der Einfachheit weglässt, kann ich gut nachvollziehen und wäre auch nicht zielführend in meinen Augen.

Und genau von diesem Standpunkt aus habe ich gesagt:
Epoxid ist besser als Polyester.

Wenn Du andere Erfahrungen hast, schreib sie auf und lass uns teilhaben
!
Ich freue mich über Konstruktive Info!

Geändert von Tippe (28.05.2015 um 15:23 Uhr)
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  #45  
Alt 28.05.2015, 23:41
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Hallo, Tippe, ferenc, optipapa und vorallem Jugendtraum.
Jetzt hatte ich, weil mittags keine Zeit, einen sauberen Beitrag zum diskutierten Thema verfasst, nur um ihn dann versehentlich zu löschen.
Bin halt eben kein 'Poster 'vor dem Herrn.
Ich werd ihn morgen nochmals schreiben, möchte jetzt aber etwas zur allgemeinen Entspannung beitragen.
@ Tippe, du bist allerdings ein großer 'selbstbauer 'vor dem Herrn.
Jap, habe deine trööts gelesen, du weisst , wovon du sprichst.
Auf jeden Fall ist epoxy auf polyester immer besser, ich machs auch gerne so.
Aber richtig gemacht geht's eben auch mit polyester auf polyester.
Und es besteht natürlich ein unterschied zwischen spachtelmasse und Harz, ok bin dafür 6jahre in die Lehre gegangen, habe mittlerweile 22 Jahre Erfahrung mit dem zeug und erlich gesagt, es gibt würdigere Materialien für ein Boot als polyester, aber mich hälts in Lohn und Brot ,darum muss ich mich damit auskennen.
Und up (der einfacheit halber ab jetzt so genannt) hält ohne weiteres auf up.Es muss halt richtig gemacht werden.
Epoxy (ep) hält ebenfalls auf up, wie auf fast allem anderen auch.
Ich kriegs, mit spezialmethode, sogar auf Aluminium gehalten.
Was nur bedingt geht, ist up auf ep, hat mit der molekularen Struktur zu tun.
Up härtet in molekülketten aus, Ep vernetzt sich untereinander in alle Richtungen.
Deshalb die extrem geschlossenporige Textur, die bis jetzt im Kunststoffbereich unübertroffen ist, zumindest was handelsübliche Produkte angeht.
Ich doziere hier so über die Massen , weil das Thema immer wieder auftaucht und für Heisse Köpfe sorgt.😊
Also ich hab schon im ersten Lehrjahr up auf up laminiert, verlängert, gespachtelt usw. weil epoxy damals mindestens 60 eronen aufs Kilo gekostet hat.
Ep war nur für den Unterwasserbereich gedacht (osmoseschutz und Sanierungen )
Alles andere immer up auf up.
Und ihr alle habt mit euren Erfahrungen recht, die frage ist, wie wurde verarbeitet.
So , ich werde morgen hier anknüpfen, sollte dieser Post jemandem zu Oberlehrerhaft sein , bitte melden.
LG und gute Nacht, alle beieinander, Alexander 😉

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Geändert von Takelhemd (28.05.2015 um 23:58 Uhr)
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  #46  
Alt 29.05.2015, 06:41
Optipapa Optipapa ist offline
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Nix Oberlehrer, ich finde es sehr informativ.

Für mich ziehe ich daraus das es für Laien wie mich einfacher sein wird für Reparaturen EP zu nehmen bevor es durch falsche Vorarbeiten zu Bindungsproblemen mit UP kommt.

Ganz abgesehen davon, dass gestern Abend gute 15kg Material von Behnke bei mir angekommen sind!
Genial schnell geliefert und ein Katalog zum Blättern sowie diverse gute Verarbeitungsinfos waren auch dabei.

Jetzt brauche ich dringend ordentliches Wetter!!!
__________________
Gruß Joe
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  #47  
Alt 29.05.2015, 12:00
Jugendtraum Jugendtraum ist offline
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Ihr könnt Euch alle beruhigen, ich habe nur Epoxy genommen. Und Tippe: Wenn ich ein Bootsbaumeister vor dem Herrn wäre würde ich kaum anders herangehen, wenn ich einen Rumpf für noch erhaltenswert erachte. Neu kaufen kann jeder. Wenn ich Bootsbaumeister wäre, käme ich nicht auf die Idee Polyester zu verwenden. Außerdem wäre dann die äußerste Schicht aus Aramid und Vakuumgepresst, dann wären Kohlefäden oder Kupferdrähte drin um einen Faradayschen Käfig unter der Takelage zu erzeugen, selbstredend mit einem einlaminierten Edelstahl - Masseanschluß.
Als Klebefläche würden mir noch schlauchgepresste Kohleprofile am Bow einfallen.

Natürlich ist das Boot in die Jahre gekommen, ich übrigens auch ! Der Rumpf hat (fast) nichts an der Substanz ab. Warum soll man das nicht richten.

Die Klebefugen hab ich in 10 Min. mit dem Fein ausgeräumt. Ich finde das jetzt nicht so die Brüller - Arbeit, Getriebe am Auto revidieren finde ich ätzender.
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  #48  
Alt 29.05.2015, 12:15
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Hallo, Jugendtraum,
Auch mittag?
Ich wollte deinen trööt eigentlich nicht zulabern, es is ja deiner.
Wenn du willst, kann ich den Rest nochmal in meinem eigenen breittreten.
Ansonsten weiterhin gutes gelingen und guten Appetit!
LG Alex 😊

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  #49  
Alt 29.05.2015, 12:23
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Wenn ich Bootsbaumeister wäre, käme ich nicht auf die Idee Polyester zu verwenden. Außerdem wäre dann die äußerste Schicht aus Aramid und Vakuumgepresst, dann wären Kohlefäden oder Kupferdrähte drin um einen Faradayschen Käfig unter der Takelage zu erzeugen, selbstredend mit einem einlaminierten Edelstahl - Masseanschluß.
!

Ich finde dass ein gegebener Tipp zu der Anforderung passen muss.
Und dabei sollte man nicht versuchen das Beste was Technik und Wissenschaft bereit hält zu erzeugen, sondern das Ziel (des Fragenden) im Blick behalten.

Sonst bleibt man länger im Sanierungsmodus als notwendig.

Und man will ja schließlich aufs Wasser!
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  #50  
Alt 29.05.2015, 12:24
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Ach ja, funktioniert das mit dem faradayschen käfig wirklich auch mit Kohle?
So einen muss ich nämlich nächstens einlaminieren.
Bis jetzt war immer von Kupfergeflecht die rede, aber wenns mit Kohle geht wärs natürlich viel einfacher.
Ist ein Novum für mich, noch nie einen gebaut.
LG Alex

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