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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#26
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Viele Motorbootfahrer sind da einfach zu panisch.
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#27
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Zitat:
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
#28
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Wem 20 sec kurz vorkommen sollte besser nicht mehr Auto fahren....
Gruß Chris
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#29
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In 18 Sekunden kann der Wind dreimal gedreht haben oder ich bin nach einer Wende längst auf ganz anderem Kurs. Für Segler beginnt der Nahbereich bei etwa einer Bootslänge,
Siggi
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#30
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Deswegen schrieb ich ja, dass es hilft, sich mit dem Segeln ansatzweise zu befassen. Dann braucht man auch keine Glaskugel um zu verstehen, warum Segelboote so fahren, wie sie fahren. Das tun sie in der Regel nicht, um zu ärgern, sondern um den Wind zu nutzen. Aber wie schon geschrieben ist es jedem selbst überlassen, sich fortzubilden, es besteht keine Pflicht.
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#31
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genau wenn ich heut mittag auf die Autobahn fahre lege ich in 20 Sekunden ca 1,1 km zurück
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
#32
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18 Sekunden bis zum Unglück...
Sehen und sich fragen, was macht der da, wo will der hin? 15 Sekunden bis zum Unglück.... Erkennen und überlegen, was mache ich, komme ich vorher oder besser hinterher? 10 Sekunden bis zum Unglück..... Eigentlich habe ich ja Wegerecht.....wo ist die Handtrööte? Noch 7 Sekunden bis zum Unglück..... Find das Ding nicht, also Manöver des letzten Augenblicks! Noch 3 Sekunden bis zum Unglück.... Dreck, er macht dasselbe Manöver.....Krrrrcccch!!!.....Unglück. Palaver wer schuldig ist! 20 Sekunden nach dem Unglück..... |
#33
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Zitat:
Ist wie bei den Leuten die 100m vor sich eine Bananenschale auf dem Boden sehen und denken: "Scheiße jetzt haut´s mich gleich auf die Fresse"
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map
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#34
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Hier wirds gleich ziemlich "nah", man beachte den Namen der yacht in Lee,
Siggi Quelle: www.yacht-club-damp.de |
#35
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Zitat:
Da ja die Segler auf dem Wannsee grundsätzlich die Motorboote am rechten Fahrwasserrand versenken, liest man ja auch soviel darüber. Oder passiert gar nix wenn man weiter fährt und der Segler wendet plötzlich 5m vor der vermeintlichen Kollision? Man, da findet eine Sportveranstaltung statt, ist doch klar, daß es da noch etwas enger zugeht. Ich versuch doch auch nicht, während des Berlin Marathons zu Fuß quer durch das Feld der Inline-Skater zu gehen. Der Wannsee ist nun mal ein Revier, wo es etwas voller ist. Ich hab gehört, man kann den See am Wochenende im Sommer trockenen Fußes überqueren, von Boot zu Boot. Das wäre für mich durchaus ein Grund, woanders zu fahren. immerhin leben wir in einem der schönsten Wassrsportreviere Deutschlands. Da sind exakt zwei Beiträge zwischen dem ersten und Deinem Beitrag. Nun würde ich gerne ganz konkret von Dir hören, wo da etwas gegen den To geschrieben steht.
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Gruß, Jörg!
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#36
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Zitat:
Dann wärst Du ausweichpflichtig und der meckernde Segler hat nicht ganz zu unrecht gemeckert. Ansonsten kann ich für mich nur feststellen 100m Raum hatte ich bei uns im Revier nur bei schlechtem Wetter in der Woche. Auch mit weniger Distanz zu Mobos sind wir alle stressfrei unterwegs.
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Gruß, Jörg!
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#37
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ich bin jetzt seit über 30 Jahren auf dem Wasser unterwegs und hatte noch nie ein ernstes Problem mit Seglern.
Allerdings beobachte ich es leider oft genug, dass es immer wieder ein paar Vollpfosten darunter gibt, die ihr Vorfahrtsrecht bis zum Extrem ausreizen. Klar erkennbare Kurse sind auf beiden Seiten notwendig, um sich gegenseitig genug Raum zu lassen. Der Segler kann nicht nicht vom Mobo-Skipper erwarten, der dieser alle machbaren Manöver des Seglers in seinen eigenen Kurs mit einplant und da sollte man nicht unbedingt auf das letzte Lüftchen in den Segeln bestehen, sondern eher auf die allgemeine Sicherheit aller Beteiligten auf dem Wasser achten. Mein Schlüsselerlebnis hierzu war erst dieses Jahr in der Einfahrt nach Lemmer/NL. Wir lagen seitlich am knapp 50 Meter breiten Fahrwasser am Anmeldesteg der Marina, als ein kleiner Segler hin und her kreuzte. Dabei waren seine Wenden allesamt eher Manöver des letzte Augenblickes, als normales Fahren an einer viel befahrenen Engstelle. Ich stand bei uns auf dem Gangbord als er auf unser Schiff zu lief und direkt vor uns wieder sein Harakiri-Manöver fuhr. Durch den Wechsel seiner Kränkung schlug dabei sein Mast nur knapp an meiner Reling vorbei.... Wenn dort jemand gestand hätte, wäre eine Verletzung unausweichlich gewesen..... Leider ist er nicht nochmal zurück gekommen..... dann hät ich seinen Mast mit nem Festmacher eingefangen an meiner Reling angebunden......
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Gruß - Georg
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#38
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Aus meiner persönlichen Erfahrung (!) kann ich mitteilen, dass Segler i.d.R. weit mehr auf die Vorfahrsregelen geschult sind, als MoBo-Fahrer.
Die SBF sind diesbezüglich ein "Witz" gegen die Segelscheine; ich weiß, damit ziehe ich mir Unmut zu, aber das ist dies, was für mich aus jahrelanger Erfahrungen hängen geblieben ist. Unabhängig davon sind die Erfahrungen, die jeder im Laufe der Zeit auf dem Wasser macht und wie er damit umgeht. Da gibt es Defensive, Offensive, Kompromissbereite or whatever... wie überall im Leben auch. Das ist auf dem Wasser nicht anders, wie anderswo. Ich persönlich habe, soweit mir möglich, als MoBo-Fahrer immer Rücksicht genommen, selbst da, wo es nicht verlangt wurde. Als Segler und Schiffsführer mit einer oft chaotischen Meute von 6 Kids / Jugendlichen an Bord und OHNE Motor war ich hingegen oft froh, wenn mich die Nachsichtigkeit auch selbst mal traf, weil wir Manöver vergeigten, in Übung waren oder gänzlich aus dem Kurs liefen.
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#39
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Hallo, Hänschen
Ich hab gar keine Ahnung vom Segeln, aber wie kann man gänzlich aus dem Kurs laufen? Auch ein Segelboot hat doch ein Ruder zum Steuern? Wie gesagt ich hab keine Ahnung vom Segeln lerne jedoch gern dazu.
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Grüße vom Neckar Predi |
#40
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Zitat:
Der ist da lang gekreuzt, und hat das nicht eben breite Fahrwasser maximal ausgenutzt. Vielleicht hat er es dabei übertrieben, man sollte zur Nervenschonung auch der Anderen etwas mehr Platz lassen. Ich halte in solchen Situationen ca 1 Länge Abstand, das wird von Boot zu Boot anders sein. |
#41
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Mir ging es vor zwei Monaten ähnlich auf dem großen Mügelsee in Berlin.
Habe auf dem See geankert und übernachtet. Nach einer unruhigen und windigen Nacht wurde ich gegen ca. halb 9 wach von Stimmen und Rufen in meiner Bootsnähe. Ich sprang in meine Jogginghose und T-Shirt und schaute, wer da was von mir wollte. Draußen ein kleines Mobo mit 2 Leuten Besatzung, die mir mitteilten, das gleich irgendeine Segelmeisterschaft los gehen würde und ich wohl mitten in der Rennstrecke liegen würde. Ich habe mich dann erstmal richtig angezogen und bin zum Bug um den Anker zu lichten. Danach habe ich Kurs Richtung Spreetunel genommen um den Seglern freie Bahn zu verschaffen und den See zu räumen. Ich hätte lieber erstmal einen Kaffee getrunken und wäre richtig wach geworden. Um es kurz zu machen, die halbe Strecke war recht einfach, dann war ich umringt von Segelbooten, die an und hinter und ich glaube auch über mir vorbeischossen Ein, zwei brenzlige Situationen gabe es aber ich konnte mich kaum in Luft auflösen. Manchmal dachte ich, Jetzt kracht es gleich, aber ein 8m Stahlverdränger kann mal eben nicht schnell und flink ausweichen, schon garnicht bei diesem Wind und ich hatte Vollgas gegen den Wind und ich dachte immer, gleich fliegt mir mein alter Johnson Ab um die Ohren, aber er war tapfer aber 3,5- max. Knoten schaffte er nicht. Bin heil vom See gekommen und hab mir dann erstmal nen schönen Kaffee gemacht. Richtig wach war ich inzwischen ja schon... |
#42
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Sollte es nicht sein. Es kann helfen, den Segler und sein Verhalten besser zu verstehen.
123 hat recht, es lohnt, sich etwas mit dem Segeln zu befassen. Um einen LKW Fahrer zu verstehen, braucht man auch keinen LKW Fuehrerschein, denn viele Fragen ueber das spezielle Verhalten anderer Verkehrsteilnehmer (Radfahrer, LKWs, …) sind ja sogar Pruefungsstoff zum PKW Fuehrerschein. Zitat:
Wenn der Segler seitlich auf Dich zuhaelt, will er da hin, wo Du gerade bist. Bei 100 Metern Entfernung und angenommenen 10 km/h braucht er dafuer rund eine halbe Minute. Nach dieser halben Minute bist Du aber schon ganz woanders. Der Segler wird hinter Deinem Heck durchfahren, durchaus aber in einem Abstand von weniger als einer halben Bootslaenge. Wenn ich auf ein Motorboot zusegele, und der faehrt in 100 Metern Entfernung ploetzlich Schlangenlinien, wuerde ich zumindest den Kopf schuetteln. Wie Marsvin schon sagte, fuer Segler beginnt der Nahbereichbei einer Bootslaenge. |
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Zitat:
Da hängt sicher davon ab, ob man noch anderweitig manövrierfähig ist. Wir waren es nicht (wie gesagt, ohne Motor). Um aus dem Kurs zu laufen braucht es nur mal eine ordentliche oder weg bleibende Böe, dabei verändert sich der Kurs um etliche Grad. Oder unerwartete Strömung, ein Ausweichmanöver oder ein Crewmitglied, welches nicht schnell genug reagiert. Da gibt es viele Ursachen. Auch ein eigener Patzer, bei dem man in Sekundenbruchteilen falsch reagiert hat, kann ursächlich sein. Fakt ist, man ist beim Segeln meist nicht so schnell wieder auf Kurs, wie mit einem MoBo. Fakt ist auch, dass man als Segler meist genau deswegen einen anderen Blick drauf hat, weil einem dies bewusst ist (Thema Manövierunfähigkeit) und manches Mal ist man auch quasi auf das rücksichtsvolle Miteinander angewiesen; genau aus diesen Gründen. Ich will hier weder die eine noch die andere Seite in Schutz nehmen, aber wenn einem klar wird, das Segler z.B. manches Mal gar nicht anders können, weil sie mit einem missglückten Ausweichmanöver völlig manövrierunfähig werden, fällt es vllt. das ein oder andere Mal leichter, einen Gang raus zu nehmen. Hier auf der Elbe, mit Berufsschiffahrt, betonntem Fahrwasser, heftigen Tiden, Untiefen und Strömungen wird das nochmal sehr sehr deutlich. |
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Zitat:
Siggi |
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Zitat:
Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos.
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Zitat:
Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos. |
#47
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Nö, ca 500m entfernt von einer Tonne. Natürlich nicht via Motor hingefahren, sondern treiben lassen, weil fahren ja verboten...
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#48
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Zitat:
Segler müssen sich halt i.d.R. öfter mit diesen Regeln auseinander setzen. Allein aus der Tatsache heraus, dass sie im Zweifelsfall unterlegen sind. Was wäre denn Deine Empfehlung für den TE?
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Was soll man für das Queren eines Regattafeldes an Empfehlungen geben
Außer Situationsbeding langsamer, ggf. bis zum Aufstoppen oder halt schneller (wenn es dann geht) kann man doch nichts machen. Wenn die Rechte-Ufer-Regel greift, Kurs und Geschwindigkeit beibehalten und ggf. ein Achtungssignal (6 Sekunden) geben. Ich verstehe es sowieso nicht, das Segelregatten so genehmigt werden, dass ein See in seiner kompletten Breite genutzt werden darf und kein Korridor für Mobo, aber auch Paddler und Ruderer frei bleiben muss. Im § 1.23 den BinSchStrO steht doch eindeutig drin: Eine sportliche Veranstaltung, Wasserfestlichkeit oder sonstige Veranstaltung, die die Sicherheit und Leichtigkeit des Verkehrs beeinträchtigen kann, bedarf der Erlaubnis der zuständigen Behörde. Die Erlaubnis ist mit den zur Gewährleistung der Sicherheit und Leichtigkeit des Schiffsverkehrs erforderlichen Auflagen zu versehen. Wenn alle Regattateilnehmer 50m weniger Raum haben, sind doch die Chancen trotzdem gleich. Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos.
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#50
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Ich denke das wird daran liegen, daß die Behörde keinen Unterschied zwischen motorisiertem und windgetriebenem Wassersport macht.
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Gruß, Jörg! |
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